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Veröffentlicht am 12.02.2022

Absoluter Wohlfühlroman mit außergewöhnlichem Setting

Liebe beginnt, wo Pläne enden
2

Kristin bemerkt durch Zufall, dass ihr Mann fremdgeht. Kurzentschlossen bezieht sie über die Sommerferien gemeinsam mit ihren beiden Töchtern ein Freilichtmuseum um Abstand zu gewinnen. Im Museum findet ...

Kristin bemerkt durch Zufall, dass ihr Mann fremdgeht. Kurzentschlossen bezieht sie über die Sommerferien gemeinsam mit ihren beiden Töchtern ein Freilichtmuseum um Abstand zu gewinnen. Im Museum findet ein Living History Projekt statt. Das heißt 6 Wochen leben wie in alten Zeiten. Mit allem was dazu gehört. Mit weiteren Teilnehmern des Projekts verbringt Kristin gemeinsam mit ihren Töchtern turbulente Sommerferien. Geprägt vom Betrug ihres Mannes, denkt Kristin darüber nach wie es weitergeht. Und dann stößt auch noch ein neuer Teilnehmer auf den Hof dazu der das Gefühlschaos in Kristin weiter in Aufschwung bringt.

Der Roman von Sandra Poppe ist durchweg ein absoluter Wohlfühlroman. Die Autorin schafft es, ein ausgeglichenes Maß an Humor und bitterem Ernst zu finden.
Von den Charakteren über die Beschreibung der Örtlichkeiten bis hin zu den Dialogen der Charakter untereinander hat mich die Geschichte komplett überzeugt. Mir hat der Schreibstil von Sandra Poppe sehr gut gefallen. Die Kulisse in der der Roman spielt ist einfach mega! Am liebsten wäre ich selbst Teil des beschriebenen Projektes (und der Chaos-WG) gewesen. Der Autorin ist es sehr gut gelungen die Charaktere in sich authentisch wirken zu lassen. Auch wenn einige Charaktere im ersten Moment etwas "Zuviel" wirken, so hat genau dieses "Zuviel" diese Charaktere ausgemacht.

Ich hab es einfach genossen das Buch zu lesen! Klare Leseempfehlung von mir!

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.06.2020

Humorvolle Geschichte, mit einer extra Portion Spannung

Hex Files - Hexen gibt es doch
2

Inhalt
Ivy Wilde ist eine Hexe. Doch anders als viele anderen Hexen gehört sie nicht (mehr) dem Orden an. Durch einen Fehler des Ordens jedoch muss sie plötzlich mit einem Adeptus Exemptus (einem Hexer ...

Inhalt
Ivy Wilde ist eine Hexe. Doch anders als viele anderen Hexen gehört sie nicht (mehr) dem Orden an. Durch einen Fehler des Ordens jedoch muss sie plötzlich mit einem Adeptus Exemptus (einem Hexer höherer Ordnung) des Ordens, Raphael Winter, zusammenarbeiten. Dabei will Ivy doch nichts sehnlicher als gemütlich auf ihrer Couch liegen. Doch daran lässt sich nichts ändern. Ivy ist gezwungen mit Winter zusammenzuarbeiten, ausgerechnet in der Ermittlungsbehörde. Winter, der nur so von Ehrgeiz sprüht, ist, genauso wie Ivy, wenig begeistert davon einen Partner an der Seite zu haben. Gegensätzlicher könnten sie sich als Partner nicht sein. Wo ist Ivy da nur hineingeraten? Ob das gut gehen kann?

Meine Meinung
Bereits zu Beginn wird deutlich, dass das Buch sehr humorvoll gestaltet ist. Ivy hat in jeder erdenklichen Situation einen witzigen Spruch parat. Der Schreibstil unterstreicht dies sehr. Durch in meinen Augen viel wörtliche Rede sind viele humorhaltige Passagen eingebaut.
Insgesamt gefällt mir Ivy als Charakter total. Sie bleibt ihrer Linie immer treu. Im Laufe der Handlung wird deutlich, was alles ihr steckt. Auch Winter bleibt seiner Linie treu. Auch wenn ab und zu erkenntlich wird, das hinter seiner harten Fassade mehr zu stecken scheint.
Gut gelungen finde ich auch, dass man als Leser im Laufe der Geschichte immer wieder Einblicke in Ivys ‚früheres Leben‘ bekommt. Wieso ist sie nicht mehr Mitglied des Ordens? Warum denkt sie so negativ über den Orden?
Als ich begonnen habe das Buch zu lesen hätte ich nicht damit gerechnet, dass es derart spannend wird. Die Handlung nimmt einige Wendungen, die sehr überraschend kommen. Das hat mich sehr überrascht, im positiven Sinne.
Das Ende lässt mit Sicherheit einige Fragen offen, die eine Fortführung der Geschichte erhoffen lassen. In der Originalsprache gibt es ja bereits mehrere Bände wodurch diese Hoffnung nicht stirbt. Im September erscheint bereits die zweite deutschsprachige Ausgabe, sodass einige davon bestimmt beantwortet werden.

Fazit
Humor und Spannung wurden hier wunderbar miteinander verflochten. Sobald es Band 2 gibt, werde ich definitiv danach greifen. Klare Leseempfehlung!

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  • Fantasy
Veröffentlicht am 27.04.2020

Wie weit kann ein Künstler gehen um sein Kunstwerk zu vollenden?

Der Künstler
5

Inhalt
Der Thriller handelt von einer Mordserie in Essen. Ein Mörder, der es sich zu eigen macht seine Opfer nach der Vorlage von Kunstwerken zu gestalten, steht dabei im Fokus. Ganz im Gegenteil zu den ...

Inhalt
Der Thriller handelt von einer Mordserie in Essen. Ein Mörder, der es sich zu eigen macht seine Opfer nach der Vorlage von Kunstwerken zu gestalten, steht dabei im Fokus. Ganz im Gegenteil zu den Erwartungen der Ermittler möchte „der Künstler“ gefunden werden. Michelsen, der Leiter der Ermittlungen, setzt alles daran den Serienmörder zu finden. Dabei geht er nicht nur den erlaubten Weg. Er holt sich Hilfe bei einer jungen kunstaffinen Praktikantin, Laura, welche derzeit in einer anderen Abteilung hospitiert. Doch dies ist nicht das erste Mal, dass der Kommissar sich einen solchen Fehltritt mit schweren Folgen erlaubt. Es dauert nicht lange, bis dies zum Schwachpunkt der Ermittlung wird. Auch der Künstler weiß diesen für sich zu nutzen.

Meine Meinung
Mich hat der Thriller von Beginn an gepackt. Bereits der Prolog verspricht eine spannungsreiche Geschichte. Was der Prolog verspricht, zieht sich durch das gesamte Buch. Bis zum Ende hin bleibt die Spannung aufrechterhalten. Die Personen sind jede auf ihre Weise stimmig dargestellt und jede für sich weist ihre eigenen Fehler auf. Gut gelungen sind dabei auch die Rückblenden bezogen auf den Kommissar Michelsen und seine Zeit vor der aktuellen Ermittlung. Weiter finde ich das Motiv des Täters sehr spannend und originell. Es wird sehr gut innerhalb der Geschichte herausgearbeitet.
Das einzige Makel sehe ich darin, dass es am Ende vielleicht noch ein oder zwei Kapitel mehr bräuchte, sodass das Ende nicht ganz so knapp dargestellt wird.

Fazit
Insgesamt ist der Thriller sehr gut gelungen. Das Ende lässt die Frage nach einer Fortsetzung offen. Ich kann den Thriller nur weiterempfehlen und würde bei einem Nachfolger direkt zugreifen.

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Spannung
  • Cover
Veröffentlicht am 20.04.2020

Ein Experiment, das verspricht alle negativen Erinnerungen für immer zu löschen. Klingt gut, oder nicht?

Splitter
1

Inhalt
Marc Lucas hat alles verloren. Bei einem Autounfall verliert er sowohl seine Frau als auch sein ungeborenes Kind. Er fällt in ein tiefes Loch. Sein Anker ist sein Schwiegervater, seinerseits Arzt, ...

Inhalt
Marc Lucas hat alles verloren. Bei einem Autounfall verliert er sowohl seine Frau als auch sein ungeborenes Kind. Er fällt in ein tiefes Loch. Sein Anker ist sein Schwiegervater, seinerseits Arzt, der ihn nach dem Unfall behandelt. Denn er hat noch einen Splitter im Nacken, welcher behandelt werden muss. Bei einem seiner Termine liest er eine Annonce, welche verspricht durch ein Experiment alle schlechten Erinnerungen löschen zu können. Das ist seine Chance. Er lässt sich auf ein Erstgespräch ein. Doch plötzlich traut Marc sich selbst nicht mehr. Seine Wohnung scheint nicht mehr ihm zu gehören, die Klinik, in der noch am Vormittag das Gespräch hatte, gibt es nicht, seine Kreditkarten wurden gesperrt und die SIM Karte seines Telefons geklaut. Zu allem Übel erscheint dann noch eine mysteriöse Frau, die ihm klar machen möchte, dass er in was Böses geraten ist. Wem kann er noch glauben?

Meine Meinung
Mir hat der Thriller sehr gut gefallen. Er spielt auf zwei Ebenen. Zum einen erfährt man immer wieder etwas über Marc Lucas und seine Geschichte, auf der anderen Ebene über seinen Bruder, welcher gerade aus einer psychiatrischen Anstalt entlassen wurde. Fitzek gelingt es die Spannung von Beginn an bis Ende aufrecht zu erhalten. Und auch bis zuletzt ist nicht klar was eigentlich vor sich geht. Als Leser steht man vor denselben Fragen wie der Protagonist Marc Lucas. Die Fäden scheinen sich nach und nach zu entwirren und das Rätsel scheint sich zu lösen. Oft fragt man sich beim Lesen, was ist jetzt eigentlich wahr? Welche Erinnerungen sind real? Was sind nur Hirngespinste? Gut gelungen finde ich auch, wie sich die einzelnen Stränge und einzelnen Geschichten rund um die Figuren am Ende zusammenfügen. Insgesamt ein sehr gelungenes Buch.

Fazit
Das Buch ist sehr empfehlenswert. An einigen Stellen kommt man selbst ins Zweifeln, was ist jetzt noch real und was nicht? Aber genau das macht dieses Buch so gut. Man ist dadurch sehr nah am Geschehen und erlebt das, was der Protagonist gerade auch erlebt. Denn als Leser ist man hier keinen Schritt voraus.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2020

Heimat kann so vieles sein

Das Glück ist zum Greifen da
4

Inhalt
Ana, eine liebevolle alleinerziehende Mutter, kam von Serbien nach Deutschland um hier zu studieren. Nachdem sie schwanger wird und noch mitten im Studium steckt, lässt der Vater ihrer Zwillinge ...

Inhalt
Ana, eine liebevolle alleinerziehende Mutter, kam von Serbien nach Deutschland um hier zu studieren. Nachdem sie schwanger wird und noch mitten im Studium steckt, lässt der Vater ihrer Zwillinge sie auch noch sitzen. Trotz alltäglicher Herausforderungen meistert Ana ihr Studium und sorgt sich selbstlos um ihrer Zwillinge. Bis zu dem Tag als ihr die Abschiebung droht. Das einzige, was Ana jetzt noch helfen könnte wäre ein Job oder Heirat. Zwischen unzähligen Bewerbungen, der Suche nach dem Kindsvater und der Suche nach der Liebe muss Ana auch noch ganz alltägliche Schwierigkeiten meistern. Und das alles nur um ihren Zwillingen ein möglichst sorgenfreies Leben zu bieten.

Meine Meinung
Ich persönlich finde das Buch sehr gut gelungen. Die Charaktere sind alle sehr authentisch dargestellt und haben alle ihre kleinen Macken. Ana ist eine sehr liebevolle Mutter, die für ihre Kinder nur das beste will. Aber auch die anderen Charaktere haben alle ihren eigenen Charme.
Besonders gut gefällt mir, wie es der Autorin gelingt mit einer gut gehäuften Menge an Humor und Lebensfreude die doch sehr schwierigen Themen im Buch so zu präsentieren, dass sie nicht einen nicht davon abhalten das Buch ganz gemütlich zu lesen. Dennoch tauchen ganz nebenbei viele kritische Themen auf. Seien es Helikoptereltern oder politische Themen.
Insbesondere das Thema Heimat finde ich durch das ganze Buch hinweg sehr präsent, was mir sehr gut gefällt. Heimat wird hier nicht nur aus einer Perspektive aufgeführt, nein Heimat kann hier alles sein. Ein Gefühl, ein Ort, eine einzelne Person, ein Kuchen. Das macht Heimat besonders!

Fazit
Das Buch lässt sich wunderbar lesen und bringt einen selbst dazu, über seine Heimat nachzudenken. Was bedeutet Heimat für mich?
Ich kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen!

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  • Geschichte