Phil will unbedingt das Kartenspiel MÄTSCH gewinnen und zum Held seiner Schule werden. Dafür muss er unschlagbare Spielkarten erfinden und zeichnen, ein paar Punkte für das MÄTSCH-Turnier sammeln und sich nicht vom Rektor erwischen lassen, der das Spiel verboten hat. Seine Freunde will er auch nicht enttäuschen, und vor allem will er den Klassenfiesling Sait besiegen.

Phil erzählt seine Geschichte in diesem Comic-Roman selbst. Turbulent ist sein Alltag, in den er den Leser mitnimmt. Die vielen Comic-Illustrationen lockern den Text so auf, dass auch Lesemuffel sich angesprochen fühlen. Phil ist sehr sympathisch und so lässt man sich gern auf das Abenteuer MÄTSCH mit ihm ein. Das Spiel selbst, die Gestaltung der Karten und die Spielregeln sind sehr gut verständlich geschildert, angegeben ist auch eine Internetadresse, die Hilfestellungen bei der Gestaltung eigener Kartensätze gibt. Der Autor Max Parkos möchte nämlich Jugendliche zum Zeichnen eigener Spielkarten animieren, auch wenn sie sich selbst das nicht unbedingt zutrauen. Spannend ist nicht nur der Plot der Geschichte, sondern auch die handelnden Figuren, sind sie doch maßlos überzeichnet und bringen damit viel Witz in das Geschehen. Und bei allem Klamauk nimmt das Buch seine Leserinnen und Leser ernst und greift all die Themen auf, die sie in ihrer Suche nach sich selbst beschäftigen, ja manchmal sogar umtreiben.

Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Wilbur steht voll im Blickwinkel eines Jungen, der ihn in der Schule immer wieder mobbt. Deshalb will er sich möglichst unsichtbar machen. Als dann aber die Austauschschülerin Charlie zu Wilbur kommt, empfindet er sie als sehr sympathisch. Dumm nur, dass Tyler sie angräbt… Wie kann Wilbur zu einem begehrten, coolen Typ werden?

Die Geschichte beginnt damit, wie Tyler sofort die Gelegenheit ergreift, Wilbur lächerlich zu machen, als dieser neu an die Schule kommt. Wilbur erzählt seine Geschichte selbst, und er tut es auf eine sehr erfrischende Art, so dass der Leser ihn sofort als sympathisch wahrnimmt. Dabei scheut er auch nicht die brenzligen Situationen zu schildern, in denen er nicht so toll erscheint. Klar müsste Charlie ihn bevorzugen und sich nicht von Tyler angraben lassen! Klar aber auch, dass Wilbur was an sich verändern muss. Zum Glück hat er zwei sehr verständnisvolle Mütter, vor allem aber seine Freunde Alex, Fab und Sal. So entsteht eine spannende Geschichte über das eigene Selbstwertgefühl, über den großen Wert von Freundschaft und über den Mut, sich selbst zu vertrauen. Dieses Buch hat immer wieder Szenen voller Situationskomik, wobei keiner der Protagonisten sein Gesicht verliert, es bleiben aber auch viele Fragen, die zum weiteren Nachdenken einladen.

Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch unbedingt weiter.

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Eine Wattführung von Harlesiel nach Spiekeroog endet nicht so wie geplant: Der erfahrene Wattführer Habbo Schulte wird ermordet. Wie konnte das geschehen unter den gespannten Augen aller Teilnehmer? Nach der Rettung der Wandergruppe sind plötzlich einige Teilnehmer verschwunden. Die Kommissare Nina Jürgens und Bert Linnig von der Kripo Wittmund haben einiges zu ermitteln, um diesen rätselhaften Mord zu lösen.

Bereits zum 14. Mal sind die beiden Kriminalkommissare Nina und Bert dabei, gemeinsam einen Mord aufzuklären. Doch man kann jederzeit in die Reihe einsteigen, es werden keine weiteren Vorkenntnisse erwartet. Wie bei den vorhergehenden Bänden gibt es auch diesmal wieder einen spannenden Kriminalfall, der viele Fragen aufwirft, denn eigentlich war der Wattführer Habbo Schulte sehr beliebt. Geschickt bindet der Autor Rolf Uliczka einige überraschende Wendungen ein, so dass man gerne miträtselt, was sich hinter den Geschehnissen verbirgt, damit man der Lösung auf die Spur kommt. Zu guter Letzt überschlagen sich die Ereignisse dann plötzlich. Ein Cliffhanger lässt auf eine baldige Fortsetzung der Reihe hoffen. Die Geschichte ist wieder sehr realistisch eingebettet in die wunderbare Kulisse der Nordsee. Hier schimmert eindeutig die Liebe des Autors zu seiner Wahlheimat durch.

Sehr gerne empfehle ich diesen spannenden Regionalkrimi weiter, wie all seine Vorgänger, und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Emma, Leonie, Alina und Kim haben festgestellt, dass sie magische Kräfte besitzen und wollen diese gezielt üben. Leider gelingt das nicht immer, und Emmas Vater gibt sich erneut eher wortkarg, obwohl er ihre Fragen doch alle beantworten könnte. Da erhalten die vier Mädchen eine Einladung auf das Schloss Scary Castle in Schottland, dort sollen sie mit anderen Kindern ihre magischen Fähigkeiten trainieren. Doch der Aufenthalt dort gestaltet sich völlig anders als erwartet. Wie sollen die Freundinnen so gemeinsam ihre Magie entfalten?

Dieses Buch schließt nahtlos an den vorhergehenden Band an. Man kann dieses Buch auch ohne weitere Vorkenntnisse lesen, die Geschichte erschließt sich jedoch besser, wenn man die Reihenfolge der Bücher einhält. Wieder müssen die vier Freundinnen ihre Magie im Team wirken lassen. Jedes der Mädchen bringt ihre ganz eigenen Talente mit in die Freundschaft, sie ergänzen sich sehr gut, obwohl alle vier sehr unterschiedlich sind. Wem genau sie auf Scary Castle trauen können, ist allerdings nicht immer sicher, deshalb müssen sie auch sehr vorsichtig sein. Daraus entspinnt sich eine spannende Geschichte voller Magie, in der sich die Mädchen beweisen können. Ihre dicke Freundschaft und das gegenseitige Vertrauen die Basis für ihren Erfolg. Die Geschichte richtet sich an junge Leserinnen im Grundschulalter und bietet ihnen alles, was eine spannende Lektüre mit allerlei magischen Elementen benötigt.

Junge Leserinnen mit einer Vorliebe für Bücher voller Magie werden dieses Buch lieben, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Zufällig findet die 16jährige Emma in der Bibliothek ihres Internats ein altes Buch, von dem eine besondere Faszination ausgeht. Bald findet sie dessen Besonderheit heraus: Alles, was man in dieses Buch hineinschreibt, wird tatsächlich wahr. Und so beginnt auch sie, Veränderungen zu ihrem Schulalltag hineinzuschreiben. Doch leider geschieht nicht alles so, wie sie sich das wünscht. Nebenbei erfährt sie von einer englischen Schriftstellerin, einer ehemaligen Schülerin des Internats, die Ende des 18. Jahrhunderts ein Märchen über einen Faun verfasst hatte. Sie liest auch die Notizen von Gina, die vor vier Jahren spurlos aus dem Internat verschwand. Deren Zwillingsbruder Darcy kommt aufs Internat, um nach ihr zu suchen. Doch Emma und Darcy scheinen überhaupt nicht miteinander auszukommen.

Es ist ein wunderschöne mystische Geschichte, die die Autorin Mechthild Gläser um das Internat und die verschwundene Gina spinnt und dabei einen Zusammenhang schafft zu dem Märchen um den Faun, der so gerne lebendig sein möchte. Sehr schnell fiebert der Leser bzw. der Hörer mit Emma mit. Überraschende Wendungen, viele Fragen und noch mehr Verwicklungen führen zu einer verblüffenden, aber in sich stimmigen Lösung. Die Sprecherin Lydia Herms erzählt die Geschichte sehr eindrucksvoll, sie kann jeder der Personen ihre Individualität einhauchen.

Mich konnte das Hörbuch bestens unterhalten, so dass ich sehr gerne alle 5 möglichen Sterne vergebe und sowohl das Buch wie auch das Hörbuch als Young Adult Lektüre (ab 12 Jahren) unbedingt weiter empfehle.

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