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Veröffentlicht am 14.03.2022

Lorettas letzter Tanz

Tote tanzen keinen Walzer
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Klappentext:

Das große Finale: Bärbel und Frank heiraten! Und weil laut Frank „auf ’ne ordentliche Hochzeit“ getanzt wird, muss Loretta mit ihren Freunden die Schulbank drücken – genauer: die Tanzschulbank. ...

Klappentext:

Das große Finale: Bärbel und Frank heiraten! Und weil laut Frank „auf ’ne ordentliche Hochzeit“ getanzt wird, muss Loretta mit ihren Freunden die Schulbank drücken – genauer: die Tanzschulbank. Wider Erwarten machen ihr die Tanzstunden Spaß – bis einer der Teilnehmer beim Foxtrott erschossen wird. Ehrensache, dass das Ermittlerdreamteam im Finale Grande noch einmal alles gibt, um zwischen eifersüchtigen Ex-Formationstänzern und vermeintlichen Erbschleicherinnen den wahren Täter zu finden …




Leseeindruck:

Mit „Tote tanzen keinen Walzer“ von meiner Lieblingsautorin Lotte Minsk alias Brenda Stumpf liegt Lorettas 15. Fall vor und auch meiner. Da ich alle Vorgänger Krimödien dieser Reihe kenne, war ich schnell wieder warm und vertraut mit den Figuren und dem ruh(s)pöttischen Dialekt. In diesem neuen Fall geben Bärbel und Frank bekannt, dass sie nun endlich heiraten werden. Sie wünschen sich nichts sehnlicher, als einen gemeinsamen Tanzkurs mit ihren Freunden, um den Hochzeitswalzer zu üben. Während der Tanzstunde fällt Ann plötzlich ein Schuss und einer der Tanzschüler landet tödlich getroffen auf dem Tanzparkett und Loretta quasi fast vor die Füße. Nicht nur, weil sie live bei er Tötung dabei war, sondern auch da sie sich seiner Partnerin Jenny annimmt, bleibt ihr wieder einmal nichts anderes übrig als heimlich mitzuermitteln. Nicht nur, dass es Verdächtige zuhauf gibt, sondern auch die Ungewissheit, ob das Opfer auch die angedachte Zielperson des Schusses war, lässt viel Gedankenspielraum, was kein leichter Weg zum eigentlichen Täter oder Täterin wird…

Wieder ein spannender und zugleich humorvoller Fall, indem Loretta mit ihrer bekannt spürnasigen Art ermittelt. Die Autorin schafft es wieder einmal geschickt jede Menge Blindspuren zu legen, auf die ich beinahe hereingefallen wäre. Letztendlich aber wird alles schlüssig und nachvollziehbar aufgelöst. Die herrlich liebenswerten aus den Vorgängerbänden bekannten Figuren, sowie die neuen skurrilen Charaktere stellen eine bunte Mischung dar, die ich während des Lesens bildhaft vor Augen hatte.

So wie es aussieht, scheint es Lorettas letzter Fall zu sein, denn kein weiterer Band ist geplant, was ich persönlich sehr bedaure und die liebgewonnene Loretta sehr vermissen werde.
Das Cover von Ommo Wille ist auch wieder ein Hingucker!

@esposa1969

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Wunderbarer Inselroman

Ein Fest im kleinen Friesencafé
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Klappentext:

Die Fortsetzung der warmherzigen Geschichte rund um das kleine Friesencafé, die sofort nach Erscheinen die Top Ten der Bestsellerliste erstürmte.

Julia hat das kleine Friesencafé zum Laufen ...

Klappentext:

Die Fortsetzung der warmherzigen Geschichte rund um das kleine Friesencafé, die sofort nach Erscheinen die Top Ten der Bestsellerliste erstürmte.

Julia hat das kleine Friesencafé zum Laufen gebracht und kann sich nun malende Caféhaus-Besitzerin nennen. Doch die Saison neigt sich dem Ende, und Julia muss sehen, wie sie über den Winter kommt. Auch privat bleibt es herausfordernd: Ihre Annäherung an den jungen Bürgermeister Finn-Ole ist voller Missverständnisse. Und dann wird Finn-Ole auch noch auf die Nachbarinsel Amrum versetzt! Eine zarte Fernbeziehung mit Telefonaten und Blinkzeichen am nächtlichen Strand beginnt. Und der schnellste Weg zueinander führt über einen Fußweg bei Ebbe durchs Watt.

Unterdessen besuchen Julias Oma Anita und Kapitän Hark einen Tanzkurs. Als Hark sich den Knöchel verstaucht, tanzt Anita mit dem attraktiven Tanzlehrer alleine weiter. Hark dreht innerlich durch vor Eifersucht, was ihn zu schweren Dummheiten verleitet … Gott sei Dank ist aus einem kuriosen Anlass ein rauschendes Fest im kleinen Friesencafé geplant. Es wird eine der schönsten Feiern, die die Insel je gesehen hat – auch für Finn-Ole, Julia, Hark und Anita.


Leseeindruck:

Der Klappentext verrät es bereits: „Ein Fest im kleinen Friesencafé“ ist Band 2 und somit die Fortsetzung zu „Das kleine Friesencafé“, welche sich zuvor natürlich bereits gelesen hatte. So war ich gleich wieder warm mit den Figuren und vertraut mit dem wunderbaren friesischen Lokalkolorit. Julias Café ist gut angelaufen, doch bevor die Wintersaison beginnt, muss sie sich ein finanzielle Polster anlegen und so hat sie die Idee Tanzstunden hier stattfinden zu lassen, ebenso Familienfestlichkeiten. Auch bei Julia und Finn-Ole läuft nicht alles rund, ebenso bei Anita und Hark, den die Eifersucht plagt…

Wieder ein wunderschöner Kuschelroman, der ans Herz geht und einem mitfühlen lässt. Ich liebe die Roman von Janne Mommsen, die sich nur so weglesen lassen. Die rund 250 Seiten vergingen wie im Flug und lassen mich mit Lust auf Urlaub zurück und auf Vorfreude auf einen nächsten Roman des Autors.


@esposa1969

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Budder bei die Fische

Es muss nicht immer Labskaus sein
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Klappentext:

Januar in Ostfriesland: Nicht nur, dass ein toter Pottwal am Strand von Spiekeroog angespült wird, obendrein findet man Martin Junghans, den ehrenamtlichen Wachposten der lokalen Umweltgruppe, ...

Klappentext:

Januar in Ostfriesland: Nicht nur, dass ein toter Pottwal am Strand von Spiekeroog angespült wird, obendrein findet man Martin Junghans, den ehrenamtlichen Wachposten der lokalen Umweltgruppe, ermordet auf. Für die Wittmunder Kripo ist das Motiv schnell klar, denn einige der wertvollen Zähne des Wals sind herausgebrochen. Erste Zweifel kommen jedoch auf, als sie erfahren, dass Martin einen Kollegen wegen sexueller Belästigung einer Schülerin anzeigen wollte. Könnte dieser Kollege der Täter sein? Während die Polizei auf Hochtouren in beide Richtungen ermittelt, verschwindet in Neuharlingersiel ein weiteres Mitglied der Umweltgruppe. Während die Kripo dem keine Beachtung schenkt, wittern Rudis Freunde, Lehrerin Rosa und Postbote Henner, einen Zusammenhang und eilen ihm zu Hilfe. Und Unterstützung kann er diesmal wirklich gebrauchen.


Leseeindruck:


Nachdem ich bereits sämtliche Vorgänger-Krimis des Autorenduos Christiane Franke und Cornelia Kuhnert lesen durfte, war ich schnell wieder mitten in Ostfriesland und bei den Hauptprotagonisten dem Dorfpolizist Rudi, dem Postbote Henner und der Lehrerin Rosa, die wieder in einen mörderischen Fall schlittern. Auch deren 9. Fall hat es wieder in sich. Ein toter Pottwal am Strand bald darauf auch noch ein toter Umweltschützer, der die Walwache nicht überlebt hat und wieder jede Menge Verdächtige, das kann einfach nur wieder ein mörderisch guter Fall werden. Von Anfang bis Ende war ich wieder gefesselt. Ich liebe die Figuren, den Lokalkolorit und die Handlung allemal. Wie immer ist der Fall herrlich verzwickt konstruiert, so dass man seinen gesamten Spürsinn aufbringen muss, um den Fall zu lösen und dem Täter - oder der Täterin - auf die Schliche zu kommen. Die Sprache, der Witz und Charme dieses Krimis hat mich wieder einmal begeistert. Ich fiebere jedem neuen Band diese Krimiroman-Reihe förmlich entgegen und bin fast ein bisschen traurig, dass das Abenteuer schon wieder zu Ende ist.

@esposa1969

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Spannend

Die Begine und der Turm des Himmels
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Klappentext:

Ulm im Jahre 1413. Die Begine Anna Ehinger wähnt sich kurz vor der erträumten Zukunft mit Siechenmeister Lazarus, da stürzt auf der Münsterbaustelle ein Steinmetz von einem Gerüst und erliegt ...

Klappentext:

Ulm im Jahre 1413. Die Begine Anna Ehinger wähnt sich kurz vor der erträumten Zukunft mit Siechenmeister Lazarus, da stürzt auf der Münsterbaustelle ein Steinmetz von einem Gerüst und erliegt im Spital seinen Verletzungen. Das Unglück ist der Auftakt zu einer Serie von Unfällen, die den Bau des umstrittenen Münsters heimsuchen. Die Beginensammlung wird zum Sündenbock, sie soll den Zorn Gottes über die Stadt gebracht haben. Anna, die um die Beginen fürchtet, beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen, und gerät bald selbst in höchste Gefahr …


Leseerfahrung:

Nach „Die Begine von Ulm“ und „Die Begine und der Siechenmeister“ liegt uns nun mit „Die Begine und der Turm des Himmels“ der 3. Band rund um die Begine Anna Ehringer und dem Siechenmeister Lazarus vor aus der Feder der Autorin Silvia Stolzenberg. Da ich beide Vorgängerbände mit Begeisterung gelesen hatte, war ich gleich wieder drin in dieser historischen Zeit und dem historischen Schauplatz und auch wieder sofort vertraut mit den mir bereits bekannten und leibgewonnenen Figuren. Dem Buchtitel und dem Klappentext ist es ja bereits zu entnehmen, dass wir uns während des Lesens beim Turmbau des Ulmer Münsters befinden. Währen diesen Baus stürzt ein Steinmetz vom Gerät und verstirbt an seinen Verletzungen. Das soll nicht der einzige Unfall bleiben und diese Häufungen lassen Anna keine Ruhe und so macht sie sich auf Ursachenforschung und gerät bald selbst in höchste Gefahr…

Ich liebe historische Romane, hier anno 1413, und fühle mich während des Lesens in diese Zeit mit hineinversetzt. Die richtige Menge aus Historie, Kriminalfall und interessanten Figuren hat mich hier wieder begeistert und den Roman voller Spannung genießen lassen. Das Cover hat einen absoluten Wiedererkennungswert zu den Vorgängerbänden und könnte treffender kaum gewählt sein.

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Spannend

Der Tod ist ein Spieler aus Graz
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Klappentext:

Ein Krimi zwischen Mythen, Sagen und Legenden. Und mit einem sehr realen Mörder.

Armin Trost will gerade seinen Job als Chefermittler bei der Grazer Polizei an den Nagel hängen, als in der ...

Klappentext:

Ein Krimi zwischen Mythen, Sagen und Legenden. Und mit einem sehr realen Mörder.

Armin Trost will gerade seinen Job als Chefermittler bei der Grazer Polizei an den Nagel hängen, als in der Nähe seines Hauses eine Leiche entdeckt wird und seine Familie Drohbriefe erhält. Hängt beides zusammen? Für Trost gibt es nur einen Weg, sich Klarheit zu verschaffen – er muss den Mörder finden. Die Spuren führen ihn in eine Welt, die er bisher nicht kannte: Umgeben von Rollenspielern, Sagengestalten und Geheimbünden kämpft er sich durch ein Chaos unheimlicher Ereignisse, während ihm der Täter immer näher kommt . . .



Leseerfahrung:

Mit „Der Tod ist ein Spieler aus Graz“ von Autor Robert Preis, lernt der Leser den Chefermittler der Grazer Polizei Armin Trost kennen, wie er in seinen ersten Roman-Fall schlittert.
Nachdem ich bereits einige Nachfolgebände lesen durfte, kannte ich den Protagonisten schon, allerdings habe ich viel dazwischen gelesen so dass ich erst einmal wieder warm und bekannt
werden musste mit den Charakteren. Dem Klappentext kann man bereits entnehmen, das Trost einen Job gerade an den Nagel hängen will, als in der Nähe eines Hauses ein Mord geschieht. Zudem wird seine Familie bedroht. Da diese beiden Tatsachen wahrscheinlich zusammenhängen, bleibt ja nichts anderes übrig als weiter zu ermitteln….

Der Schreibstil ist sehr nüchtern und knapp, aber immer zielgenau und auf dem Punkt. An Spannung fehlt es nicht. Von Anfang bis Ende alles sehr undurchsichtig und nebulös, fesselnd und spannungsgeladen.
Viele Fragezeichen schwirren in Kopf, aber gegen Ende löst ich alles natürlich schlüssig und zielführend auf. Das Cover ist ein Blickfang und passt zur kalten Atmosphäre. Mich hat dieser Krimi begeistert, so dass ich gerne 5 Sterne vergebe!


@ esposa1969

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