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Veröffentlicht am 29.08.2017

Leicht zu lesen für Zwischendurch, mich hat es aber nicht ganz überzeugt

Der kleine Laden der einsamen Herzen
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Meine Meinung zum Buch: Das Cover ist sehr süß gestaltet und der Klappentext hat mich gleich angesprochen. Bücher, in denen es um Bücher geht – perfekter kann es für mich kaum sein.
Posy fand ich eigentlich ...

Meine Meinung zum Buch: Das Cover ist sehr süß gestaltet und der Klappentext hat mich gleich angesprochen. Bücher, in denen es um Bücher geht – perfekter kann es für mich kaum sein.
Posy fand ich eigentlich recht sympathisch, nur ihre Handlungen konnte ich oft nicht nachvollziehen und fand die daraus entstehenden Konflikte eher anstrengend. Sonst ist sie eine liebe Schwester für ihren Bruder und eine tolle Chefin für ihre Freunde. Mit Sebastian konnte ich lange nichts anfangen. Seine kalte, beherrschte, zeitweise richtig gemeine Seite, schreckt mich leider ziemlich ab. Genau wie die Tatsache, dass er einfach kein „Nein“ akzeptiert. Diese Eigenschaften sind für mich einige der unsympathischsten, die es gibt. Auch wenn er später seine nette, liebevolle und humorvolle Seite zeigt, konnte er mich nicht überzeugen. Posys Bruder Sam habe ich dafür sofort ins Herz geschlossen. Teilweise ein typischer 15 jähriger, ab und zu aber sehr einfühlsam und erwachsen. Die Nebencharaktere, Posys Freunde, die auch im Buchladen arbeiten, könnten unterschiedlicher nicht sein. Ich fand sie aber alle recht sympathisch.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, das Buch lässt sich flüssig lesen. Was mich etwas gestört hat, ist das Buch im Buch. Posy schreibt selber ein Buch, was man abschnittsweise zu lesen bekommt. Mir hat es leider nicht wirklich gefallen.
Die Dialoge zwischen Posy und Sebastian waren oft witzig und unterhaltsam, manchmal aber auch sehr anstrengend, wenn sie sich nur (unnötig) angezickt und gestritten haben.
Das Ende war zwar vorhersehbar, aber die Geschichte zu lesen hat trotzdem Spaß gemacht.

Mein Fazit: Mich hat das Buch auf jeden Fall unterhalten. Einige Kritikpunkte habe ich aber dennoch. Empfehlen würde ich es schon, da es sich leicht lesen lässt und toll für Zwischendurch ist.

Veröffentlicht am 20.05.2017

Gut für ein paar entspannte Stunden

Cupcake Love
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Meine Meinung zum Buch: Das Cover gefällt mir leider nicht wirklich, bei dem Buch hat mich eher der Titel angesprochen. Mir gefallen die Farben in der Kombination leider nicht und auch wenn alles am Cover ...

Meine Meinung zum Buch: Das Cover gefällt mir leider nicht wirklich, bei dem Buch hat mich eher der Titel angesprochen. Mir gefallen die Farben in der Kombination leider nicht und auch wenn alles am Cover gut zum Inhalt passt, wirkt es mir zu sehr zusammengewürfelt.
Ich bin gespannt an die Geschichte herangegangen. Ich selber liebe es zu backen und Bücher, in denen jemand sein eigenes Geschäft eröffnet. Darum hat mich das Buch auch sofort angesprochen.
Auf den ersten Seiten wurde meine Vorfreude allerdings schon gedämpft, ich fand Clara einfach ziemlich anstrengend, überheblich und naiv. Bald zeigt sich, auch wenn sie sehr gut backen kann, mit Verträgen und Fristen hat sie es nicht so. Eigentlich mag ich schusselige Charaktere sehr gerne, doch hier fand ich es zu viel, vor allem weil es um ihr Geschäft geht. Dabei fand ich sie oft zu kopflos. Auch ihr Verhalten Sam gegenüber war mir zu extrem, in allem was er gesagt hat, fand sie etwas Arrogantes oder Fieses. Ich habe öfter die Sätze mehrmals gelesen, um rauszufinden worüber sie sich so aufregt. Doch ich fand meistens absolut nichts Falsches an seinen Aussagen. Sam fand ich eher sehr nett, zuvorkommend und höflich. Auch Claras Freunde habe ich ins Herz geschlossen, alle sind recht unterschiedlich und geben dem Buch eine abwechslungsreiche Note.
Der Schreibstil ist sehr locker und angenehm, ich habe das Buch flott in ein paar Stunden gelesen. Mir ist aufgefallen, einige Phrasen wiederholt die Autorin immer wieder, doch den Lesefluss stört es nicht.
Die Story rund um Claras Laden „Cupcake Love“ ist ein einziges Auf und Ab, vor allem den letzten Schockmoment fand ich zu viel des Guten. Laufend geht etwas schief und dann denkt man, endlich war es das, doch natürlich passiert noch etwas. Doch dieser letzte Moment war wohl für das Ende, das mir sehr gefallen hat, einfach nötig.

Mein Fazit: Eine lockere Geschichte mit Humor, Freundschaft und Liebe. Die Protagonistin war leider gar nicht mein Fall und hat mich oft aufgeregt. Viel Tiefgang hat das Buch nicht, für ein paar entspannte Stunden ist es jedoch gut geeignet.

Veröffentlicht am 19.04.2017

Gespannt auf die Fortsetzung

Herzvibrieren
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Meinung zum Cover: Das Cover hat mich sofort angesprochen, es sieht toll aus und passt gut zum Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Ich bin gespannt an das Buch rangegangen, Finnland und Musiker klingt für mich ...

Meinung zum Cover: Das Cover hat mich sofort angesprochen, es sieht toll aus und passt gut zum Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Ich bin gespannt an das Buch rangegangen, Finnland und Musiker klingt für mich nach einer aufregenden Mischung.
Die Charaktere fand ich alle recht sympathisch und authentisch. Bis auf die beiden Protagonisten. Mona fand ich leider öfter mal ziemlich egoistisch und sie hat in meinen Augen sehr leicht überreagiert. Ich habe fast auf eine Schwangerschaft gehofft, die ihr Verhalten vielleicht erklären würde, doch aus dem Alter ist sie ja leider schon raus. Außerdem hat sie sich, finde ich, oft jünger verhalten als sie ist, zeitweise sogar recht kindisch. Und dabei aber Leevi behandelt als wäre er noch ein Kind. Er hat sich allerdings auch wesentlich kindischer verhalten, als ich es für sein Alter erwartet hätte. Bei den Nebencharakteren besonders gefallen hat mir Josie, Leevis Großmutter. Sie habe ich mit ihrer strengen Art sofort ins Herz geschlossen.
Der Schreibstil ist sehr packend, humorvoll und voller Gefühle, ich konnte das Buch meistens flüssig lesen. Da es aber in der Geschichte immer wieder Passagen gibt, die in einer Mischung aus Englisch und Deutsch geschrieben sind, tut sich vielleicht nicht jeder leicht damit. Ich würde empfehlen, es bei der Beschreibung kurz zu erwähnen. Anfangs war es auch nicht ganz mein Fall und ich bin öfter gestolpert, doch irgendwann ist es mir gar nicht mehr so aufgefallen und es ging alles flüssig.
Die teilweise sehr genauen Beschreibungen, zum Beispiel von ihren Jobs haben das Buch für mich stellenweise sehr langatmig gemacht. Da hätte mir auch weniger gereicht. Über Monas Vergangenheit hätte ich allerdings gerne mehr erfahren, denn sie hat eine Mauer um ihr Herz gebaut, doch wieso das so ist, wird nur wage angedeutet.
Das Ende kam mir dann etwas zu plötzlich, doch es ist toll gemacht und baut jede Menge Spannung für den nächsten Teil auf.

Fazit: Eine süße Liebesgeschichte, mit viel Humor. Bis auf ein paar Kritikpunkte hat mich das Buch gut unterhalten, es lässt für die Fortsetzung noch viel Luft nach oben und ich bin darauf schon sehr gespannt.

Veröffentlicht am 17.04.2017

Gemischte Gefühle

Blog Love. Liebe lässt sich nicht sortieren
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Meinung zum Cover: Das Cover finde ich sehr schön gemacht und es passt gut zum Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Dieses Buch löst die reinste Hassliebe in mir aus.
Vor allem die Protagonistin, Vanny. Grundsätzlich ...

Meinung zum Cover: Das Cover finde ich sehr schön gemacht und es passt gut zum Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Dieses Buch löst die reinste Hassliebe in mir aus.
Vor allem die Protagonistin, Vanny. Grundsätzlich fand ich sie sehr sympathisch, konnte mich auch meistens gut in sie hinein versetzen. Aber ihr Putz- und Ordnungszwang war mir in dem Buch einfach viel zu oft Hauptthema. Ich verstehe sie zwar etwas, Barthaare im Waschbecken und Unordnung mag ich auch nicht besonders aber in der Geschichte war es mir in der Kombination mit ihrer Uneinsichtigkeit einfach zu viel. Gefühlt ging jeder dritte Satz um etwas, das sie stört. Und die anderen müssen es natürlich so machen, wie sie es will. Erst mit der Zeit, ungefähr bei der Hälfte vom Buch, wurde sie dann etwas lockerer und erträglicher. Lukas mochte ich an sich gerne, auch weil er Vanny auf den Boden geholt hat, wenn sie mal wieder ausgetickt ist. Matze und Steffi fand ich auch recht sympathisch. Sehr schade fand ich, dass man eigentlich kaum etwas über die Charaktere (außer Vanny) erfährt.
Die Szenen zwischen Lukas und Vanny fand ich meistens unglaublich lustig und ich hatte Spaß, sie zu lesen. Nur ab und zu waren sie mir etwas zu viel von „Was sich liebt, das neckt sich“, bis einer der beiden stinkwütend abgezogen ist. Ein paar dieser Szenen hätte man meiner Meinung nach weglassen können.
Der Schreibstil ist allerdings sehr packend. Die Autorin scheibt locker und leicht mir jeder Menge Humor. Auch der Tiefgang und die Emotionen kommen gegen Ende des Buches noch toll hervor.
Vanny betreibt einen Foodblog, dadurch bekommt man einen tollen Einblick, was man als Foodblogger so macht, ohne dass es eine langweilige Erklärung ist.

Fazit: Ein super Buch für Zwischendurch. Ich konnte es gut lesen und den Humor fand ich toll. Doch die Protagonistin hat mich zeitweise auf die Palme gebracht und die Liebesgeschichte war mir etwas zu viel Hin und Her.

Danke an den Carlsen Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar.
Meine Meinung wurde in keiner Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Interessanter erster Band einer Reihe, der noch Luft nach oben lässt

Im Zeichen des Falken
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Meinung zum Cover: Auf dem Cover ist nicht allzu viel zu sehen, es gibt auch nicht wirklich etwas vom Inhalt preis. Mir gefällt es aber ganz gut.

Meinung zum Inhalt: „Der Ruf des Turul“ ist eine Trilogie ...

Meinung zum Cover: Auf dem Cover ist nicht allzu viel zu sehen, es gibt auch nicht wirklich etwas vom Inhalt preis. Mir gefällt es aber ganz gut.

Meinung zum Inhalt: „Der Ruf des Turul“ ist eine Trilogie und „Im Zeichen des Falken“ ist der erster Teil davon. Gleich mal am Anfang ein Wort zum Ende. Mir kam es etwas zu plötzlich. Es passiert in dem Buch schon einiges aber am Ende hatte ich das Gefühl, es ist kaum etwas passiert. Das ganze Buch über habe ich auf etwas Großes gewartet, was aber nicht wirklich kam. Das kommt wohl erst in den nächsten beiden Teilen. Der Epilog baut nochmal richtig Spannung auf, ich werde auch bald mit dem zweiten Teil weitermachen.
Über die Charaktere erfährt man nicht allzu viel, alles ziemlich geheimnisvoll. Nur Madeleine, die Protagonistin, lernt man näher kennen, denn das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben und so erhält man Einblick in ihre Gedanken. Thilo und Anja wirken recht sympathisch, vor allem Anja, mit ihrem Faible für Übernatürliches, habe ich ins Herz geschlossen.
Es kommen einige Namen vor, so war ich über das Personenverzeichnis am Ende vom Buch ziemlich froh.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und jugendlich. Ich konnte das Buch flüssig lesen.
Die Story baut sich langsam immer mehr auf und wird laufend spannender. Anfangs hatte ich leider ziemliche Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden. Madeleine fand ich leider oft nervig und die Story hat sich für mich sehr gezogen. Zirka bei der Hälfte vom Buch hat sich das aber geändert, da hat die Protagonistin einen kleinen Wandel gemacht und dann konnte ich mich endlich leichter in sie hineinversetzen und auch die Spannung war da. Die zweite Hälfte vom Buch habe ich wirklich verschlungen. Mir hat allerdings irgendetwas gefehlt. So habe ich jetzt, wo ich das Buch fertig gelesen habe, das Gefühl, dass es nur eine sehr lange und nicht sehr genaue Vorstellung der Charaktere ist und von ihren Beziehungen zueinander und nebenbei passieren ein paar Dinge in ihrem Leben. Da es aber beim Lesen selber nicht sehr auffällt, hat mir die Geschichte trotzdem Spaß gemacht und ich freue mich auf den nächsten Teil.

Fazit: Leider ein etwas schleppender Anfang doch dann legt die Autorin los und es hat mich richtig gepackt. Grundsätzlich würde ich 4 Sterne geben, doch da mir ein „Wow-Moment“ gefehlt hat, werden es 3.