Pips Abenteuer
Pip rettet den WaldPip ist der beste und mutigste Springer unter allen Eichhörnchen. Und er hat eine gefährliche Aufgabe: Er soll mitten in der Nacht auf den uralten Hüterbaum klettern und dort die letzte Eichel pflücken. ...
Pip ist der beste und mutigste Springer unter allen Eichhörnchen. Und er hat eine gefährliche Aufgabe: Er soll mitten in der Nacht auf den uralten Hüterbaum klettern und dort die letzte Eichel pflücken. Aber auch die räuberischen Dachse vom Dunklen Volk sind hinter der Eichel her, denn wer sie besitzt, ist der Herrscher des Waldes. Pip hat jedoch ein ganz anderes Ziel: Er will mit der Eichel seinen bedrohten Lebensraum retten ...
Dieses Kinderbuch hat eine Freigabe ab 8 Jahren. Ich muss jedoch sagen, dass es recht düster gehalten ist. Die Grundstimmung ist durchgehend gedrückt und düster. Das finde ich für ein Kinderbuch sehr schade, denn auch wenn der Klimawandel ein schwieriges Thema ist, sollte doch nicht vergessen werden, das Kinder in dem Alter auch positives sehen müssen. Das ist hier nicht unbedingt der Fall. Pips Vater gilt als Verräter, die Mutter ist tot. Die Tiere kämpfen gegenseitig um die Eichel.
Sprachlich ist das Buch relativ anspruchsvoll, es kommen auch einige Schimpfwörter vor. Nichtsdestotrotz lässt sich das Buch flüssig (vor-)lesen und ist nicht zu dick. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, das Buch gemeinsam mit dem Kind zu lesen um alle Fragen, die beim Lesen kommen, beantworten zu können.
Am besten ist das Thema Freundschaft dargestellt, das hat uns sehr gefreut, ist die Freundschaft doch so wichtig.
Der Cliffhanger am Ende ist für Kinder schwierig, auch wenn das bei einer Reihe normal ist, so wäre es doch schöner gewesen, ihn etwas abzumildern.
Ich kann das Buch bedingt empfehlen. Für Kinder, die düstere Geschichten gut weg stecken ist es eine tolle, spannende Geschichte. Zart besaitet sollten das Buch unbedingt mit den Eltern lesen. Von mir gibt's 3,5 Sterne mit Tendenz zu 3.