Dean und Amber, Amber und Dean - früher gab es die Beiden nur im Doppelpack, sie waren immer füreinander da und wussten alles voneinander. Bis auf die Tatsache, dass Amber jahrelang in ihren besten Freund verliebt war. Doch auf dem College beginnt Dean damit, Amber zu vernachlässigen und die Freundschaft geht Stück für Stück kaputt, bis sich die Beiden nicht mal mehr grüßen. Dann kommt allerdings der Punkt, an dem Dean in großen Schwierigkeiten steckt und Amber wäre nicht Amber, wenn sie nicht sofort zur Stelle wäre. Während Amber alles Menschenmögliche tut, um Dean zu unterstützen und merkt, dass ihre Gefühle für ihn noch nicht ganz verschwunden sind, gibt Dean sein Bestes, um Am weiterhin auf Abstand zu halten. Alles nicht so einfach, besonders wenn man zusammen in einer Wohnung wohnt...

Erstmal kurz zu den Minuspunkten des Buches: Das Cover. Personen auf Covern sind für mich einfach etwas Unschönes. Das war‘s dann aber auch schon mit den negativen Aspekten des Buches. Die Geschichte hat mir total gut gefallen. Die Kapitel waren abwechselnd aus der Sicht von Am und Dean und haben immer mit einem kurzen Blick in die Vergangenheit begonnen, weswegen es immer spannend blieb und die Geschichte Stück für Stück ans Licht kam. Amber mag ich sowieso total gerne - sie ist absolut loyal und steht für die Menschen ein, die ihr etwas bedeuten. Dean benimmt sich anfangs wie ein Arschloch und oftmals kann man seine Handlungen schlecht nachvollziehen, aber umso mehr man von ihm erfährt, umso verständlicher wird sein Verhalten. Alles in allem eine schöne Story, die sich um so viel mehr als eine Jugendliebe dreht - nämlich um wahre Freundschaft, Zusammenhalt und Loyalität.
4,5/5 Sterne.

John ist auf dem Weg in den Urlaub - endlich mal wieder die Batterien aufladen - als er wegen eines Staus einen Umweg fährt und sich komplett verirrt. Mit fast leeren Tank, großem Hunger und voller Verzweiflung strandet er schlussendlich in einem kleinen Café mitten im nirgendwo. Was ihn dort erwartet, ist alles andere als gewöhnlich, denn dort stellen sich ihm die Fragen des Lebens: „warum bist du hier?“ „hast du Angst vor dem Tod?“ und „führst du ein erfülltes Leben?“. Gemeinsam mit der Bedienung, dem Inhaber des Cafés und anderen Gästen geht er diesen Fragen auf den Grund und findet ein bisschen mehr zu sich selbst....

Der Einstieg in das Buch ist mir persönlich nicht leicht gefallen, weil es sich etwas zieht, bis die eigentliche Geschichte im Café losgeht und die Autofahrt anfangs einfach langweilend ist. Als John dann allerdings im Café ist und sich die Fragen stellt, war mein Interesse schnell geweckt. Man kommt gar nicht darum herum, sich diese Fragen selbst zu stellen und über das Leben nachzudenken. Besonders inspirierend fand ich die Geschichte des Fischers, der jeden Tag macht, was ihn erfüllt, statt nur zu arbeiten und auf die Rente zu warten, um dann tun zu können, was ihn erfüllt. Auch das Gespräch über Menschen, die mit etwas arbeiten, das sie erfüllt und wieso sie deswegen erfolgreicher und zufriedener sind, war interessant. Das Buch regt zum Nachdenken an und man sieht die ein oder andere Sache plötzlich aus einem anderen Blickwinkel. Mir hat das Buch gut gefallen, weil es solch wichtige und eigentlich auch existentielle Fragen in eine kleine Erzählung verpackt und so viel Inhalt auf so wenig Seiten rüberbringt.
4,5/5 Sterne

Normalerweise lese ich fast nur Thriller von Fitzek und dadurch sind meine Erwartungshaltungen an Thriller auch immer sehr hoch, wenn ich doch mal zu einem anderen Autor greife!
Dieses Buch konnte mich allerdings absolut überzeugen, denn man liest die Geschichte aus mehreren Perspektiven, hat allerdings keine Ahnung, was vor sich geht und es kommen Wendungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte!
Klare Empfehlung!

3,86 Kilometer schwimmend durch die Bucht von Kailua-Kona, 180,2 Kilometer im Fahrradsattel durch eine bizarre Lavalandschaft, 42,195 Kilometer in Laufschuhen auf den Straßen von Big Island: Die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii ist der absolute Traum jedes ambitionierten Triathleten. Doch nicht jeder kann hier starten. Neben der Elite des Triathlon-Sports erhalten nur die 2.500 besten Amateure die Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen.

Ein toll strukturiertes Buch, das allwichtigen Informationen gut belegt wiedergibt. Gespräche mit Experten und wissenschaftliche Informationen machen das wissen greifbarer!

Für mich konnte es leider nicht ganz mit dem ersten Band mithalten, aber trotzdem ist es unglaublich gut! Wie von Strelecky gewohnt, wird man viel zum Nachdenken und Hinterfragen angeregt! Das war sicher nicht das letzte Mal, dass ich das Buch in der Hand hatte!