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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2022

Die 60er Jahre

Was wir Glück nennen
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„Was wir Glück nennen“ ist aus der Feder des Schriftstellers Jan Steinbach.

Dieser Roman fängt 1961 in Lüneburg an. Da ich das Ständchen kenne, hat mich die Geschichte interessiert.
Monika Hansen ist ...



„Was wir Glück nennen“ ist aus der Feder des Schriftstellers Jan Steinbach.

Dieser Roman fängt 1961 in Lüneburg an. Da ich das Ständchen kenne, hat mich die Geschichte interessiert.
Monika Hansen ist 17 Jahre alt und der Autor zeigt, welche Dinge Frauen zu der Zeit nicht dürfen.

Der Vater ist Handwerker und Restauriert Figuren und Gemälde im Rathaus. Sein ältester Sohn soll den Betrieb übernehmen, aber der macht lieber Musik. Monika hat das Talent für diese Arbeit. So arbeitet sie im Geheimen.

Ihre Enkelin hat ihr Talent geerbt und s inzwischen gibt es da keine Probleme.
Der Autor hat diese Generationskämpfe sehr gut eingefangen. Mir fehlten allerdings eine durchgehende Struktur Monikas Leben. Sonst ist der Roman gut unterhaltend.











Veröffentlicht am 11.02.2022

Amerikanische Jugendliche

Die Gezeiten gehören uns
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Der Roman „Die Gezeiten gehören uns“ von der amerikanischen Schriftstellerin
Vendela Vida spielt in San Francisco in den 1980er Jahren.

Die Protagonistinnen sind 13 und 14 Jahre alt. Eulabee und Maria ...



Der Roman „Die Gezeiten gehören uns“ von der amerikanischen Schriftstellerin
Vendela Vida spielt in San Francisco in den 1980er Jahren.

Die Protagonistinnen sind 13 und 14 Jahre alt. Eulabee und Maria Fabiola sind Freundinnen und besuchen eine private Mädchenschule.
Die Autorin lässt die beiden ganz schön viel durchgehen. Maria Fabiolas Eltern sind reich und sie ist ziemlich verwöhnt.
Bei Eulabee sieht es etwas anders aus, da sind die Eltern Mittelschicht.
Maria Fabiola ist ziemlich durchtrieben und sie verleitet Eulabee gerne zu Lügeneier.

Dreiviertel des Romans ist es ein Jugendroman. So richtig amerikanisch.

Dann sind sie plötzlich 50 Jahre alt. Da hat die Autorin Eulabee zu einer sympathischen Frau werden lassen.
Der Stil ist gut, aber irgendwie fehlt mir etwas. Die Jugendlichen konnten mich nicht überzeugen.

Trotzdem wurde ich gut unterhalten.


Veröffentlicht am 10.02.2022

Plötzlich ein Held

Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße
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Der Schriftsteller Maxim Leo zeigt mit dem Roman „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ ein interessantes Thema.
Dieser Roman ist ernster Natur, das liegt mir besser, als Maxim Leos humoristische Romane.

Das ...



Der Schriftsteller Maxim Leo zeigt mit dem Roman „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ ein interessantes Thema.
Dieser Roman ist ernster Natur, das liegt mir besser, als Maxim Leos humoristische Romane.

Das Buch besticht durch sein farbiges Cover.
Der Autor hat diese Geschichte dramaturgisch aufgebaut.

Michael Hartung war in der DDR Stellwerksmeister an der Friedrichstraße in Berlin. Er soll eine Ubahn im Westen angehalten haben, das DDRbürger fliehen konnten.

Der Autor zeigt, wie ein Held gemacht wird, ohne das der es eigentlich will.

Man erfährt von den Gedanken und Skrupeln des Protagonisten. Sein Leben war bis jetzt eher eintönig und jetzt ist er wer. Nach der Wende gab es keine besonderen Höhen.
Auch der Journalist hat den Druck seines Vorgesetzten, der eine Story will.

Es gibt verschiedene Charaktere und einige Lebensgeschichten.

Dieser Roman hat mir ganz gut gefallen und mich gut unterhalten.



Veröffentlicht am 10.02.2022

Abenteuerroman

Die dritte Quelle
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Der Schriftsteller Werner Köhler schreibt seinen Roman „Die dritte Quelle“ atmosphärisch und ausdrucksvoll.

Er lässt den 64jährigen Harald Steen noch einmal etwas besonderes erleben. Nach dem Tod ...




Der Schriftsteller Werner Köhler schreibt seinen Roman „Die dritte Quelle“ atmosphärisch und ausdrucksvoll.

Er lässt den 64jährigen Harald Steen noch einmal etwas besonderes erleben. Nach dem Tod der Mutter macht er eine besondere Reise. Er sucht nach seinen Wurzeln auf den Galapagosinseln. Auf einer der kleinen Inseln soll seine Mutter gelebt haben.

Der Autor lässt schon die Überfahrt lebendig erscheinen. Dann beginnt das Leben auf der Insel, reist für die Bewohner der dürre Deutsche. Die Bewohner sind ehemalige Deutsche.

Harald Steen stellt Fragen und dringt in die Wildnis ein. Es ist interessant geschildert, wie er die Insel erkundet. Dabei wird er von Herr Hund begleitet, der ihm zugelaufen ist.

Die Geschichte ist teils eine Reiseerzählung teils ein Abenteuerroman, der neueren Art.
Harald Steen wird zu einem eigenartigen Charakter, so ganz ist er mir nicht immer so sympathisch.

Trotzdem ist der Roman gut unterhaltend und spannend.








Veröffentlicht am 03.02.2022

Ein bewegendes Buch

Der fürsorgliche Mr. Cave
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Der britische Schriftsteller Matt Haig schreibt wegen seiner eigenen Erfahrungen mit Depressionen und Angststärkungen Romane mit diesem Thema.

In dem Roman „Der fürsorgliche Mr Cave“ ist der Spannungsbogen ...



Der britische Schriftsteller Matt Haig schreibt wegen seiner eigenen Erfahrungen mit Depressionen und Angststärkungen Romane mit diesem Thema.

In dem Roman „Der fürsorgliche Mr Cave“ ist der Spannungsbogen hochgeschraubt. Der Stil ist fesselnd und interessant.

Dieser Roman ist ein Bericht des Terence Cave ein seine Tochter in Ichform.
Sein 15jähriger Sohn Ruben verunglückt bei einer Mutprobe vor seinen Augen. Die Mutter ist vor 15 Jahren bei einem Raubüberfall umgekommen. Seine Mutter hat sich das Leben genommen als er noch ein kleiner Junge war.
Jetzt bleibt ihm nur noch Rubens Zwillingsschwester Byroney. Die will er jetzt vor allem Schlechten beschützen.
Matt Haig lässt Terence ziemlich radikal werden. Auf solche Extreme muss man erst mal kommen.
Mr Cave wird immer verrückter. Ich hoffe das kein Vater so ist.

Der Roman lässt mich etwas geschockt zurück.