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Veröffentlicht am 15.02.2022

Freundschaft bis in den Tod

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
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Bestseller-Autor Severin Velten wird des Plagiats beschuldigt und das ausgerechnet von seiner Lektorin Heike Wersch. Er versteht die Welt nicht mehr, war sie es doch, die ihm den Vorschlag gemacht hat, ...

Bestseller-Autor Severin Velten wird des Plagiats beschuldigt und das ausgerechnet von seiner Lektorin Heike Wersch. Er versteht die Welt nicht mehr, war sie es doch, die ihm den Vorschlag gemacht hat, einen chilenischen Autor als Inspiration zu nutzen. Als Heike Wersch seit Tagen nicht mehr erreichbar ist, wird Pia Sander um Hilfe gebeten. Als in der Wohnung von der Vermissten Blut gefunden wird, beginnen Pia Sander und Oliver Kirchhoff zu ermitteln. Schnell gerät Velten in den Fokus der Polizisten, doch als die Ermittler versuchen hinter die Kulissen vom Winterscheid Verlag zu schauen, ist das Verschwinden der Lektorin nicht das einzige Geheimnis.
Nach langem Warten habe ich mich sehr auf den 10. Taunuskrimi von Nele Neuhaus und ein Wiedersehen mit Pia Sander und Oliver Kirchhoff gefreut. Die Autorin hat eine unbestreitbare Gabe die Charaktere zum Leben zu erwecken und ihre Geschichten komplex aufzubauen. Leider hatte ich bei diesem Band Schwierigkeiten in die Story hineinzukommen und durch einige Längen ging die Handlung auch nur schleppend voran. Durch die vielen Verwicklungen kommt jeder mal in den Fokus der Ermittlungen und jeder scheint hier ein Geheimnis zu haben. Was ich auch sehr interessant fand, allerdings blieb mir alles irgendwie zu farblos.
Als Fan der Reihe war ich von diesem Krimi enttäuscht, werde sie aber weiterverfolgen, denn ich bin gespannt, wie es mit Pia und Oliver weitergeht. Von mir 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.01.2022

Ein Kampf auf Leben und Tod

Meeressarg (Ein Fabian-Risk-Krimi 6)
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In Kopenhagen wird im Hafen auf dem Meeresgrund ein Auto mit zwei Leichen gefunden. Ein Toter ist der Chef des dänischen Nachrichtendienstes, die andere Leiche scheint ein unbekanntes Escort-Mädchen zu ...

In Kopenhagen wird im Hafen auf dem Meeresgrund ein Auto mit zwei Leichen gefunden. Ein Toter ist der Chef des dänischen Nachrichtendienstes, die andere Leiche scheint ein unbekanntes Escort-Mädchen zu sein. Alles deutet auf ein aus dem Ruder gelaufenes Date hin. Kommissar Risk ermittelt und stochert in einem Wespennest, nichts ist so wie es scheint.
Da ich die Vorgängerbände bis auf Teil 1, noch nicht kenne, hatte ich einige Schwierigkeiten durch die unterschiedlichen Handlungsstränge hin durchzublicken. So hat es einige Zeit gedauert, bis mir klar war, warum Dunja Hougard untergetaucht ist, oder was es mit Sleizner und Risk auf sich hat. Allerdings wurde mir schnell klar, dass Sleizner ein absoluter Kotzbrocken ist.
Gefallen hat mir der fesselnde Schreibstil, sowie die knackigen Dialoge. Die Handlung ist zu keiner Zeit langweilig, allerdings empfand ich manche Ereignisse als unrealistisch und übertrieben. Die Charaktere waren definitiv überzeichnet, so z. B. Dunja, die als kraftstrotzende Superwoman daherkam, oder Fabian Risk und Jan Hesk mit ihren übertriebenen Eheproblemen.
Nichtsdestotrotz habe ich mich durch die unterschiedlichen Szenarien gut unterhalten gefühlt und vergebe 3,5 Sterne, würde aber jedem empfehlen, die Vorgängerbände vorab zu lesen.

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Drogenhandel in Texas

Die Tote mit der roten Strähne
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Betty Rhyzyk ist neu im Dallas Police Department. Sie stammt aus eine polnischen Polizisten-Familie, doch als homosexuelle Frau mit roten Haaren hat sie es nicht leicht mit ihren neuen Kollegen. Doch als ...

Betty Rhyzyk ist neu im Dallas Police Department. Sie stammt aus eine polnischen Polizisten-Familie, doch als homosexuelle Frau mit roten Haaren hat sie es nicht leicht mit ihren neuen Kollegen. Doch als in ihrem ersten eigenverantwortlichen Fall alles schief geht was nur schief gehen kann, will sie allen zeigen, was in ihr steckt. Nach und nach stellt sich allerdings heraus, dass jemand es auf Betty abgesehen hat.
Mit der raubeinige Protagonistin Betty hatte ich zu Beginn ein bisschen Schwierigkeiten warm zu werden, zumal am Anfang viele Charaktere und deren Spitznamen auf mich einstürmten und etwas für Verwirrung sorgten. Trotzdem waren alle Charaktere interessant.
Gut gefallen hat mir, wie die Autorin das Thema Homosexualität und die dadurch einhergehenden Probleme in die Handlung mit eingeflochten hat.
Der Schreibstil ist leicht und verständlich zu lesen. Die Handlung dümpelte erst ein wenig vor sich hin um dann aber im letzten Drittel mit einer Wendung wie ein Paukenschlag spannungsreich und atemberaubend ihren Höhepunkt zu erreichen. Die Richtung in die die Story dabei ging, war etwas übertrieben brutal und hat mir nicht so gefallen. Dennoch ein fesselnder Thriller den ich nicht aus der Hand legen konnte.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Thriller mit düsterer Atmosphäre

Waldeskälte
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Valeria verließ vor 21 Jahren ihren Heimatort Eigerstal in den Schweizer Alpen. Damals verschwanden drei junge Mädchen, Valeria hat als einzige überlebt. Als nun wieder ein junges Mädchen verschwindet, ...

Valeria verließ vor 21 Jahren ihren Heimatort Eigerstal in den Schweizer Alpen. Damals verschwanden drei junge Mädchen, Valeria hat als einzige überlebt. Als nun wieder ein junges Mädchen verschwindet, bittet dessen Onkel, Valerias damaliger Jugendfreund sie um Hilfe, sie übernimmt den Fall und hofft dadurch ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und ihre verschütteten Erinnerungen aufzudecken.

Waldeskälte ist der Auftakt einer Thriller-Serie um Leutnant Valeria Ravelli von Interpool. Valeria's Gedanken fließen immer wieder in Form von kursiv geschriebenen Passagen in die Handlung mit ein. Diese kurzen Rückblicke lassen den Leser erahnen was damals geschah.

Der Autor schafft in diesem Buch mit seinem angenehmen Schreibstil eine beklemmende und düstere Atmosphäre. Man spürt regelrecht die Kälte in dem Alpendorf und die Düsternis in den Wäldern.

Mit den Protagonisten bin ich leider nicht wirklich warm geworden, sie waren mir zu distanziert beschrieben. Die Story brauchte eine gewisse Zeit bis die Spannung sich aufbaute. Die Auflösung zum Schluss war gut durchdacht, jedoch waren auch kleine Unstimmigkeiten enthalten.

Einige nicht vollständig geklärte Situation, wie zum Beispiel die Beziehung zwischen Valeria und ihrer Mutter geben Raum für den Folgeband.

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Leichter Insel-Krimi

Gischtgrab
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Die Flensburger Kommissarin Kerrin Iwersen wird wieder nach Föhr gerufen. Im Dunsumer Watt wird ein Mann tot aufgefunden. Zusammen mit Hark Hansen und seinem Team ermittelt Kerrin im privaten Umfeld des ...

Die Flensburger Kommissarin Kerrin Iwersen wird wieder nach Föhr gerufen. Im Dunsumer Watt wird ein Mann tot aufgefunden. Zusammen mit Hark Hansen und seinem Team ermittelt Kerrin im privaten Umfeld des Opfers, denn aufgrund der grausamen Todesart muss der Mörder einen abgrundtiefen Hass auf Arndt Halvorsen gehabt haben.
"Gischtgrab" ist der zweite Teil der Föhrer Krimireihe um die sympathischen Ermittler der auch ohne Vorkenntnisse gut gelesen werden kann.
Der Storyaufbau und der flüssige Schreibstil ähneln dem ersten Teil "Dunkelmeer". Herrlich setzt die Autorin viele Schauplätze der Insel in Szene, sodass sich sofort Urlaubsfeeling und Sehnsucht nach der Nordsee einstellen kann.
Durch unerwartete Wendungen und falsche Fährten kann man sehr gut mit auf die Suche des Täters gehen. Diesen hatte ich zwar recht früh in Verdacht, aber mit den perfiden Hintergründen hätte ich so nicht gerechnet.
Das Privatleben der Kommissare spielt in dieser Krimireihe eine große Rolle, wobei mir das Ganze in dieser Richtung ein bisschen zu schmalzig ist.
Von mir für diesen leichten Insel-Krimi 3,5 Sterne.

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