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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2017

Einfach toll!

Das Leben fällt, wohin es will
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„Das Leben fällt, wohin es will“ ist das vierte Buch der Autorin Petra Hülsmann und handelt von Marie, die ihr Leben in vollen Zügen genießt und sich nicht einengen lässt. Doch dann erkrankt ihre Schwester ...

„Das Leben fällt, wohin es will“ ist das vierte Buch der Autorin Petra Hülsmann und handelt von Marie, die ihr Leben in vollen Zügen genießt und sich nicht einengen lässt. Doch dann erkrankt ihre Schwester Christine schwer und bittet Marie, sich um ihre Kinder zu kümmern. Und dann soll sie auch noch Christines Part in der Werft für Segelboote übernehmen. Das ist gar nichts für die lebensfrohe Marie, die am liebsten jeden Tag Party feiert und bis mittags ausschläft.

Das ist mein zweites Buch der Autorin und ich muss sagen, ich bin genauso begeistert wie von „Glück ist, wenn man trotzdem liebt“. Ich war relativ schnell in der Geschichte rund um die Schwester Marie und Christine und den Familienbetrieb angekommen, denn die Autorin schafft es von Anfang an eine Wohlfühlatmosphäre zu erzeugen. Durch ihren lockeren Schreibstil lässt es sich auch wirklich schnell lesen und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen, da ich immer wieder wissen wollte, was als nächstes passiert. Und dabei ist es nicht nur ein Liebesbuch, sondern eine interessante Mischung wie im echten Leben mit urkomischen, ernsten und wunderschönen Szenen, das mich von einem Gefühl ins nächste katapultiert hat. Ich habe gelacht, hatte Tränen in den Augen und habe mit gefiebert, was denn noch alles passieren wird. Marie ist hier die junge Schwester, die ihr Leben in vollsten Zügen genießt, am liebsten keine Verantwortung übernehmen will und einfach nur in den nächsten Tag hinein lebt. Und im Gegensatz dazu ihre große Schwester Christine, die ihr Leben perfekt geplant, viel Verantwortung mit der Werft und ihrer Familie hat und fest im Leben steht. Auch die Nebencharaktere wie Daniel, den man erst nach und nach besser kennen lernt und auch der Vater der beiden, der seine Gefühle verbirgt und leider viel zu ernst durchs Leben geht, ergänzen diese Geschichte perfekt. Dabei bleibt die Autorin an der Realität und es läuft eben nicht immer alles nach Plan. Viele emotionale Szenen haben mich mit einem großen Kloß im Hals zurück gelassen und ich fand es spannend Marie und ihre Entwicklung zu beobachten, denn man wächst ja bekanntlich an seinen Herausforderungen. Und natürlich muss man auch erwähnen, dass auch hier Knut auftaucht, wie auch schon in den anderen Büchern, das habe ich genossen. Knut bringt immer Leben in die Geschichte und gehört einfach mit dazu! Mir war keine Sekunde langweilig und es hat mir gefallen tiefer in Marie’s Leben einzutauchen und dabei auch mal überraschende Dinge zu erfahren.

Die Autorin schafft es Geschichte aus dem Leben zu schreiben, die man lieben muss. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Handlung
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 21.05.2017

Nicht nur für Kinder ein Muss!

Drachenreiter 1
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„Drachenreiter“ von Cornelia Funke ist ein Kinderbuch, das die abenteuerliche Reise des Drachen Lung erzählt. Lung, der gemeinsam mit dem Koboldmädchen Schwefelfell und dem Waisenjungen Ben auf der Suche ...

„Drachenreiter“ von Cornelia Funke ist ein Kinderbuch, das die abenteuerliche Reise des Drachen Lung erzählt. Lung, der gemeinsam mit dem Koboldmädchen Schwefelfell und dem Waisenjungen Ben auf der Suche nach dem „Saum des Himmels“ ist, ein sagenumwobener Ort, an dem er und seine Artgenossen endlich sicher sein sollen. Irgendwo in den Gipfeln des Himalaya soll die ursprüngliche Heimat der Drachen liegen. Doch nicht nur er sucht dieses Paradies…


Dieses Buch habe ich bereits als Kind gelesen und geliebt. Und auch als Erwachsene hat es mich noch fesseln können. Die Idee mit dem Drachen ist einfach gelungen und wird durch schöne Zeichnungen ergänzt, so wie man sich die Zwerge und andere Wesen vorstellt. Cornelia Funke nimmt den Leser hier auf eine tolle Reise quer über die Welt mit und beschreibt alles so anschaulich, dass man sich alles haarklein vorstellen kann und man meint, man ist auf dem Rücken des Drachen dabei. Dazu sind noch viele weitere Charaktere dabei, die diese Geschichte perfekt abrunden. Doch zeitgleich ist es nicht nur eine schöne Geschichte, sondern erzählt eine liebevolle Geschichte über die Freundschaft verschiedener Lebewesen, deren Zusammenhalt und auch über Verzeihung. Denn jeder Charakter ist anders und dennoch ergänzen sie sich perfekt.


Ein Kinderbuch, das man auch im Erwachsenenalter noch lesen kann. Wunderschöne Illustrationen und liebevoll gestaltete Charaktere, ein Muss für jedes Kind!

Veröffentlicht am 21.05.2017

Ein gelungener Auftakt

Chosen 1: Die Bestimmte
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„Chosen – Die Bestimmte“ von Rena Fischer ist das Debüt der Autorin Rena Fischer. Emma, ein junges Mädchen hat besondere Fähigkeiten, die sie bisher vor allen versteckt gehalten hat. Doch nun kommt sie ...

„Chosen – Die Bestimmte“ von Rena Fischer ist das Debüt der Autorin Rena Fischer. Emma, ein junges Mädchen hat besondere Fähigkeiten, die sie bisher vor allen versteckt gehalten hat. Doch nun kommt sie auf ein Internat für Hochbegabte. Doch der Schein trügt, denn in Wahrheit haben die Schüler alle Fähigkeiten, mehr oder weniger ausgeprägt. Und dann ist da noch Aidan, ein Mitschüler, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Nur es taucht noch ein Junge auf..Jared, ein ehemaliger Schüler und dieser erzählt ihr einiges anders. Wem kann Emma trauen?


Mich haben sofort der Klappentext und auch das Cover angesprochen. Besondere Fähigkeiten sind immer toll, wenn es auch klingt, wie schon andere Bücher davor. Doch hier hat mich der direkte Einstieg in die Geschichte sofort gepackt und ich war von Anfang an gefesselt. Die Seiten sind nur so vorbei geflogen und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Emma war mir von Anfang an sympathisch, sie stellt auch einiges in Frage, ist selbstbewusst, liebenswürdig und lässt sich nicht so leicht beeinflussen, trotz ihres jungen Alters. Und auch die Nebencharaktere haben mich häufig noch überrascht, da ich manches Verhalten so nicht erwartet hätte, wenn auch Jared und Aidan anfangs ein wenig flach wirken, da die Emotionen der beiden so undurchschaubar sind. Die Geheimnisse, die nach und nach gelüftet werden, vor allem auch durch die Wechsel mit Blick in Rina’s Vergangenheit, machen die Geschichte so spannend und so habe ich mit gefiebert, wie Emma sich entscheidet und welchen Weg sie wählen wird. Nur das Ende hat mich fassungslos zurück gelassen, da es so plötzlich kommt und wirklich ein großer Cliffhanger ist und viele Fragen offen lässt.


Für mich ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht und ich freue mich definitiv sehr auf die Fortsetzung. Ich kann das Buch nur empfehlen!

Veröffentlicht am 21.05.2017

Nicht nur für junge Leser

Johnny Sinclair - Beruf: Geisterjäger
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„Johnny Sinclair – Beruf: Geisterjäger“ von Sabine Städing ist der Auftakt einer neuen Reihe und handelt von Johnny Sinclar, der mit seinem Kindermädchen auf Greyman Castle wohnt. Seine Eltern sind so ...

„Johnny Sinclair – Beruf: Geisterjäger“ von Sabine Städing ist der Auftakt einer neuen Reihe und handelt von Johnny Sinclar, der mit seinem Kindermädchen auf Greyman Castle wohnt. Seine Eltern sind so gut wie nie da und so muss er mit dem Kindermädchen vorlieb nehmen. Und dann wären da noch die Geister, auch wenn das natürlich keiner glaubt! Doch weder Vodoo noch die Anfrage an John Sinclar an Scotland Yard bringen ein Ergebnis. So muss sich Johnny wohl selbst an die Vertreibung der Geister machen.



Dieses Buch hat meine Aufmerksamkeit zuerst durch sein Cover geweckt. Das grünschwarze Cover ist ein richtiger Blickfang und wirkt geheimnisvoll. Gleich der Einstieg ist ein wenig gruselig, da Johnny direkt eine Geisterbegegnung macht, trotz seiner Versuche diesen auszuweichen. Die Zeichnung von Johnny, der Burg und vielen anderen Szenen ergänzen die Kapitel perfekt und passen richtig gut dazu. Und trotz dieser düsteren Grundstimmung im Buch ist da noch das Kindermädchen, das mit Vodoo und anderen Zaubern ihr Geld verdient und das alles doch auf eine lustige Art. Und das alles ist so einfach, aber doch sehr lebendig geschrieben, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und es Ruck-Zuck gelesen war. Man kann sich die Orte und auch die Geister richtig gut vor dem inneren Auge vorstellen und ich hatte viel Spaß dabei Johnny und seinen besten Freund Russel (der durch seine Art auch viel Witz ins Buch bringt) zu begleiten.



Von mir gibt es eine Leseempfehlung und das nicht nur für junge Leser!

Veröffentlicht am 09.05.2017

Krönender Abschluss

Black Blade
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„Black Blade – Die helle Flamme der Magie“ von Jennifer Estep ist der krönende Abschluss der Trilogie rund um Lila Merriweather und Cloudburst Falls. Lila, die nun nicht mehr als Diebin, sondern als Leibwächterin ...

„Black Blade – Die helle Flamme der Magie“ von Jennifer Estep ist der krönende Abschluss der Trilogie rund um Lila Merriweather und Cloudburst Falls. Lila, die nun nicht mehr als Diebin, sondern als Leibwächterin für die Sinclair-Familie arbeitet. Und über all dem steht Victor Draconi, das machtbesessene Oberhaupt der Draconi-Familie und zeitgleich Mörder ihrer Mutter. Er versucht alle Clans dem seinen unterzuordnen, doch Lila und ihre Freunde versuchen das mit allen möglichen Mitteln zu verhindern…

Die Autorin schafft es jedes Mal, dass man sich sofort wieder zuhause fühlt. Ich war direkt wieder im Geschehen und durch gekonnte Rückblicke, die sich nicht häufen, sondern genau richtig gesetzt sind, bleibt man in der Geschichte und bekommt so kleine Auffrischungen der Vorbände, ohne das es langweilig wird. Was ich auch besonders hervorheben möchte, ist, dass die Liebesgeschichte um Lila nicht überhandnimmt und nur so nebenbei vorkommt. Das finde ich super, denn es gibt schon genug Jugendbücher, deren Handlung nur aus Liebesgeschnulze besteht. Von Anfang an ist es spannend und nervenaufreibend und so bleibt es das ganze Buch bis zum Schluss. Lila ist mir sehr ans Herz gewachsen, denn sie ist ein liebenswürdiger Charakter, denkt nicht an sich selbst, sondern immer an die anderen und versucht das Gute in die Welt zu bringen, so wie es ihre Mutter ihr beigebracht hat. Und auch die Nebencharaktere wie Devon, Felix, Claudia und der Rest stehen hinter ihr. Diese Gemeinschaft hat mich berührt und macht diese Geschichte zu etwas Besonderem. Die Seiten flogen nur so vorbei und ich war mitgerissen von den Ereignissen. Die Autorin schafft es gekonnt, den Leser tief in ihre Geschichte eintauchen zu lassen rund um Magie, Monster und auch Freundschaften/Familie. Ich bin traurig, dass dies der Abschlussband der Reihe ist.

Von mir gibt es für die komplette Reihe eine Empfehlung, mich konnte jeder Teil der Trilogie begeistern!