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Veröffentlicht am 20.05.2017

Naja

Die Insel der besonderen Kinder
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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

A mysterious island.

An abandoned orphanage.

A strange collection of very curious photographs.

It all waits to be discovered in Miss Peregrine’s ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

A mysterious island.

An abandoned orphanage.

A strange collection of very curious photographs.

It all waits to be discovered in Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children, an unforgettable novel that mixes fiction and photography in a thrilling reading experience. As our story opens, a horrific family tragedy sets sixteen-year-old Jacob journeying to a remote island off the coast of Wales, where he discovers the crumbling ruins of Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children. As Jacob explores its abandoned bedrooms and hallways, it becomes clear that the children were more than just peculiar. They may have been dangerous. They may have been quarantined on a deserted island for good reason. And somehow—impossible though it seems—they may still be alive.
Quelle: amazon.de

Meinung:

"I jad just come to accept that my life would be ordinary when extraordinary things began to happen."

Das Cover find ich nicht sehr passend zum Buch, da es eine Horrorstimmung vermittelt und ich ein Buch vorgestellt habe, das gruselig ist, hier war dann doch eher alles phantastisch. Das Mädchen auf dem Cover schwebt, dieses Bild findet man ebenfalls im Buch wieder. An sich ein düsteres Cover, das meiner Meinung nach aber mehr verspricht als es bietet.

Der Schreibstil war zuerst sehr gewöhnungsbedürftig, da der Autor alles umschreibt und es viele Erzählungen zu einem Gegenstand gibt. Ungefähr so als würde man die Farbe Blau auf drei Seiten erklären. Ansonsten war er dennoch gut und da das Buch aus Sicht von Jacob geschrieben ist, bekommt man einen guten Einblick in seine Gedanken. Allerdings schaffte ich es nicht mit einem Charakter eine Beziehung aufzubauen.

Zu Beginn lernt man hier Jacob kennen, einen Jungen mit reichen Eltern. Sein Großvater erzählt ihm immer, was er früher erlebt hat und zeigt ihm Fotos von Kindern, die anscheinend Fähigkeiten haben. Jacob glaubt ihm aber nicht und stempelt ihn als verrückt ab. Als er dann aber stirbt, fängt Jacob zu zweifeln an und begiebt sich auf die Insel, von der sein Großvater immer geredet hat.

Das Buch habe ich wieder zusammen mit der lieben Neyla gelesen.

Als ich begonnen habe zu lesen, hatte ich keine hohen Erwartungen. Jacob war mir nicht unsympathisch, aber er wurde auch nie greifbar für mich, ebenso wenig wie die anderen Charaktere. Während des ganzes Buches konnte ich keine richtige Beziehung aufbauen und die Charaktere waren allgemein zu wenig ausgearbeitet. Oftmals war ich wegen den Namen verwirrt, da ich sie nicht zuordnen konnte, es wurden anscheinend einfach wahlweise Namen geschrieben, ein Bild dazu gedruckt und fertig, keine Hintergrundgeschichte, keine speziellen Charakterzüge.

Der Beginn fiel mir etwas schwer, da recht lange nichts Spannendes passiert. Als Jacob dann endlich auf der Insel war, wurde es besser, doch für meinen Geschmack hat einfach alles zu lange gedauert. Dies könnte auch daran liegen, dass oft einfach so unnötige Szenen eingebaut wurden in der Art, dass erzählt wird, was ein Inselbewohner macht, obwohl dies nicht relevant für die eigentliche Geschichte ist. Dies habe ich sehr oft als störend empfunden, da es den Werdegang der Geschichte unnötig in die Länge gezogen hat und auch recht langweilig war.

Als die Geschichte dann also etwas in Fahrt kam, freute ich mich auf ein wenig Horror mit Fantasy Elementen, leider wurde ich hier enttäuscht. Der hauptsächliche Fokus der Geschichte liegt auf Emma und Jacob, eine instant lovestory wie sie im Buche steht. DIe besonderen Kinder sind eben einfach da, ihre Fähigkeiten werden einmal erklärt, aber das wars schon, ich selbst habe mir von niemandem, außer von Olive die Fähigkeit merken können. Horror findet sich noch weniger als Fantasy in diesem Buch, zwar sind die Bilder gruselig, aber zum fürchten sind sie nicht, und auch die Geschichte um diese Bilder ist es nicht.

Während des Lesens hatte ich oft das Gefühl, als würde ich ein Kinderbuch lesen, da mir alle Figuren wie 10 Jahre alt vorkamen. Ich musste mir immer wieder in Erinnerung rufen, dass Jacob ja schon 16 ist, denn die Entscheidungen von ihm und auch von den anderen Kindern fand ich einfach...kindisch.

Weiters gab es viele andere Dinge, die ich nicht wirklich verstand. Erstmal die Liebesbeziehung. Die beiden kennen sich nicht und verlieben sich trotzdem, wissen aber rein gar nichts voneinander. [Kleiner Spoiler] Emma war früher die Freundin von Jacobs Großvater und jetzt küsst sie seinen Enkel. Klar. [Spoiler Ende] Dann kam dazu, dass Jacob überlegt bei den Kindern zu bleiben, er verschwendet dabei keinen weiteren Gedanken an seine Familie. Wer macht denn sowas? Natürlich hat er Gründe um da zu bleiben, aber er denkt dabei wirklich nicht an seine Eltern, dies kam mir wieder wie ein motziger 5-Jähriger vor. Auch die Erklärung von den Gaben der Kinder war, naja, nicht berauschend. Hier hätte sich der Autor eine wirklich tolle Geschichte ausdenken können, leider wurde das Ptential verschenkt.

Allgemein hat die Geschichte viel Potential, doch dadurch, dass der Fokus auf der Liebesgeschichte liegt und alles andere eher Nebensächlich ist, wird dies verschenkt. Was dem Autor wiederum gut gelungen ist, ist der Einbau der Bilder. Zu jedem Bild, welches in dem Buch ist, gibt eine Geschichte, sei es nun nur ein Kind oder eine Erinnerung. Durch die Bilder konnte man sich vieles besser vorstellen, dies hat mir sehr gut gefallen.

Das Ende war sehr offen, dies soll den Leser dazu veranlassen auch die restlichen Bände zu kaufen. Alles in allem war dieser Band nur eine Hinführung zu den eigentlichen Geschehnissen, welche wahrscheinlich erst im dritten Band passieren. Der tolle "Kampf" am Ende hat seinen Namen auch nicht verdient, hier war einfach alles nur unlogisch, da kein Monster, Bösewicht, Räuber, Mörder oder der Schlägertyp von nebenan so bescheurt wären. Jeder der hier aufgezählten Typen wäre schlauer als der in dem Buch, es war schon so dumm, dass es fast komisch war. Also damit konnte ich wirklich nichts anfangen.

Das Buch würde ich nur jüngeren Lesern empfehlen, ich bin mit 20 Jahren einfach zu alt dafür und finde immer wieder Dinge, die nicht zusammen passen.

Fazit:

Ich hatte mir doch mehr erwartet und mir etwas anderes vorgestellt, die Geschichte konnte mich nicht so richtig packen, daher bekommt das Buch 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

The Amateurs

THE AMATEURS - Wer zuletzt stirbt
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Inhalt:

Die Wahrheit ist zum Sterben schön…

Aerin Kelly war elf, als ihre ältere Schwester Helena verschwand. Fünf Jahre später wird Helenas Leiche gefunden. Sechs Jahre später legt die Polizei den Fall ...

Inhalt:

Die Wahrheit ist zum Sterben schön…

Aerin Kelly war elf, als ihre ältere Schwester Helena verschwand. Fünf Jahre später wird Helenas Leiche gefunden. Sechs Jahre später legt die Polizei den Fall zu den Akten, ohne einen Spur vom Mörder. Aerin macht sich auf eigene Faust auf die Suche. Über die Website Case Not Closed nimmt sie Kontakt zu zwei Teenagern auf, Seneca und Maddox, die ebenfalls Angehörige verloren haben. Gemeinsam versuchen sie, den Fall Helena zu lösen. Doch als ihre Nachforschungen voranschreiten, schwant ihnen, dass ihre Zusammenarbeit kein Zufall ist. Und dass etwas – oder jemand – alle drei Fälle verbindet …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Der Schnee fiel die ganze Nacht und hatte die Welt am Morgen verwandelt. Es war Kristallschnee, magischer Schnee, der eine perfekte, einheitliche Decke bildete, die alles unter sich verbarg.“

Das Cover ist pink. Sehr pink. Normalerweise sprechen mich pinke Dinge nicht an, dieses Buch habe ich auch nur zweimal angeguckt, da es von Sara Shepard ist und ich ihre Lying Game – Reihe wirklich sehr gern mochte. Ich weiß nicht, was das Cover mit dem Inhalt zu tun haben soll, aber ok. Darauf sind noch drei Pralinen zu sehen, eine davon ist angebissen. Die Schrift ist blau und steht in starkem Kontrast zu dem Hintergrund, was mir aber wirklich sehr gut gefällt. Also an sich ist das Cover einfach, aber schön, passt trotzdem nicht wirklich zum Inhalt.

Wie auch schon in anderen Büchern der Autorin finde ich ihren Schreibstil wirklich toll. Sie schreibt ganz locker und leicht in einer sehr einfachen Sprache, somit wird man beim Lesen nicht durch unnötig lange oder verschachtelte Sätze gestört. Allerdings hat mir die Autorin hier zu viele Namen eingebaut, sodass ich öfter verwirrt war und nicht genau wusste, wer wer ist. Auch komische Zeitsprünge waren dabei, die mich öfter verwirrt haben, aber durch kurze Beschreibungen hat die Autorin dies immer wieder schnell gelöst und ich wusste, warum was gerade passiert.

Zu Beginn lernt man hier Seneca, Maddox, Aerin, Madison und Brett kennen. Diese Teenager wollen den ungeklärten Mordfall an Aerins Schwester Helena aufklären, getroffen haben sie sich über eine ONline Portal. Zuerst weigert sich Aerin ihnen zu helfen, doch mit der Zeit wachsen die Jugendlichen zusammen und folgen einer heißen Spur.

Ich weiß gar nicht, wie ich das Buch beschreiben soll, denn zuerst war ich einfach verwirrt. Es gab so viele Namen zu merken, so viele verschiedene Gesichter und bis zum Ende wusste ich gerade mal, wer die Hauptcharaktere waren, hier ist also sehr viel Information an mir vorbeigezogen und wäre ich nicht so sehr auf das Merken von Namen fixiert gewesen, hätte ich den Mordfall auch alleine lösen können.

Aber von vorne. Seneca fährt zu ihrer Onlinebekanntschaft Maddy und ist dann geschockt, dass Maddy ein Junge ist und nicht, wie der Name vermuten lässt, ein Mädchen. Hier gabs dann schon mal den ersten Krach, da sie nicht bei ihm bleiben wollte, obwohl er der gleiche Mensch ist. Doch wie dem Klappentext zu entnehmen ist, bleibt sie doch. Zusammen begeben sie sich auf die Suche nach Aerin und überreden sie bei der Lösung des Falls zu helfen. Zufällig ist auch noch Brett in der Stadt, der auch bei dem Onlineportal angemeldet ist und den Fall lösen möchte. Madison, Maddox aka Maddys Schwester, hilft auch, wobei sie allerdings meist im Hintergrund bleibt und nur schön aussieht.

Was mich zu meinem nächsten Punkt bringt. Mir ist aufgefallen, dass immer beschrieben wurde, wer gerade welche Klamotten trägt, so als würde das wichtig sein. Außerdem sind die Mädchen immer mit Kleidchen und High Heels durch die Gegend stolziert und ich frage mich, wie man in sowas einen Mordfall lösen möchte.

Der Klappentext verrät schon ziemlich viel, vor allem der letzte Satz gehört meiner Meinung nach gestrichen, da ich das ganze Buch über eine Verbindung der Mordfälle gewartet habe. DIese kam aber erst ganz am Ende, somit spoilert dieser Satz schon ziemlich viel und kann dem Leser helfen, selbst auf den Mörder zu kommen. Das Buch handelt hauptsächlich von Helena und die anderen Mordopfer wurden nur in Gesprächen kurz erwähnt, spielen in diesem Band aber keine größere Rolle.

Die Fremden, die mit der Zeit zu Freunden werden, machen sich also an die Lösung des Falls und stolpern von einem Verdächtigen zum anderen. Hierbei gibt es sehr viele Verdächtige und ich kann genau zwei aufzählen, da mit die Namen in Erinnerung geblieben sind, aber auch hier passierte alles viel zu schnell. Sie verdächtigen jemanden, reden mit dem und merken dann, dass er/sie es gar nicht war. Sara Shepard hat dieses Thema auch schon bei ihrer Lying Game Reihe verfolgt, mit dem Unterschied, dass es dort höchstens zwei VErdächtige pro Band gab, somit blieb die Spannung erhalten und als Leser konnte man sich die Leute auch merken. Hier allerdings war es klar, dass es keiner von diesen sein kann, da das Buch ja 380 Seiten hat.

Zwischendurch gab es dann auch immer wieder Ortssprünge, die mich sehr verwirrt haben. Zuerst sind sie an einer Spur dran und plötzlich ist es Abend und sie feiern eine Party. Wer feiert denn eine Party, wenn man mitten in den Ermittlungen steckt? Diese Szenen fand ich oft nervig und ich konnte nicht nachvollziehen, warum diese in dem Buch eingebaut wurden. Gegen Ende jedoch gab es immer mehr HInweise und es wurde spannend, die letzten 80 Seiten fand ich wirklich toll. Es wirkte so, als würden zuerst alle Personen aussortiert werden, die es nicht sein konnten, bevor dann der große Knall folgte, und bei diesem Buch meine ich richtig groß! Mit der Auflösung des Falls hätte ich so nie gerechnet und ich war wirklich geschockt, allerdings macht das Ende auch Lust auf mehr.

Doch auch in diesem Buch darf eine Liebesgeschichte nicht fehlen, hier gibts sogar mehrere. Die mit Maddox fand ich ziemlich komisch und ich musste auch oft die Augen verdrehen, die anderen jedoch waren ok, da dies auch eher nebensächliche Handlungsstränge waren und nicht in den Mittelpunkt gestellt wurden. DIes fand ich wirklich toll, denn wenn bei einem Jugendthriller eine Romanze im Vordergrund stehen würde, wäre das recht komisch. Alles in allem gab es dennoch Längen in dem Buch, wo ich dann keine Lust hatte weiterzulesen, aber auch spannende Momente waren zur Genüge drin, daher ist dies ein solides Buch, das allerdings noch ausbaufähig wäre.

Fazit:

Nicht das beste Buch von Sara Shepard, aber dennoch spannend, trotz Längen. Ich hoffe, dass der zweite Band besser wird und gebe dem Buch daher 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Rat der Neun

Rat der Neun - Gezeichnet
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Inhalt:

In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht ...

Inhalt:

In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe …

Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt.

Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Die Rauschblumen blühten nur in der längsten Nacht. Die ganze Stadt feierte, wenn sich die Blütenblätter zu einem satten Rot entfalteten – zum einen, weil die Rauschblumen das Herzblut des Volkes darstellten, zum anderen – das vermutete Akos -, damit nicht alle in der Kälte den Verstand verloren.“

Das Cover ist ein richtiger Eye-Catcher! Ich habe es zuerst auf englisch gesehen und war sofort begeistert, darum habe ich mich auch umso mehr gefreut, als sie es übernommen haben, für die deutsche Ausgabe. Durch die Schlichtheit gefällt es mir nochmal besser und man guckt zuerst auf den Titel. Diesen hätte ich aber nicht geändert, denn im englischen heißt das Buch „Carve the mark“, was wirklich toll zum Inhalt passt. „Rat der neun“ ist ein schlecht gewählter Titel, da der Rat in diesem Teil noch keine richtige Rolle spielt.
Die Schnitte im Buch, aus denen goldene Flüssigkeit herausrinnt, sollen, meiner Meinung nach, die Tötungsmale darstellen (wieder passt der englische Titel besser zum Bild), was wirklich gelungen aussieht.

Der Schreibstil hat sich, im Gegensatz zu „Die Bestimmung“, wirklich gebessert. Die Autorin beschreibt alles sehr genau, manchmal zu genau, und erzählt wichtige Geschehnisse oftmals sehr kurz. Dies hat mich gestört, die spannenden Stellen, oder die Stellen bei denen Geheimnisse aufgedeckt wurden, waren in oftmals 3-5 Sätzen abgespeist. Aber natürlich braucht man eine 10 Seiten Beschreibung von einem Zimmer, das nur einige Quadratmeter hat. Ansonsten ist die Sprache ein wenig komplexer als bei anderen Jugendbüchern, was ich persönlich ganz gut finde, da das das Buch anspruchsvoller macht.

Das Buch habe ich wieder mit der lieben Neyla zusammen gelesen.

Zu Beginn lernt man hier Akos und Cyra kennen. Akos gehört den Thuvesi (schreibt man das so?) und Cyra den Shotet an. Beide Völker leben auf dem selben Planeten getrennt durch Federgras.(heißt das so?). Ryzek, Cyras Bruder, möchte sein Schicksal verhindern. Einige Menschen haben Schicksale, die sich immer erfüllen, und Ryzek möchte seines verhindern, daher entführt er Akos und seinen Bruder, da Eijeh, Akos Bruder, das neue Orakel ist. Akso bleibt ein Gefangener und ist von nun an Cyras Diener, der ihr mit ihrer Gabe hilft.

Ich kann den Inhalt nicht sehr gut zusammen fassen, da das Buch zuerst nur verwirrend war und rund 600 Seiten hat. Der Beginn war sehr kompliziert und ich habe mir sehr schwer getan, in das Buch zu finden. Es waren so viele neue Begriffe und Orte und erst die Namen, von denen kann ich genau 3 aussprechen. Es wäre sehr hilfreich gewesen, wenn es eine Karte von den Planeten gegeben hätte und ein längeres Glossar, in dem auch alle Namen und Personen verzeichnet sind. Nach ungefähr 200 Seiten habe ich dann alles halbwegs verstanden und konnte der Geschichte folgen.

Da ich schon sehr viele Rezensionen zu dem Buch gelesen habe, bin ich natürlich mit vielen Vorurteilen ran gegangen. Von diesen habe ich persönlich aber nicht viel mitbekommen, vielleicht, weil ich mich nicht so auf Kleinigkeiten konzentriert habe, oder aber, weil ich das nicht unlogisch fand. Ja, es gibt ein Volk, dass eine dunklerer Hautfarbe hat und aggressiver dargestellt wird, aber bei den Thuvesi ist es immer eiskalt und die haben keine Sonne, da hätte sogar ich eine dunklere Hautfarbe. Also ich kann diese Vorurteile wirklich nicht bestätigen, da sie mir erstens nicht so aufgefallen sind und zweitens waren dies alles logische Dinge, die nicht etwas mit Beleidigungen von der Autorin, sondern einfach mit den Völkern selbst, der Umgebung und ihrer Kultur zu tun haben. Aber jeder sieht das anders, dies ist nur meine Meinung.

Die Idee mit den Gaben fand ich ziemlich cool, auch wenn dieses Potentials hier oftmals nicht genutzt wurde. Jetzt kann ich mich nur noch an ungefähr 5 Gaben erinnern, von den 30 Leuten, die in dem Buch eine Rolle gespielt haben. Hauptsächlich ging es um Cyras Gabe anderen Schmerz zuzufügen, Akos Gabe den Strom zu unterbrechen, Ryzeks Gabe Erinnerungen zu tauschen und Eijehs Gabe, der ja das Orakel ist. Kurz zum Strom, damit ihr versteht, was das ist: Neyla und ich sind zum Schluss gekommen, dass der Strom ähnlich wie Energie ist. Er fließt überall auf den Planeten herum und auch durch die Menschen durch. Wegen dem Strom haben sie ihre Gaben und können Geräte betreiben. Akso ist immun gegen den Strom, somit auch gegen alle Gaben,l daher kann es Cyras Schmerzen unterdrücken und sie von ihrem Leiden befreien. Ich hatte das Gefühl, dass es 200 Seiten lang nur darum ging, wie sehr sie ihre Gabe hasst, dass sie Schmerzen hat, dass sie anderen Schmerzen zufügen muss, dass Akos ihr helfen muss und allgemein um sie. Oftmals hätte ich mir gewünscht, dass die Gaben von anderen genauer erklärt werden oder überhaupt mehr Wissen über die Gaben an den Leser weiter gegeben wird.

Dann waren da noch die Schicksale. Diese leuchteten mir sofort ein, da es nicht so kompliziert beschrieben wurde. Einige Menschen sind mit einem Schicksal gesegnet, welches sich, in welcher Zukunft auch immer, unumstößlich erfüllt. Die Schicksale werden von den Orakeln vorhergesagt und alle Hauptfiguren in dem Buch sind mit einem Schicksal gesegnet. Man kann sagen, dass der zweite große Handlungsstrang, neben Cyras, der war, dass Ryzek versucht sein Schicksal auszutricksen. Schon zu Beginn als er Eijeh entführt ist dies klar, da er ein Orakel braucht um seine Zukunft vorherzusehen. Akos und Cyras Schicksale spielen in diesem Band eine noch eher unwichtige Rolle, sie sind zwar bekannt, allerdings noch nicht von Bedeutung. Ryzek versucht also Eijeh dazu zu überreden, dass er ihm hilft, was dieser logischerweise nicht tut. Daraufhin setzt Ryzek seine, wie ich finde, eigentlich sehr coole Gabe ein. Ich weiß, dass er böse ist, aber seine Gabe Erinnerungen zu tauschen finde ich faszinierend. Er kann eine seiner Erinnerungen jemand anderem geben und dafür eine Erinnerung von dieser Person erhalten. Welche kann sich Ryzek aussuchen.

Hier kommen wir zu einem Punkt, den ich nicht verstanden habe. Eijeh und Ryzek tauschen immer mehr Erinnerungen. Eijeh wird immer mehr wie Ryzek, er geht wie er, spricht wie er und hasst die selben Leute wie er, gut. Aber dann müsste doch Ryzek immer mehr wie Eijeh werden, denn Erinnerungen formen einen Menschen und wenn Ryzek stets seine schlechten Erinnerungen hergibt und dafür schöne von Eijeh bekommt, müsste er ja netter oder sogar ein ganz anderer Mensch werden. Dies finde ich wirklich unlogisch, da Eijeh sich verändert aber Ryzek immer gleich bleibt.

Wenn ich schon bei unlogischen Dingen bin, kann mir jemand erklären, warum die Kapitel von Cyra in der Ich-Perspektive und die Kapitel von Akos in der Erzählperspektive geschrieben sind? Ich konnte mich viel besser in Cyra hineinversetzen, da man ihre Gedanken besser mitbekommt und nicht wie bei Akos nur das liest, was er gerade tut. Das wäre mir zuerst gar nicht aufgefallen, doch als ich einige Kapitel von Cyra und dann wieder eines von Akso gelesen habe, fand ich das schon komisch. Gegen Ende hin hätte ich mir sowieso mehr Kapitel von Akos gewünscht, da ich ihn immer lieber mochte. Zu beginn wirkte er wie ein unfähiger 10 Jahre alter Junge, der sich nicht selbst verteidigen kann und sich auch nichts sagen traut. Mit der Zeit wurde er mir aber immer sympathischer und ich muss sagen, dass er gegen Ende meine liebste Figur wurde. Übrigens sind die Protagonisten 16 Jahre alt, was ich schrecklich finde, da sie sich wie mindest 20 aufführen und ja „so viel Lebenserfahrung“ haben. Das Alter ist ziemlich schlecht gewählt, da die Figuren auch nicht mehr so jung wirken und hätte die Autorin geschrieben, dass die beiden schon 20 sind, wäre vieles glaubwürdiger geworden.

Der Punkt, der mich am meisten gestört hat ist, dass so viele Dinge unnötig lang beschrieben wurden, so als wolle die Autorin das Buch unnötigerweise in die Länge ziehen. Man kann sich das so vorstellen, dass 20 Seiten lang beschrieben wurde, wie ein Stück Brot aussieht. Genauso unnötig. Im Gegensatz dazu wurden spannende Stellen viel zu kurz beschrieben. Die Kämpfe, die Geschichten und die Geheimnisse wurden mit höchstens einer Seite abgespeist, und genau solchen Stellen liebe ich zu lesen, aber hier wurden sie einfach am Rande erwähnt. Ich habe in jeder Audio, die ich Neyla zu dem Buch gemacht habe, gesagt, dass dem Buch 300 Seiten weniger nicht geschadet hätten.

Bis jetzt bin ich nicht viel auf die Story eingegangen, das liegt daran, dass diese erst ab Seite 400 spannend wurde, und alles davor eher nicht der Rede wert ist. Aber die letzten 200 Seiten waren wirklich toll und haben mir sehr gefallen. Es ging alles endlich voran und die Charaktere wurden schlauer. Ab hier konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe die letzten 200 Seiten in einem Rutsch durchgelesen, da das Buch ja wirklich flott zu lesen geht. Aber wenn man sich das anhört merkt man, dass NUR die letzten 200 Seiten richtig spannend waren. 200 von 600. Ich will nicht sagen, dass mir der Rest nicht gefallen hat, aber es war einfach nicht ganz so spannend.

Ich mochte es sehr, wie sich Cyra und Akos näher gekommen sind, auch wenn es eigentlich etwas komisch war, dass er es einfach so hingenommen hat, dass er jetzt ihr Diener ist. Er konnte sich die ganze zeit frei bewegen und wurde auch nicht wie ein gefangener behandelt. Ich weiß ja nicht, was in seinem Kopf vorging, aber ich fand das recht komisch.

Das Ende war dein ein richtiger Cliffhanger. Es machte mir richtig Lust auf mehr und darum freue ich mich schon auf Band 2, auch wenn ich hoffe, dass dieser spannender und vielleicht nicht ganz so lang wird.

Ich bin richtig froh, dass ich das Buch auf deutsch und nicht auf englisch gelesen habe. Schon beim Deutschen hatte ich Schwierigkeiten, da mir alles Spanisch vorkam, wie wäre es dann erst beim Englischen gewesen. Ich kann nur sagen, wenn ihr nicht zweisprachig aufgewachsen seit, lest es lieber auf deutsch, es ist so auch schon schwer genug, alles zu verstehen.

Cyra ist ein ganz eigenartiger Charakter. Sie steht zwar immer an der Seite ihres Bruders, will es aber nicht. Sie ist stark und könnte sich gut gegen ihn wehren, tut es aber nicht. Sie hat ein Herz und kann einfühlsam sein, ist sie aber nicht. Mit der Zeit hat sie sich gebessert, aber trotzdem kann ich ihre Entscheidungen nicht immer nachvollziehen.

Akos hingegen ist zu Beginn schwach, kann nicht kämpfen und eher ein Milchbubi. Er lässt alles mit sich machen und setzt sich nicht wirklich zur Wehr, aber mit der Zeit wird es besser rund er wird ein starker Junge (Mann ist bei einem 16-jährigen gar übertrieben).

Fazit:

Ein Buch, das eine spannende Grundidee hat, die aber nicht ganz ausgeschöpft wurde. Ich hoffe, dass Teil 2 besser wird, aber da mich dieser auch recht gut unterhalten hat, bekommt „Rat der Neun“ von mir 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Paper Princess

Paper Princess
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Inhalt:

Sie sind reich, sie sind mächtig und verdammt heiß! Kannst Du ihnen widerstehen?

Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine ...

Inhalt:

Sie sind reich, sie sind mächtig und verdammt heiß! Kannst Du ihnen widerstehen?

Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„“Ella, der Direktor möchte dich in seinem Büro sprechen.“, verkündet Miss Weir mir, noch ehe ich das Klassenzimmer betreten habe. Aber der Matheunterricht beginnt doch gleich!“

Das Cover hat mich schon vor einem Jahr in seinen Bann gezogen. Und ich bin so froh, dass sie es aus dem Englischen übernommen haben. Zwar ist es etwas irreführend, aber trotzdem ein wunderschönes Cover. Darauf sieht man eine Krone und darunter den Titel (der zum Glück auch nicht geändert wurde). Die Krone soll wohl ein Zeichen dafür sein, dass die Royals steinreich sind, aber das kann ich nicht genau sagen. Es ist ansonsten sehr schlicht, was mir super gefällt. Die Krone glitzert auf dem deutschen Cover übrigens.

Der Schreibstil ist super. Erin Watt ist ja nur der Name für zwei Erotik Autorinnen, eine davon ist Elle Kennedy. Von ihr habe ich bereits zwei Bücher gelesen, und auch hier merkt man, dass sie ihre Finger im Spiel hat. Das Buch ist sehr angenehm zu lesen, wegen dem einfachen und lockeren Schreibstil. Es gibt keine verschachtelten Sätze oder Fremdwörter, alles ganz einfach. Allerdings werden öfter Jugendwörter eingebracht, was ja eigentlich normal ist, wenn man bedenkt, dass jeder heute so redet, aber in Büchern stört mich sowas.

Zu Beginn des Buches lernen wir Ella kennen. Ein armes Mädchen, welche ihre Mutter verloren hat und sich nun durchs Strippen über Wasser hält. Als eines Tages Callum Royal in ihrer Schule auftaucht und behauptet er wäre ihr Vormund, stellt sich ihr ganzes Leben auf den Kopf. Er nimmt sie mit in seine Villa, wo er zusammen mit seinen fünf Söhnen lebt. Diese sind allerdings nicht so begeistert von Ella und machen ihr das Leben schwer.

Ich habe mich schon ewig lange auf dieses Buch gefreut und als ich es dann vom Verlag bekommen habe, bin ich aus allen Wolken gefallen. Aber dadurch, dass ich schon einige Rezensionen gelesen habe, bin ich natürlich mit Vorurteilen an Buch heran gegangen und ich muss sagen, dass ich nicht alles nachvollziehen kann.

Das Buch beginnt schon mal sehr vielversprechend und Ella kam mir eigentlich sofort klug und selbstbewusst vor. Da sie ihre Mutter verloren hat, tat sie mir aber sehr leid. Man wird sofort in die Handlung geschmissen, da das Buch quasi mit dem Treffen von Callum und Ella beginnt. Zuerst dachte ich, der will sie verarschen oder so, da er irgendwie komisch war, aber mit der Zeit habe ich mich an seine komische Art gewöhnt. Es hatte öfter den Anschein, als würde er Ella begehren, und diese Stellen waren wirklich komisch.

Die Royals sind eine typische reiche Familie. Protzige Autos, riesen Villa und die Chefs auf der Privatschule, die sie besuchen. Natürlich sind diese vier auch richtig eingebildet, sodass ich keinen von ihnen mochte, außer Gideon, den ältesten der Brüder, der immer am Wochenende heim kommt. Er hat Ella nicht wie Prostituierte und eine Schlampe behandelt, zwar war er nicht gerade nett, aber besser als die anderen. Ich habe Ella bewundert, dass sie diese ganzen Schikanen ausgehalten hat, aber sie verfolgt ja ein Ziel. Sie will eine gute Ausbildung, die ihr die neue Schule bieten kann.

Dort wird sie natürlich noch schlechter behandelt, die alte Leier eben. Alle Mädchen hassen sie, da sie denken, dass sie mit allen Royal Brüdern schläft und die Jungs meiden sie, aus ANgst vor eben diesen Brüdern. Aber auf einer Party trifft sie Valerie, die ebenfalls eine Außenseiterin ist und die beiden verstehen sich sofort. Sie mochte ich richtig gern, da sie gar nicht abgehoben war, sondern wirklich bodenständig.

Was mir gefallen hat ist, dass man mitbekommen konnte, wie Ella und die Brüder sich annähern und die Royals sie in ihre Familie integrieren. Obwohl es hier viel Streit gibt, gibt es auch lustige Stellen. Callums Freundin, Brooke, mag Ella anscheinend. Sie ist sehr jung und betont immer wieder, dass Callum sie gerettet hat. Oftmals kam sie mir wie eine einfache Schmarotzerin vor und nicht wie jemand, der Callum wirklich liebt.

Negativ hingegen war, dass Reed Ella so schlecht behandelt und ihr immer Dinge befiehlt, sie macht diese dann auch da er „so eine Art an sich hat“. So als müsse sie alles machen, was er sagt. Das meiste lässt sie sich auch gefallen und ich dachte mir immer, wieso sie sich nicht wehrt. Sie ist nicht dumm und auch stark, aber gegen ihn kann sie sich nicht wehren. Bei einigen Rezensionen habe ich auch gelesen, dass es nur um Sex geht. Das stimmt gar nicht. Ella ist Jungfrau und hatte in diesem Teil nicht einmal Sex. ANdere Dinge und Gedanken an Sex ja, aber richtigen Sex nein. Das fand ich toll, da es bei vielen YA/NA Büchern so ist, dass Sex das wichtigste Thema ist und sich alles darum dreht.

Dann gabs in dem Buch noch eine fast Vergewaltigung. Ella wurde unter Drogen gesetzt und der Typ wollte sie vergewaltigen, doch Reed konnte sie gerade noch retten. ALles ok, aber dann hat er sie, meiner Meinung nach, ausgenutzt. Die Drogen haben bewirkt, dass Ella viel Lust hat und berührt werden will. Reed hat sie berührt. Als sie unter Drogen stand. Gut, sie hat gesagt sie will es, aber trotzdem stand sie unter Drogen und keiner weiß, was diese mit ihrem Gehirn und ihren Gefühlen gemacht haben, daher fand ich das wirklich nicht gut. Es vermittelt irgendwie das Bild, dass es ok ist mit einem Mädchen zu schlafen oder sie zu berühren, wenn sie unter Drogen steht und auch sagt, dass es ok ist. Nein. EInfach nein.

Ein bisschen Drama darf in so einem Buch nie fehlen, davon gibt es genug in diesem Buch. Etwas übertrieben aber doch unterhaltsam. Viele mögen nun sagen, dass das und das und das nicht passt, aber es ist ein Buch. Es ist dazu da um zu entspannen und nicht zu viel drüber nachzudenken. Klar, einige Sachen wie die Vergewaltigung sind nicht ok, aber trotzdem muss man nicht alles bemängeln, was für ein Buch normal ist. Zumindest ich mache das nicht, da ich ein Buch zur Unterhaltung lese. Darum hat mich ansonsten auch nicht viel an diesem Buch gestört und ich fand es toll, es zu lesen, unterhaltsam für Zwischendurch und genau richtig zum abschalten.

Das Ende war dann schlimm. Ich habe irgendsowas schon vermutete, aber dann war ich fast schockiert, da ich nicht mehr damit gerechnet hatte. Das Ende macht auf jeden Fall Lust auf mehr und ich freue mich schon auf Band 2!

Ella ist eine starke Frau, die schon viel durchmachen musste, aber der Aufenthalt bei den Royals hat sie verändert. Sie ist erwachsener und erfahrener geworden.

Reed ist ein Draufgänger und angeblicher Frauenheld. Jeder steht auf ihn und er ist sich dessen sehr bewusst. Aber auch Ella hat auf ihn eine Wirkung und daher wird er mit der Zeit ein netterer Kerl.

Fazit:

Ein unterhaltsames Buch für Zwischendurch, das mit trotz einiger Schwächen überzeugen konnte. Ich gebe diesem soliden ersten Band gut gemeinte 3 von 5 Sterne und denke, dass mir Band 2 und 3 genauso gut, wenn nicht besser gefallen werden.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Mein bester letzter Sommer

Mein bester letzter Sommer
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Inhalt:

Wann du die große Liebe triffst, kannst du dir nicht aussuchen

Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit ...

Inhalt:

Wann du die große Liebe triffst, kannst du dir nicht aussuchen

Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Zuerst kurz etwas zum Schreibstil. Die Autorin hat, finde ich, einen sehr angenehm Stil und man kommt daher recht schnell in dem Buch voran. Sie schreibt nicht allzu kompliziert oder zu verschachtelt, jedoch sehr anschaulich und ausführlich. Ich fand es sehr schön, dass Freytag, wie so viele andere Autoren auch schon, Nachrichten von Whatsapp einbaut, auch wenn diese nicht in einer Sprechblase sind, kann man sehr gut den Unterschied zwischen normalen und geschriebenen Gesprächen erkennen. Sowas finde ich seht gut zu lesen.

Vorweg, ich lese nicht oft solche Bücher. Mit solche meine ich Liebesgeschichten zwischen Teenagern im allgemeinen. Hin und wieder lasse ich mich dann doch dazu hinreißen. Dieses Buch habe ich hauptsächlich gelesen, weil es sich nach einer tragisch-schönen Liebesromanze angehört hat und ich schon viel gutes darüber gelesen habe.

Zu Beginn lernt der Leser Tessa, die Hauptfigur im Roman, kennen. Sie ist kurz davor zu sterben und hat nur noch einige Wochen zu leben. Die Idee ist jetzt nicht unbedingt neu, aber wenigstens hat sie keinen Krebs. Ich mochte Tessa zu Beginn des Buches nicht, da sie ständig nur davon redet, dass sie bald stirbt und dann auch noch alle Leute, die sich um sie kümmern wollen wegstößt. Das machte sie sehr unsympathisch. Oskar hingegen war von Anfang an der perfekte Typ. Ja, etwas klischeehaft, aber in dieses Buch passte er hervorragend. Ich fand es sehr schön zu lesen, wie er Tessa dazu bewegt hat aus ihrem Schneckenhaus herauszukommen und wie sie wieder voller Lebensfreude erblüht ist. SIe wurde zu einem anderen Menschen und ab da mochte ich sie dann doch ein wenig.

Der Anfang hat sich etwas gezogen, etwas 150 Seiten lang passiert nicht wirklich etwas Spannendes. Erst als Tessa und Oskar aufbrechen hatte ich wieder mehr Lust weiterzulesen. Die Reise durch Italien war aufregend und ich konnte in allen Szenen mit Tessa mitfühlen, sie aber dann doch oft nicht verstehen.

Dann wurde es wieder langweilig. Immer nur das Gleiche auf der Reise und nichts Neues. Die Wendung kam dann wieder als Tessa mit Oskar geschlafen hat. Ab diesem Zeitpunkt ging das Buch recht flott voran. Hierbei versteht ich aber nicht, wie Tessa auf einmal soviel Selbstbewusstsein aufbringen konnte, um sich auszuziehen. An einem Tag traut sie sich nicht Oskar zu küssen und am nächsten schläft sie mit ihm. Aber darüber kann man hinwegsehen. Ich wollte dem Buch eigentlich nur zwei Sterne geben, weil sich die Passagen oftmals wiederholt haben (und weil mich Tessa mit ihren“Ich-sterbe-bald“ Monologen recht genervt hat) aber das Ende riss das Ruder nochmal rum. Ich hab mich schon auf sowas wie bei „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ eingestellt, aber das Ende war dann noch recht gut und schön traurig. Es war auch befriedigender als das von „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“.


Fazit:

Das Buch hat mich mit dem Ende noch positiv überrascht. Ich würde es allen, die sowieso gerne Liebesgeschichten lesen sehr empfehlen. Es ist leider einfach nicht mein Genre, aber NA und YA (hoffe das sind jetzt die richtigen Genres) Lesern wird es sicher sehr gefallen! Ich geben dem Buch nun doch 3 von 5 Sterne.