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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2019

Nicht meins

Alchimie einer Mordnacht
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Christian Stern ist der uneheliche Sohn des Bischofs von Regensburg. Er geht nach Prag mit dem Ziel, am Hofe Rudolf II. Karriere zu machen. Als er Nachts betrunken die Leiche eines Mädchen findet, alarmiert ...

Christian Stern ist der uneheliche Sohn des Bischofs von Regensburg. Er geht nach Prag mit dem Ziel, am Hofe Rudolf II. Karriere zu machen. Als er Nachts betrunken die Leiche eines Mädchen findet, alarmiert er die Wachen. Bei der Toten handelt es sich um die Tochter des Hofarztes, die die Geliebte von Rudolf II. war. Christian gerät in Verdacht, wird dann aber mit der Aufklärung des Mordes betraut.

Leider hat mich dieses Buch enttäuscht. Zwar konnte ich mich an die Erzählperspektive aus Sicht von Christian Stern schnell gewöhnen, warm wurde ich mit ihr jedoch nicht. Denn der Schreibstil ist vor allem eines: anstrengend zu lesen. Die Handlung beginnt sehr spannrnd, kann diese aber leider nicht halten, so daß man sich fast schon durch das Buch kämpfen muß.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Langatmig

Die Schönheit der Nacht
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Claire, eine erfolgreiche Professorin, ist mit ihrem Leben unzufrieden. Ihr Sohn plant auszuziehen, sie selbst hat herausbekommen, daß ihr Mann sie betrügt. Sie flüchtet sich selbst in Affären. In einem ...

Claire, eine erfolgreiche Professorin, ist mit ihrem Leben unzufrieden. Ihr Sohn plant auszuziehen, sie selbst hat herausbekommen, daß ihr Mann sie betrügt. Sie flüchtet sich selbst in Affären. In einem Hotelzimmer trifft sie auf eine junge Frau. Sie ist fasziniert von ihr. Sie ahnt nicht, daß ihr Sohn ihr diese kurz darauf als seine Freundin vorstellt. 

Ich empfand das Buch einfach als extrem langatmig. Es passiert einfach nichts. Auch der Schreibstil der Autorin konnte mich nicht begeistern. Er war einfach nicht mein Geschmack. Leider konnten mich hier auch die Charaktere nicht wirklich überzeugen, so daß ich dieses Buch einfach nur noch überflogen habe.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Unübersichtlich

Sonntags in Trondheim
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"Sonntags in Trondheim" erzählt von der Familie Neshov, sie in alle Himmelsrichtungen verstreut ist und sich auseinandergelebt hat. 

Was ich nicht wußte: Dies ist bereits der vierte Band der Geschichte. ...

"Sonntags in Trondheim" erzählt von der Familie Neshov, sie in alle Himmelsrichtungen verstreut ist und sich auseinandergelebt hat. 

Was ich nicht wußte: Dies ist bereits der vierte Band der Geschichte. Die ersten drei Bände sind schon vor Jahren erschienen. Ich hätte besser die Finger von dem Buch gelassen. Es fehlt einfach zu viel an Vorwissen. Die Familie selbst ist mehr als chaotisch und man kommt einfach nicht hinter die Familienverhältnisse. Dadurch versteht man absolut nichts von der Handlung und beginnt schnell sich zu langweilen. Auch der Schreibstil der Autorin konnte mich nicht überzeugen. Streckenweise ist er mir einfach zu vulgär. Kurz gesagt: das Buch macht schlichtweg keinen Spaß.

Veröffentlicht am 09.11.2017

Völlig daneben

Wildfutter
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Vitus Pangratz, Kommissar a. D. der Kripo Rosenheim, hat ein neues Hobby: Fotografieren. Dazu begibt er sich bei Tagesanbruch ins Wildgehege. Doch im Wildschweingehege macht er eine grausame Entdeckung. ...

Vitus Pangratz, Kommissar a. D. der Kripo Rosenheim, hat ein neues Hobby: Fotografieren. Dazu begibt er sich bei Tagesanbruch ins Wildgehege. Doch im Wildschweingehege macht er eine grausame Entdeckung. Er findet eine abgetrennte Hand. Wie sich heraustellt ist es die Hand des vermißten Trainers der Jugendfußballmannschaft. 

Dieses Buch ist einfach nur flach. Fast schon eine Zumutung. Regionalkrimis dürfen ja sehr gerne witzig sein und den Fall ein wenig in den Hintergrund stellen - aber was hier geboten wird, verdient weder den Namen regional noch Krimi. Es dreht sich wirklich alles um Fußball (vornehmlich um ein anstehendes Turnier und die erwarteten Talentscouts des FC Bayern München) und wer mit wem mal eben eine schnelle Nummer schiebt. Ermitteln? Nein - man betrügt lieber seine Ehefrau/seinen Ehemann und irgendwie ist ganz Rosenheim ein Sumpf. Und das auf fast jeder dritten Seite. Und die Seiten sind sehr dürftig bedruckt. Große Schrift und kurze Kapitel. Womit dann gerne mal eine halbe Seite leer bleibt. Somit ist das Buch auch sehr schnell gelesen (sofern man es überhaupt beenden möchte). Die Charaktere sind dermaßen blaß, daß man sie beim Zuklappen des Buches auch schon wieder vergessen hat. Unter Regionalkrimi stelle ich mir jedenfalls etwas anderes vor. 

Ach ja: etwas positives hätte ich dann doch noch gefunden. Das Cover ist einfach süß.

Veröffentlicht am 19.05.2017

Enttäuschend

Die Hummerkönige
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Die Familie King lebt bereits seit 300 Jahren vom Hummerfang. Da sich ihre Geschwister nicht für den Hummerfang interessieren und die Familientradition weiterleben soll, will Cordelia das Geschäft weiterführen. ...

Die Familie King lebt bereits seit 300 Jahren vom Hummerfang. Da sich ihre Geschwister nicht für den Hummerfang interessieren und die Familientradition weiterleben soll, will Cordelia das Geschäft weiterführen. Doch eigentlich soll ihr 9jähriger Bruder die Tradition fortsetzen. Doch dieser ertrinkt bei einem Umfall. Wie aus jeder Generation ein Sohn der Familie King....

Das Buch hat mich leider enttäuscht. Spannung kommt hier überhaupt nicht auf, im Gegenteil - ich hatte immer weniger Lust überhaupt noch meine Zeit für diese Geschichte zu opfern. Dabei versprach der Klappentext so viel... Es ist einfach total verwirrend, wie immer wieder in die Fantasiewelt abgedriftet wird und man muß als Leser extrem aufpassen, was nun Wahrheit ist und was Hirngespinst. Das stört den Lesefluß unheimlich. Auch die Gewalt ging mir sehr gegen den Strich. Vor allem gegen Tiere. Solch als normal hingestellt Aktionen möchte ich einfach nicht lesen müssen.