Authentischer Bericht
Cover/erster Eindruck:
Das Cover ist schlicht, aber passend, auch wenn ich zunächst ein humoritisch angehauchtes Buch erwartet hatte (wegen der Covergestaltung).
Das ist es jedoch nicht.
Mir gefällt der ...
Cover/erster Eindruck:
Das Cover ist schlicht, aber passend, auch wenn ich zunächst ein humoritisch angehauchtes Buch erwartet hatte (wegen der Covergestaltung).
Das ist es jedoch nicht.
Mir gefällt der ehrliche Blick des Autoren und seine Schreibweise ist gut zu lesen. Er beschönigt nichts, lässt sich während des Schreibens aber auch nicht zu sehr von der Melancholie mitreißen.
Inhalt:
Es geht um Uwe Hauck, den Autoren selbst. Er beschreibt hier seinen (ständigen) Kampf mit seiner Krankheit, der Depression.Depressive Menschen müssen meist ein Leben lang mit dieser oft unterschätzten Krankheit kämpfen. Dieses Buch beschreibt nüchtern, was in einem Menschen vorgehen kann, der nach einem Suizidversuch die passende Diagnose bekommt und sich dieser stellt.
Hauck hat Familie und wird von dieser bei dem Prozess unterstützt.
Ich bewundere die Frau von Hauck, es gibt nur selten Menschen die stark genug sind auf so jemanden zuzugehn, ihn zu lieben und ihm so zu helfen wie es notwendig ist, ohne dabei selbst kaputt zu gehen.
Das Buch hat mich jedenfalls (auch emotional) gepackt , der Autor schreibt sehr offen über seine Erlebnisse und ich finde es sehr interessant, die Gedanken eines anderen Menschen quasi miterleben zu können.
Auch die Schilderungen über seine Mitpatienten bieten Einblicke.
Fazit :
Das Buch ist definitiv ein etwas intensiverer Lesestoff gewesen, aber die Lekütre lohnt sich allemal und ich denke, dass ich dieses Buch ab und zu aus meinem Regal ziehen werde.Für Menschen die sich für Depressionen oder auch nur Therapien/Anstalten interessieren, eine gute Lektüre, für Angehörige oder selbst Leidende ebenfalls.
Es hat jedoch eher den Anspruch eines Berichtes mit autobiographischem Einschlag, als den eines wissenschaftlichen Werkes (sollte allerdings klar sein).