Ziemlich heftig
Die Grenze der Dunkelheit„...Jede Weiterentwicklung ist schmerzhaft. Wer Neues entdecken will, muss akzeptieren, dass nicht alle den Weg dorthin überstehen...“
Als Ishmael diese Worte von sich gibt, ahnt er nicht im Mindesten, ...
„...Jede Weiterentwicklung ist schmerzhaft. Wer Neues entdecken will, muss akzeptieren, dass nicht alle den Weg dorthin überstehen...“
Als Ishmael diese Worte von sich gibt, ahnt er nicht im Mindesten, was noch auf ihn zu kommt.
Der Autor hat eine spannende, aber teilweise sehr heftige Geschichte geschrieben. Ich hatte mit SF gerechnet, weniger mit Horrorszenarien.
Der Roman folgt nicht dem zeitlichen Ablauf der Handlung. Dadurch ergibt sich ein hoher Spannungsbogen.
Erin macht sich in einem Raumschiff mit ihrer Frau, der Ärztin Jantila, auf den Weg, um das Forschungsschiff ihres Großvaters Ishmail Molina zu finden. Der wollte durch ein Portal die Galaxis erreichen. Erin hatte von einem Fremden einen Datenträger ihres Großvaters erhalten. Wie das funktioniert hat, wurde mir allerdings im Laufe des Buches nicht klar.
Es gelingt ihnen, am Rande des Sonnensystems das Raumschiff zu finden. Was sie dort vorfinden, wirft eine Reihe an Fragen auf.
Erst nach und nach wird deutlich, dass Ishmail bei dieser Reise mit dem Leben der Besatzung gespielt hat. Er wollte einen Evolutionsschub für die Erde. Es gelingt ihm gerade noch, eine Warnung auszusprechen. Die Rückkehr des Raumschiffs aus dem Portal könnte das Ende des bisherigen Lebens bedeuten.
Die astronomischen und physikalischen Hintergründe der Geschichte werden nach und nach verdeutlicht. Hier werden ein bisschen Fakten der Quantenphysik eingezogen. Die technische Seite allerdings kommt mir zu kurz.
Wer aktionsreiche SF mag, ist bei dem Buch richtig.