Toxisch. Berührend. Herzzerreißend.
Das Libby Garrett ProjektLeseerlebnis :
"Das Libby Garrett Projekt" ist der zweite Band der "Science Squad" Reihe und kann theoretisch unabhängig gelesen werden. Obwohl man hier natürlich bereits den Ausgang von Band 1 erfährt. ...
Leseerlebnis :
"Das Libby Garrett Projekt" ist der zweite Band der "Science Squad" Reihe und kann theoretisch unabhängig gelesen werden. Obwohl man hier natürlich bereits den Ausgang von Band 1 erfährt. Wer sich daran stört, sollte mit "Das Avery Shaw Experiment" beginnen.
Das Buch wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Libby und
Adam in der Ich- Form erzählt.
Man lernt beide dadurch sehr gut kennen und kann sich gut in sie hineinversetzen. Gerade in die unsichere und sehr verletzte Libby konnte ich mich gut einfühlen. Ihre Suche nach Bestätigung ist herzzerreißend und unendlich traurig. Man möchte sie immer wieder schütteln. Zum Glück übernehmen das ihre Freunde. Ich finde es sehr gut, wie der Fokus auf die toxische Beziehung zwischen Kayla und Owen gelegt wird und auch darauf, wie sehr es Kayla negativ beeinflusst und verändert.
Die Story selbst ist nicht unheimlich überraschend und hält sich an gegebene Abfolgen. Nichtsdestotrotz lässt sich die Geschichte wunderbar lesen und man fühlt sich selbst etwas in die eigene Pubertät zurück versetzt.
Kelly Oram schreibt mir sehr viel Gefühl und lässt einen durch die Seiten gleiten. Ich muss unbedingt noch Band 1 lesen.
Fazit :
Eine wunderschöne Young Adult Geschichte, die mich berührt und gut unterhalten hat. Klare Leseempfehlung meinerseits.