Eine leichte Geschichte die Hoffnung schenkt :)
Viele Träume führen ans ZielIch finde den Anfang der Story sehr gut, denn es beginnt schon interessanterweise mit einem Abschlussball und einer Protagonistin die nicht weiß was sie vom Leben will. Das finde ich super sympathisch, ...
Ich finde den Anfang der Story sehr gut, denn es beginnt schon interessanterweise mit einem Abschlussball und einer Protagonistin die nicht weiß was sie vom Leben will. Das finde ich super sympathisch, denn wenn wir mal ehrlich sind wer weiß schon sofort was er werden will? Es kommt selten vor das jemand sofort seinen Weg findet. Wie Leni herausfindet was sie will und wie sie dafür kämpft finde ich super spannend und interessant. Denn in dem Buch werden Probleme aufgegriffen die alltägliche erscheinen und doch ziemlich oft unterdrückt bzw. nicht angesprochen werden. Wie der Umgang mit einer heimlichen unerwiderten Liebe/Schwärmerei oder aber auch einfach die Loslösung von den Eltern und deren Erwartungen. Das wird in der Geschichte sehr gut umgesetzt und es zeigt sich auch das nicht alles immer so schrecklich enden muss wie man denkt. Wir Menschen neigen dazu uns immer mehr Sorgen zu machen, wir steigern uns darein und dann wird es doch nicht so schlimm, wenn man erstmal seinen eigenen Weg geht. Die einzelnen Charaktere waren mir auch sehr sympathisch, bis auf Tom und Jonas Vater. Aber jede Geschichte braucht mehr oder weniger einen Bösewicht und hier haben wir gleich zwei. Was mir auch sehr gefallen hat war der Schreibstil der Autorin. Mir ist es sehr leicht gefallen in die Geschichte einzusteigen und mich fallen zu lassen. Ich habe beide Perspektiven, sowohl Lenis als auch Jonas, gemocht und konnte mich mit beiden Protagonisten identifizieren. Was auch daran lag das Leni eine super offene und aufgeweckte Persönlichkeit hat und Jonas eher ein Sunnyboy mit Freundlicher Typ von Nebenan Vibes ist. Die beiden zusammen finde ich daher auch super genial und perfekt zusammen. Zusammengefasst ist das Buch einfach perfekt für mich und bekommt von mir 4,5 Herzen.
Die Story ist schlicht und doch erfrischend. Ein Mädchen das nicht weiß was sie nach ihrem Schulabschluss machen soll findet sich als Setrunnerin an einem Serienset wieder, wo sie der Freundin ihres Bruders hilft. Gleich zu Beginn ihres Praktikums vorwirft sie sich mit einem ihrer Kollegen und muss nun versuchen das beste aus der Situation zu machen. Da kommt ihr eine Fake Beziehung mit einem Schauspieler ganz gelegen, doch was passiert, wenn die Beziehung ernst wird.
Leni ist eine sehr realistisch gehaltene Protagonistin. Sie ist lieb, freundlich, hilfsbereit, unsicher, natürlich, nachdenklich, ehrlich und loyal. An sich ist sie ein Familienmensch, denn sie liebt ihre Family. Diese besteht aus ihren Eltern, die Anwälte sind und eine eigene Kanzlei haben, und ihren Bruder der ebenfalls Jura studiert. Eigentlich war es auch geplant das sie Jura studiert und mir ihrer besten Freundin zusammenzieht. Doch das ist nicht das was sie will, denn eigentlich weiß sie gar nicht was sie will. Das macht ihr Angst und verunsichert sie. Durch die Freundin ihres Bruders kommt sie dann an ein Praktikumsplatz als Setrunnerin und findet etwas was sie glücklich macht. Jedoch sind ihrer Eltern nicht glücklich darüber, dafür unterstützt sie aber ihr Bruder. Ihre Entwicklung kennzeichnet sich am meisten daran, dass sie es schafft ihren eigenen Weg zu gehen und ihrer Familie und ihren Freunden dies auch mitzuteilen. Außerdem lernt sie endlich in sich rein zuhören und ihre Gefühle zu verstehen. Denn sie verliebt sich immer mehr in Jonas und erkennt wie leicht es doch sein kann. Außerdem überwindet sie ihre größte Angst und schafft es die Wahrheit zu sagen, was ich sehr beeindruckend finde. Ich mag sie auf jeden Fall und bin stolz auf ihre Entwicklung.
Jonas ist ein berühmter und begehrter Schauspieler der in der Serie ....... mitspielt. Doch er ist nicht mehr glücklich mit seiner Rolle und seiner Karriere. Er möchte mehr bewirken und in Filmen mitspielen die tiefgründig sind und den Zuschauer abholen. Jedoch ist er vertraglich an die Serie gebunden und sein Manager, sein Vater, setzt sich auch nicht für ihn ein. Stattdessen betrügt und hintergeht es ihn. Jonas hat jedoch nur seinen Vater, denn seine Mutter ist früh gestorben und er musste sich den Forderungen und dem Leistungsdruck seines Vaters aussetzen. Vom Charakter her ist er freundlich, hilfsbereit, gutmütig, neugierig und mutig. Er hat einen besten Freund den er über alles liebt. Als er Leni kennenlernt weiß er nicht wie wichtig sie ihm einmal werden wird. Aber sie gibt ihn den Mut zur Veränderung und sie unterstützt ihn. Seine Entwicklung ist schön zu betrachten. Er schafft es sich von seinem Vater zu lösen und seinen eigenen Weg zu gehen. Jonas folgt seinem Herzen und seinen Träumen, was ich sehr interessant und beeindruckend finde. Ich finde ihn vom Charakter her auch super sympathisch und entspannt.
Zusammen sind die beiden ein sehr süßes Paar das sich gegenseitig aufbaut und hilft. Es ist super spannend die beiden zu beobachten und zu sehen wie sie sich näherkommen. Ihre Beziehung hat etwas Unschuldiges und Natürliches an sich. Ich liebe die einfach und leichte Ader der beiden und liebe ihre Verbindung zueinander. Zwischen den beiden stimmt die Chemie einfach perfekt.
Das Ende war ziemlich einfach gehalten, was mir sehr gefallen hat. Es war weder übertrieben, noch extrem unrealistisch. Das Ende war ganz schlicht und doch perfekt. Denn unsere Protagonisten müssen sich ihren ärgsten Ängsten stellen. Diese sind berechtigt und haben weitreichenden Konsequenzen. Beide müssen sich mit ihren Gefühlen und ihr zukünftiges Wünschen auseinandersetzen und beweisen dabei wahre Stärke. Es zeigt sich eine vielseitige charakterliche Entwicklung der beiden Protagonisten anhand ihrer Reaktionen am Ende. Sie schaffen es beide sich in die gewünschte Richtung zu entwickeln und sich aus den Fängen ihrer Eltern zu lösen. Doch sie müssen sich auch ihren Gefühlen füreinander stellen und in sich reinhorchen. Das ist sehr spannend zu verfolgen und inspirierend zugleich. Ich mag das Ende sehr, auch wenn es keinen richtigen Epilog gibt. Insgesamt betrachtet ist das Buch für mich ein Wohlfühlbuch und es bekommt 4,5 Sterne.