Gabrielle Pietermann (Sprecher), Sebastian Fitzner (Sprecher), Stephanie Pannen (Übersetzer)
Nur die Macht der Vergebung kann ihrer Liebe Flügel verleihen ...
Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört. Ihren Schmerz verarbeitet sie in ihrer Graphic Novel - aber kein Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen. Doch dann trifft sie in New York auf Beckett - auch er trägt eine Last, die ihn nicht loslässt. Da sie sich keine eigene Wohnung in New York leisten kann und Beckett mit der Miete im Verzug ist, überredet sie ihn, sie als Mitbewohnerin aufzunehmen. Aus ihrer Zweckgemeinschaft wird schon bald viel mehr, und Zelda und Beckett beginnen ihr Herz füreinander zu öffnen - bis zu dem Moment, an dem sie gezwungen werden, sich zu entscheiden, ob sie an ihrem Schmerz festhalten oder dem Glück eine Chance geben wollen.
Emma Scott schafft es immer wieder. Jedes Buch und jede Geschichte ist einfach unglaublich berührend und mitreißend. Auch hier findet der Leser wieder menschliche Charaktere vor, die alle einen Koffer ...
Emma Scott schafft es immer wieder. Jedes Buch und jede Geschichte ist einfach unglaublich berührend und mitreißend. Auch hier findet der Leser wieder menschliche Charaktere vor, die alle einen Koffer mit sich tragen, die Fehler im Leben gemacht haben und nun mit den Konsequenzen leben müssen. Diese Geschichte hat Herz, Schmerz, Trauer und Wut. Aber auch so viel Liebe für das Leben und die Menschen. Sie zeigt einem, dass man niemals aufgeben sollte und egal wie es auch scheint und wie schmerzvoll das Leben im Moment sein mag, jeder kann sein Glück finden unter allen Umständen. Ich bin einfach ein riesiger Fan dieser Autorin.
Zelda schreibt an einer Graphic Novel (hervorgebracht durch die Geschichte ihrer Vergangenheit) und versucht in New York einen Verlag zu finden der diese herausbringt. Leider ist das nicht so einfach wie ...
Zelda schreibt an einer Graphic Novel (hervorgebracht durch die Geschichte ihrer Vergangenheit) und versucht in New York einen Verlag zu finden der diese herausbringt. Leider ist das nicht so einfach wie gedacht. Als sie auch noch ausgeraubt wird bleibt ihr nichts anderes übrig und sie überredet Becket, den sie erst kennen gelernt hat, mit ihr in einer WG zu leben. Auch Becket hat eine nicht sehr einfache Vergangenheit und bald wird aus den beiden mehr als nur eine WG.
Vorsicht Spoiler: Mein zweites Buch von Emma Scott. Ich fand es einfach so schön. Die Vergangenheit von Zelda wie sie ihre Schwester verlor und auch Becket mit seiner Vorstrafe, wie man bei beiden an deren Gefühlswelt teilnimmt hat die Autorin super beschrieben. Es war schön zu sehen wie sich die beiden Halt geben und sich die Beziehung der beiden entwickelt. Auch wie Zelda ihre Trauer und ihre Selbstvorwürfe wegen der Entführung ihrer Schwester in ihrer Graphic Novel verarbeitet fand ich gut eingebunden. Auch die Nebenrollen waren passend wie Darlene um die es in Band 2 geht, Roy der Bewährungshelfer und auch die Italienische Nachbarin um die sich die beiden irgendwie kümmern. Ich habe es einfach von Anfang bis Ende geliebt.
"Be My Tomorrow" ist nun mein achtes Buch von Emma Scott, welche sich schon mit ihren Liebesdramen "The Light In Us", "Bring Down The Stars", "Light Up The Sky", "Never Doubt", "Between Your Words" "All ...
"Be My Tomorrow" ist nun mein achtes Buch von Emma Scott, welche sich schon mit ihren Liebesdramen "The Light In Us", "Bring Down The Stars", "Light Up The Sky", "Never Doubt", "Between Your Words" "All In - Zwei Versprechen" und "All In - Tausend Augenblicke" in mein Leseherz geschrieben hat. Wie bei jedem ihrer Bücher habe ich mich auch in die Geschichte von Zelda und Beckett Hals über Kopf verliebt, ganz an die von Thea und Jim, die ich vor ein paar Wochen gelesen habe, kommt "Be My Tomorrow" aber nicht heran.
"Be My Tomorrow" ist in vielerlei Hinsicht ein typischer Emma-Scott-Roman. So beginnt es schon beim Cover, dass ich eigentlich genau dasselbe schreiben kann, wie bei ihren anderen Romanen auch: Grundsätzlich ist es mal wieder sehr schön anzusehen mit dem lavendelfarbenen Hintergrund, der von federartigen cremefarbenen Strukturen und helleren Lichtpunkten durchzogen ist. Wie aber bei fast allen Cover-Gestaltungen des LYX-Verlag fehlt unter der hübschen Oberfläche die tiefere Bedeutung: die Verbindung zum Inhalt. Auch den Titel, "Be My Tomorrow" finde ich eher enttäuschend. Ich habe das bestimmt mittlerweile an die 100-mal gesagt in Rezensionen, aber ich wiederhole es gerne nochmal: ich kann einfach nicht nachvollziehen, weshalb man einen bestehenden, perfekten Originaltitel ändern muss (außer aus Urheberrechtsgründen natürlich) und wenn man es doch tut, warum man dann einen anderen englischen Titel wählt. "Be My Tomorrow" ist zwar kein kompletter Griff ins Klo, da Beckett und Zelda sich zusammen gegenseitig aus ihrer Vergangenheit reißen und einen Schritt ins Morgen gehen. Da der Originaltitel "The Butterfly Project" aber etwa tausend Mal besser passt und auch einen höheren Wiedererkennungswert hat, finde ich es sehr schade, dass der Verlag nicht bei einer Version des Originals geblieben ist.
Erster Satz: "Kein Herz", flüsterte ich in meinen Mantelkragen"
Wir lernen unsere erste Hauptprotagonistin Zelda am Tiefpunkt ihres Lebens kennen. Sie hat alles auf eine Karte gesetzt, ist aus Las Vegas weg und nach New York gezogen, um ihre Graphic Novel Verlagen anzubieten. So langsam wird es mit ihren Ersparnissen knapp, es hagelt nur Absagen und als dann auch noch ihre Zeichenutensilien geklaut werden, steht sie kurz davor, ihren Traum aufzugeben. Dann trifft sie Beckett, einen gutaussehenden Fremden, der mit seiner eigenen Miete in Verzug ist, aber trotzdem einem Obdachlosen Geld gibt, der zwei Jobs hat, aber trotzdem seiner Nachbarin Essen bringt, der ein verurteilter Straftäter ist, bei dem sie sich aber trotzdem sofort wohl und sicher fühlt. Um Geld zu sparen und ihrer Heimreise Aufschub zu gewähren, zieht sie bei ihm ein, nicht wissend, dass die winzige Wohnung schon bald zu einem Zuhause und ihr Mitbewohner zu einer Chance auf Liebe, Glück, Vergebung und ein Morgen wird...
Zelda: "Mir wurde klar, dass man sich an alles gewöhnen konnte - selbst daran, jahrelang allein zu sein, - bis zu dem Moment, in dem man mit etwas in Berührung kam, was besser war als das, was man hatte."
Ich sagte bereits nach meiner Einleitung, dass "Be My Tomorrow" ein typisches Emma-Scott-Buch ist. Genau wie alle ihre Bücher ist die Geschichte zwar leise und sensibel erzählt, ruhig und ereignislos über weite Teile der Geschichte, aber dafür mit brüllend lauten Schicksalen unter der Oberfläche. Die zentralen Themen der Geschichte, auf die auch die Triggerwarnung hinweist, sind Kindesentführung, Drogenmissbrauch, Tod, Trauer und vor allem: Schuld. Während Zelda vergeblich versucht, ihre Trauer, Angst und Schuldgefühle über den Verlust ihrer Schwester in ihrer Kunst zu verarbeiten, bezahlt Beckett tagtäglich den Preis für eine dumme Entscheidung, die er aus Verzweiflung getroffen und seither bitter bereut hat. Neben den emotionalen Päckchen, die die beiden den Lesern und sich gegenseitig schon früh im Buch offenbaren, sorgt auch ihr Leben am Rand der Gesellschaft für eine melancholische Grundstimmung. Anders als in anderen Geschichten, in denen das blühende Leben und die tausend Möglichkeiten von New York gefeiert werden, zeigt uns Emma Scott hier eine Welt voller Einsamkeit, Geldsorgen, winzigen Wohnungen, abgewrackten Hostels, Bewährungshelfer und Ungerechtigkeit, sodass uns eine gewisse Schwere durch das gesamte Buch begleitet.
Beckett: "Ich öffnete das Fenster einen Spalt breit und rauchte eine Zigarette, während ich der Musik lauschte. Es war ein gutes Album. Ein bisschen kitschig, aber manchmal denke ich, dass kitschig nur bedeutet, dass etwas in einfachste Begriffe gepackt wird. "Hör niemals auf zu glauben". Das ist alles. Keine Metapher. Keine Poesie. Ein simpler Rat im Wert von fünfunddreißig Dollar bei jedem Pfandleiher."
Emma Scott erzählt hier also mal wieder kein locker-leichtes Wohlfühlbuch mit schnellen Entwicklungen oder überkochender Leidenschaft, sondern lässt es gerade im ersten Drittel ruhig angehen. Arbeiten, Kochen, Überarbeiten der Graphic Novel, Schlafen... viel mehr tun die beiden Figuren nicht. Durch ihr Zusammenleben auf engem Raum wohnt jedoch allem, was sie tun eine Intensität und Intimität inne, die einen vergessen lässt, dass sie sich erst nach gut 200 Seiten langsam näherkommen. "Be My Tomorrow" ist eine ultra-slow-burn Geschichte, was angesichts der Tatsache, dass beide sich vorher nicht kannten, lange einsame Einzelkämpfer waren und sich nur Schritt für Schritt öffnen, nur natürlich erscheint. Besonders herzergreifend wird die Annäherung der beiden auch durch Emma Scotts besonderen Schreibstil. Diese Autorin schafft es wie keine Zweite, intensiv Schmerz und Liebe gegenüberzustellen und den Leser damit zum Weinen, zum Lachen und zum Mitfiebern zu bringen. Die Sensibilität, mit der sie dem Leser einen Blick ins Innere ihrer Protagonisten gewährt, die Grausamkeit, mit der sie uns und ihre Geschöpfe konfrontiert und die viele Liebe, mit der sie ihre und unsere Herzen heilt, sind wirklich erstaunlich.
Zelda: "Ich schmeckte Champagner, eine Süße, dicht gefolgt vom Biss des Alkohols. Süß und stark. Genau wie er. Ich stellte mir vor, dass er auch ohne den Champagner so schmecken würde, jeden Tag, immer, und verspürte das plötzliche Verlangen, zu wissen, ob das stimmte. Ihn im heißesten, dunkelsten Teil der Nacht zu küssen, in der schläfrigen Wärme des Morgens, oder selbst nach zehn Stunden auf dem Rad im Sommer, sodass sich sein salziger Schweiß mit dieser berauschenden Mischung verband, die ihn repräsentierte. Das bist du."
Auch die Figuren sind mir wieder in Rekordzeit ans Herz gewachsen. Zelda ist eine eher zurückhaltende, verschlossene Protagonistin, die ich zunächst noch schwer greifen konnte. Mit jedem Kapitel aus ihrer Sicht können wir sie dann jedoch besser verstehen, lernen, was sie bewegt und weshalb sie sich so verzweifelt an ihre Graphic Novel klammert. Beckett hingegen ist mal wieder eine Liebe auf den ersten Blick gewesen. Schon mit dem ersten Kapitel aus seiner Sicht und dem ersten von 40 Briefen, die er an die Leidtragende seiner dummen Entscheidung schreibt und von denen einige abgedruckt sind, war es um mich geschehen. Ich weiß auch nicht wieso, aber die Autorin hat einfach ein Händchen dafür, männliche Protagonisten zu erschaffen, die mich mit ihrer poetischen Tiefgründigkeit und gequälte Intensität immer wieder vom Hocker hauen. Nach Isaac in "Never Doubt" dachte ich, ich würde keinen New-Adult-Protagonisten mehr lieben können, aber here it is: ein neuer und noch anbetungswürdigerer Love Interest (mein armes Herz, seufz).
Zelda: "Ich gehörte ihm. Auf jede erdenkliche Weise. Und er mir. In diesem Herzschlag wusste ich, dass er es auch fühlte, und das schönste Lächeln der Welt umspielte seine Lippen, bevor er mich küsste."
Wirklich besonders wird die Geschichte jedoch erst durch die geschickte Einbindung der Graphic Novel in Handlung und Satz. Überrascht hat mich, dass hier tatsächlich einige Graphic-Novel-Illustrationen von Christopher Stewart eingefügt sind, die Beschreibungen bildlich untermauern und unterstützen. Das ist jedoch viel mehr als ein schönes Plus in der Gestaltung, oder allgemein ein interessantes Thema - die Graphic Novel ist tatsächlich der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte, durch die essenzielle Entwicklungsschritte der Figuren abgebildet werden. Wie sich Becketts und Zeldas Weg aus Schuld, Rache, Zorn und Trauer hin zu Vergebung in der Weiterentwicklung von "Mutter, darf ich" widerspiegelt ist einfach KUNST! Und wenn wir schon bei tollen Parallelen sind - riesig gefreut habe ich mich auch über die kurzen Easter-Eggs, die mir schon in "Between Your Words" aufgefallen sind und bei denen die Autorin eine kurze Verbindung zu Theo und Jonah aus ihrer "All In"-Reihe herstellt.
Zelda: "Wir hatten uns zu oft berührt, als dass mein Körper es vergessen konnte, und jetzt litt ich den köstlichen Schmerz, etwas zu wollen, was ich nicht haben konnte. Diesen außergewöhnlichen Schmerz, wenn die Person, die man will, in Greifweite ist. Diese aufgeladene Atmosphäre, die Spannung, die sich mit einem einzigen Blick oder Wort plötzlich entladen könnte..."
Der einzige Grund, weshalb "Be My Tomorrow" einfach nicht in derselben Liga spielt wie "Between Your Words" ist das Ende. Nachdem wir zuvor in Mikroschritten Richtung Hoffnung vorangeschlichen sind, passiert hier plötzlich viel zu viel auf einmal, scheinbar alle Probleme lösen sich in Luft auf und das Happy End erscheint etwas zu perfekt. Versteht mich nicht falsch, ich freue mich riesig über das schöne Ende, hier hätte aber einfach ein etwas leiseres, zurückhaltenderes Happy End besser gepasst. Zu meinem großen Glück ist "Be My Tomorrow" mal wieder der Auftakt einer Reihe. Zwar ist die Geschichte von Beckett und Zelda hier weitgehend zu Ende erzählt und in Band 2 und 3 geht es um andere Figuren, so müssen wir uns aber noch nicht ganz von ihnen verabschieden.
Zelda: "Aber war Liebe nicht auch eine Art Chaostheorie? Ein kurzer Blick, ein Lächeln oder ein Wort konnten den Verlauf eines Lebens für immer verändern. Beckett und ich waren der lebende Beweis."
Fazit:
Emma Scott erzählt mit "Be My Tomorrow" mal wieder kein locker-leichtes Wohlfühlbuch, sondern zeigt vor der melancholischen Kulisse einer erbarmungslosen Großstadt, wie zwei verlorene Figuren zusammenfinden und ihre Schuld hinter sich lassen. Mal wieder ein wahres Herzensbuch, leider aber mit leicht überzogenem Ende.
Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört. Ihren Schmerz verarbeitet sie in ihrer Graphic Novel - aber kein Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen. Doch dann trifft sie in New York ...
Klappentext:
Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört. Ihren Schmerz verarbeitet sie in ihrer Graphic Novel - aber kein Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen. Doch dann trifft sie in New York auf Beckett - auch er trägt eine Last, die ihn nicht loslässt. Da sie sich keine eigene Wohnung in New York leisten kann und Beckett mit der Miete im Verzug ist, überredet sie ihn, sie als Mitbewohnerin aufzunehmen. Aus ihrer Zweckgemeinschaft wird schon bald viel mehr, und Zelda und Beckett beginnen ihr Herz füreinander zu öffnen - bis zu dem Moment, an dem sie gezwungen werden, sich zu entscheiden, ob sie an ihrem Schmerz festhalten oder dem Glück eine Chance geben wollen.
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Meine Meinung:
Be my Tomorrow ist nach The Light in Us und der All-In-Dilogie mittlerweile das dritte Werk, das ich von der Autorin gelesen bzw. in diesem Fall gehört habe. Alle ihre Geschichten zeichnen sich durch eine besondere Emotionalität und Tiefgang aus. Das war auch hier wieder der Fall.
Die Charaktere sind vom Leben gezeichnet. Beide haben in der Vergangenheit Dinge erlebt, die sie bis in die Gegenwart verfolgen. Ihre Gefühle werden sehr authentisch wiedergegeben. Man fühlt einfach mit! Gegenseitig bringen sie nach und nach Licht in die Finsternis des anderen und helfen sich letztlich gegenseitig wieder Fuß im Leben zu fassen.
Die beiden Sprecher*innen sind meiner Meinung nach auch sehr gut gewählt. Die Stimmen passen sehr gut zu Zelda und Beckett.
Wie gesagt diese Geschichte geht ans Herz, und das ohne dabei zu kitschig zu werden. Mehr möchte ich gar nicht verraten. Überzeugt euch selbst! Für mich war es ein absolutes Highlight, besonders nachdem ich schon dachte ich müsste erstmal etwas Abstand von diesem Genre nehmen, da ich dieses Jahr doch schon einige Flops erwischt habe.
“Be my tomorrow” ist der erste Teil einer neuen Reihe von Emma Scott und wie immer im Lyx Verlag erschienen. Ich habe es teils als Hörbuch gehört, welches bei Lyx Audio erscheint, und teils gelesen.
Emma ...
“Be my tomorrow” ist der erste Teil einer neuen Reihe von Emma Scott und wie immer im Lyx Verlag erschienen. Ich habe es teils als Hörbuch gehört, welches bei Lyx Audio erscheint, und teils gelesen.
Emma Scott und ich sind uns nicht immer einig. Einige Geschichten fand ich großartig und einige eher mittelmäßig. “Be my tomorrow” ist so ein Zwischending. Eigentlich mag ich die Geschichte sehr gerne. Leider bleiben die Protagonisten ziemlich blass. Auch wenn ich Beide irgendwie mag, fehlt mir etwas. Aufgrund beider Geschichten aus der Vergangenheit hätte ich mir da tatsächlich ein wenig mehr gewünscht. Mehr Tiefe der Charaktere. Mehr Emotionen. Mehr mehr. Ich kann nicht sagen, dass da gar nichts war, aber eben, für mich, zu wenig.
Und was ich für mich wieder festgestellt habe ist, dass ich bei den “erotischen” Szenen immer wieder die Augen verdrehen muss, den Kopf schütteln und lachen muss. Ich brauche diese Sexszenen wirklich nicht mehr. Dieses JA ich will dich…ich werde hart…..Ich werde feucht….er stieß in mich….und so weiter und sofort. Ich glaube ich habe davon einfach zu viel gelesen. New Adult ohne Sexszenen wäre super, gibt es aber nicht wirklich. Und trotzdem lese ich super gerne New Adult, einfach weil ich das drumherum meistens einfach toll finde…. Aber dieses speziellen Szenen können gestrichen werden…. wegen mir. Ich überlese sie deswegen einfach…Und beim Hörbuch habe ich dann nach der dritten Szenen einfach vorgescrollt 😉
Für mich passten auch die Stimmen der Sprecher nicht zu den Charakteren. Vor allem die Stimme zu Becket passt so gar nicht. Viel zu hell, viel zu jugendlich irgendwie. Als das erste Kapitel aus Beckets Sicht kam dachte ich “Hääää wer ist das denn?” Bis ich dann merkte, dass das tatsächlich Becket sein soll. Und es passte für mich auch während der ganzen Geschichte nicht, denn Stimme und Beschreibung stimmten nicht überein für mich.
Aber alles in allem kann man sich diese neue Geschichte von Emma Scott ganz gut anhören bzw. lesen. Für zwischendurch sicher ganz in Ordnung, aber keine die mir im Gedächtnis bleibt oder gar ein Highlight ist.