Cover-Bild Allein auf dem Meer
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 09.02.2022
  • ISBN: 9783407756428
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Chris Vick

Allein auf dem Meer

Roman
Wieland Freund (Übersetzer), Andrea Wandel (Übersetzer)

Bill ist der Einzige, der den Untergang der Jacht vor der Küste Marokkos überlebt. Allein in einem kleinen Boot, rettet er Aya, ein Berbermädchen, die in denselben Sturm geraten ist. Viele Wochen treiben die beiden verloren auf dem Meer, der unerbittlichen Sonne ausgeliefert. Nur die Nächte, in denen Aya – wie Scheherazade - Geschichten aus 1001 Nacht erzählt, können ihnen noch Hoffnung geben. Irgendwann stranden sie auf einer kleinen Insel, wo eine ganz andere Gefahr lauert ... Ein gnadenlos spannender Roman, der tief eintaucht in die Schönheit und den Schrecken des Meeres.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2022

berührendes Jugendbuch

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Meine Kinder und ich haben das Buch "Allein auf dem Meer" von Chris Vick gelesen. Die Altersangabe von 11 Jahren passt ganz gut, denn davor wäre die Thematik vielleicht nicht so einfach. Uns hat das Buchcover ...

Meine Kinder und ich haben das Buch "Allein auf dem Meer" von Chris Vick gelesen. Die Altersangabe von 11 Jahren passt ganz gut, denn davor wäre die Thematik vielleicht nicht so einfach. Uns hat das Buchcover sehr gut gefallen. Wir sind mit dem Meer verbunden :). Der Klappentext und die Leseprobe gaben einen guten ersten Eindruck zum Buch. Wir kamen gut ins Lesen, der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Kapitel haben eine gute Länge und besonders toll fanden wir die fremdsprachigen Wörter, welche wir auch so verstanden :).

Im Buch geht es um Bill, welcher mit seiner Crew unterwegs ist um für einen Segelwettbewerb zu üben. Dann kommt ein Unwetter auf und Bill verliert seine Leute. Mitten auf dem Meer findet er Aya, welche auch Schiffbruch erlitt. Er ist nicht mehr allein, sie versuchen sich zu verständigen und passen einander auf. Sie werden ein Team. Du bist mittendrin in der Geschichte und sie lässt dich nicht los. Viel mehr wollen wir nicht verraten, sondern lies es selbst. Es lohnt sich.

Wir haben mitgelitten und gleichzeitig die Geschichten genossen, welche Aya erzählte. Es ist wahnsinnig toll und aufregend, wie sie zusammen Wege finden zu überleben. Meine Kinder meinten, dass Bill und Aya starke Persönlichkeiten sind. Das Buch wirkt bei uns allen noch nach.

Von uns gibt es eine klare Weiterempfehlung. Es ist nicht nur ein Buch für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Eine emotionale und außergewöhnlich berührende Achterbahnfahrt: ernst und traurig, aber auch voller Hoffnung.

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Inhalt:

Bill ist Teil der Crew auf dem Segelschiff Pandora und trainiert an der kanarischen Küste für einen Wettbewerb.

Doch ein ein plötzlicher Sturm bringt das Schiff zum kentern und trennt den 15-Jährigen ...

Inhalt:

Bill ist Teil der Crew auf dem Segelschiff Pandora und trainiert an der kanarischen Küste für einen Wettbewerb.

Doch ein ein plötzlicher Sturm bringt das Schiff zum kentern und trennt den 15-Jährigen von der restlichen Mannschaft.

Allein in einem kleinen Holzboot ist er der tosenden See hilflos ausgeliefert. Als sich der Ozean beruhigt, entdeckt Bill ein junges Mädchen, das in einer Tonne auf dem Meer treibt. Aya ist ebenfalls einem großen Unglück entkommen.

Die beiden schließen sich zusammen. Verschiedene Sprachen, unterschiedliche Kulturen und doch verbindet sie eines: die Hoffnung!



Altersempfehlung:

ab 12 Jahre



Mein Eindruck:

Die Geschichte von Bill wird erzählt. Diese Perspektive und sein authentischer und ehrlicher Stil lassen den Leser rasch mit dem Protagonisten mitfühlen und die Ereignisse hautnah miterleben.

Schrecken und Schönheit des Meeres liegen so dicht beieinander. Auch werden die sprachlichen und kulturellen Barrieren - ohne zu werten - anschaulich dargestellt und nach und nach aus dem Weg geräumt. Sowohl Aya wie auch Bill wachsen aufgrund der Konfrontation mit dem Tod über sich hinaus.

Die gnadenlose Sonne, der tägliche Kampf um das Überleben werden so realistisch und oftmals schonungslos geschildert und dennoch bleibt immer ein Funke Hoffnung. Die kühleren und ruhigen Nächte bilden den perfekten Gegenpart und hier verfällt man - trotz der schier ausweglosen Situation - ins Träumen: Bill und Aya blicken in den Sternenhimmel und das Mädchen erzählt wie Scheherazade Geschichten aus tausendundeiner Nacht.

Die Märchen lenken die Kinder ab und sorgen immer wieder für Auflockerung.

Über sich selbst erzählt das Berbermädchen wenig. Nach und nach kommt immer mehr Licht ins Dunkel und die Kinder verbindet nicht mehr nur der Überlebenswille, sondern auch eine tiefe Freundschaft.

Über den Fortgang der Ereignisse möchte ich gar nicht zu viel verraten. Auf Leser:innen warten sowohl überraschende Wendungen wie auch ein Ende, mit dem man vielleicht nicht gerechnet hat.

Eine emotionale Achterbahnfahrt und ein berührendes und tiefgründiges Abenteuer bei dem die Spannung bis zur letzten Seite anhält.



Fazit:

Eine einfühlsam erzählte Geschichte über ausweglose Situationen und den unglaublichen Willen, zu überleben.

Trotz der ernsten Lage bleiben Humor und Hoffnung nicht auf der Strecke: Märchen aus tausendundeiner Nacht sowie die tiefe Freundschaft zwischen Bill und Aya sorgen für Abwechslung.



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Rezensiertes Buch: "Allein auf dem Meer" aus dem Jahr 2022

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Ein Buch nicht nur für junge Leser

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Die Pandora, auf der Bill mit anderen gleichaltrigen und Kapitän Wilko einen Segelturn unternimmt, gerät in einen Sturm. Während sich alle anderen in das rettende Floß flüchten können, gelingt dies Bill ...

Die Pandora, auf der Bill mit anderen gleichaltrigen und Kapitän Wilko einen Segelturn unternimmt, gerät in einen Sturm. Während sich alle anderen in das rettende Floß flüchten können, gelingt dies Bill als einzigem nicht.
Schnell sammelt er ein paar Lebensmittel und Wasserflaschen, Notizblock und Stift und verlässt die sinkende Yacht auf dem kleinen modernen Beiboot.
Als sich der Sturm nach vielen Stunden legt, findet sich Bill mitten auf großer See wieder. Am Anfang ist die Hoffnung noch groß, gefunden zu werden, aber mit jedem Tag der vergeht, wird seine Verzweiflung größer.
Drei Tage vergehen und dann sieht er einen Punkt am Horizont. Er nähert sich und erkennt eine Tonne, in der ein Mädchen liegt. Mehr tot als lebendig bringt er sie in sein Boot und päppelt sie langsam auf. Aya ist ein Berbermädchen, dessen Schiff bei der Überfahrt ebenfalls in den Sturm gekommen ist.
So beginnt für beide ein außergewöhnlicher Kampf ums Überleben und Nachhause kommen.

Meine persönlichen Leseeindrücke
Immer wenn ich ein Kinderbuch in den Händen halte, möchte ich mir vorstellen, wie ich es als junges Mädchen lese. Könnte mich die Geschichte begeistern? Ja!
Chris Vick schafft es mit seiner Erzählung sofort Spannung aufzubauen und mit seiner bildlichen Sprache den Leser zuerst mit auf die Pandora und dann anschließend auf die Abenteuerreise auf See mitzunehmen. Mit Bill und Aya hat er zwei Romanfiguren, mit denen sich Jugendliche, Mädchen wie Jungen, leicht identifizieren können. Er baut geschickt eine Verbindung auf emotionaler Ebene zu beiden auf und schildert den außergewöhnlichen Überlebenswillen so nah, dass man meinen könnte, direkt dabei zu sein.
Was ich gerne noch hervorheben möchte sind Ayas schöne Erzählungen aus „TausendundeineNacht“. Sie spenden Trost und Hoffnung und ermöglichen beiden eine kleine Verschnaufpause in den schlimmsten Momenten.

Fazit
"Allein auf dem Meer" von Chris Vick ist ein wunderbares Buch über ein Abenteuer, das zwei junge Menschen ihr ganzes Leben begleiten wird. Ich empfehle es für Jugendliche ab 15 Jahren und möchte anmerken, dass es auch für Erwachsene gut zu lesen ist.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Robinson Crusoe meets 1001 Nacht

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Es geht um einen Jungen, der schon kurz nach Beginn der Geschichte Schiffbruch erleidet und ums nackte Überleben auf hoher See kämpfen muss. Dabei trifft er auf ein fremdes Mädchen. Mehr erfahren wir zu ...

Es geht um einen Jungen, der schon kurz nach Beginn der Geschichte Schiffbruch erleidet und ums nackte Überleben auf hoher See kämpfen muss. Dabei trifft er auf ein fremdes Mädchen. Mehr erfahren wir zu Beginn nicht über die Vergangenheit der Protagonisten. Nach und nach nähern sich die beiden in ihrem kleinen Boot an, zwei fremde Kulturen treffen aufeinander.
Zusammem mit Bill und Aya durchleiden wir Hunger, Durst, Hitze, Schmerzen und erleben die unterschiedlich geformte Hoffnung und den Glauben an ein Weiterleben der beiden.
Robinson Crusoe trifft auf 1001 Nacht. Sehr spannend, realitätsnah und berührend erzählt Chris Vick von diesem Überlebenskampf. Dabei schlägt er aber auch leise Töne an und erzählt von Träumen, Liebe und Hoffnung. Das Buch mag vor allem gegen Ende der Erzählung ins Märchenhafte gehen, doch genau diese Szenen machen den Roman besonders. Das Buch wird von Verlagsseite ab 11 empfohlen, bei empfindsamen Gemütern würde ich die Altersgrenze etwas höher stufen.

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Veröffentlicht am 02.02.2022

Wunderbar

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Der Sturm tobte und kreischt endlos wütend.....
Allein auf dem Meer,ein sehr phantasievoller und wunderschöner Kinder und Jugendroman von Chris Vick.
Vor der Küste Marokkos erleben Bill und Aya einen Schiffbruch ...

Der Sturm tobte und kreischt endlos wütend.....
Allein auf dem Meer,ein sehr phantasievoller und wunderschöner Kinder und Jugendroman von Chris Vick.
Vor der Küste Marokkos erleben Bill und Aya einen Schiffbruch ausgelöst durch einen schrecklichen Orkan. Wie durch ein Wunder überleben die beiden. Doch nun treiben beiDerde verloren auf großer See. Auf einem winzigen Boot treiben die Kinder die aus unterschiedlichen Kulturen kommen auf dem Meer. Eine tiefgründige Geschichte Beginn, während beide ums Überleben kämpfen und sich so einiges anvertrauen. Eine sehr emotional und empathische Geschichte, wunderbar und detailliert beschrieben, mit viel Platz für phantastischen Ergebnisse. Uns hat dieses Buch sehr gut gefallen, wir können es absolut empfehlen, die Lesezeit verging wie im Fluge und hat wirklich Freude bereitet.

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