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Simon_Schimon

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2022

Warum?!

Badatz!
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Die erste Frage die ich mir stellte: Warum hat der Autor das im Selbstverlag herausgebracht?
Die Geschichten erschienen in einer Reihe von Glossen über mehrere Monate in der Jüdischen Allgemeinen. Sie ...

Die erste Frage die ich mir stellte: Warum hat der Autor das im Selbstverlag herausgebracht?
Die Geschichten erschienen in einer Reihe von Glossen über mehrere Monate in der Jüdischen Allgemeinen. Sie sind „auf den Punkt“ und beschreiben den jüdischen Alltag mit Humor. Leicht zugänglich und nicht langatmig. Der Erzähler bringt viel Selbstironie mit.

Deshalb die Frage: Warum hat er das nicht über einen großen Verlag veröffentlicht?

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Ein erstaunliches Buch!

Die sieben guten Jahre
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Was für ein erstaunliches kleines Buch! Ich möchte, dass andere es lesen.

Es enthält kurze, episodenhafte Einblicke in das Leben eines Mannes. In einem Zeitraum von sieben Jahren zwischen der Geburt des ...

Was für ein erstaunliches kleines Buch! Ich möchte, dass andere es lesen.

Es enthält kurze, episodenhafte Einblicke in das Leben eines Mannes. In einem Zeitraum von sieben Jahren zwischen der Geburt des Sohnes des Autors und dem Tod seines Vaters.
Kurze kleine Geschichten voller Humor und gut gezeichnet.
Es geht um Liebe, natürlich, um menschliche Dummheit, um Geburt und Tod und Taxifahrer, die nie irgendwo pinkeln können und denen das völlig egal ist.
Außerdem ist ein kleiner Einblick in den israelischen Alltag ohne dass man den Eindruck hat, hier würde zu sehr darauf geschielt, genau dies zu tun. Es passiert eher beiläufig.
Gut investierte Zeit.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Informativ aber nicht rund

Durch das Jüdische Jahr
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Dieses Buch ist bereichernd. Das kann man anders nicht sagen. Ein Rundgang durch das jüdische Jahr. Mit einer großen Menge an Material. Kenntnisreich dargestellt. Jeder Monat enthält eine Betrachtung, ...

Dieses Buch ist bereichernd. Das kann man anders nicht sagen. Ein Rundgang durch das jüdische Jahr. Mit einer großen Menge an Material. Kenntnisreich dargestellt. Jeder Monat enthält eine Betrachtung, spezielle Gebete, Besonderheiten etc. Das gab es in dieser Fülle bisher selten.
Was man nicht erwarten darf: „Regeln“ für die verschiedenen Feiertage. Dieses Buch bewegt sich auf der beschreibenden Ebene.
Manko bei den Gebeten und Texten, die es anderswo nicht gibt: Sie sind nicht im hebräischen Original zusätzlich abgedruckt. Man müsste sie sich umständlich aus Bibliotheken beschaffen, wenn man sie nutzen will. Da hat man nicht bis ans Ende gedacht. Jüdische Nutzer*innen werden das nicht hilfreich finden.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Private Einblicke ersetzen die Handlung

Doitscha
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Adriana Altaras hat mit Titos Brille ein großartiges Buch abgeliefert.
Doitscha ist aber viel zu konventionell zusammengebastelt.
Viele private Einblicke in eine Multikulti-Familie, die auch erwartbar ...

Adriana Altaras hat mit Titos Brille ein großartiges Buch abgeliefert.
Doitscha ist aber viel zu konventionell zusammengebastelt.
Viele private Einblicke in eine Multikulti-Familie, die auch erwartbar strukturiert ist, aber irgendwie springt der Funke nicht über. Das Schielen auf die Leser*innen ist sehr offensichtlich.

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