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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2023

Beschränkte Begeisterung

Mrs. Dalloway
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"Mrs Dalloway" ist ein Roman von Virginia Woolf, der den Klassikern zugerechnet wird und einen Tag im Leben einer fiktiven vor etwa 100 Jahren lebenden Londonerin namens Clarissa Dalloway beschreibt.

Fehlende ...

"Mrs Dalloway" ist ein Roman von Virginia Woolf, der den Klassikern zugerechnet wird und einen Tag im Leben einer fiktiven vor etwa 100 Jahren lebenden Londonerin namens Clarissa Dalloway beschreibt.

Fehlende Abschnitte und/oder Einrückungen erlaubten weder dem Hirn noch den Augen kurze Verweilpausen, ein mich vor allem zu Buchbeginn nahezu überforderndes Personengewusel ließ mich ein bedauerlicherweise ebenfalls fehlendes Personenregister schwer vermissen. Ich fand deshalb lediglich bedingt Zugang zu diesem Roman.
Positiv erwähnt zu werden verdienen allerdings mMn das geschmackvolle Cover, das dazu hervorragend farblich abgestimmte Lesebändchen,, einige schön formulierte Sätze und last but not least Gedankenanregungen zum Thema "Depressionen".

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Veröffentlicht am 02.03.2023

ittelschwer begeistert vom "besonderen Jahrgangs"-Buch

1963 - Ein ganz besonderer Jahrgang
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"1963 - Ein ganz besonderer Jahrgang" ist Bestandteil einer vom Pattloch Verlag herausgegebenen Reihe, von der ich bereits einiges gehört hatte - überwiegend positives.
In der Hoffnung, einer baldigen ...

"1963 - Ein ganz besonderer Jahrgang" ist Bestandteil einer vom Pattloch Verlag herausgegebenen Reihe, von der ich bereits einiges gehört hatte - überwiegend positives.
In der Hoffnung, einer baldigen Jubilarin eine kleine Freude machen zu können, erstand ich ein Exemplar.
Tatsächlich werden anfangs u. a. politische, yellow-pressige, cineastische und musikalische Eckdaten genannt und z. T. mit Bildern ergänzt. Ost&West wurden gleichermaßen berücksichtigt.
Dann jedoch kamen immer mehr allgemeingültige Dinge zur Sprache, die nichts mehr direkt mit diesem Jahrgang zu tun hatten. Dies enttäuschte dann leider doch ein wenig und führte zur Halbierung der Höchstbewertung.
Fazit:
Teilweise interessante Erinnerungen, aber auch Massenabfertigung

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Spartipps der Online-Omi

Dann lassen wir eben die Heizdecke weg! (Die Online-Omi 17)
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Die hiermit zum 17. Mal literarisch in Erscheinung tretende Berliner Online-Omi Renate Bergmann (82) überlebte 4 Ehemänner und blickt auf eine Vergangenheit als Trümmerfrau und Reichsbahnbeschäftigte zurück. ...

Die hiermit zum 17. Mal literarisch in Erscheinung tretende Berliner Online-Omi Renate Bergmann (82) überlebte 4 Ehemänner und blickt auf eine Vergangenheit als Trümmerfrau und Reichsbahnbeschäftigte zurück. Sie ist ein Pseudonym des Autors Torsten Rohde. Ich las bereits einige hauptsächlich wegen ihrer "großen Klappe" überwiegend vergnügliche Bücher (zuletzt ihr Kochbuch) dieser Reihe und konnte - auch wegen der derzeitigen allgemeinen Ereignisse - ihrem im Mai bei Ullstein erschienenen Sparratgeber nicht widerstehen.

Okay, der Humor steht im Vordergrund, also sollte man kein allzu strenges Maß an Aktualität und Qualität der Tipps legen und es mag einigen Menschen tatsächlich neu sein, dass man durch Fahrgemeinschaften oder Drahteselfahren, Einkaufslisten und Haushaltsbuch sowie sinnvolles Heizen und Lüften Geld sparen kann. Ärgerlich fand ich jedoch - wie auch schon beim Kochbuch - etliche mir zu gewollt erscheinende Komik. "Suff-Auto" für SUV oder "Koyota" mag da ja noch glaubwürdig sein. Von dem durch das "Fräulein vom Verlag" angeblich abgelehnten Tipp, durch Vogelfutterkästen auf dem Balkon längerfristig Katzenfutter einsparen zu können, gar nicht erst zu reden. Allerdings erscheint mir beispielsweise "Zents" (statt "Cents") für die pfiffige Rentnerin doch eher unwahrscheinlich.

Das Cover passt und besitzt Wiedererkennungswert.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Flop: "Liebe machen"

Liebe machen
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Die Lektüre des Buches "Liebe machen" von
Susanne Fröhlich und Constanze Kleis
förderte für mich eigentlich nichts hervor, was mich hätte überraschen können.
Wie üblich beweist Frau Fröhlich sowohl eine ...

Die Lektüre des Buches "Liebe machen" von
Susanne Fröhlich und Constanze Kleis
förderte für mich eigentlich nichts hervor, was mich hätte überraschen können.
Wie üblich beweist Frau Fröhlich sowohl eine gute Beobachtungsgabe als auch Reflektionsfähigkeit, Humor und Eloquenz.
Während ich von ihr u. a. bereits "Moppel-Ich" gelesen habe, war mir Constanze Kleis bisher nicht bekannt.

Das Buch ist unbestreitbar unterhaltsam geschrieben, brachte mir jedoch leider keinerlei erwähnenswerte neue Erkenntnisse.
Der Preis erscheint mir ein wenig zu hoch.
Über das Cover kann man geteilter Meinung sein, der mich ohnehin stets nervende orangefarbene Werbeaufkleber steht hier allerdings in einem mMn besonders unangenehmem Kontrast zu dem in Rosa gehaltenen Hintergrund.

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Etwas enttäuschend: Gala & Dali

Gala und Dalí – Die Unzertrennlichen
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Hinter dem Pseudonym "Sylvia Frank" verbirgt sich das als erfolgreich beworbene, mir bis dato allerdings noch nicht bekannte Schriftstellerehepaar Sylvia Vandermeer und Frank Meierewert.

Deren historischer ...

Hinter dem Pseudonym "Sylvia Frank" verbirgt sich das als erfolgreich beworbene, mir bis dato allerdings noch nicht bekannte Schriftstellerehepaar Sylvia Vandermeer und Frank Meierewert.

Deren historischer Roman "Gala und Dalí - Die Unzertrennlichen" beginnt und endet im spanischen Küstendorf Cadaqués und umfasst die turbulenten Jahre 1929 bis 1931 im Leben von Gala und Salvador Dali.
Gala ist zunächst noch mit dem Schriftsteller Paul Élouard verheiratet, mit welchem sie eine kleine Tochter hat.
Während eines Spanienurlaubes verlieben sich Gala und der 10 Jahre jüngere Salvador ineinander.

Die uns gelegentlich auch nach Paris führende Handlung bescherte mir einige interessante Informationen über die Malerei, konnte mich jedoch bedauerlicherweise nicht sonderlich fesseln geschweige denn mir die beiden Protagonisten näher bringen.
Konnte ich Dal gegenüber wenigstens den "Künstler/Genie-Spleen-Bonus" einrechnen, so erschien mir seine Gefährtin überwiegend machtorientiert, kalt und berechnend.
Vermutlich war sie tatsächlich so, wahrscheinlich war das auch genau das, was den Maler brauchte... , aber ich musste oft an die kleine Tochter denken und fühlte mein Harmoniebedürfnis zu wenig gestillt.

Die "Anmerkungen" am Ende des Buches und das Cover hingegen möchte ich lobend erwähnen..


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