Cover-Bild Der Tod des Taschenspielers
Band 2 der Reihe "Auguste Fuchs"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: KBV
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 26.11.2021
  • ISBN: 9783954415885
Ulrike Bliefert

Der Tod des Taschenspielers

Ein Kriminalroman aus der Kaiserzeit
Sein letztes Zauberkunststück
Die Fotografin Auguste Fuchs ermittelt wieder

Spiritistische Zirkel, Geisterfotos und Botschaften aus dem Jenseits haben im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts Hochkonjunktur. Als der Magier »Adolphe le Magicien« – bürgerlich Adolf Klingbeil – bei einer Bühnenprobe im Apollo-Theater von einem herabstürzenden eisernen Taubenkäfig erschlagen wird, darf die junge Fotografin Auguste Fuchs inoffiziell Fotos vom Tatort machen. Auf einem der Bilder scheint man ein seltsames Schattenwesen – nicht Mensch, nicht Tier – erkennen zu können. Augustes Foto sorgt für Furore, und im Nu ranken sich die abenteuerlichsten Theorien um Klingbeils Tod.

Doch die offiziellen Ermittlungen führen Kommissar von Barnstedt und seinen Assistenten Jakob Wilhelmi, Augustes Verlobten, in die höchst diesseitigen Niederungen der Hauptstadt. Als von Barnstedt nur mit knapper Not einen Mordanschlag überlebt und dann auch noch Jakob verschwindet, muss Auguste einspringen – und tritt damit der besten Berliner Gesellschaft gehörig auf die Füße.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2022

Mysteriöse Todesfälle

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Der Tod des Taschenspielers ist der zweite Band der Auguste Fuchs Reihe der Autorin Ulrike Bliefert. Das Buch kann ohne Kenntnisse aus dem ersten Band gelesen werden.

Die Fotografin Auguste Fuchs gerät ...

Der Tod des Taschenspielers ist der zweite Band der Auguste Fuchs Reihe der Autorin Ulrike Bliefert. Das Buch kann ohne Kenntnisse aus dem ersten Band gelesen werden.

Die Fotografin Auguste Fuchs gerät zufällig in die Ermittlungen rund um den Tod eines Magiers. Schnell folgen weiter Todesfälle, die weiter Ermittlungen nach sich ziehen.

Die Geschichte ist gut aufgebaut und es zieht sich ein stetiger Spannungsbogen durch die Geschichte, welche eher ruhig erzählt wird. Wie die einzelnen Todesfälle zusammen hängen wird dem Leser eher klar als Auguste und ihrem Verlobten Jakob Wilhelmi, der als Assistent von Kommissar von Barnnstedt agiert. Die damaligen Verhältnisse werden gut beschrieben und der Ablauf der Geschichte ist nachvollziehbar. Die einzelnen Charakter sind bis in die Nebenrollen gut gezeichnet und sind, je nach ihrem Anteil an den Vorfällen, entsprechend in Gut oder Böse einteilbar.

Mein Fazit: ein lesenswerter Krimi aus dem Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Amoral ist zeitlos

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1896: Spiritismus ist der dernier cri. Natürlich auch in Berlin. Der Magier „Adolphe le Magicien” nimmt ein böses Ende, als ausgerechnet ein eherner Taubenkäfig ihm den Garaus macht. Auf der Bühne, während ...

1896: Spiritismus ist der dernier cri. Natürlich auch in Berlin. Der Magier „Adolphe le Magicien” nimmt ein böses Ende, als ausgerechnet ein eherner Taubenkäfig ihm den Garaus macht. Auf der Bühne, während einer Probe. Sein bürgerlicher Name lautet: Adolf Klingbeil ( ein Schelm, wer dabei an Lars denkt! ).

Auguste Fuchs, Fotografin, darf Tatortfotos anfertigen und ein seltsames Phänomen bannt sie dabei auf Film. Was ist das für ein mysteriöses Schattenwesen? Hat es etwas mit dessen Tod zu tun? Die Theorien schießen wild ins Kraut. Aber wäre die Todesursache nicht bei weitaus irdischeren Urhebern zu suchen?

Kommissar von Barnstedt und Assistent Jakob Wilhelmi, Augustens Verlobter, ermitteln in allen möglichen Abgründen. Auf von Barnstedt wird ein Anschlag verübt und Jakob geht noch perdu. Nun ist Auguste gefragt und entfesselt hoffentlich nicht in höchsten Kreisen unangenehme Konsequenzen ...

Ulrike Bliefert hat sehr gut recheriert und dies hier authentisch umgesetzt, auch in der Sprache. Das Lokal- und Zeitkolorit sind sehr gut eingefangen.

Auch ohne Vorkenntnisse kann man in diese Fortsetzung sehr schnell hineinfinden. Liebevolle Details machen das Setting und die Handlung sehr vital.

Ich mag die Protagonisten sehr. Es empört, was da aufgedeckt wird und ist nun aktueller denn je. Amoral ist offenbar ein zeitloser Klassiker.

Und das Cover ist ein Eyecatcher! Danke, Ulrike Bliefert!!!!!

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Veröffentlicht am 09.01.2022

1896, Berlin - - ein düsteres Netzwerk wird entlarvt [#2 - Auguste Fuchs]

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+ + Spannender Krimi in einer tollen historischen Kulisse + +

In diesem Buch führt uns die Autorin in die schillernde Welt des Varieté und zeigt uns eine Gesellschaft im Aufbruch. Es gibt immer mehr ...

+ + Spannender Krimi in einer tollen historischen Kulisse + +

In diesem Buch führt uns die Autorin in die schillernde Welt des Varieté und zeigt uns eine Gesellschaft im Aufbruch. Es gibt immer mehr Automobile auf den Straßen und die Elektrizität kommt in die Häuser. Sie zeigt aber auch die Schattenseiten auf. Verstoßene und unerwünschte Kinder, die in fraglichen Einrichtungen aufwachsen.

Die Hauptfigur ist die junge Photographin Auguste Fuchs, die mit einem Kriminalassistenten liiert ist und deshalb recht nah an polizeilichen Ermittlungen dran ist. Ich denke diese Beziehung ist im ersten Band "Der Tod der Schlangenfrau" entstanden.

Im aktuellen Fall war sie zufällig in der Nähe eines Tatortes und hat auf Bitten des Hauptkommissars Fotos der Auffindesituation gemacht. Auf einem Bild ist ein seltsames undeutliches "Wesen" zu sehen. Entgegen des Klappentextes hat das aber nicht wirklich viel Bedeutung für den Fall.

Ich möchte gar nicht viel zur Handlung schreiben, weil die Geschichte sehr kurzweilig ist und jede zusätzliche Information der Spannung schadet.

Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin großen Wert auf die Sprache gelegt hat und einige Figuren in breiter Berliner Schnauze sprechen.

Falls die Reihe fortgeführt wird, würde ich auf jeden Fall wieder zugreifen.

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