Zum Inhalieren gemacht
Memories to make„Memories to make“ ist der dritte Band der Alaska-Lovestories-Reihe und kann ganz unabhängig gelesen werden. Da spreche ich aus eigener Erfahrung, denn ich habe mich ein bisschen in der Reihenfolge vergriffen ...
„Memories to make“ ist der dritte Band der Alaska-Lovestories-Reihe und kann ganz unabhängig gelesen werden. Da spreche ich aus eigener Erfahrung, denn ich habe mich ein bisschen in der Reihenfolge vergriffen und habe statt Band eins eben mit dem dritten Band begonnen. Es war kein Problem, ich wurde weder gespoilert noch hab ich Probleme mit den Zusammenhängen gehabt.
Der Schreibstil von Aurora Rose Reynolds ist auch hier wieder mehr als bildhaft und fesselnd. Schon von Beginn an war ich mitten in der Geschichte und konnte mir alles so gut vorstellen. Auch die Protagonisten hatte ich vor Augen und habe direkt mit ihnen gefühlt.
Aubrey ist eine junge Frau, die nach außen sehr stark, gefasst und lebensfroh wirkt. Partys sind nicht ganz so ihres, aber es gehört dazu. Durch einen einzigem Moment nimmt ihr Leben einen Lauf, der ihr sehr viel Herzschmerz beschert, aber auch eine ungeahnte Liebe. Je weiter die Geschichte voranschritt, desto mehr konnte man Bres Denkweise verstehen und sogar nachvollziehen. Ihre meterhohe Mauer hat sie nicht ohne Grund errichtet.
Dann haben wir noch Denver, den Jugendschwarm von Aubrey. Er ist ihr Fels in der Brandung und das ist kein Zufall. Er setzt Himmel und Hölle in Bewegung, damit es ihr und Lyra gutgeht. Seine Gefühle sind echt und er hält damit auch nicht hinter dem Berg. Ich möchte seine Besitzergreifende, aber auch so einfühlsame Art so gerne.
Die Beiden hatten ein paar Startschwierigkeiten, aber das hat das Ganze nur noch emotionaler gemacht. Ich habe den Verlauf der Story inhaliert und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es war so unglaublich traurig, herzergreifend und rührend, aber eben auch schön und cozy.
Gerade diese Mischung macht meine Liebe zu Aurora Büchern aus.
Auch die Nebencharaktere haben einen Platz in meinem Herzen gefunden. Gerade Shelby, man kennt sie aus Band zwei, sofern man die Reihenfolge beachtet, kennt, hat mein Herz berührt. Sie ist so ein liebevoller und herzlicher Charakter. Aber auch Bres Dad hat mich um den Finger gewickelt.
Alaska ist ein traumhaftes Setting und hat meine Vorliebe zu New York abgelöst.
Mein einziges Minikriterium ist, dass ich gerne am Anfang mehr über und mit Gabe gelesen hätte. Natürlich wäre mir das noch mehr ans Herz gegangen, aber ich hätte doch gerne noch ein bisschen mehr von der Vorgeschichte gelesen, bzw. zu der Situation.
Mein Fazit:
Ich habe mich direkt in der Geschichte verloren und das ganze Buch ist als Film in meinem Kopf abgelaufen. Das Buch hat zwar nur knapp 200 Seiten, aber ist dadurch perfekt zum inhalieren geeignet.
4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-