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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2017

ein großartiger Krimi, der in der Provence spielt

Gefährlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 3)
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Bislang habe ich gedacht, dass mir Kriminalromane, die in Frankreich spielen, nicht gefallen. Wie ich zu dieser Annahme kommen konnte, ist mir ein Rätsel. Denn ich bin von diesem Buch so was von begeistert! ...

Bislang habe ich gedacht, dass mir Kriminalromane, die in Frankreich spielen, nicht gefallen. Wie ich zu dieser Annahme kommen konnte, ist mir ein Rätsel. Denn ich bin von diesem Buch so was von begeistert!

Es ist der dritte Teil der Krimireihe mit dem Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter. Bis zum Tod seiner Frau hat er in Frankfurt gelebt. Nun hat er in der Provence sein zu Hause gefunden. Mit seiner Lebensgefährtin Isabelle und deren 15-jährigen Tochter hat er die Familie, die er sich immer gewünscht hat.

Dr. Leon Ritter erlebt den Alptraum eines jeden Gerichtsmediziners: Der Mann, der auf seinem Seziertisch liegt, lebt noch. Leon beginnt sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Leon erkennt den Mann wieder: Es ist der der Richter Nicolas Lambert, der seit einigen Tagen spurlos verschwunden ist.

Es ist eigentlich nicht seine Aufgabe, zu hinterfragen, wie genau sich was zugetragen hat. Er möchte es aber einfach wissen, so beginnt er selber zu ermitteln.

Obwohl ich die beiden ersten Teile dieser Reihe nicht kenne, hatte ich überhaupt kein Problem in das Buch hineinzukommen. Die Charaktere werden wunderbar beschrieben und Dr. Leon Ritter mit Isabelle und deren Tochter sind mir ausgesprochen sympathisch. Da hat mir auch das, was um den Kriminalroman drum herum passiert, sehr gut gefallen.

Die Spannung ist in diesem Buch sehr gut aufgebaut. Am Anfang ist noch vieles unklar. Sehr gut über das Buch verteilt, wird der Leser ganz langsam zu der Lösung des Falls geführt.

Mir ging es so, dass ich ab einem gewissen Punkt das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, ich musste einfach wissen, wie es weiter geht.

Von daher eindeutige Leseempfehlung mit 5 Sternen!

Veröffentlicht am 11.06.2017

fand ich richtig gut!

Wenn das Eis bricht
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Der Einstieg in das Buch ist mir zuerst nicht so leicht gefallen. Die einzelnen Kapitel werden aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Kaum hatte ich das Gefühl gerade in die Geschichte / die ...

Der Einstieg in das Buch ist mir zuerst nicht so leicht gefallen. Die einzelnen Kapitel werden aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Kaum hatte ich das Gefühl gerade in die Geschichte / die Person einzutauchen, war das Kapitel auch schon zu Ende und es ging mit einer ganz anderen Situation und Person weiter. Aber nach und nach hat mich der Schreibstil und die Geschichte so gefesselt, da konnte ich das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen und musste es durchlesen. Damit hat dieses Buch für mich eindeutig 5 Sterne verdient.

Zum Inhalt:

In der Wohnung von dem sehr bekannten Jesper Orre wird eine Leiche gefunden. Sie ist enthauptet. Der Kopf ist neben dem Körper positioniert. Ab diesem Zeitpunkt ist Jesper Orre spurlos verschwunden. Es sind deutliche Ähnlichkeiten zu einem Fall, der sich vor 10 Jahren ereignete, zu erkennen. Der Täter konnte bisher nicht ermittelt werden.

Die 25-jährige Emma hat ein Verhältnis mit dem deutlich älteren Jesper Orre. Er schenkt ihr einen Verlobungsring. Doch zum verabredeten Verlobungsessen von Emma und Jesper taucht er nicht auf. Vergeblich versucht Emma Kontakt zu ihm aufzunehmen.

Die Kapitel, die von Emma erzählen sind, spielen zeitlich einigen Wochen vor dem Leichenfund in der Wohnung von Jesper Orre. Das führt zu einem sehr guten Spannungsaufbau.

Veröffentlicht am 25.05.2017

Ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Krimireihe!

Glaube Liebe Tod (Ein Martin-Bauer-Krimi 1)
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Dieses Buch hat den Aufkleber "Kopfkino" und der passt und gehört auf dieses Buch, denn das was sich beim Lesen in meinem Kopf abgespielt hat, war Kopfkino.

Es ist der Auftakt einer neuen Krimireihe ...

Dieses Buch hat den Aufkleber "Kopfkino" und der passt und gehört auf dieses Buch, denn das was sich beim Lesen in meinem Kopf abgespielt hat, war Kopfkino.

Es ist der Auftakt einer neuen Krimireihe in dem der Polizeiseelsorger Martin Bauer neben der Hauptkommissarin Verena Dohr im Mittelpunkt steht. Die Polizeiseelsorge finde ich ein super wichtiges Thema, großartig, dass das hier die Bedeutung findet.

Es sind einige Todesfälle, die Martin Bauer nicht einfach so hinnehmen möchte. Er möchte, dass die Angehörigen wissen, was wirklich passiert ist. Martin Bauer stellt sich Situation, stellt Fragen und bringt sich dadurch auch selber ganz ordentlich in Gefahr. Er hat nicht die Aufgabe zu Ermitteln, sondern möchte einfach für die Betroffenen und Angehörigen da sein und ihnen beistehen.

Es gibt verschiedene Themenbereiche, die im Laufe des Buches ganz wunderbar zusammengeführt werden. So ist man beim Lesen quasi permanent neugierig, wie das jetzt wohl zusammenhängt und fiebert der Lösung der vielen Fragen, die im eigenen Kopf sind, entgegen.

Zum Schluss wird es ein rundes Bild mit sehr sympathischen Charakteren. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung, muss mich allerdings noch bis Mai 2018 gedulden.

Veröffentlicht am 20.05.2017

Faszination Liebe - ein toller Jugendroman

The Sun Is Also a Star
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In diesem Jugendroman geht es um die Liebesgeschichte von Natasha und Daniel, beide sind 17 Jahre alt. Natasha ist in New York geboren, ihre Eltern sind Jamaikaner. Kurz vor der Geburt der Kinder sind ...

In diesem Jugendroman geht es um die Liebesgeschichte von Natasha und Daniel, beide sind 17 Jahre alt. Natasha ist in New York geboren, ihre Eltern sind Jamaikaner. Kurz vor der Geburt der Kinder sind Natasha's Eltern nach Amerika ausgewandert, um dort ein besseres Leben zu führen. Daniels Eltern kommen aus Südkorea.

Diese Liebesgeschichte wird an nur einem Tag erzählt. Der Leser erlebt quasi hautnah mit, wie die beiden sich durch Zufall kennen und lieben lernen. Es ist der Tag, an dem Natasha mit ihrer Familie das Land verlassen muss, sie haben kein gültiges Visum.

Die einzelnen Kapitel sind sehr kurz und werden aus der Sicht von unterschiedlichen Personen erzählt. Am Anfang hatte ich damit zunächst meine Probleme, bin dann aber sehr gut in die Geschichte reingekommen und konnte dann diese kurzweilige Liebesgeschichte sehr genießen. Ein ganz toller Jugendroman!

Veröffentlicht am 29.04.2017

Das erste Buch, das ich von Theresa Prammer gelesen habe - einfach großartig

Die unbekannte Schwester
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Nach "Wiener Totenlieder" und "Mörderische Wahrheiten" ist dieses nun der dritte Teil mit der Ermittlerin Carlotta Fiore als Hauptperson. Die ersten beiden Bände kenne ich nicht und hatte zunächst ein ...

Nach "Wiener Totenlieder" und "Mörderische Wahrheiten" ist dieses nun der dritte Teil mit der Ermittlerin Carlotta Fiore als Hauptperson. Die ersten beiden Bände kenne ich nicht und hatte zunächst ein wenig Bedenken, ob ich dann bei diesem Buch Schwierigkeiten bekommen würde. Dem war aber überhaupt nicht so, ich hatte nicht das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen würden.

Ich hatte erwartet, dass Lotta Fiore als Kommissarin in einem Fall ermittelt. Es ist hier aber so, dass Lotta selbst mit sich als Person, ihrer Familie und ihrer Vergangenheit die Spannung in diesen Fall bringt. Das insgesamt hat für mich dieses Buch so lesenswert gemacht.

Was mich bei diesem Buch besonders beeindruckt hat, ist die Schreibweise der Autorin, bzw. die Art wie sie die Spannung im gesamten Buch sehr hoch gehalten hat (perfekter Spannungsbogen!). Ich war von Beginn an neugierig, wie die Geschichte weitergehen mag und wurde am Ende des Buches mit einem großartigen Finale belohnt!

Während des Lesens hätte ich für das Buch 4 Sterne vergeben, nach dem Ende erhöhe ich eindeutig auf 5.