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Veröffentlicht am 10.02.2022

Eindrucksvoll und emotional

Das Haus der Frauen
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Worum geht’s?
Nach dem Selbstmord eines Mandanten fällt Solène in ein tiefes Loch. Burn Out. Ihr Psychiater empfiehlt ihr eine wohltätige Tätigkeit und so findet sich Solène schließlich im Palast der Frau ...

Worum geht’s?
Nach dem Selbstmord eines Mandanten fällt Solène in ein tiefes Loch. Burn Out. Ihr Psychiater empfiehlt ihr eine wohltätige Tätigkeit und so findet sich Solène schließlich im Palast der Frau als öffentliche Schreiberin wieder. Was zuvor nur eine Ablenkung von ihrer Depression sein soll, entwickelt sich nach kurzer Zeit zu einem Herzensprojekt.

Meine Meinung:
„Das Haus der Frauen“ (S. Fischer Verlage, Februar 2021) ist das zweite Buch der Autorin Laetitia Colombani. Schon ihr erstes Buch „Der Zopf“ hat mich begeistert. Und in dem ihr ganz eigenen Stil erweckt sie wieder Gefühle und menschliche Schicksale zum Leben. In ihrem ersten Buch hat sie kunstvoll das Schicksal von drei Frauen miteinander verflochten. Mit „Das Haus der Frauen“ bringt sie uns viele Einzelschicksale näher, die letztendlich das Leben von zwei Frauen verbinden.

Hier haben wir zum einen Blanche, die sich der Heilsarmee anschloss und für ihr Leben gemeinsam mit ihrem Mann Albin für die Bedürftigen opferte. Dieser Teil, der im und um das Jahr 1925 spielt, hat mir gut gefallen. Eine Frau, die nicht nur sich selbst findet und die Liebe ihres Lebens, sondern auch noch alles gibt, bis zum Ende für eine Sache, die ihr wichtig ist. Eine Frau mit Herzblut. Sie und ihr Mann haben das Haus der Frauen, den sog. Palast der Frau, in Paris eröffnet, in dem sich Solène fast 100 Jahre später findet und wiederfindet. Solène, die erst nur eigennützig für sich selbst handelt, aber dann im Laufe des Buches eine sympathische Entwicklung und Offenbarung erfährt. Die dort nicht nur neue Freundschaften schließt, neue Erfahrungen macht, sondern auch sich selbst findet.

Und das anhand der Geschichten der Frauen, für die sie dort schreiben soll. Diese Geschichten berühren wirklich das Herz! Und auch wenn es ein fiktiver Roman ist: Die Autorin schreibt so unglaublich real, bringt die Emotionen so greifbar rüber, mich hat die Geschichte jeder einzelnen Frau berührt. Von der ersten bis zur letzten Seite hat die Autorin hier ihr Herzblut eingebracht und es war einfach wieder nur schön, die Zeilen der Autorin lesen zu dürfen. Ich freue mich schon sehr auf ihr nächstes Buch!

Fazit:
Mit „Das Haus der Frauen“ trifft Laetitia Colombani wieder mitten ins Herz. Der Roman ist so herzzerreißend emotional, ohne auch nur im Entferntesten kitschig zu sein. Der Palast der Frau, der durch die Schicksale der Bewohnerinnen schließlich das Leben von Blanche Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Leben von Solène in der heutigen Zeit verknüpft. Durch die anrührenden Lebensgeschichten der Bewohnerinnen verbindet die Autorin diese zwei Leben und gibt ihren LeserInnen das Gefühl, dass sich, wie auch schon in ihrem ersten Roman „Der Zopf“, am Ende alles zu einem perfekten Kreis schließt.

5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Amüsant, scharfsinnig und very british

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Worum geht’s?
Judith Potts ist 77, etwas füllig und liebt es, nackt in der Themse zu schwimmen. So auch an diesem einen Abend, als sie plötzlich einen Schrei und einen Schuss aus dem Garten ihres Nachbarn ...

Worum geht’s?
Judith Potts ist 77, etwas füllig und liebt es, nackt in der Themse zu schwimmen. So auch an diesem einen Abend, als sie plötzlich einen Schrei und einen Schuss aus dem Garten ihres Nachbarn hört. Die Polizei tut es als Selbstmord ab, doch Judith glaubt nicht daran und geht der Sache auf den Grund.

Meine Meinung:
Mit „Mrs Potts‘ Mordclub und der tote Nachbar“ (Kiepenheuer & Witsch, Februar 2022) startet Robert Thorogood seine neue Krimireihe um die schrullige aber scharfsinnige Mrs. Potts und ihren Mordclub. Und ich muss sagen: Selten hatte ich einen so unterhaltsamen, amüsanten und doch auch spannenden und rasanten Einstieg in eine neue Serie! Schon der Schreibstil des Autors ist genial und very british. Ebenso der Humor. Und was uns Robert Thorogood auf der einen Seite an Humor und Amüsement bietet, das finden wir auf der anderen Seite genauso an Spannung und Scharfsinn. Dazu kommen dann noch die außergewöhnlichen Charaktere und die Geschichte ist perfekt!

Und ich mochte sie wirklich alle. Angefangen bei Judith Potts, 77, entwirft Kreuzworträtsel, wohnt in einem unordentlichen alten Haus, das sie von ihrer Tante geerbt hat und hat ihre ganz eigenen aber liebenswürdigen Eigenschaften und Rituale. Dann die Pfarrersfrau Becks, perfekte Hausfrau, immer auf ihr Äußeres bedacht darf sie hier doch auch ihre andere Seite erleben und ausleben, ihr früheres, abenteuerlustiges Ich wieder herauslassen. Dann haben wir noch Suzie, die Hundefrau mit ihrem ganz eigenen Kleidungsstil, die das Trio perfekt macht. Und ich bin mir fast sicher, dass wir mit der Polizistin Tanika aus dem Trio bald ein Quartett machen dürfen.

Auch der Fall selbst und der Aufbau der Ermittlungen haben mich mitgerissen. So oft ich auf der einen Seite über Begebenheiten grinsen musste, so gefesselt war ich von der Story selbst, von den Ermittlungen und am Ende von dem finalen Showdown! Den hatte ich so nicht kommen sehen! Mit dem Finale durften wir nochmal so viel Spannung erlebt, die Geschichte zog extrem an Tempo an, die letzten Seiten flogen nur so dahin und ich habe mit Judith gebangt und gehofft. Ein Ende, das dem Ganzen noch das i-Tüpfelchen aufgesetzt hat, bei dem aber trotz der Spannung auch der Humor wieder nicht zu kurz kam und ein Buch mit Protagonisten, denen ich unbedingt wieder begegnen möchte! Dieses Buch hatte wirklich alles und ich wurde lange nicht mehr so gut unterhalten, wie von Mrs. Potts und ihren Freundinnen!

Fazit:
Der erste Teil „Mrs. Potts‘ Mordclub und der tote Nachbar“ um Robert Thorogoods neuer, britischer Krimiserie hat wirklich alles! Angefangen bei den ganz eigenen und unglaublich liebenswerten Ermittlerinnen Judith, Becks, Suzie und Tanika, die man einfach gerne haben muss und die jede ihre ganz eigenen Eigenheiten haben; über Erzählteile, die einfach nur kurzweilig und amüsant sind bis hin zu den spannenden und mitreißenden Ermittlungen und ein Finale, das ich so nie hätte kommen sehen und das dem Buch an Spannung nochmals die Krone aufgesetzt hat! Bitte, bitte mehr davon!!!

5 Sterne für dieses sehr britische Feuerwerk aus Humor, Herz, Scharfsinn und Spannung!

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Veröffentlicht am 03.02.2022

Perfekt recherchiert und fesselnd geschrieben!

Verschwunden
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„Die Abwesenheit von Beweisen ist kein Beweis für ihre Abwesenheit“ (18 %)

Worum geht’s?
2014 verschwindet Flug MH370, eine Boeing 777 mit 239 Menschen an Bord spurlos. Selbst heute, 8 Jahre später ist ...

„Die Abwesenheit von Beweisen ist kein Beweis für ihre Abwesenheit“ (18 %)

Worum geht’s?
2014 verschwindet Flug MH370, eine Boeing 777 mit 239 Menschen an Bord spurlos. Selbst heute, 8 Jahre später ist der Verbleib immer noch ein Mysterium. Florence de Changy, die schon damals berichtete versucht, Antworten zu finden.

Meine Meinung:
„Verschwunden“ von Florence de Changy (Ullstein Buchverlage, 2022) ist ein Investigativreport, der absolut unglaublich ist! Die Autorin arbeitet als Journalistin und Korrespondentin für Le Monde und war schon im Jahr 2014 mit den Berichten über den verschwundenen Flug MH370 betraut und das Schicksal der verschwundenen Menschen und ihrer Angehörigen lässt sie bis heute nicht in Ruhe.

An dem Buch merkt man, mit wieviel Herz Florence de Changy bei dieser Recherche mit dabei war. Wie sehr sie sich gewünscht hat, Antworten zu finden, nicht nur für sich, sondern für die Angehörigen der Vermissten, damit diese wissen, ob es sich lohnt zu hoffen bzw. einen Abschluss finden können. Und obwohl es sich vorliegend um einen Bericht handelt, der viele technische Daten enthält, die sicher nicht einfach zu verstehen sind, so bringt die Autorin alles so perfekt und genau auf den Punkt, beschreibt selbst schwierige Dinge auf verständliche Weise, so dass sich das Buch fast liest wie ein Thriller oder Spannungsroman. Die Lügen, die falschen Fährten, die sich wiedersprechenden Politiker und Unternehmen. Man will einfach mehr wissen!

Ich war von der ersten Seite an gefesselt, habe während dem Lesen immer neue Theorien im Kopf gehabt, jedes Fitzelchen neue Information, das die Autorin bekommen hat, versucht, in das Puzzle einzubringen. Und auch wenn das Buch keine Antwort für uns hat, sondern uns Möglichkeiten zeigt und Wahrscheinlichkeiten gibt, so ist es doch ein Buch, in dem man gemeinsam mit der Autorin vom ersten Tag an dabei ist, mit ihr recherchiert, hinterfragt, Details prüft. Ein Buch, das spannend ist zu lesen. Ein Buch über eine wahre Begebenheit, das meine Gedanken noch eine Weile beherrschen wird. Und ein Buch das aufzeigt, was perfekter Investigativjournalismus ist!

Fazit:
Mit „Verschwunden“ zeigt Florence de Changy, wie perfekter Investigativjournalismus geht! Wir dürfen sie begleiten, wie sie sich auf die Suche macht nach dem verschwundenen Flug MH370. Recherchieren mit ihr gemeinsam, greifen nach jedem noch so kleinen Puzzlestück. Erleben Lügen, Vertuschung, und Ungereimtheiten mit. Müssen herausfinden, dass es wohl Menschen gibt, die die Wahrheit kennen, sie aber für sich behalten. Werden sie ihr Geheimnis irgendwann mit ins Grab nehmen oder werden die Angehörigen der Menschen von Flug MH370 doch noch Antworten bekommen und ihren Frieden finden dürfen?

5 Sterne von mir für dieses fesselnde Buch, das ist wirklich Investigativjournalismus at its best!

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Der reale Irrsinn des 45. POTUS

77 Tage
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Worum geht’s?
Donald Trumps Amtszeit neigt sich dem Ende. Die Wahl ist verloren, ein neues Impeachment läuft. Doch was passierte wirklich hinter den Kulissen des Weißen Hauses?

Meine Meinung:
Mit „Feuer ...

Worum geht’s?
Donald Trumps Amtszeit neigt sich dem Ende. Die Wahl ist verloren, ein neues Impeachment läuft. Doch was passierte wirklich hinter den Kulissen des Weißen Hauses?

Meine Meinung:
Mit „Feuer und Zorn“ hatte Michael Wolff damals über die ersten knapp 200 Tage von Donald Trumps Amtszeit berichtet. Mit „77 Tage“ schreibt er nun über die letzten 77 Tage von dessen Amtszeit. Und wie immer ist es einfach genial! Ein Buch, das eine Biografie ist, der aber alles, was eventuell langwierig oder trocken sein könnte fehlt. Das Buch ist wie Trump selbst: Unterhaltsam, irrwitzig und nie langweilig!

Die meisten von uns haben in den Nachrichten die US-Wahlen verfolgt. Trump vs. Biden. Den Wahlsieg von Biden – und alle hatten Angst davor, was jetzt kommen könnte. Wird Trump sich geschlagen geben? Mit einem Menschen wie Trump scheint wirklich alles möglich. Und was schon in den Nachrichten absolut surreal klang, war hinter den Kulissen noch viel surrealer. Und Michael Wolff erlaubt uns einen Blick hinter ebendiese Kulissen. Das Mächtespiel der Menschen um Trump, die Zeit von Pence als Vize. Was schon in den Nachrichten wahnsinnig klingt, war in Wahrheit noch viel Wahnsinniger. Und der Autor stellt diesen Wahnsinn absolut genial dar. Es ist erschreckend, wie ein Mann wie Trump an eine solche Machtposition kommen konnte. Unglaublich, wie an ihm vorbei das Land regiert wurde, weil er daran kein wirkliches Interesse hatte. Wie es immer nur um ihn ging und wie er sich selbst immer mehr in einen Wahn geredet und reden lassen hat, der bis zur Erstürmung des Kapitols und darüber hinaus führte.

Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite einfach genial unterhalten. Ich feiere Michael Wolff für alle seine Bücher über Trump, die ich jedem weiterempfehlen kann, der noch mehr Wahnsinn hinter dem Wahnsinn erleben möchte!

Fazit:
Mit „77 Tage“ schreibt Michael Wolff über die letzten Tage von Trumps Amtszeit. Ich liebe seine Bücher einfach. Sei es, weil er ein guter Autor ist, der perfekt recherchiert, oder weil er mit Trump den perfekten Menschen für Sensationsstories gefunden hat: Ich feiere seine Bücher und die Geschichten darin einfach nur! So viel Wahnwitz kann man sich nicht ausdenken. Und wie die Menschen um Trump diesen Wahnsinn mitgemacht haben, angestachelt haben, versucht haben, für sich auszunutzen und am Ende wie die Ratten gerannt sind, um das sinkende Schiff zu verlassen.

5 Sterne von mir für diesen realen Irrsinn, der auf absolut scharfsinnige und amüsante Weise erzählt wurde. Ich feiere Michael Wolff für seine unglaublich unterhaltsamen Wahrheiten!

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Dieses Buch hat mich wirklich geflasht!

Was damals geschah
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Worum geht’s?
An ihrem 25. Geburtstag erhält Libby den Brief einer Anwaltskanzlei, der sie zur Erbin eines Hauses in einer der teuersten Gegenden Londons erklärt. Als sie das Haus aufsucht, kommt sie nicht ...

Worum geht’s?
An ihrem 25. Geburtstag erhält Libby den Brief einer Anwaltskanzlei, der sie zur Erbin eines Hauses in einer der teuersten Gegenden Londons erklärt. Als sie das Haus aufsucht, kommt sie nicht nur ihrer eigenen Vergangenheit näher, sondern auch der schrecklichen Geschichte, die sich hinter den Mauern des Hauses verbirgt.

Meine Meinung:
Das Cover selbst hat mich auf den Spannungsroman „Was damals geschah“ von Lisa Jewell aufmerksam gemacht – später erfährt man, dass es sich um das Blumenmuster auf der Babydecke handelt, die auch nach 25 Jahren noch in dem Haus auf das Baby wartet. In der Geschichte selbst war ich schnell drin. Mir gefällt der Schreibstil aus den drei Perspektiven. Henry in der Vergangenheit, Lucy und Libby in der Gegenwart. Drei spannende Geschichten, die, je weiter man liest, sich immer mehr und mehr verbinden. Auch der Schreibstil selbst ist einfach nur mitreißend!

Die Charaktere und ihre Geschichte haben mir wirklich gut gefallen. Alles fängt so langsam und harmlos an mit Libby und ihrem 25. Geburtstag. Und mit dem Brief des Anwalts, in dem ihr das Haus vererbt wird, geht dann alles so richtig los. Ich war unglaublich fasziniert von der Geschichte, die die Autorin um das Haus schreibt. Erschrocken darüber, wie ein einzelner Mensch andere Menschen so hörig machen und in seinen Bann ziehen kann. Entsetzt darüber, wie die Kinder behandelt wurden. Fasziniert von der Geschichte von Lucy und Libby. Und auch Dido, Libbys Kollegin, fand ich absolut herzig, wie sie immer für Libby da war. Ebenso Miller, der Journalist, der von der Geschichte des Hauses fast schon besessen war aber dadurch auch eine große Hilfe für Libby war. Alles Menschen, die man wirklich in Herz schließen kann – auch wenn man nicht bei allen weiß, ob sie reinen Herzens sind…

Was mich ebenfalls fasziniert hat, waren die vielen spannenden Wendungen. Die unvorhergesehenen Dinge in der Geschichte, die man zwar teilweise erahnt hat, aber dann doch auch wieder nicht. Und es war unglaublich, wie die Autorin die einzelnen Handlungsstränge aufgebaut, miteinander verflochten und wieder aufgelöst hat, um am Ende alles noch spannender, noch rasanter und noch unglaublicher werden zu lassen! Und dann das Ende! Ein Ende, das so viel Fantasie übriglässt, so viele Möglichkeiten. Man will eigentlich wissen, wie es weitergeht, und dann doch auch wieder nicht. Ein wirklich geniales Buch, das düstere Spannung, unheilvolle Familiengeschichte und ein bisschen Psychothriller zu einem atmosphärischen Ganzen verbindet.

Fazit:
Lisa Jewells „Was damals geschah“ ist ein Buch, das wirklich unglaublich genial ist! Die Autorin schafft es wirklich außergewöhnlich gut, unzählige Handlungsstränge zu einem perfekten Ganzen zu verweben und mit ihren Worten, den Charakteren und den unzähligen und unvorhersehbaren Twists eine Atmosphäre zu schaffen, die einen perfekten Cocktail aus düsterer Spannung und unheimlicher Familiensage mit einem Schuss Psychothriller ergibt. Der Erzählstil aus den unterschiedlichen Zeiten und Perspektiven, die langsam ansteigende Spannung und dann das Finale, das am Schluss dann doch noch einige Fragen und Möglichkeiten offen lässt, haben mich absolut gefesselt.

5 Sterne von mir für diesen düsteren, komplexen und absolut mitreißenden Spannungsroman!

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