Cover-Bild Love Letters to the Dead
(58)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 09.01.2017
  • ISBN: 9783570311295
Ava Dellaira

Love Letters to the Dead

Katarina Ganslandt (Übersetzer)

Eine Geschichte voller Liebe und Weisheit: Das beeindruckendste Jugendbuch des Jahres

Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2018

Ein ganz besonderes Buch

0

Dieses Buch ist etwas ganz besonderes. Von der Art der Story, der Story selber und auch von den Charakteren. Meiner Meinung nach war es einfach eine geniale Idee, das Buch im Briefformat/ Tagebuchformat ...

Dieses Buch ist etwas ganz besonderes. Von der Art der Story, der Story selber und auch von den Charakteren. Meiner Meinung nach war es einfach eine geniale Idee, das Buch im Briefformat/ Tagebuchformat zu schreiben.

Bei diesem Thema sorgt dieser Still für noch mehr Tiefgang. Allerdings ist das Thema gewagt. Mit dem Tod, einem sehr frühen Tod, eines geliebten Menschen umzugehen und danach auch weiterleben ist schwer. Dieses Gefühl für einen Leser, der so was nie erlebt hat, "fühlbar" zu machen ist verdammt schwer. Und Ava Dellaira hat dieses Gefühl, diese Trauer, fantastisch beschrieben und mich fühle lassen. Sprachlich keine großen Schnörkel. Ich habe während diesem Buch Rotz und Wasser geheult. Einerseits war die Geschichte todtraurig, andererseits fand ich das Buch auch etwas verstörend. Nicht wegen der Beschreibung von Laurens Trauer um ihre Schwester, sondern eher wegen der Drogengeschichte, in die sie teilweise hineinrutscht.

Nicht nur wegen der Umsetzung des Themas, sondern auch wegen der Protagonistin, war das Buch besonders. Lauren ist keine taffe Heldin. Sie ist in sich zurückgezogen und hat am Anfang keine Freunde. Im Laufe der Geschichte öffnet sich Lauren. Sie findet Freunde und wird zu einer "normalen Verrückten". Eine "normale Verrückte" ist jemand verrücktes, der von Verrückten umgeben ist. Man ist eben nur so verrückt wie die Menschen in seinem Umfeld. Lauren fängt langsam an, den Tod von ihrer geliebten Schwester May zu verarbeiten und findet die Wahrheit über ihre Schwester heraus. Am Ende ist sie ein völlig anderer Mensch als am Anfang, und doch auch irgendwie nicht.

Aber nicht nur Lauren ist für mich eine ganz besondere Freundin geworden, da sie ihr ganzes Gefühlsleben "offen" darlegt und zeigt das all diese Gefühle menschlich sind, sondern auch ihre Freunde. Alle samt sind die Verrücktheit in Person, aber bei so vielen Verrückten ist das schon wieder normale . Aber die Art und Weise wie sie Lauren aufgenommen haben, fand ich einfach atemberaubend (ehrlich, ich saß heulend über das Buch gebeugt). Das man einem Menschen mit so viel Freundlichkeit und Offenheit begegnen kann, obwohl man spürt, dass dieser Geheimnisse vor einem hat. Das hat mich wirklich beeindruckt.

Um abschließend noch etwas zum Einband zusagen. Ich finde diesen sehr gelungen. Er symbolisiert für mich, die Weite, von Laurens Gedanken, aber auch das Leben nach dem Tod eines geliebten Menschen. Aber auch die verschiedenen Facetten von Laurens Leben und ihrer Persönlichkeit.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Wundervoll

0

Mit eines der schönsten Bücher die ich bisher gelesen habe....So viele Stellen die zum nachdenken anregen, so wunderbar geschrieben das man sich selber um einige Jahre zurückversetzt fühlt....Gedanken ...

Mit eines der schönsten Bücher die ich bisher gelesen habe....So viele Stellen die zum nachdenken anregen, so wunderbar geschrieben das man sich selber um einige Jahre zurückversetzt fühlt....Gedanken die man sich vor etlichen Jahren auch schon gemacht hat und nun ganz anders als damals darüber denkt. Es ruft Erinnerungen hervor an Menschen, Situationen & Gefühle die man längst vergessen hat. An die man mit einem Lächeln im Gesicht und Konfetti im Herz zurückdenkt. Aber es erinnert auch an die, die man gerne für immer einschließen möchte....Ein sehr gut geschriebenes Buch, welches mich teilweise zurück in meine Jugend hat schauen lassen, aber mich auch zum Nachdenken über aktuelle Situationen brachte....und das man manchmal auch nach Jahren nicht weiss wie man manches bewältigen & verarbeiten soll

Veröffentlicht am 24.09.2017

Mehr als nur Briefe...

0

Titel: "LOVE LETTERS TO THE DEAD"
Autor: Ava Dellaira
Verlag: cbt
Seitenzahl: 413

Cover:
Das Softcover ist so gestaltet, dass man es in die Hände nehmen muss…man muss es sich genauer betrachten…die großen ...

Titel: "LOVE LETTERS TO THE DEAD"
Autor: Ava Dellaira
Verlag: cbt
Seitenzahl: 413

Cover:
Das Softcover ist so gestaltet, dass man es in die Hände nehmen muss…man muss es sich genauer betrachten…die großen Buchstaben sind so herausstechend, dass es einen richtig auf den Geschmack bringt es lesen zu müssen. Und dann ist da noch dieses Mädchen was es sich zwischen den Buchstaben gemütlich gemacht hat, es scheint gerade an Kurt, Amy oder Heath zu schreiben…wer weiß….

Schreibstil:
Ava Dellaira hat ein unglaublich leichten und ausdrucksvollen Schreibstil, sie schreibt über sehr sensible Thema mit echt so viel Gefühl, dass diese so einfach nachzuvollziehen sind. Dieses kleine wunderschöne Buch, ist mit so viel hingabe geschrieben, dass man sich von Anfang an mitgerissen fühlt…alles ist so beschrieben das man denkt man steht neben Laurel und man fühlt auch mit den einzelnen Personen mit. Es ist unglaublich, aber dieses Buch ist quasi eine Geschichte hinter der Geschichte…ihr müsst es lesen um es zu verstehen.

Inhalt:
Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …

Meinung:
Wie oben schon angerissen ist es ein wahrer Schatz, es ist meiner Meinung nach eine Möglichkeit um sich von Sachen frei zu machen. Laurel schrieb ihr ganzes Leid nieder, schrieb über Erinnerungen (die nicht alle fröhlich und unbeschwert waren!), sie schrieb über ihr LEBEN. Ich war von Anfang verliebt in das Buch, ohne den Inhalt zu kennen…JA das geht ? Und ich wurde in keinerlei Weise enttäuscht, nur dass es so schnell vorbei war ☹
Es ist schwierig für etwas Worte zu finden, was so schön ist das man zwischen durch weinen musste.
Laurel, tat mir echt leid, die Eltern geschieden…der Vater eigentlich nur am Arbeiten, die Mutter hat sich aus dem Staub gemacht und zog nach Florida…am wechselnd wohnt sie bei Vater und Tante (sie ist unglaublich gläubig) …dann ist da noch die verstorbene Schwester, und Laurel selbst hat keinen mit dem sie über ihre Probleme, Trauer usw. reden kann…und dann ist da noch der Schulwechsel, aufgrund der verstorbenen Schwester… Ganz schön viel für einen Teenager. Da war es fast einfach, Briefe an verstorbene Persönlichkeiten zu schreiben, keiner der Petzten kann, keiner der Lacht und keine „blöden“ Ratschläge…und das kam auch nur weil es eine Schulaufgabe war, manchmal ist die Schule doch nicht ganz so verkehrt ? Es half ihr und sie öffnete sich…

Ich kann es nachempfinden wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren, ein Haufen Probleme zu haben und keinen zu haben mit denen man reden kann…das nächste Mal steck ich nicht den Kopf in den Sand, schnapp mir ein Blattpapier und schreib an Amy, Heath oder Rick…

Ich wünsche euch ganz viel Spaß bei dem wundervollen Buch und haltet Taschentücher bereit.

Veröffentlicht am 02.09.2017

Sehr emotional

0

Nachdem Laurel ihre Schwester verloren hat, wechselt sie an eine neue Schule, ihre Mutter zieht weg und Laurel bleibt alleine mit ihren Gedanken und Gefühlen. Die Hausaufgabe, einen Brief an eine tote ...

Nachdem Laurel ihre Schwester verloren hat, wechselt sie an eine neue Schule, ihre Mutter zieht weg und Laurel bleibt alleine mit ihren Gedanken und Gefühlen. Die Hausaufgabe, einen Brief an eine tote Person zu schreiben, wird für sie bald zu einer Methode, um mit dem Tod ihrer Schwester fertig zuwerden. Sie erzählt i diesen Briefen über ihre Vergangenheit, was sie mit den toten Personen, an die sie schreibt, verbindet, aber sie erzählt auch von der Gegenwart, ihren neuen Freundinnen, ihrer ersten großen Liebe, die verhältnisse zu ihrem Vater und ihrer Tante...
Man erfährt viel über Laurels Charakter und darüber, was sie vom Leben denkt. Meine Erwartungen an das Buch waren hoch, ich dachte mir: So ein Thema muss man auch gut rüberbringen können. Aber meine Erwartungen sind wirklich erfüllt worden.
Das Buch hat viele schöne und humorvolle, aber auch viele traurige und emotionale Momente. Es hat mich sehr berührt und ich kann es wirklich weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Eine Geschichte voller Liebe und Weisheit...

0

Darum geht es (Klappentext):

Eine Geschichte voller Liebe und Weisheit: Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt ...

Darum geht es (Klappentext):



Eine Geschichte voller Liebe und Weisheit: Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben.

Meine Meinung:



Die Thematik des Buches ist sehr schön und feinfühlig umgesetzt. Laurel erlebt eine schwere Zeit und die Briefe an verschiedene tote Persönlichkeiten helfen ihr wieder ins Leben zu kommen und Abschied von ihrer schon früh verstorbenen Schwester zu nehmen und mit ihrem schlechten Gewissen abzuschließen.
Der Schreibstil hat mich wirklich und wahrhaftig verzaubert. Das Buch durchläuft nach und nach verschiedene Phasen und es spricht mir wirklich aus der Seele. Dieses Buch spricht genau diese Selbstzweifel und Gedanken nach Freiheit an und bietet so etwas wie eine Lösung.
Ich sage direkt, dass nicht wirklich viel im Buch passiert. Es stützt sich eher auf die Gedanken und Gefühle eines Teenagers, der mit sich selber klarkommen muss und seinen Platz in der Welt finden möchte/muss. Dieses Buch bietet keine ausschweifende Handlung und deswegen sollte man in dieser Hinsicht auch mit niedrigen Erwartungen an das Buch herankommen, weil es mit tiefsinnigen Fragen, Gedanken und Gefühlen überzeugen kann. Ich liebe dieses Buch und konnte mich wirklich sehr gut damit identifizieren...