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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2017

Historie und noch viel mehr

Die Reformatorin von Köln
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Dieses Buch bietet einerseits Historie in Reinform, andererseits aber noch viel, viel mehr. Es ist spannend, packend, schön und liebevoll, authentisch und gut zu lesen. Das Buch bietet eine gelungene Mischung ...

Dieses Buch bietet einerseits Historie in Reinform, andererseits aber noch viel, viel mehr. Es ist spannend, packend, schön und liebevoll, authentisch und gut zu lesen. Das Buch bietet eine gelungene Mischung aus historischem Roman, Krimi und Liebesroman. Hintergrund ist die Zeit Luthers, der vor 500 Jahren die Anfänge der Reformationsbewegung auslöste. Grund waren unter anderem die Ablassbriefe, mit denen die katholische Kirche viel Geld machte. Sie versprach ihren Gläubigen, mit diesen Schriftstücken könnten sie sich und ihre Lieben vor dem Fegefeuer bewahren. Doch langsam kamen bei der Bevölkerung Zweifel auf, ob das wirklich so sein kann und Luthers Werk tat sein übriges....

In ihrem Buch ist es der Autorin Bettina Lausen hervorragend gelungen, perfekt recherchierte Geschichte so in Romanform zu bringen, dass man die geschichtlichen Hintergründe gerne liest und die Zusammenhänge leicht versteht. So hätte ich mir Geschichtsunterricht in der Schule gewünscht! Ein tolles Buch! Die Figuren sind sehr authentisch und detaillreich beschrieben, sodass man gerne mitreisen und mitfühlen mag. Hauptfigur ist Jonata, eine tapfere junge Frau, die nach dem Tod ihres Bruders recht alleine dasteht und sich gegen ihren Vater nicht gut behaupten kann. Als sie auch noch verheiratet werden soll, weiß sie nicht mehr ein noch aus. Die Lehre Luthers scheint ihr sehr aufschlussreich und wahr zu sein und sie setzt sich dafür ein, dass möglichst viele Menschen davon erfahren. Doch das ist hochgefährlich, denn die Inquisition in Form ihres eigenen Bruders lauert schon...

Ein wunderbarer Roman, der vieles über die deutsche Geschichte und Luther erzählt und gleichzeitig gut unterhält!

Veröffentlicht am 21.05.2017

Perfekt gelungene Mischung

Die Festung am Rhein
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Dieses Buch ist eine perfekt gelungene Mischung aus historischem Roman, Krimi und Liebesroman. Da ich Ehrenbreitstein selbst kenne und früher oft dort war, war es für mich natürlich umso spannender, etwas ...

Dieses Buch ist eine perfekt gelungene Mischung aus historischem Roman, Krimi und Liebesroman. Da ich Ehrenbreitstein selbst kenne und früher oft dort war, war es für mich natürlich umso spannender, etwas zur Entstehung der Feste zu lesen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und war auch traurig, als ich am Ende angelangt war. Andererseits wollte ich zu gerne wissen, wie es ausgeht und war von Anfang bis zum Schluss begeistert! Ein toller Roman über die Festung am Rhein anlässlich des Jubiläums 200 Jahre preußische Fest Ehrenbreitstein in Koblenz. Der Roman spielt zur Zeit der Erbauung der Festung und berichtet authentisch über die damaligen Probleme. Einerseits ist da die einheimische Bevölkerung, die sich als Rheinländer eher zu den Franzosen gehörig fühlen, und andererseits sind da die neuen Landesherren, die die preußischen König unterstehen und das Land neu sortieren. Deutschland entsteht...

Hochspannend von der geschichtlichen Seite aus, aber immer so erzählt, dass man gut mitkommt und verstehen kann, was damals passiert ist. Nie trocken oder langweilig, sondern immer unterhaltsam, so schreibt Maria Peter. Ein umfangreiches Glossar, eine Auflistung der handelnden und der historischen Personen runden das Buch perfekt ab. Hier bleibt keine Frage offen. Außerdem gibt es noch viele ansprechende, interessante Reise- und Stöbertipps! Rundum gelungen! Danke für dieses tolle Buch!

Veröffentlicht am 21.05.2017

Ich war wieder begeistert

Vierundzwanzig Stunden
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Das vorliegende Buch ist das dritte, das ich von diesem Autor gelesen habe und wieder war ich begeistert. Bei Musso ist nichts, wie es auf den ersten Blick erscheint und am Ende ist alles ganz anders. ...

Das vorliegende Buch ist das dritte, das ich von diesem Autor gelesen habe und wieder war ich begeistert. Bei Musso ist nichts, wie es auf den ersten Blick erscheint und am Ende ist alles ganz anders. Dabei ist die erzählte Geschichte nie vorhersehbar oder für den Leser ab- und einschätzbar.

Auf "VIerundzwanzig Stunden" war ich schon sehr gespannt und habe es sehr gerne gelesen. Das Buch liest sich leicht, schnell und flüssig und macht Spaß.

Bis zur letzten Seite habe ich mit der Hauptfigur Arthur mitgefiebert und gehofft, dass alles zu einem guten Ende kommt. Ganz zufrieden war ich nicht - auch weil eine Frage offen blieb - aber im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Über die eigentliche Geschichte kann man leider nicht viel erzählen, ohne zuviel zu verraten. Arthur erbt noch vor dem Tod seines Vaters einen alten Leuchtturm von ihm. Gleichzeitig muss er seinem Vater versprechen, die Türe im Keller nie zu öffnen. Gleichwohl aber hat der Vater eine nagelneue Hacke gekauft und bereit gelegt. Und natürlich treibt Arthur die Neugier und er öffnet die Tür... Die Konsequenzen für ihn sind hart und nicht mehr rückgängig zu machen. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.



Wie so oft nimmt Musso den Leser mit auf eine schicksalhafte Reise, deren Ende nicht absehbar ist. Wer seine Art mag, wird auch dieses Buch lieben. Ich jedenfalls habe es voller Spannung und Freude gelesen.

Veröffentlicht am 21.05.2017

Wie immer begeistert Linda Castillo

Grausame Nacht
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Ich habe fast alle Bücher von Linda Castillo aus dieser Reihe gelesen und muss beeindruckt sagen, dass ich denke, dass sie immer besser wird. Dieses Buch um den siebten Fall mit Kate Burkholder hat mich ...

Ich habe fast alle Bücher von Linda Castillo aus dieser Reihe gelesen und muss beeindruckt sagen, dass ich denke, dass sie immer besser wird. Dieses Buch um den siebten Fall mit Kate Burkholder hat mich regelrecht mitgerissen und ich wollte immer nur weiterlesen. Gleichzeit war ich echt traurig, als ich am Ende angekommen war.

Als ich vor Jahren den ersten Band dieser Reihe gelesen habe, habe ich mich quasi in Kate verliebt. Ich mochte sie von der ersten Zeile an und mit jeder Seite mehr. Und mit jedem neuen Buch noch mehr.

Die Verbindung der Krimis mit der Welt der Amishen, aus der Kate selbst stammt, finde ich sehr gelungen und authentisch.

Auch dieses Mal hat Kate wieder viele Probleme am Hals - sowohl privater als auch dienstlicher Natur. Viele Leser kritisieren ja oft, dass das Privatleben der Ermittler eine zu große Rolle spielt in Krimis oder Thrillern. Aber ich mag das - es bringt mir die Personen näher und es wirkt auch für mich natürlicher, da auch Ermittler ein Privatleben haben und nicht nur arbeiten. Und das Leben von Kate ist besonders spannend und interessant.

Nach einem schlimmen Sturm finden Pfadfinder beim Aufräumen ein Skelett. Dieses ist schon rund 20 Jahre alt und bald steht auch ein Verdacht im Raum, wer es sein könnte. Und auch die Gemeinde der Amishen ist wohl in das Geschehen verstrickt. Gleichzeitig wird Kate mehrfach beschossen und gerät in höchste Gefahr....

Spannung pur bis zuletzt und wieder mal eine Meisterleistung von Linda Castillo! Ich freue mich schon riesig auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 21.05.2017

Beeindruckend!

Die fremde Königin
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Auch in diesem Buch beeindruckt Rebecca Gable wieder mit ihrer fast schon magischen Schreibweise. Geschichte in Reinform, aber immer nur unterhaltsam, spannend und zum Mitfiebern. Gable schreibt über historische ...

Auch in diesem Buch beeindruckt Rebecca Gable wieder mit ihrer fast schon magischen Schreibweise. Geschichte in Reinform, aber immer nur unterhaltsam, spannend und zum Mitfiebern. Gable schreibt über historische Begebenheiten und nimmt ihre Leser mit auf eine atemberaubende Zeitreise. Es fühlt sich an als wäre man dabei gewesen und man ist traurig, wenn das Buch zu Ende ist. Gleichzeitig will man immer weiter lesen, um zu erfahren, wie es ausgeht.

Sie schreibt immer detailverliebt, aber nie langatmig, gefühlvoll, aber nie kitschig, spannend, aber nie schrecklich - einfach toll. Wie immer war ich einfach nur begeistert und habe die vielen Seiten quasi wie im Fluge gelesen. Nach den vielen Bänden um die englischen Waringhams spielt dieser Roman zusammen mit seinem Vorgänger nun in Deutschland bzw. es geht um Deutsche, die damals allerdings noch nicht so hießen.

Die Figuren sind wieder wunderbar persönlich und authentisch beschrieben und "gezeichnet" und sorgen für Sympathie und Antipathie. Dieser zweite Band der Ottonen-Reihe, der sich auch gut einzeln lesen lässt, ist bis zur letzten Seite spannend und bietet dem Leser einige Geheimnisse, Überraschungen, Schmerz und Freude und gaaaanz viel Lesespaß! Ich freue mich schon auf weitere Werke dieser ganz ungewöhnlichen Autorin!