Cover-Bild Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 08.10.2018
  • ISBN: 9783328103349
Walter Moers

Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr

Roman
Lydia Rode (Illustrator)

Das neue Märchen des Kultautors voller skurriler Charaktere und Komik

Prinzessin Dylia, die sich selbst »Prinzessin Insomnia« nennt, ist die schlafloseste Prinzessin von ganz Zamonien. Eines Nachts erhält sie Besuch von dem alptraumfarbenen Nachtmahr Havarius Opal: Der ebenso beängstigende wie sympathische Gnom kündigt an, sie in den Wahnsinn treiben zu wollen. Vorher nimmt er die Prinzessin aber noch mit auf eine abenteuerliche Reise durch die Welt des Denkens und Träumens, die für beide immer neue und überraschende Wendungen bereithält, bis sie schließlich zum dunklen Herz der Nacht gelangen ...

Ausstattung: zahlreiche Illustrationen, durchgehend 4c

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2022

Ein Must-Read für JEDEN

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Inhalt
Der Roman “Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr” von Walter Moers handelt von Prinzessin Dylia von Zamonien, die an einer seltenen Krankheit leidet, die dafür sorgt, dass sie wochenlang ...

Inhalt
Der Roman “Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr” von Walter Moers handelt von Prinzessin Dylia von Zamonien, die an einer seltenen Krankheit leidet, die dafür sorgt, dass sie wochenlang ununterbrochen nicht schlafen kann. Dabei haben bereits alle Alchemisten, Doktoren und Wissenschaftler versucht eine Heilung zu finden. Dylia hat sich jedoch bereits daran gewöhnt und verbringt die zusätzlichen Stunden mit ihren erfinderischen und bunten Gedanken. Eines Nachts bekommt sie Besuch von dem Nachtmahr Havarius Opal, dessen Ziel es ist sie in den Wahnsinn zu treiben. Zusammen unternehmen sie eine Reise in ihr Gehirn und begegenen dabei diversen Gedanken.

Kritik
Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und nicht mehr freigegeben. Die fantastische, farbenfrohe Welt Zamoniens, in der scheinbar alles möglich ist, erweist sich als Urlaub für das eigene Gehirn.
Der Autor verwendet viele Wörter, die nicht zwingend in der Alltagssprache gebrauch finden. Zusätzlich lässt er immer wieder Wortwitze und -verdreher einfließen, sodass eine gewisse Aufmerksamkeit beim Lesen erforderlich ist, um das Buch in vollen Zügen genießen zu können.
Die Reise durch Dylias Gehirn und das Ziel Amygdala zu erreichen, gibt dem Buch einen gut erkennbaren roten Faden. Die Abenteuer reihen sich dabei gut ein und wirken weder erzwungen noch übermäßig. Walter Moers bringt die Einzigartigkeit und Fantasie eines Menschen in dem Roman als besonders gute Eigenschaft hervor. Obwohl Prinzessin Dylias Gedanken am Anfang sehr durcheinander und verrückt wirken, geben sie dem Charakter eine Tiefe, die dafür sorgt, dass alles andere im Gegensatz zu verblassen scheint.

Fazit
Ich persönlich bin von der Buch vollends begeistert und kann es nur jedem weiterempfehlen. Durch die farbenfrohe Handlung hat die Geschichte fast etwas kindliches und sehr entspannendes. Dennoch ist das Thema Einzigartigkeit und Fantasie gut aufgerollt und immer gegenwärtig, sodass auch eine gewisse Tiefe den Roman erfüllt. Für mich ein must-read, das in jedem Bücherschrank aufzufinden sein sollte.

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Veröffentlicht am 18.11.2018

Ein Buch für schlaflose Nächte

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Walter Moers: wer kennt ihn nicht als Schöpfer von Käptn Blaubär oder das kleine Arschloch? Doch Walter Moers ist viel mehr: nämlich ein Genie (für mich jedenfalls)! Und das ist allein schon Grund genug, ...

Walter Moers: wer kennt ihn nicht als Schöpfer von Käptn Blaubär oder das kleine Arschloch? Doch Walter Moers ist viel mehr: nämlich ein Genie (für mich jedenfalls)! Und das ist allein schon Grund genug, seine Bücher regelmäßig zu verschlingen. Die Zamonienreihe hab ich bisher am liebsten gemocht, und ich habe schon entdeckt, dass es ein Weihnachtsbuch gibt namens "Weihnachten auf der Lindwurmfeste - oder warum ich Hamoulimepp hasse". Und im Frühjahr wird der Bücherdrache erscheinen. Ick freu mir so!

Aber zurück zum eigentlichen Buch Prinzessin Insomnia und der albtraumfarbene Nachtmahr. Vor ein paar Wochen als Hörbuch angefangen, muss ich leider sagen: Moers muss man lesen. Anfassen. Riechen. Sehen. Fühlen. Bewundern. Die Bücher muss man durchblättern, und die Illustrationen anschauen, die so liebevoll und detailliert gestaltet sind. Erst recht, wenn Moers seine Bücher selber illustriert. Doch für dieses Buch hat sich Moers wunderbare Unterstützung ins Haus geholt. Lydia Rode leidet seit vielen Jahren am sogenannten chronischem Erschöpfungssyndrom, und nahm zu Walter Moers Kontakt auf, da ihr seine Bücher sehr geholfen haben. Und so haben beide die Geschichte um Prinzessin Insomnia gesponnen, die im Gegensatz zu Lydia Rode nächtelang nicht schlafen kann. 

Doch was macht man, wenn man ständig wach ist und unter Schlafentzug leidet? Man fängt an, Dinge zu sehen, die dann eher nicht da sind, wenn man schlafen kann. Z. B. einen alptraumfarbenen Nachtmahr namens Havarius Opal. Und dieser Nachtmahr entführt die Prinzessin Dylia in ihr eigenes Gehirn, das sie auf abenteuerliche Weise entdecken: in typischer Moers-Manier. Man findet hier viele Hinweise auf Hildegard von Mythenmetz, ohne dass dieser sich in den Vordergrund drängt. Aber auch kunterbunte Minigeisterchen, die um einen Herumschweben. 

Während ich das Buch gelesen habe, habe ich mich teilweise selber entdeckt. Wenn man partout nicht einschlafen kann, gehen einem die verrücktesten Dinge durch den Kopf. und es gibt nächte, in denen man Schafe zählt, oder sich 1000 andere Dinge überlegt, wie man einschlafen kann. So werden aus Wörtern Anagramme gebildet, die man wieder entziffern kann, und ich war mehrfach am Schmunzeln und Staunen, welche Gedanken sich Moers hier gemacht hat. Welche Abenteuer kann man in seinem eigenen Gehirn erfahren und wie wird man seine eigenen Albträume los, um wieder einschlafen zu können. 

Und ich hoffe für mich, dass ich meinen gesunden Schlaf so behalten kann, wie er ist. Wieder mal ein tolles Buch!

Veröffentlicht am 01.09.2018

Auf keinen Fall ein Alptraum!

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Inhalt
Prinzessin Dylia, die sich selbst „Prinzessin Insomnia“ nennt, ist die schlafloseste Prinzessin von ganz Zamonien. Eines Nachts erhält sie Besuch von einem alptraumfarbenen Nachtmahr. Havarius Opal, ...

Inhalt
Prinzessin Dylia, die sich selbst „Prinzessin Insomnia“ nennt, ist die schlafloseste Prinzessin von ganz Zamonien. Eines Nachts erhält sie Besuch von einem alptraumfarbenen Nachtmahr. Havarius Opal, wie sich der gleichsam beängstigende wie sympathische Gnom vorstellt, kündigt an, die Prinzessin in den Wahnsinn treiben zu wollen. Vorher nimmt er die Prinzessin aber noch mit auf eine abenteuerliche Reise durch die Welt des Denkens und Träumens, die für beide immer neue und überraschende Wendungen bereit hält.


Rezension
Walter Moers hat sich mal wieder selbst übertroffen. Da ich seit längerem auf die Fortsetzung von Das Labyrinth der Träumenden Bücher warte, habe ich mich natürlich umso mehr gefreut, als ich gesehen habe, dass Walter Moers immerhin erstmal noch ein anderes Buch herausbringt und dieses Buch sofort auf meine Weihnachtswunschliste gesetzt.
Da ich Walter Moers geistreiche Schreibweise schon sehr vermisst habe, habe ich mich natürlich an Weihnachten sofort ans Lesen des Buches gemacht und war einfach hin und weg. Ich wollte es einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Das Lesen dieses Buches gibt einem das Gefühl, sich Einkuscheln und nichts anderes mehr lesen zu wollen. Die Worte sind so schön aneinandergereiht, dass es eine wahre Pracht war und ein Privileg, dieses Buch lesen zu dürfen. Walter Moers beweist auch in diesem Buch einfach wieder seinen Geist und seine Kreativität. Man verliebt sich sehr schnell in die beiden Hauptcharaktere, die Prinzessin und den Nachtmahr. Beide sind Charaktere, die für sich alleine stehen und mit so viel Liebe erschaffen sind, dass man sie einfach lieben muss. Die Reise, auf die man in diesem Buch mitgenommen wird, ist fantastisch und wunderschön. Es lädt einfach zum Träumen ein!
Ich kann dieses Buch nur jedem wärmstens empfehlen. Für mich ist es nur schwer zu übertreffen.

Veröffentlicht am 22.05.2024

Eine herrlich absurde Reise durch das Gehirn einer beeindruckenden Protagonistin

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Obwohl Walter Moers nicht zuletzt auch durch seine Zamonien-Romane zu großer Bekanntheit gelangt ist, habe ich bisher noch nichts von dem Autor gelesen - einen Umstand, den ich mit "Prinzessin Insomnia ...

Obwohl Walter Moers nicht zuletzt auch durch seine Zamonien-Romane zu großer Bekanntheit gelangt ist, habe ich bisher noch nichts von dem Autor gelesen - einen Umstand, den ich mit "Prinzessin Insomnia & der albtraumfarbene Nachtmahr" nun endlich ändern wollte. Unwissend, auf welch herrlich absurde Reise ich mich einlasse, habe ich mit dem Buch begonnen und weiß nun 334 Seiten später, dass ich dringend in die anderen Bücher des Autors reinlesen muss!

"Wenn die Minuten durch die Namen rufen
Erhebt sich der ewige Träumer
Über seine irdische Last
Und reist mitten hinein ins dunkle Herz der Nacht."


Dabei ist die Handlung an sich gar nicht mal was am meisten Pluspunkte eingefahren hat. Denn leider merkt man dem Plot an der leichten Überlänge etwas an, dass er als Kurzgeschichte gestartet ist und dann weiter ausgeschmückt wurde. Mit dem Verzicht auf ausbremsenden Gedankenausflüge, Wiederholungen im ersten Drittel beim Kennenlernen der Hauptfigur und abschweifenden Dialoge am Ende hätten für diese Geschichte auch 150-200 Seiten ausgereicht. So werden während Dylias Reise zwar immer wieder Spannungsspitzen generiert, diese flachen dann aber auch schnell wieder ab. Ein weiteres Problem sah ich dabei im Ende, welches mit einer wenig überraschenden märchenähnlichen Wendung auftrumpfte, die allerdings recht an der Oberfläche blieb und viele Fragen unbeantwortet ließ.

"Es gibt genügend praktische Erfindungen, die uns keinerlei Trost spenden", hatte Dylia einmal ihren Brüdern mitgeteilt. "Aber viel zu wenige trostspendende, die überhaupt keinen praktischen Nutzen haben."

Stattdessen war es vor allem der Schreibstil des Autors, der die Geschichte für mich besonders gemacht hat. Nicht nur wird dessen sprachliche Finesse und Liebe zu Wortspielen, Wortneuschöpfungen und besonderen Worten in jedem Kapitel aufs Neue deutlich, er spart auch nicht an absurden Ideen sowie kreativen Einfällen. So versucht Dylia beispielsweise über das ganze Buch hinweg 13 sogenannte "Pfauenworte" unterzubringen, die zu Beginn erklärt werden und dann als roter Faden an den unerwartetsten Stellen auftauchen. Auch über unterhaltsame Buchstabenverdreher und interessante Gedanken zu Sprache und Träume darf man sich beim Lesen immer wieder freuen.

"Jeder wird klug geboren und dann immer dämlicher - so ist das nun mal. Wir wissen alles und verlieren es nach und nach auf dem Weg."


Besonders hervor stach auch das Setting der abenteuerlichen Reise dieser Geschichte: das Gehirn der Hauptfigur. Gemeinsam mit dem Nachtmahr reist Dylia von der Hirnhaut durch den Kortex über den Thalamus bis zur Amygdala und dem dort verborgenen geheimnisvollen "dunklen Herz der Nacht". Die Idee statt fantastischer Orte unterschiedliche Areale des Gehirns zu bereisen, hat mir als Psychologin natürlich sehr gut gefallen. Der Autor hält sich dabei grob an die anatomischen Gegebenheiten und schmückt diese fantasievoll aus, in dem er Konsistenzen, Geräusche, Farben und natürlich allerlei Bewohner hinzuerfindet. So werden die Areale mit verrückten Kreaturen wie Egozetten, Irrschatten, Grillos, Zergesser oder Zwielichtzwerge bevölkert und halten einige unerwartete Überraschungen für Dylia und Opal bereit...

"Ich weiß, jeder hält sich für normal. Und alle anderen für durchgedreht. Der irrste Irre wie der irrste Irrenarzt. Jedes Gehirn ist anders, jedes Gehirn ist verrückt und jedes Gehirn ist anders verrückt."

Die beiden Hauptfiguren selbst sind dem gerissenen Schreibstil, dem absurden Plot und dem ungewöhnlichen Setting entsprechend besonders. Den Nachtmahr Havarius Opal muss man trotz seiner bösen Mission mit der Zeit einfach ins Herz schließen. Zu süß sind sein leicht trotteliges Auftreten und seine zunehmend wachsende Zuneigung zu Dylia, die er hinter grummeligen Kommentaren zu verstecken versucht. Bis zum Ende bleibt er dabei herrlich ambivalent und damit ein rundum charmanter Bösewicht.

"Denn genauso funktioniert Kommunikation doch bei euch: Man macht ein interessiertes Gesicht und tut so, als würde man den anderen verstehen. Dabei stellt man auf Durchzug."
"Genau", sagte Dylia. "Und bei einer Diskussion macht man das Gegenteil: Man tut so, als würde man den anderen nicht verstehen, hört aber genau hin, um ihn beim Lügen zu erwischen."
"Also verstehen wir uns endlich zumindest theoretisch", seufzte Havarius erleichtert. "Ein Fortschritt in unserer komplizierten diplomatischen Beziehung."


Prinzessin Dylia ist eine junge Frau, die an einer geheimnisvollen Krankheit leidet, die ihr episodenweise Erschöpfung, Schmerzen, Übelkeit, aber vor allem andauernde Schlaflosigkeit beschert, wegen derer sie auch Prinzessin Insomnia genannt wird. Trotz der großen Einschränkungen, die sie erdulden muss, ist sie mit ihrem mentalen Stehvermögen, ihrer unerschöpflichen Zuversicht und sprühenden Kreativität ein wahres Vorbild. "Meine Gedanken sind meine besten Freunde" - auf jemanden, der von seinen eigenen Gedanken häufig eher zurückgehalten wird, hat dieser einleuchtende Ausspruch ebenso wie auf den Autor einen großen Eindruck gemacht! Im Nachwort des Autors erfahren wir dann, dass der Autor seine Geschichte als fantasievolle Annäherung an die tatsächlich existierende neuroimmunologische Krankheit CFS/ME konzipiert hat, die in unserer Gesellschaft noch extrem unbekannt ist. Passend dazu sind die Illustrationen von einer betroffenen, Lydia Rode, deren Anagramm den Namen Dylia ergibt.

"Sie führte ein anstrengendes und entbehrungsreiches, aber auch ein außergewöhnliches und interessantes Leben. "Meine Gedanken sind meine Freunde", dachte die Prinzessin. "Deswegen bin ich niemals allein." Und wer konnte das schon von sich behaupten?"


Daran anknüpfend möchte ich ausnahmsweise mal zuletzt über die Aufmachung sprechen. Die bereits genannten Illustrationen von Lydia Rode sind allesamt Aquarelle in zarten Regenbogenfarben, die mal mit kleinen Details, mal mit seitenfüllenden Motiven die Geschichte perfekt ergänzen. Hervorsticht allerdings auch die restliche Gestaltung des Buches. Mit der violett geschuppten Textur im Hintergrund, dem großen Titel und dem Porträt des Nachtmahres passt das Cover wunderbar zum Stil der sonstigen Zamonien-Romane. Der Roman sieht unter dem Schutzumschlag allerdings mindestens genauso schön aus und zeigt ein andersfarbiges Schuppenmuster sowie ein Porträt von Dylia. Auch die Innenseiten des Buches sind wunderschön verziert, sodass sich insgesamt mit dem Großformat und dem Lesebändchen ein optisches Gesamtkunstwerk ergibt.


Fazit


"Prinzessin Insomnia & der albtraumfarbene Nachtmahr" ist eine herrlich absurde Reise durch das Gehirn einer beeindruckenden Protagonistin. An einigen Stellen hat die Geschichte zwar etwas Überlänge, dafür machen der Schreibstil und die vielen kreativen Ideen aber wieder übrig wett!

Veröffentlicht am 29.09.2018

Abenteuerlich, zauberhaft - einfach wundervoll!

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Prinzessin Dylia leidet an Schlaflosigkeit, die sie wochenlang wachhalten kann. Es ist die seltenste Krankheit in Zamonien und keiner kann sie heilen.
Eines nachts erscheint ihr ein Nachtmahr, der sich ...

Prinzessin Dylia leidet an Schlaflosigkeit, die sie wochenlang wachhalten kann. Es ist die seltenste Krankheit in Zamonien und keiner kann sie heilen.
Eines nachts erscheint ihr ein Nachtmahr, der sich als ihr schlimmster Alptraum vorstellt und sie auf eine abenteuerliche Reise mitnimmt.

Das Buch ist von Lydia Rode mit schönen Bildern illustriert worden.
Auf nahezu jeder Seite findet man passend zur Geschichte bunte Darstellungen, die den Lesespaß noch vergrößern! Die Kombination von Bildern und Geschichte ist typisch für Walter Moers.
Der Autor lädt den Leser mit seinem flüssigen und bildlichen Schreibstil erneut ein, an einem zauberhaften Abenteuer teilzunehmen. Neben tollen Wortspielen, lassen sich Neologismen und kaum aussprechbare Wörter erkennen, passend zu der nicht realen Welt Zamoniens.
Der Charakter der Prinzessin ist wirklich gelungen dargestellt. Sie wirkt manchmal verwirrt, verspielt, aber in anderen Momenten auch sehr klar und gewissenhaft.
Opal, der Nachtmahr, scheint mürrisch und böse, was jedoch in seiner Natur liegt.
Der Leser wird in eine tolle Gedankenreise mitgerissen und vergisst so alles um ihn herum!

Walter Moers erschafft mit diesem Roman aus der Zamonien-Reihe eine weitere wundervolle und abenteuerliche Welt!