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Veröffentlicht am 31.03.2023

Nicht so gut wie Teil 1

Die Zentrale
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Mit "Die Zentrale" geht die Geschichte um die junge Bankerin Laura von Veit Etzold in die zweite Runde der geplanten Trilogie. In diesem Teil wird Laura an ein Spezialprojekt in die Zentrale ...

Mit "Die Zentrale" geht die Geschichte um die junge Bankerin Laura von Veit Etzold in die zweite Runde der geplanten Trilogie. In diesem Teil wird Laura an ein Spezialprojekt in die Zentrale der Bank gesetzt, was einer Beförderung gleichkommt, schließlich hatte Laura ja im ersten Teil einen Banküberfall und einen Filialskandal vereitelt. Doch bei diesem Spezialprojekt tun sich immer größerere Abgründe auf, Laura wird immer tiefer hineingezogen und muss wieder um ihr Leben fürchten. Wird sie es wieder schaffen den Komplott aufzudecken?
Das Herr Etzold ein ehemaliger Banker ist, bemerkt man an dieser Buchreihe ganz besonders. Es wird mit Bankbegriffen nur so um sich geschmissen, da war ich wirklich teilweise komplett raus. Leider war das nicht sehr förderlich für mein Lesevergnügen, auch zog sich die Geschichte ziemlich langsam dahin, erst im letzten Drittel wurde es dann rasant interessant. Ich denke, der große Showdown kommt in Teil 3 " Der Konzern".

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Veröffentlicht am 29.12.2022

Historischer Krimi der leichten Art

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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Die Geschichte "Fräulein Anna Gerichtsmedizin Die Prinzregentenmorde" von Petra Aichner spielt in einer historisch interessanten Zeit. Es ist kurz vorm Ausbruch des 1. Weltkrieges, die Industrialisierung ...

Die Geschichte "Fräulein Anna Gerichtsmedizin Die Prinzregentenmorde" von Petra Aichner spielt in einer historisch interessanten Zeit. Es ist kurz vorm Ausbruch des 1. Weltkrieges, die Industrialisierung ist im vollem Gange, die Menschen sind zwischen Monarchie und Moderne hin und her gerissen. In dieser Zeit wird eine ehemals viel gefeierte Theaterschauspielerin tot aus der Isar gezogen. Anna, eine junge Krankenschwester, hat gerade ihren ersten Tag in der Gerichtsmedizin, ist bei der Obduktion zugegen und ihr kommen Zweifel an der Selbstmordtheorie. Der Reporter Fritz, eigentlich ein Adliger inkognito, kann die naive Anna aushorchen und bringt einen reißerischen Zeitungsartikel heraus. Doch Anna ist nicht so naiv wie Fritz denkt und stellt ihn zur Rede. Nach und nach nähern sich beide auf freundschaftlicher Basis an und versuchen die Wahrheit heraus zu finden.
Die Idee, einen Kriminalfall in dieser aufgeheizten Zeit spielen zu lassen, fand ich sehr interessant, die Umsetzung etwas weniger. Die Geschichte plätschert so dahin, reißt mich nicht wirklich mit. Die Scheinheiligkeit der Aristokratie wird nett dargestellt, hat aber wenig Biss. Ein nett geschriebenes Buch, aber nicht mehr.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Sehr überspitzt

Ein Alman feiert selten allein
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In dem Buch "Ein Alman feiert selten allein" stellt die Autorin Aylin Atmaca die These auf, das überall in deutschen Familien so wie sie es beschreibt, Weihnachten gefeiert wird. Dem muss ich ...

In dem Buch "Ein Alman feiert selten allein" stellt die Autorin Aylin Atmaca die These auf, das überall in deutschen Familien so wie sie es beschreibt, Weihnachten gefeiert wird. Dem muss ich entschieden widersprechen. Ich habe noch in keiner Familie, ich bin zwar aus Ostdeutschland, aber urdeutsch, so ein Weihnachtswahnsinn erlebt. Ich finde das Buch sehr überspitzt und ganz ehrlich, finde ich es auch nicht wirklich lustig, wenn alle Deutschen in so eine Schublade gesteckt werden. Ich gebe zu, in einigen Belangen kann ich mich wieder erkennen, Einkaufslisten beispielsweise und ein Weihnachtsbaum muss auch sein, aber ansonsten überhaupt nicht. Das Buch als solches soll wohl witzig rüberkommen, verfehlt aber bei mir voll den Effekt. Wer ist hier denn jetzt voreingenommen? Das Buchcover ist sehr freundlich und passend zum Weihnachtsthema gestaltet. Eine Leseempfehlung gebe ich leider nicht.

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Bisschen zuviel von allem

Zurück nach Übertreibling
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Der Name des Buches "Zurück nach Übertreibling" von Gloria Gray ist hier wirklich Programm. Alles ist etwas lauter, bunter, schriller, halt übertrieben. Ja, das Buch ist witzig und ja, ich habe mich amüsiert, ...

Der Name des Buches "Zurück nach Übertreibling" von Gloria Gray ist hier wirklich Programm. Alles ist etwas lauter, bunter, schriller, halt übertrieben. Ja, das Buch ist witzig und ja, ich habe mich amüsiert, aber für mich war es doch etwas zuviel von allem. Charmant waren für mich definitiv die Einlagen aus bayrischem Dialekt, das hat mir sehr gefallen und das sich die Hauptfigur Vikki selber auf den Mops nehmen kann, bzw. das ganze Genderthema. Ansonsten soll es ja wohl ein lustiger Krimi sein, der leider zu sehr auf lustig macht, halt auch hier übertrieben. Wir erleben eine Mischung aus Mafia, Hells Angels und Travestieshow. Das Buchcover passt total zum Roman, auch das ist etwas schrill und bunt, halt übertrieben. Wer hier einen guten Krimi erwartet, wird enttäuscht, aber wer den Glamour und das Übertriebene von Dragqueens liebt, kommt hier voll auf seine Kosten.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Chaosfamilie

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)
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Was für eine Chaosfamilie die Cressida aus München da hat, 2 anstrengende Schwestern, 3 schrille Tanten, überraschenderweise 2 Väter und eine manipulative Mutter. Kein Wunder das Cressi, wie ...

Was für eine Chaosfamilie die Cressida aus München da hat, 2 anstrengende Schwestern, 3 schrille Tanten, überraschenderweise 2 Väter und eine manipulative Mutter. Kein Wunder das Cressi, wie sie von allen genannt wird, seit 2 Jahren in eine Psychotherapie bei Herrn Lindholm geht und sich zudem in diesen verliebt hat. Als ihre Mutter, nicht überraschend, stirbt, erbt sie einen Hund und ein seit Jahren leer stehendes Bistro und das Chaos in ihrem Leben wird noch größer. Und da wäre auch noch der in ihrer Wohnung hängengebliebene One-Night-Stand ihrer Mitbewohnerin, der nicht wirklich gehen will.
Das Buch war etwas anstrengend, es gab keine Ruhe, ständig brach irgendwo Chaos aus und es passierten irgendwelche Dinge. Es war mir ehrlich zu hektisch. Ja, teilweise musste ich echt lachen, aber so wirklich war das nicht mein Buch.

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