Regt zum Nachdenken an!
Das Café am Rande der WeltJohn ist auf dem Weg in den Urlaub - endlich mal wieder die Batterien aufladen - als er wegen eines Staus einen Umweg fährt und sich komplett verirrt. Mit fast leeren Tank, großem Hunger und voller Verzweiflung ...
John ist auf dem Weg in den Urlaub - endlich mal wieder die Batterien aufladen - als er wegen eines Staus einen Umweg fährt und sich komplett verirrt. Mit fast leeren Tank, großem Hunger und voller Verzweiflung strandet er schlussendlich in einem kleinen Café mitten im nirgendwo. Was ihn dort erwartet, ist alles andere als gewöhnlich, denn dort stellen sich ihm die Fragen des Lebens: „warum bist du hier?“ „hast du Angst vor dem Tod?“ und „führst du ein erfülltes Leben?“. Gemeinsam mit der Bedienung, dem Inhaber des Cafés und anderen Gästen geht er diesen Fragen auf den Grund und findet ein bisschen mehr zu sich selbst....
Der Einstieg in das Buch ist mir persönlich nicht leicht gefallen, weil es sich etwas zieht, bis die eigentliche Geschichte im Café losgeht und die Autofahrt anfangs einfach langweilend ist. Als John dann allerdings im Café ist und sich die Fragen stellt, war mein Interesse schnell geweckt. Man kommt gar nicht darum herum, sich diese Fragen selbst zu stellen und über das Leben nachzudenken. Besonders inspirierend fand ich die Geschichte des Fischers, der jeden Tag macht, was ihn erfüllt, statt nur zu arbeiten und auf die Rente zu warten, um dann tun zu können, was ihn erfüllt. Auch das Gespräch über Menschen, die mit etwas arbeiten, das sie erfüllt und wieso sie deswegen erfolgreicher und zufriedener sind, war interessant. Das Buch regt zum Nachdenken an und man sieht die ein oder andere Sache plötzlich aus einem anderen Blickwinkel. Mir hat das Buch gut gefallen, weil es solch wichtige und eigentlich auch existentielle Fragen in eine kleine Erzählung verpackt und so viel Inhalt auf so wenig Seiten rüberbringt.
4,5/5 Sterne