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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2022

Humorvoll geschrieben und schrecklich traurig

Strahlemann
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Fritz, der heute 1 Live-Moderator ist, erzählt von den Schrecken seiner Kindheit. Er lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter und seiner behinderten kleinen Schwester zusammen. Leider steht er immer im ...

Fritz, der heute 1 Live-Moderator ist, erzählt von den Schrecken seiner Kindheit. Er lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter und seiner behinderten kleinen Schwester zusammen. Leider steht er immer im Schatten dieser Schwester, die gerne normal behandelt würde, die aber zu Fritzes Geburtstag genauso viele und größere Geschenke bekommt.
Fritz verbringt viel Zeit im Haushalt seiner Großelter, die in einer eigenartigen Hassliebe verbunden sind. So spielt der Opa der Oma gerne böse Streiche und hat keine Skrupel Fritz miteinzubinden.
Richtig schlimm wird das Leben des Kleinen aber erst mit dem Mobbing in der Grundschule. Ein Zwillingspaar macht nach allen Regeln der Kunst fertig.
Aber, da ihm der inzwischen verstorbene andere Opa, weil er so ein liebes Baby war, den Namen Strahlemann verpasst hat, versucht Fritz dem gerecht zu werden. Er strahlt und behält seine Probleme für sich, was die ganze Tragik noch schlimmer macht.
Bei einigen Szenen möchte man den Handelnden sofort zur Verantwortung ziehen und zumindest eine Entschuldigung verlangen. Zumal Fritz meist bewusst böse mitgespielt wird.
Das Buch war sehr gut zu lesen, aber oft war mir auch an lustigen Stellen nicht zum Lachen zu mute. Ich hoffe, der Autor nutz eine gute Therapie, um sein Kindheitstrauma zu bewältigen, sicher hat auch dieses Buch geholfen etwas zu verarbeiten. So macht ihm die durch die Behinderung entstandene Bevorzugung der Schwester sehr zu schaffen. Ich wünsche ihm alles Gute und dass er nicht immer der Strahlemann bleibt.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Schimpfen als Wettbewerb

Das große Schimpfen
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Zwei Gänse als Moderatoren übertragen live aus Schimpfhausen vom „Großen Schimpfen“ einem Wettbewerb, an dem viele Tiere teilnehmen. Der Sieger bekommt einen großen goldenen Pokal. Theo Tapir ist erst ...

Zwei Gänse als Moderatoren übertragen live aus Schimpfhausen vom „Großen Schimpfen“ einem Wettbewerb, an dem viele Tiere teilnehmen. Der Sieger bekommt einen großen goldenen Pokal. Theo Tapir ist erst drei und er macht den Anfang. Er ist ganz aufgeregt, sagt aber dann das Wort „Puddingpups“ und Modertoren und Zuschauer sind begeistert. Nach einer Werbepause geht es weiter mit den unterschiedlichsten Schimpfworten. Dann kommt Harald Hirsch, der arrogante Vorjahressieger. Doch ihm geschieht ein Malheur.
Die Abmoderation ist sehr spaßig und geht noch ohne Bild weiter.
Lustige Schimpfworte sind immer etwas Besonderes, man kann sie sagen ohne Ärger zu bekommen und mit etwas Fantasie kann man sich eigene Wort ausdenken und den Wettbewerb fortsetzten.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Fröhliches Treffen mit Opa

Mein allerliebster Opa
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Ein fröhlich buntes Cover, im Vordergrund das Kind und der Opa kommt mit dem Rad gefahren in der Hand einen Luftballon, der aussieht wie sein Kopf. Auch der Einband zeigt auf hellblauem Untergrund Figuren ...

Ein fröhlich buntes Cover, im Vordergrund das Kind und der Opa kommt mit dem Rad gefahren in der Hand einen Luftballon, der aussieht wie sein Kopf. Auch der Einband zeigt auf hellblauem Untergrund Figuren und Dinge aus dem Buch.
So beginnt das Buch mit der Ankunft Opas mit dem Rad. Am Horizont sehen wir die große Stadt, das Kind steht auf einer großen Wiese mit Bäumen und Pferden. „Ich kann dich spüren Opa“ meint das Kind, wenn Opa ihm über den Kopf streicht, natürlich geht es andersherum. Opa riecht auch gut, nach dem Wald, den wir im Hintergrund mit Hirsch sehen. Opa spielt auch Gitarre und so kann man ihn hören. Ein Bild, dass man fast hören kann, so fröhlich machen die beiden Musik. Dann gibt es einen lecken duftenden Kuchen, den Opa aus dem Herd holt. Dann toben die beiden durch den Garten und Opa ist noch sehr gelenkig. Wieder im Haus spielen sie Verstecken und am Ende erzählt Opa mit einer Handpuppe eine Geschichte. Dann wird es fantastisch, der Opa hält das schlafende Kind als Vogel im Arm, dann fliegt er in einem kleinen Flugzeug los. Danach wird ein buntes Bild gemalt und das Kind freut sich darauf, dass der Opa wiederkommt. „Das wird schön! Ich hab dich lieb, Opa!“ endet das Buch.
Ein liebevolles Buch für alle Opas, die sich mit Begeisterung um ihre Enkelkinder kümmern. Da wird sich jeder Opa über das Buch freuen und es gerne mit den Enkelkindern lesen.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Richtung weisen

Wo bin ich?
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In dieser mehrsprachigen Ausgabe ist der Text außer in Deutsch auch in Türkisch, Kroatisch-Bosnisch-Serbisch-Montenegrinisch, Englisch und Arabisch abgedruckt. Das ist auch in der jeweiligen Sprache auf ...

In dieser mehrsprachigen Ausgabe ist der Text außer in Deutsch auch in Türkisch, Kroatisch-Bosnisch-Serbisch-Montenegrinisch, Englisch und Arabisch abgedruckt. Das ist auch in der jeweiligen Sprache auf dem Cover zu lesen.
Der Eisbär steht auf einem Eisberg und der Text ist sehr einfach gehalten „Da ist vorne.“ ist vor seiner Schnauzte zu lesen. Hinter ihm steht „Da ist hinten.“ Die anderssprachigen Texte sind immer unten auf der Seite zu lesen. Weiter geht es mit oben, unten, hier und dort. Dann mit nah und fern, rechts und links. Dann ein „Dings“, ein Schwimmreifen in Form eines Flamingos auf und die Sätze werden etwas länger.
Ich denke, die Verlagsempfehlung von 4 Jahren kann man durchaus heruntersetzten, da der Text kurz und einfach und die Bilder sehr karg gezeichnet sind. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das Buch auch in internationalen Klassen Spaß bringen kann. So denke ich auch, dass ich das Buch gut beim Vorlesen im Park oder auf Festen nutzen kann und dann große Geschwister oder Eltern bitten kann den ausländischen Text vorzulesen.

Veröffentlicht am 31.01.2022

Ein echter Hingucker

Mein Töpfchen-Buch
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Schon die kleine, mit Fischen bebilderte Klobrille, auf dem Cover ist ein toller Hingucker. Sie fühlt sich weich an und ist dreidimensional. Durch das Loch schaut ein Teddybär, der auf einem Töpfchen sitzt. ...

Schon die kleine, mit Fischen bebilderte Klobrille, auf dem Cover ist ein toller Hingucker. Sie fühlt sich weich an und ist dreidimensional. Durch das Loch schaut ein Teddybär, der auf einem Töpfchen sitzt. Und so beginnt der Text mit „Teddy hat ein Töpfchen!“ und es werden Unterhosen statt Windeln und verschiedene Töpfchen vorgestellt. „Keine Windeln mehr!“ die nächste Seit beginnt mit „Teddy sitzt schon drauf!“ Er kennt sich aus und reicht das Papier. Drei Kinder sitzen auf ihren Töpfchen und der Satz „Der kleine Po gehört aufs Klo.“ gefällt mir besonders gut. Nach dem Geschäft werden die Hände gewaschen und es gibt einen Töpfchen-Stern als Belohnung, die Mädchen und Teddy tragen ihn schon. „Mal geht auch Pipi in die Hose. Das ist ganz egal“ ist die nächste Seite überschrieben. Für Unterwegs gibt es noch einen schönen Tipp, einfach eine Tüte über das Töpfchen machen. Ein Mädchen geht vor dem Schlafen gehen schon auf das große Klo, die anderen Kinder sitzen auf ihren Töpfchen. Das Buch endet mit dem Satz „Aufs Töpfchen gehen- das kannst auch du!“
Das Buch zeigt bunte Fotos von den Kindern, die wie Collagen zusammengestellt sind und mit keinen Sätzen versehen sind. Dieses Pappbilderbuch zeigt den Kleinen, dass das man ohne Windel viel Spaß haben kann.

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