Herzerwärmend und erfrischend
Rate mal, wer hier sprichtKlappentext: Nach fast einem halben Jahrhundert im trauten Heim flattert Paula eine Eigenbedarfskündigung ins Haus. Kampflos das Feld räumen? Oh nein! Wozu hat man pfiffige Freundinnen? Jutta, Bärbel und ...
Klappentext: Nach fast einem halben Jahrhundert im trauten Heim flattert Paula eine Eigenbedarfskündigung ins Haus. Kampflos das Feld räumen? Oh nein! Wozu hat man pfiffige Freundinnen? Jutta, Bärbel und Elke machen sich ans Werk, mit Fantasie, Feuereifer und – mit krimineller Energie! Juttas Neffe Manuel ist auch mit von der Partie. Aber heiligt der Zweck die Mittel? Bisweilen geht es turbulent zu, doch immer amüsant.
Ich lese selten lustige Bücher, aber dieses hat mich irgendwie angesprochen. Ich glaube, das war das Cover, drei liebe Omis mitten auf einer Demo, natürlich in Schwarz-Weiß gehalten. Sehr passend.
Man kommt sehr schnell in die Geschichte rein, da der Schreibstil sehr flüssig und locker ist. Das Lesen dieses Buches fühlt sich an, wie ein echtes Gespräch und man kann sich zurücklehnen und einfach genießen.
Die Hauptcharaktere sind, eben drei liebe Omis. Diese erinnerten mich an meine Oma mit ihren drei Nachbarinnen. Da gab es auch immer Kaffee und Kuchen und jede Menge Tratsch und Witz. Die Hauptcharaktere wurden sehr lebhaft und originell dargestellt. Man muss sie alle lieben. Und dann ist ja auch noch der eine Enkel, dessen Freude und Lebenswille erst bei Jutta zur Entfaltung kommt.
Ich habe mir die Handlung etwas anders vorgestellt, aber genau das ist dann ein gelungenes Buch, es konnte mich richtig überraschen. Ich habe mit gefiebert, mit gelacht und mich mit aufgeregt. Was will man eigentlich mehr?
Ein tolles Buch mit viel Witz und Charme, das ich jedem empfehlen würde, der dieser, momentanen, schwierigen Zeit kurz entfliehen möchte.
Und zu guter Letzt, das Buch endet mit: Das Alter schützt vor Torheit nicht!, So endet auch meine Rezi in der Hoffnung, dass ich im Alter auch nur ein bißchen wie die Damen aus der Geschichte sein werde.