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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2022

Genial gemacht

Mrs Agatha Christie
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Es gibt im Buch zwei Erzählstränge, die sich immer wieder abwechseln: Beginnend in 1912 bis Ende 1926 wird aus der Sicht Agathas das Kennenlernen mit ihrem Mann Archie und ihr gemeinsames Leben sowie erste ...

Es gibt im Buch zwei Erzählstränge, die sich immer wieder abwechseln: Beginnend in 1912 bis Ende 1926 wird aus der Sicht Agathas das Kennenlernen mit ihrem Mann Archie und ihr gemeinsames Leben sowie erste schriftstellerische Erfolge beschrieben. Aus der Sicht Archies wird parallel das elftägige Verschwinden Agathas im Dezember 1926 erzählt. Beide Erzählungen treffen sich am Ende und sind wirklich gekonnt gemacht. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und der Erzählstil hat mir sehr gut gefallen. Der Zeitgeist wird passend beschrieben und eine Prise Humor macht sich unterschwellig bemerkbar, weil Archie in gewisser Weise von der ganzen Situation überfordert ist. Am Ende gibt es eine sehr gelungene Erklärung, die – wenn auch fiktiv - durchaus glaubwürdig ist und einer Agatha Christie würdig. Genau so könnte es gewesen sein. Die Hochachtung, die die Autorin ihrer Hauptperson entgegen bringt, man sich vor allem an dem tollen Ende bemerkbar. Insgesamt eine gut recherchierte, tolle Unterhaltungsliteratur, die mit Witz und Humor geschrieben wurde.

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Veröffentlicht am 26.02.2022

Außergewöhnlicher Fall

Nebelopfer
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Dies ist der 5. Band aus der Reihe um Kriminalkommissarin Frida Paulsen und war für mich zugleich das erste Buch dieser Autorin. Mir hat es sehr gut gefallen, die Ermittlungen erfolgen logisch und nachvollziehbar. ...

Dies ist der 5. Band aus der Reihe um Kriminalkommissarin Frida Paulsen und war für mich zugleich das erste Buch dieser Autorin. Mir hat es sehr gut gefallen, die Ermittlungen erfolgen logisch und nachvollziehbar. Die Personen werden komplex und glaubhaft beschrieben und ihre Ansichten und Handlungen sind plausibel. Erzählt wird aus der Perspektive von Frida und ihren Kollegen, so dass sich das Wissen des Lesers mit den Ermittlungen entwickelt. Es gibt wenig Verweise auf die vorherigen Fälle, weshalb man das Buch problemlos lesen kann, ohne die ersten vier Bücher gelesen zu haben. Ich bin sofort gut ins Buch reingekommen. Die Geschichte ist so spannend erzählt, dass ich auf sprachliche Details nicht geachtet habe bzw. es auch nichts gab, was aufgefallen wäre oder gestört hätte. Besonders gut gefallen hat mir, wie der alte Fall mit dem aktuellen Fall verwoben wurde und sich am Ende eine plausible Lösung findet. In jeder Hinsicht ein befriedigendes Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Überzeugender Cold-Case-Krimi

COLD CASE - Das gebrannte Kind
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Dies ist Band 3 aus der Reihe um Cold Case Ermittlerin Tess Hjalmarsson und für mich das erste Buch dieser Autorin. Daß ich die ersten Bände nicht kenne, hat nicht geschadet. Verweise auf alte Fälle hielten ...

Dies ist Band 3 aus der Reihe um Cold Case Ermittlerin Tess Hjalmarsson und für mich das erste Buch dieser Autorin. Daß ich die ersten Bände nicht kenne, hat nicht geschadet. Verweise auf alte Fälle hielten sich in Grenzen und sie blieben für mich interessant. Dieser Fall und der Aufbau des Buches haben mir sehr gut gefallen. Ich mag Cold Case Krimis besonders gerne und hier waren die Personen und ihre Handlungen glaubhaft und nachvollziehbar. Besonders überzeugt hat mich, dass die Autorin als Journalistin über Cold Case Fälle berichtet und diese als Motive für ihre Romane verwendet. Man merkt, dass sie ihr Handwerk versteht und das Schreiben beherrscht. Die Sprache ist einwandfrei, das Buch liest sich flüssig. Mir hat es so gut gefallen, dass ich die ersten beiden Fälle um Kommissarin Tess Hjalmarsson sicher noch lesen werde.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Spannender dritter Fall

Der blonde Hund
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Den ersten Fall des Kommissar Spiro habe ich mit Vergnügen gelesen und fand diesen dritten Band ebenfalls sehr gelungen. Der Kriminalfall bedeutet für Spiro ausführliche Recherchen - nicht nur in Berlin ...

Den ersten Fall des Kommissar Spiro habe ich mit Vergnügen gelesen und fand diesen dritten Band ebenfalls sehr gelungen. Der Kriminalfall bedeutet für Spiro ausführliche Recherchen - nicht nur in Berlin - und es ist faszinierend zu sehen, unter welchen Rahmenbedingungen vor 100 Jahren ermittelt wurde. Der Fall ist geschickt so konstruiert, dass Informationen zum Zeitgehen und Zeigeist organisch eingeworben werden können, ohne zu viel oder unnötig zu sein. Durch Informationen über seine Kollegen und die Aktivitäten seiner Freundin Nike wird das Bild abgerundet. Die Sprache ist angenehm und das Buch liest sich leicht und flüssig. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven und so hat der Leser einen übergeordneten Blick auf das Geschehen. Für mich ein sehr unterhaltsames, gut recherchiertes Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Charmante Whisky-Trinkerinnen

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Cover, Titel und Klappentext beschreiben perfekt, was einen bei diesem Krimi erwartet. Meine Erwartung und Hoffnung auf gute Unterhaltung wurden noch übertroffen. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und ...

Cover, Titel und Klappentext beschreiben perfekt, was einen bei diesem Krimi erwartet. Meine Erwartung und Hoffnung auf gute Unterhaltung wurden noch übertroffen. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und humorvoll und ich hatte die sehr sympathischen Protagonistinnen sofort vor meinem inneren Auge. Es wurde alles sehr stimmig beschrieben und hat einen sehr schönen britischen Charme. Der Kriminalfall ist tatsächlich komplexer als gedacht und durch ihre Tätigkeiten im wirklichen Leben sind die Damen um Mrs Potts gut gerüstet und bestens vernetzt, um den Fall aufzuklären. Mir hat gut gefallen, wie eine Dame nach der anderen eingeführt wurde und wie sie sich kennen und schätzen gelernt haben. Das Buch hat einen ganz eigenen britischen Charme und mir sehr gut gefallen und ich würde gerne noch weitere Fälle von Mrs Potts´Mordclub lesen.

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