Gute Fortsetzung, die jedoch manchmal so wirr und langatmig wie die anderen Teilen ist
Die Zeit der VerachtungZuallererst - der Klappentext passt rein gar nicht zum Inhalt. Klar, irgendwann kommt ein Einhorn - aber erst auf den letzten 80 Seiten!
Der zweite Teil der Hauptreihe hat mir wesentlich besser gefallen ...
Zuallererst - der Klappentext passt rein gar nicht zum Inhalt. Klar, irgendwann kommt ein Einhorn - aber erst auf den letzten 80 Seiten!
Der zweite Teil der Hauptreihe hat mir wesentlich besser gefallen als der erste. Die Erzählungen waren wesentlich spannender gestaltet und man hat sogar ein paar Abschnitte aus Kaiser Emhyrs Sicht lesen können. Außerdem sind einige Persönlichkeiten auftreten, die man bereits in der Serie besser kennenlernen durfte. Dennoch fällt es mir immer noch schwer, die ganzen Figuren auseinanderzuhalten oder richtig zuzuordnen - und da es auch immer mehr werden, habe ich mittlerweile die Befürchtung, dass sich das auch nicht mehr ändern wird.
Ehrlich gesagt geht mir Yennefer ziemlich auf die Nerven. Ich war noch nie ein Fan von ihr (und ihrer Liebesbeziehung mit Geralt) gewesen, aber ihre Eigentumsansprüche, die sie an Geralt stellt, sind einfach unglaublich toxisch. Auch dass er das mit sich machen lässt, finde ich absolut schrecklich, vor allem, weil es so weit geht, dass sie anderen (insbesondere Frauen) verbietet, sich mit ihm zu unterhalten.
Auch wenn ich den zweiten Teil besser als den ersten finde, fand ich auch hier wieder einige Passagen ziemlich ermüdend und auch wirr. Man hat kaum verstanden, wer nun wer ist und was die jeweilige Figur eigentlich will. Mittlerweile, denke ich, muss ich einsehen, dass das der Schreibstil des Autors ist, dennoch macht dieser Stil das grandiose Universum und die Geschichte dahinter etwas kaputt.
Nichtsdestotrotz gebe ich dem Buch 4 Sterne.