Historischer Wohlfühlkrimi
Im Wien der 20er Jahre ist Eislaufen groß in Mode. Der Wiener Eislaufverein bietet nicht nur den professionellen Sportlern ein Trainingsgelände, sondern auch Jung und Alt einen vergnüglichen und erschwinglichen ...
Im Wien der 20er Jahre ist Eislaufen groß in Mode. Der Wiener Eislaufverein bietet nicht nur den professionellen Sportlern ein Trainingsgelände, sondern auch Jung und Alt einen vergnüglichen und erschwinglichen Zeitvertreib. Auch Ernestine und ihr Freund, der Apotheker Anton, vergnügen sich dort beim Rundtanz. Allerdings ist dabei eher Ernestine die treibende Kraft, Anton lässt sich eher durch die Kuchenstücke danach im Café der Eisbahn locken.
Doch als eine junge, ehrgeizige und offenbar sehr unbeliebte Eiskunstläuferin in einer Umkleidekabine der Eisbahn erschlagen wird, ist Ernestines Neugier geweckt und sie ermittelt auf ihre ganz eigene Weise, was auch zu durchaus humorvollen Situationen führt. Damit kommt Ernestine durch ihre naseweise Art natürlich weiter als die ermittelnde Polizei.
Man merkt, dass die Autorin Beate Maly das Wien der frühen 20er Jahre sehr gut recherchiert hat. Sehr authentisch werden die Atmosphäre und die Lebensumstände der Zeit veranschaulicht. Ein netter, unterhaltsamer und spannender Krimi, der ohne allzu viel Gewalt auskommt.