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Veröffentlicht am 22.02.2022

Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen?

Der fürsorgliche Mr Cave
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Durch den Tod seines Sohnes Reuben entwickelt Terrence Cave enorme Verlustängste. Sein Beschützerinstinkt nimmt bedenkliche Ausmaße an, die Bryony nicht mehr nur einschränken, sondern ihr regelrecht ein ...

Durch den Tod seines Sohnes Reuben entwickelt Terrence Cave enorme Verlustängste. Sein Beschützerinstinkt nimmt bedenkliche Ausmaße an, die Bryony nicht mehr nur einschränken, sondern ihr regelrecht ein normales Leben unmöglich machen. Selbst die Schwiegermutter kann Terrence nicht aufhalten und so läuft alles auf eine fürchterliche Katastrophe hinaus …

Dieser Roman ist im Original schon vierzehn Jahre früher erschienen. Dennoch ist er zeitlos und auch heute noch zeitlich stimmig. Es ist eine Art Brief- oder Tagebuchroman. Terrence erzählt seine Geschichte. Sie ist an seine Tochter Bryony gerichtet und Stück für Stück setzt Haig damit das Puzzle zusammen. Die Gegenwart und die Vergangenheit werden langsam verbunden und dadurch ahnt der Leser relativ früh, dass es kein Happy End geben kann.

Terrence trägt schwer an Verlusten und mit jedem neuen wird es schlimmer für ihn. Kann er anfangs noch kämpfen, verliert er mehr und mehr die Kraft, aber auch den Bezug zur Realität. Und es kommen Schuldgefühle auf. Aber obwohl Terrence der Erzähler ist, bekommt man ein gutes Bild davon, wie es den anderen Figuren dabei geht. Man selbst erkennt, wie eingeengt Bryony wird und was Reuben, der ein auffälliges Muttermal hatte, neben seiner Zwillingsschwester erlebt und auch erlitten hat. Mehr und mehr greifen die Ereignisse der Vergangenheit der Zukunft voraus.

So hat man hier einen enorm bewegenden Roman in Händen, der zwar auch mal lächeln lässt, aber tieftraurig ist. Das ist schwer zu ertragen, dennoch mag man nicht pausieren, will Terrence und Bryony nicht allein lassen. Die Story geht extrem tief unter die Haut und schockiert auch. Aber das Buch ist dennoch – oder auch gerade deshalb – einfach wunderbar. Wenn man weiß, dass Matt Haig selbst unter Depressionen und Angststörungen leidet und damit sehr offen umgeht, dann weiß man, dass seine Bücher allesamt nicht leicht sind und sich mit diesen Themen befassen. Gerade mit diesem Buch ist ihm das meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Es ist keine Schande, sich Hilfe zu holen – und im Extremfall rettet es auch Leben. Diese Aussage ist wichtig und kann nicht oft genug wiederholt werden.

Kann ich Terrence Cave verstehen? Teilweise ja, teilweise nein. Er ist ganz tief in einer Krankheit gelandet, aus der man niemals alleine herauskommt. Er selbst hat es sicher geahnt, aber seine Umwelt fiel auf sein mühsam erarbeitetes Trugbild herein. Dass dies in einer absoluten Katastrophe enden muss, war klar. Ich kann ihm aber nicht verzeihen, dass er bis zum Ende nicht über die Konsequenzen nachdenkt. Nur – genau das ist das Problem bei Depressionen. Diesen Punkt sehen die Betroffenen eben nicht mehr. Womit ich dann wieder an dem Punkt bin, dass ich ihn nur teilweise verstehe, eben weil ich nicht in seiner Lage bin. Mir hat das Buch das Herz gebrochen und ich schäme mich nicht zuzugeben, dass Tränen geflossen sind. Dennoch – oder gerade deshalb – ist es ein wunderbares Buch. Es kann Augen öffnen und deshalb gebe ich fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Gefühle

Perfect Day
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Für Ann Lesniak bricht eine Welt zusammen – ihr Vater soll der Schleifenmörder sein! Er, der immer für sie da war, der renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe, der sanfteste Mensch, den sie kennt, ...

Für Ann Lesniak bricht eine Welt zusammen – ihr Vater soll der Schleifenmörder sein! Er, der immer für sie da war, der renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe, der sanfteste Mensch, den sie kennt, ausgerechnet dieser Mann soll zehn Mädchen ermordet haben! Sie will unbedingt seine Unschuld beweisen, aber niemand will ihr helfen und ihr Vater schweigt.

Ich wurde sehr schnell warm mit den Figuren und der Geschichte. Die Perspektivwechsel sind gelungen und ergänzen einander sehr gut. Mal lauscht man Ann selbst, mal ist man Zaungast bei Verhören, mal Zeuge von Gesprächen des Mörders mit seinen Opfern (nein, es sind eher Monologe), aber besonders ergreifend sind die Definitionen von Gefühlen, die Ann in ihrer Kindheit geschrieben hat.

Die eine oder andere Entwicklung im Buch ist erstaunlichen Zufällen geschuldet. Diese sind nicht immer sehr realistisch, dennoch passt für mich alles recht gut zusammen. Selbst das schräge Verhalten der einen oder anderen Figur kann ich in Anbetracht der Taten in gewissem Maße verstehen (wenn auch nicht gutheißen oder gar rechtfertigen).

Stellenweise strengt sogar Ann ganz schön an. Doch im Verlauf der Story – spätestens aber am Ende – ergibt auch das einen Sinn und wird aufgeklärt. Überhaupt bekommt gegen Ende vieles, das völlig unsinnig oder unstimmig schien, einen Sinn. Die Wendungen und unerwarteten Entwicklungen erklären auch das manchmal seltsame Verhalten von Ann. Für mich war das Ende stimmig und ich musste meine eigenen Gefühle erst mal sortieren.

Romy Hausmann zeigt mit diesem Thriller, wie leicht man sich blenden lässt, wie oft man von sich selbst und den eigenen Gedanken und Gefühlen in die Irre geleitet wird, wie oft man gar nicht erst in Erwägung zieht, dass andere die Dinge anders sehen und erleben. Das hat mich extrem bewegt und dazu gebracht, über mein eigenes Denken und Verhalten nachzudenken. Auch ich hatte ein Bild von Ann – das zwar nicht völlig falsch, aber auch nicht wirklich richtig war. Ich habe ihr einen Stempel aufgedrückt, aber nicht darüber nachgedacht, warum sie so ist. Dafür schäme ich mich! Es ist faszinierend, dass selbst ein Thriller den Leser besser macht!

Schon mit „Liebes Kind“ konnte mich die Autorin überraschen. Auch hier schafft sie das wieder. Es mag nicht der beste Thriller aller Zeiten sein, aber mir hat gefallen, wie ich falschen Fährten gefolgt bin, an anderen Stellen richtige Schlüsse zog und dennoch bis zum Schluss das Interesse nie verloren habe. Die Unterhaltung war durchgehend gegeben, nichts war langweilig und ich konnte mich komplett von der Geschichte treiben lassen. Das mag ich. Deshalb fünf Sterne.

Sandrine Mittelstädt gebührt ein gesondertes Lob. Ich habe ihr Ann komplett abgekauft. Sie hat sie authentisch gelesen und auch die Parts von männlichen Figuren nicht überspannt gesprochen. Sowohl Inhalt der Story als auch Emotionen hat sie wunderbar transportiert. Auch ihr ist viel von meinem Genuss zu verdanken!

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Alles rund um das Brotbacken – traditionell, ehrlich, gut

Brot backen, wie es nur noch wenige können
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Dieses Buch beinhaltet nicht einfach nur Rezepte für Brote mit Hefe oder Sauerteig, es erzählt im Grunde die Geschichte des Brotbackens. Hier wird ganz von vorne begonnen, mit dem Getreide und der "Erfindung ...

Dieses Buch beinhaltet nicht einfach nur Rezepte für Brote mit Hefe oder Sauerteig, es erzählt im Grunde die Geschichte des Brotbackens. Hier wird ganz von vorne begonnen, mit dem Getreide und der "Erfindung der Landwirtschaft“. Das finde ich nicht nur alles super interessant und wichtig, sondern auch hilfreich für den Umgang mit dem Brotteig und dem Backen. Je mehr man von etwas weiß, desto besser kann man es verstehen und dann eben auch machen.

Sehr schön finde ich, wie die „Protagonisten“ portraitiert werden. Vom Bauer über den Müller bis zum Bäcker, jeder einzelne ist wichtig für das Gelingen des leckeren und nahrhaften Brotes. Auch Bräuche werden nicht vergessen und vorgestellt. Natürlich wird auf die unterschiedlichen Getreidesorten und Mehltypen ebenfalls eingegangen. Bevor ich mich näher mit Brot und den Arten, es zu backen, beschäftigt hatte, hat mich das alles gar nicht so interessiert. Seit ich die Unterschiede kennengelernt habe, nutze ich für alles, was ich backe, das „richtige“ Mehl, denn es ist erstaunlich, welche Unterschiede das am Ergebnis tatsächlich macht! In diesem Buch wird sehr gut und informativ darauf eingegangen. Ebenso auf Hefe und Sauerteig, wobei es auch ein Rezept für den selbst hergestellten Sauerteig (bzw. das Ansatzgut) gibt.

Nach ganz viel wunderbar geschriebener Information folgen ab Seite 160 siebzehn Brot-Rezepte. Diese sind klassisch aufgebaut und gut gekennzeichnet, ob mit oder ohne Sauerteig. Die Erklärungen sind verständlich und nachvollziehbar. Nur was „zu Franzosen formen“ bedeutet, ist mir nicht so ganz klar. Ich gehe davon aus, das sind lange schmale Brote, ähnlich den Baguettes.

Für mich ist dieses Buch ein sehr informatives Nachschlagewerk, das mich tief in die Geheimnisse guten Brotes eingeführt hat und mein Verständnis für die Zutaten und die Techniken sehr vergrößert hat. Noch immer stehe ich auf Kriegsfuß mit Sauerteig, doch dafür kann das Buch nichts. Sauerteig und ich, wir werden wohl in diesem Leben einfach keine Freunde mehr. Dennoch backe ich sehr gerne Brot (eben mit Hefe) und finde das wunderbar entspannend. Kein Genuss ist größer, als der von selbstgebackenem Brot!

Mir gefällt, wie die Autorinnen dem Leser dies alles näher bringen und dass viele andere Menschen zu Wort kommen. Natürlich sind auch die vielen Fotos ein Pluspunkt. Ich bin ein visueller Mensch und ziehe aus der Kombination Bild/Wort die meisten Informationen und kann sie so besser abspeichern. Ja, ich bin begeistert: fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Linus Geschke hat endlich wieder seine Genialität gefunden!

Das Loft
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Drei junge Leute, ein Loft. Nicht jede Wohngemeinschaft läuft glücklich und auch hier fragt sich, wie Hennig, Sarah und Marc wirklich zueinander standen, denn Henning ist verschwunden. Viel Blut, keine ...

Drei junge Leute, ein Loft. Nicht jede Wohngemeinschaft läuft glücklich und auch hier fragt sich, wie Hennig, Sarah und Marc wirklich zueinander standen, denn Henning ist verschwunden. Viel Blut, keine Leiche, aber es liegt auf der Hand, was geschehen ist. Doch wer ist der Mörder? War es Sarah, weil sie mit Marc allein leben wollte? War es Marc, weil Henning ein Nebenbuhler war? Waren es beide gemeinsam, weil Hennig nicht freiwillig ging? Oder war es ein Fremder? Sarah und Marc erzählen ihre Geschichte, doch die unterscheidet sich an vielen Punkten sehr stark. Kriminalhauptkommissarin Bianca Rakow weiß, wie sie die Antworten findet, die sie haben will …

Endlich! Linus Geschke hat wieder in seine alte Form gefunden! Nachdem ich seine (leider sehr kurze) Reihe um Jan Römer geradezu inhaliert hatte, war ich von den folgenden Büchern leider weniger angetan. Konnte man lesen, man hatte aber auch nicht viel verpasst, wenn man es ließ. Aber hier – das ist geradezu ein MUST-READ! So geht perfekte Unterhaltung, so schreibt man einen genialen Thriller!

Der Aufbau allein schon liest sich gut und ist gefällig. Es ist ein Wechsel aus den Erzählungen von Marc, Sarah und der Ermittlung. Der Leser erfährt so nach und nach, was herausgefunden wurde und was die Verdächtigen preisgeben. Anfangs möchte man sich empören, wieso die beiden verhaftet wurden und es nicht in Erwägung gezogen wird, dass ein Dritter die Tat begangen hat. Die Freilassung von Sarah macht dann erstaunlicher Weise noch mehr betroffen, hofft man doch, dass jetzt auch bald Marc freikommt. Oder ist es tatsächlich Marc gewesen? Immer mehr kommt ans Tageslicht und immer seltsamer wird die Geschichte. Geschke lässt die Figuren sehr real erscheinen, obwohl er – wie im Vorwort angekündigt – sich nicht wiederholt und nicht viel erklärt. Nein, das machen seine Figuren auch nicht. Aber er gibt ihnen eine Wahnsinns Ausdrucksstärke, selbst wenn sie wenig sagen und tun.

Beim ersten Twist habe ich mich einfach nur gefreut, denn das ist Geschke, wie ich ihn kenne und liebe! Die ganze Geschichte bekommt mit nur einem kleinen Pinselstrich eine völlig andere Bedeutung und der Thrill setzt schlagartig ein, wo vorher nur große Fragezeichen standen. Die Karten wurden völlig neu gemischt und alles, was bis dahin logisch und klar erschien, wird hinfällig.

Als wäre das nicht genial genug, geht es von da an Schlag auf Schlag. Eine Wendung nach der anderen, ein alles ändernder Satz hier, eine unerwartete Überraschung da und am Ende – ja, am Ende der absolute Knaller!

Zu sagen, dieses Buch ist ein Page-Turner, wäre viel zu abgedroschen und noch dazu zu wenig. Es ist fesseln und überraschend, es ist genial und gerissen, es ist beeindruckend und umwerfend!

Wahnsinn! Das ist ganz großes Kino! Und dafür gibt es dann auch ganz klar fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

In Coopers Chase kehrt keine Ruhe ein – gut so!

Der Mann, der zweimal starb (Die Mordclub-Serie 2)
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Da hat der Donnerstagsmordclub ordentlich was zu tun – Elisabeths ehemaliger Kollege vom Geheimdienst braucht ihre Hilfe, denn er hat doch glatt Diamanten gestohlen! Und das nicht von irgendwem, nein, ...

Da hat der Donnerstagsmordclub ordentlich was zu tun – Elisabeths ehemaliger Kollege vom Geheimdienst braucht ihre Hilfe, denn er hat doch glatt Diamanten gestohlen! Und das nicht von irgendwem, nein, Marcus Carmichael legt sich mit Drogenkartellen und der New Yorker Mafia an! Wenn schon, dann richtig! Leicht wird das nicht, das ist allen klar, zumal es nicht lange dauert, bis ein Mord geschieht. Besonders Joyce geht das an die Nieren und sie will unbedingt den Fall mit ihren Freunden lösen. Nur – wer ist hier wirklich Freund und wer Feind?

Wer den ersten Teil kennt, der weiß, dass Richard Osman die Leute aus der Seniorenresidenz Coopers Chase quasi altersgerecht gechillt an jedes Problem herangehen lässt. Das wirkt zunächst ein wenig arg gemütlich, doch bald erkennt man, dass die betagten Ermittler es faustdick hinter den Ohren haben und sehr wohl schnell und fix kombinieren.

So entsteht eine ganz eigene Spannung, die dennoch gemütlich ist. Viel unterschwelliger Humor peppt das Ganze noch zusätzlich auf. Köstlich, in was sich die eine oder andere Figur im Buch fröhlich hineinmanövriert, ohne es zu merken! Besonders die liebe Joyce hatte mal wieder eine glorreiche Idee. Und als Krönung gibt Osman der Sache dann eine Wendung, die alles in einem völlig anderen Licht erscheinen lässt. Doch damit nicht genug, denn nach der „Linksdrehung“ kommt noch eine „Rechtsdrehung“ und das Tänzchen ist perfekt! Nichts ist, wie es anfangs schien – wunderbar konstruiert!

Ist die Story glaubwürdig? Nein, nicht wirklich! Hat man das erwartet? Ich zumindest nicht! Wird man gut unterhalten? Oh ja! Wenn man keine sportlichen Verfolgungsjagden von den Senioren erwartet und der Gerissenheit des Alters etwas zutraut, dann passt das!

Für mich steht fest – wenn es für mich Zeit wird, in eine Seniorenresidenz umzusiedeln, dann möchte ich eine finden, in der die Leute so cool sind, wie in Coopers Chase! Bis dahin hat Richard Osman hoffentlich noch den einen oder anderen Band um den Donnerstagsmordclub geschrieben und lässt mich dem Club über die Schulter sehen!

Wie immer habe ich Johannes Steck sehr gern zugehört, dennoch werde ich kein Fan seiner Art, Frauen zu sprechen. Das ist zu überzogen und lässt an vielen Stellen vermuten, dass er sich lustig über Frauen macht und das ist sehr unsympathisch. Diesmal wusste ich aber, was auf mich zukommt, deshalb konnte ich gut damit umgehen.

Schon der erste Band hat mich für sich gewinnen können. Dieser zweite ist noch eine Spur flotter und mit der Idee des Plots super gelungen. Keine Frage – fünf Sterne!

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