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Veröffentlicht am 03.06.2022

Ermittlungsarbeit auf Hochtouren mit sympathischen Protagonisten

Akte Nordsee - Am dunklen Wasser
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Das Cover ist passend zu Ort des Krimis und gefällt mir daher auch sehr gut. Es verspricht einen mysteriösen Ostsee-Krimi und hat dieses Versprechen auch wahr gemacht.

Der Schreibstil ist für mich einer ...

Das Cover ist passend zu Ort des Krimis und gefällt mir daher auch sehr gut. Es verspricht einen mysteriösen Ostsee-Krimi und hat dieses Versprechen auch wahr gemacht.

Der Schreibstil ist für mich einer der Hauptkritikpunkte an dem Buch. Die Geschichte plätscherte bis zum letzten Viertel des Buches vor sich her und Spannung kam leider für mich überhaupt nicht auf. Die Ermittlungen brachten keine neuen Erkenntnisse hervor und es wiederholte sich für mich alles einfach zu oft. Hätte ich das Buch nicht innerhalb einer Leserunde gelesen, weiß ich nicht, ob ich drangeblieben wäre. Es war nicht unbedingt zäh aber durch die fehlende Spannung und die massenhaften Wiederholungen haben mich die Geschichte und Gründe hinter dem Fall leider irgendwann nicht mehr so interessiert, wie ich es gerne gewollt hätte.

Ein großer Pluspunkt waren die gut ausgearbeiteten Protagonisten, die für sich sehr schön in den Krimi und das Setting hinein gepasst haben. Die Protagonisten haben eine richtige Entwicklung im Laufe des Buches gehabt und das fand ich persönlich sehr schön gestaltet. Ich hatte so meine Probleme mit Niklas, dem Reporter, wobei auch er sich ins Positive verändert hat. Die verschiedenen Sichtweisen haben auch nochmal einen guten Einblick in die ganzen Hintergrundgeschichten gegeben.
Der Schluss war an und für sich sehr rund und ließ keine losen Fäden übrig. Kurz vor der Auflösung konnte ich mir schon denken, wie alles zustande kommt und wurde daher nicht mehr ganz so überrascht.

Alles in allem ein runder Krimi, bei dem die Protagonisten aber mehr im Vordergrund standen als der Fall selbst. Ein Auftakt mit viel worldbuilding aber dafür (leider) weniger spannend.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Ein Roman über Angst, Isolation und Freundschaft

Automaton
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Für die Rezension habe ich mir ein wenig Zeit gelassen, weil ich nicht so richtig wusste, wie ich sie verfassen soll und wie ich letztendlich zur Geschichte stehe.

Der Klappentext war für mich ziemlich ...

Für die Rezension habe ich mir ein wenig Zeit gelassen, weil ich nicht so richtig wusste, wie ich sie verfassen soll und wie ich letztendlich zur Geschichte stehe.

Der Klappentext war für mich ziemlich irreführend, es ging nämlich viel weniger um ein schlimmes Verbrechen und viel Spannung, sondern mehr um das Leben der Protagonistin. Die Spannung ließ ein wenig auf sich warten, packte mich dann aber ab der Hälfte des Buches doch. Der Schreibstil war sehr einfühlsam und emotional zu Beginn und die Charaktere wurden mir dadurch auch sehr schnell sehr sympathisch. Leider flaute diese Schreibweise im letzten Drittel ab und ich bekam das Gefühl, die Autorin hätte das Buch schnell beenden wollen.

Allgemein gesehen hätte alles gerne ein bisschen ausführlicher sein können, z.B. die glücklichen Zufälle zum Schluss oder der Technik-Aspekt. Ich hatte mir einen Krimi vorgestellt aber den gibt es hier nicht. Wenn man diese Erwartungshaltung mal beiseite schiebt, ist die Geschichte wirklich wunderbar und bringt einen schlussendlich doch sehr zum Lächeln. Ich stehe dem Buch gegenüber mit gemischten Gefühlen, ich komme daher leider vorerst nur auf 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Wäre das Ende nicht gewesen...

The Maid
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...dann hätte das Buch bei mir 4 Sterne bekommen können.

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, es ist zum Inhalt passend und meiner Meinung nach einfach sehr süß. Auf die Irreführung bzgl. des Untertitels ...

...dann hätte das Buch bei mir 4 Sterne bekommen können.

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, es ist zum Inhalt passend und meiner Meinung nach einfach sehr süß. Auf die Irreführung bzgl. des Untertitels weise ich einfach gleich mal hin: In dieser Geschichte ermittelt kein Zimmermädchen.

Wir begegnen hier dem Zimmermädchen Molly und ein paar weiteren Protagonisten. Molly wuchs mir anfangs sehr ans Herz, sie ist sehr eigenwillig, hasst Schmutz und Bakterien und hat ihren Spaß am Putzen. Anfangs plätschert die Geschichte vor sich her, bis dann innerhalb von 150 Seiten ungefähr alles passiert, was die Geschichte zu bieten hat. Es gibt falsche Verdächtige, man erfährt Geheimnisse und muss aber eigentlich kaum miträtseln, wer der Täter ist. Mollys Charakter widerspricht sich sehr oft in einzelnen Szenen: Anfangs ist sie perfektionistisch und würde niemals lügen, weil sie glaube ich gar nicht weiß, was das ist. Irgendwann später lügt sie dann immer öfter, als hätte sie in ihrem Leben nichts anderes getan. Beispiele nenne ich jetzt keine, sonst würde ich noch spoilern :)

Zum Schluss gibt es noch ein paar Szenen, die völlig außer Kontext stehen und irgendwie in die Geschichte hineingeworfen worden, ohne darin Sinn zu ergeben und hineinzupassen. Grob gesagt: Manches war einfach unnötig. Es gibt auch einen Handlungsstrang, der nicht einmal zu Ende geführt wurde und jetzt für mich lose in der Luft hängt.

Alles in allem eigentlich ein schönes Buch, bis das Ende leider kam. Den Schreibstil mochte ich und auch einige Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Ich hätte dem Buch wirklich gerne 4 Sterne gegeben.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Mit Längen und ein paar Schwächen..

HOME – Haus der bösen Schatten
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Zuerst einmal finde ich das Cover wirklich super! Es ist mysteriös und bringt die richtige Atmosphäre für das Buch herüber. Außerdem führt es einen nicht in die Irre und zeigt direkt das Haus der Schatten ...

Zuerst einmal finde ich das Cover wirklich super! Es ist mysteriös und bringt die richtige Atmosphäre für das Buch herüber. Außerdem führt es einen nicht in die Irre und zeigt direkt das Haus der Schatten :)

Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen und Sager konnte damit gut Spannung aufbauen. Zwischendurch hatte das Buch ein paar Längen, das war aber noch im Rahmen. Die wechselnden Sichtweisen haben mir richtig gut gefallen, ich habe mich immer sehr auf die Auszüge aus dem Buch im Buch gefreut. Leider waren die auch schon die gruseligsten Passagen.

Die Protagonistin Maggie fand ich irgendwie ein bisschen langweilig. Ich hatte das Gefühl, sie sollte mehr sein, als sie dann tatsächlich war. Maggies Vater hingegen fand ich super ausgestaltet! Auch die anderen Charaktere waren eher flach und hatten keine so richtige Tiefe.

Das Ende konnte ich in Teilen vorausahnen, habe es so aber nicht direkt kommen sehen, was durch diese viel zu vielen Wendungen innerhalb von drei Seiten auch nicht möglich gewesen wäre. Die Auflösung hat mich leider enttäuscht, ich hatte mir einfach etwas anderes von der Geschichte erwartet. Leider gab es meiner Meinung nach auch einen unaufgelösten Handlungsstrang und die Zukunft der Geschichte laut der letzten Seite fand ich irgendwie auch sehr unpassend.

Alles in allem hätte ich die Geschichte gerne viel mehr geliebt, als ich es tatsächlich getan habe. Es hat mich ein bisschen an die Netflix-Serie Spuk in Hill House erinnert und an ein Buch, das ich letztens erst gelesen habe: Zimmer 103. Es fehlt mir hier an Geistern in einem "Geisterbuch" und ich bin vom Ende enttäuscht worden. Somit leider nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.09.2018

Nicht gut, nicht schlecht

Töte, was du liebst
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Das Cover gefällt mir wirklich super gut, es ist ganz schlicht und wirkt trotzdem bedrohlich.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen und ich bin relativ schnell mit dem Buch fertig geworden, auch wenn sich ...

Das Cover gefällt mir wirklich super gut, es ist ganz schlicht und wirkt trotzdem bedrohlich.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen und ich bin relativ schnell mit dem Buch fertig geworden, auch wenn sich der Mittelteil eher angefühlt hat wie ein Lückenfüller und ich mich ein wenig zwingen musste, weiterzulesen. Es wird abwechselnd aus der Sicht des Täters, des jeweiligen Opfers, Alexanders und Luises geschrieben und das fand ich wirklich super. Am liebsten mochte ich die Sicht de Täters, welcher um Verständnis gebeten hat und versucht hat, den Leser auf seine Seite zu ziehen.
Alexander Pustin war mir sehr sympathisch und ich habe gerne seinen Teil der Geschichte verfolgt auch wenn ich diese kleine Liebesgeschichte zwischen ihm und Luise ein bisschen zu viel fand und mir das teilweise auch viel zu übertrieben war. Luise mochte ich auch, leider war sie ein sehr durchsichtiger Protagonist und irgendwie nichts besonderes. Auch bei ihr sind mir ein paar seltsame Dinge aufgefallen und ihre schwungartige Veränderung durch das Aufeinandertreffen mit Alexander hat mir auch nicht ganz gefallen. Was ich mochte, war dafür das Aufrollen ihrer Kindheit und ihrer schrecklichen Erlebnisse.
Das Ende war mir leider zu voraussichtlich und hat mich überhaupt nicht überrascht, trotzdem muss ich sagen, dass es sehr spannend geschrieben, bzw. gestaltet war.

Fazit:

Alles in allem hat das Buch seine Höhen und Tiefen und es hätte deutlich mehr Potenzial gehabt, wenn nicht alles so voraussichtlich wäre. Dafür gibt es einen guten Schreibstil und einen sehr sympathischen Ermittler!