Witzige Urlaubslektüre, die Lust auf Schweden macht
Das Cover versetzt mich automatisch in meine Kindheit, wie sehr habe ich doch „Wir Kinder von Bullerbü“ geliebt. Das rote Häuschen, ein wenig windschief, mit Schwedenflagge und Elchschädel auf dem Dach, ...
Das Cover versetzt mich automatisch in meine Kindheit, wie sehr habe ich doch „Wir Kinder von Bullerbü“ geliebt. Das rote Häuschen, ein wenig windschief, mit Schwedenflagge und Elchschädel auf dem Dach, der blaue Himmel, das versetzt mich gleich in gute Laune.
Der Beginn ist witzig, der Sprachstil flüssig, ich fliege nur so durch die Seiten, viel zu schnell ist das Buch schon ausgelesen.
Rena ist 29 Jahre alt und eine Nesthockerin. Das Leben bei den Eltern ist aber auch zu gemütlich. Doch das ändert sich, als ein Brief aus Schweden eintrifft und ihre Mutter ihr eröffnet, dass sie endlich ausziehen und sogar nach Schweden auswandern soll.
Also macht sich die geschockte Rena auf den Weg nach Schweden. Gemeinsam mit Rena und ihrem Hund Theo stand ich auf der Fähre und habe die Öresundbrücke bewundert und das Glitzern der Sonne auf dem Wasser. Besonders amüsiert habe ich mich über das Gespräch zwischen den Eltern, während diese mit ihrer Tochter telefoniert haben. 🤣
In Småland angekommen stellt Rena fest, dass ihre neue Unterkunft sehr viel Liebe und eine umfangreiche Renovierung benötigt. Wie gut, dass ein netter Handwerker ganz in der Nähe wohnt. 😉
Liebe mit Zimt und Schweden ist ein modernes Märchen, wer eine realistische Schilderung einer Auswanderung sucht, wird vermutlich enttäuscht sein. Ich habe mich köstlich amüsiert mit diesem kurzweiligen Schwedenroman. Die überkandidelte Mutter, der nervige Ex-Freund und die Zwiegespräche mit „Gertrud“, das alles hat mir großen Spaß gemacht und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung im zweiten Teil.