Cover-Bild #London Whisper – Als Zofe ist man selten online
Band 1 der Reihe "#London Whisper-Reihe"
(38)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 16.02.2022
  • ISBN: 9783423440486
Aniela Ley

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online

Turbulente Zeitreisegeschichte mit Suchtcharakter ab 12
Eine grandiose Zeitreise-Romance
Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen Miss Lucie! Und die hat eine Heidenangst vor ihrem Debüt bei der Ballsaison. Aber keine Sorge, Zoe weiß Rat. Der erste Ball naht, Zoe lässt Miss Lucie erstrahlen und trifft dort auf den jungen Lord Falcon-Smith. Wie sich herausstellt, ist er ebenfalls ein Zeitreisender. Um wieder in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten …
Romantisch, magisch, unwiderstehlich!

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2022

Spannende, kindliche Geschichte mit aufregender Zeitreise

0

INHALT

Zoe hat sich nach kurzzeitiger Verwirrung schnell in das Leben als Zofe im Jahre 1816 eingelebt. Nun bekämpft sie als gute, Fee, die Tabu Themen der High Society von Londoner Frauen, in versteckten ...

INHALT

Zoe hat sich nach kurzzeitiger Verwirrung schnell in das Leben als Zofe im Jahre 1816 eingelebt. Nun bekämpft sie als gute, Fee, die Tabu Themen der High Society von Londoner Frauen, in versteckten Kettenbriefen. Doch schon bald muss sie sich mit ihrer Zeitreise und den damit verbundenen Problemen auseinandersetzten. Zum Glück hat sie schon bald Verbündete an ihrer Seite....

CHARAKTERE

Für ein Jugendbuch war Zoe ein perfekt gewählter weiblicher Hauptcharakter. Sie hat alles, was ich mir erhoffe, was der heutigen Jugend vermittelt wird. Mit Humor und Offenheit spricht sie "Tabu Themen" und Sexismus an und das sogar in einer Zeit, in der dies noch ungewöhnlicher war. Sie ist selbstbewusst und geht sogar mit ihren Unsicherheiten vorbildlich um, indem sie sie nicht tot schweigt, sondern aktiv das Gespräch sucht. Meiner Meinung nach verhält sie sich wirklich vorbildlich und vermittelt so viele tolle und wichtige Werte an die jungen Kinder, dass ihrem humorvolle Art, dass alles nur noch besser abrundet. Bei ihrem Charakter wurde einfach die perfekte Mitte gefunden, so dass es mehr als angenehm ist ihren Geschichten und Briefen zu folgen, die auch in unserer Zeit noch einen schönen inhaltlichen Wert vermitteln.
Ebenso sympathisch ist die Art, wie die anderen Frauen aus der High Society zu dieser Zeit von der Autorin geschrieben wurden. Sie scheinen ihre Maske in diesem Buch und mit einer Vertrauten wie Zoe fallen lasen zu können und das ist als Leserin einfach schön um die Leute aus Geschichtsbüchern vielleicht auch mehr als Menschen zu sehen und nicht nur als Gesichter ohne jegliche Geschichten oder Authentizität.
Hayden wurde glücklicherweise ebenfalls aus der jetzigen Zeit gewählt und so sind seine Ansichten als Mann auch in dieser Zeit noch realistischer und "müssen" nicht so stark von dem vorherrschenden Sexismus im 17. Jahrhundert geprägt sein. Dennoch muss ich sagen, kam er bis jetzt noch nicht so viel im Buch vor, um hier eine richtige Charakterisierung abzuliefern können. Bis jetzt erscheint er jedoch sarkastisch, sympathisch und liebenswert. Ich freue mich schon auf seine Entwicklung in den folgenden Büchern.

HANDLUNG

Die Handlung erinnert tatsächlich ein wenig an die Edelstein Trilogie von Kerstin Gier und das meine ich im positiven Sinne, da ich diese sehr mochte. Sie ist auch der Grund dafür, dass ich nun bei Zeitreise Geschichten immer schnell aufmerksam werde.
Dennoch muss ich sagen hatte das Buch schon noch ein paar Schwächen, die die Trilogie eher nicht hatte. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass Handlungsstränge unnötig in die Länge gezogen wurde und kein richtiger Inhalt dabei herumkam.
Die Whisper Briefe und auch die Zeitreise waren tolle Themen, die mir in diesem Buch sehr gefallen haben aber für einen 300 Seiten langen Auftakt einer Reihe über Zeitreise, hätte ich mir ein wenig mehr von dieser erhofft.... Das war einfach ein wenig mangelnd und die Zeit 1816 wurde extrem unrealistisch beschönigt, was ich normalerweise nicht einmal sonderlich schlimm gefunden hätte, aber teilweise waren eben viele Bereiche auch nicht beschönigt worden und dadurch kann die Sicht von jüngeren Kindern auf diese Zeit vielleicht auch schnell mal etwas vernebelt sein....

SCHREIBSTIL

Das Buch ist sehr jugendlich geschrieben und eignet sich wirklich am meisten für diese Zielgruppe. Es lässt sich ansonsten aber locker und flüssig lesen und schafft es sogar an vielen Stellen richtig mitzureißen.

Fazit: Eine vielversprechende Reihe, die hoffentlich in den nächsten Bänden noch etwas an Spannung und Handlung zunimmt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2022

Zeitreisen mit höfischer Etikette

0

Zu aller erst hat mich das Cover magisch angezogen und der Klappentext tat dann sein übriges – ich liebe einfach Zeitreisen-Geschichten.
Der Schreibstil ist eher etwas kindlich / jugendlich gehalten, wodurch ...

Zu aller erst hat mich das Cover magisch angezogen und der Klappentext tat dann sein übriges – ich liebe einfach Zeitreisen-Geschichten.
Der Schreibstil ist eher etwas kindlich / jugendlich gehalten, wodurch sich die Geschichte locker leicht lesen lies , außerdem passt er gut zu dem Alter unserer Protagonisten.
Zoe ist als Hauptprotagonistin erfrischend positiv und selbstbewusst und somit ein sehr guter Gegenpol zu der schüchternen und eher naiven Miss Lucie – gerade die Passagen mit den beiden zusammen und ihrem 10-Punkte-Plan haben mir sehr gut gefallen. Mit wohlwollen habe ich auch die Entwicklung von Miss Lucie beobachtet, die am Ende wirklich über sich hinaus wächst.
Etwas irritiert war ich jedoch, dass Zoe so gar kein Heimweh zu haben schien und sich scheinbar völlig mühelos in die höfische Etikette eingefunden hat und die Male, in denen sie quer schoss einfach ohne Konsequenzen blieb. Sie schien es einfach hinzunehmen, in der Vergangenheit zu sein und wunderte sich darüber wenig bzw. hinterfragte es zuerst überhaupt nicht.
Dies hätte ich gerne etwas mehr ausgeführt gehabt.
Dennoch fand ich die Kombination aus höfischer Etikette und dem neumodischen Insta-Jargon erfrischend komisch (wie z. B. Die Anspannung höfischen Drucks mit gelernten Praktiken aus einem Yoga-Online-Kurs zu therapieren S. 63, oder „Kein Fake, ich rannte dem durchtrainierten Lord in meinen Stiefeletten davon.“, S. 195).
Auch Hayden als männlichen Protagonisten fand ich sehr interessant, auch wenn er etwas kurz kam. Alles in allem merkte man der Story an, dass vieles erst nur oberflächlich erklärt und angeschnitten wurde und es sich wohl um den Auftaktband einer Reihe handelt, dies war mir jedoch im Vorfeld nicht ganz ersichtlich.
Ich hatte schöne Lesestunden mit dem Buch und hoffe sehr, dass die nachfolgenden Teile nicht lange auf sich warten lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.02.2022

Gut geschriebenes Jugendbuch

0

Als ich bei Vorablesen dieses Cover gesehen habe, bin ich sehr neugierig geworden, denn der Titel ist einfach mal was anderes. Die Farben passen sehr gut zusammen und es ist alles sehr ansprechend und ...

Als ich bei Vorablesen dieses Cover gesehen habe, bin ich sehr neugierig geworden, denn der Titel ist einfach mal was anderes. Die Farben passen sehr gut zusammen und es ist alles sehr ansprechend und harmonisch.

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, lässt sich dadurch aber sehr schnell weggelesen. Die Sprache ist altersgerecht und die Story an sich ist sehr stimmig.

Die Hauptprotagonistin ist Zoe. Sie ist ein junges Mädchen, die sehr viel Freude an Ihrem Leben hat.
Als Sie dann auf einer Party durch Zufall in die Vergangenheit reist, lebt sie sich dort schnell ein.
Miss Lucie als Nebencharakter hat mir auch sehr gut gefallen, da es das Planke Gegenteil von Zoe ist. Die beiden Freunden sich schnell an und es entsteht eine liebevolle Freundschaft zwischen den beiden.

In dem Buch gibt die Zeitreisende Zoe den Damen der Vergangenheit mit einem Kettenbrief hilfreiche Tipps, wie sie sich Ihr Leben vereinfachen können.
Das fand ich sehr witzig geschrieben.

Im großen und ganzen ein sehr gelungenes Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2022

Spannender Jugendroman mit genialem Zeitreisecharakter!

0

Der Roman konnte mich vor allem mit seinem jugendlichen Touch und dem darin eingewobenen historischen Hintergrund überzeugen. Dieser eigentliche Kontrast wurde perfekt vereint und hat auf diese Weise ein ...

Der Roman konnte mich vor allem mit seinem jugendlichen Touch und dem darin eingewobenen historischen Hintergrund überzeugen. Dieser eigentliche Kontrast wurde perfekt vereint und hat auf diese Weise ein wunderbares Gesamtwerk konstituiert.

Ich möchte erstmal bei der äußeren Gestaltung des Buches beginnen. Mir ist sofort dieses wunderschöne Cover aufgefallen, sodass ich den Roman sofort in die Hand nehmen wollte. Sehr gelungen finde ich hierbei die Farbauswahl, welche einem gleich ins Auge fällt. Auch das Design ist überaus angenehm und wirkt auf mich sehr ansprechend. Meiner Meinung nach ist die optische Gestaltung sehr modern und passt daher äußerst gut zum Inhalt des Romans.

Ein positiver Aspekt des Romans ist ganz klar die Charaktergestaltung der Protagonistin. Zoe fande ich einfach sympathisch. Ihre liebenswerte und zugleich selbstbewusste Art hat mir von Beginn an sehr zugesagt. Umso mehr wollte ich die Hauptfigur auf ihrer Reise begleitet und stets mehr über sie erfahren.

Die Grundidee des Romans und dessen Struktur finde ich sehr interessant. Zeitreisen, die konkret mit dem Status einer Zofe im Jahre 1816 verbunden werden, waren für mich neu und eröffneten durchaus historische Aspekte. Es hat mir sehr gefallen in die Regency Zeit einzutauchen, welche mir durch Jane Austens Romane besonders am Herzen liegt. Gerade die Ballsaison und die Festivitäten zu jener Zeit fande ich gut beschrieben und schön in den Fokus gestellt.

Der Handlungsverlauf des Romans passte zu dessen historischem Hintergrund. Die Gefühle entwickeln sich äußerst langsam, sodass entsprechend die Spannung auch erst langsam in Fahrt kommt. Für mich persönlich passt dieses Vorgehen gut zu dem Behaviour des 19. Jahrhunderts, jedoch kann ich mir vorstellen, dass dies für den ein oder anderen Leser durchaus zu wenig Spannungsaufbau ist.

Ein Aspekt, der mir nicht so gefallen hat, war der Abschluss des Romans. Die Geschichte endete für meinen Geschmack zu abrupt, sodass bei mir viele Fragen offen geblieben sind. Zwar ist mir klar, dass es wohl einen zweiten Teil geben wird, doch hätte mir noch ein paar mehr Klärungen gewünscht, sodass wirklich nur die zentralen Fragestellungen im nächsten Teil von Bedeutung wären.

Den Schreibstil der Autorin fande ich für das Genre und den Inhalt perfekt gewählt. Besonders moderne Elemente treten hervor, die den Text jung und frisch wirken lassen. Zusätzlich wurde dies mit Teilen einer altertümlichen Sprache verbunden,  sodass auch hier wieder das Prinzip der Zeitreise verdeutlicht wird. Dies finde ich absolut gelungen und spricht die Zeilgruppe der Jugendlichen meiner Meinung nach sehr gut an.

Wer auf der Suche nach einem unterhaltsamen Jugendroman ist, ist hier genau richtig. Euch erwartet die Geschichte einer liebenswerten Protagonistin, die das Herz genau am rechten Fleck hat. Das Crossover von modernen und historischen Elementen macht dieses Buch in jedem Fall zu etwas Besonderem.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.02.2022

Amüsante Zeitreise

0

„#London Whisper – Als Zofe ist man selten online“ von Aniela Ley ist ein unterhaltsames Young Adult Zeitreiseabenteuer.
Die 15-jährige Zoe genießt ihr Austauschjahr in London mit heimlichen Mitternachtspartys ...

„#London Whisper – Als Zofe ist man selten online“ von Aniela Ley ist ein unterhaltsames Young Adult Zeitreiseabenteuer.
Die 15-jährige Zoe genießt ihr Austauschjahr in London mit heimlichen Mitternachtspartys und ihren Freundinnen. Doch die letzte Party endet nicht mit einem Kater im Bett, sondern im Jahr 1816, wo Zoe auf einmal als Zofe der schüchternen Miss Lucie arbeiten soll. Für Zoe kein Problem, denn sie passt sich überraschend schnell der aufregenden Situation an. Bei einem Ball lernt Zoe zufällig Lord Falcon-Smith kennen, der sich ebenfalls als Zeitreisender entpuppt. Entgegen aller Standesregeln müssen beide zusammenarbeiten, denn wer zu lange in der Vergangenheit verweilt, dem droht ein furchtbares Schicksal.

Der Einstieg, bei dem man die Austauschschülerin Zoe kennenlernt, ist sehr gut gelungen, denn man baut sofort eine Verbindung zu ihr auf. Ich mag Zoe und ihre offene und direkte Art und sie ist mir auf Anhieb sympathisch. Auch die anderen Charaktere und Nebenfiguren sind liebevoll gezeichnet und wachsen einem schnell ans Herz.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Sprache ist genau auf das Zielpublikum zugeschnitten. Ich würde das Buch auf jeden Fall ab etwa 12 Jahren empfehlen, da der gesamte Aufbau und Ausdruck ziemlich einfach gehalten sind. Das soll keine Kritik sein, denn für diese Altersgruppe passt es. Nicht so stimmig fand ich, dass Zoe völlig problemlos und total locker in der Vergangenheit klar kommt. Ihr Verhalten und ihr vorlautes Auftreten als Zofe sind ehrlicherweise komplett unrealistisch und historisch weichgezeichnet. Aber für Zwölfjährige ist es durchaus in Ordnung. Der Spannungsfaktor ist ebenfalls altersangemessen und sorgt für ein wenig Nervenkitzel.
Das Buch ist der Reihenauftakt und so darf man sich über einen Cliffhanger am Ende nicht wundern. Die Handlung lässt viele Fragen offen und ich bin neugierig, wie es mit Zoe und Hayden weitergehen wird.

Mein Fazit:
Die leichte Story ist nicht besonders anspruchsvoll, aber nett für zwischendurch und bekommt von mir gute 3,5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere