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Veröffentlicht am 04.12.2022

Eine gelungener Reihenauftakt

Synchronik
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Ich war sehr gespannt auf diese neue Geschichte von Anna Brocks, da ich auf Instagram schon einige interessante Posts dazu gesehen habe.

📖 Meine Meinung
Eine Sache, die mir wirklich gut gefallen hat, ...

Ich war sehr gespannt auf diese neue Geschichte von Anna Brocks, da ich auf Instagram schon einige interessante Posts dazu gesehen habe.

📖 Meine Meinung
Eine Sache, die mir wirklich gut gefallen hat, ist das Worldbuilding. Da es eine Dystopie ist, gibt es typische postapokalyptische Strukturen. Die Welt wurde Stück für Stück aufgebaut, so dass man sie gut kennenlernen konnte. Es gibt immer wieder Ortswechsel durch die man schnell merkt, dass West aus vielen kleinen Gegenden besteht, die ihre ganz eigenen Gesetze haben. Und ich bin mir sicher, dass man längst noch nicht alles gesehen hat.
Hinzu kommt ein spannender Einstieg, denn Leila ist eine Ermittlerin und muss direkt eine Reihe kaltblütiger Morde im Ödland aufklären. Diese "Krimielemente" haben mir super gefallen und kenne ich auch sonst nicht so aus dystopischen Settings.
Allgemein muss ich sagen, dass Annas Plotideen mir gut gefallen und ich gerne immer noch mehr darüber wissen will. Das war schon bei ihrem Buch "Amelia" so und ist hier auch wieder der Fall. Langeweile kommt beim Lesen eigentlich nicht auf und die Konstellation von Sync und Master finde ich besonders gelungen.
Einzig die menschlichen Beziehungen waren für mich etwas schwer zu fassen, da ist der "Funke" nicht immer zu mir übergesprungen und ich konnte auch nicht alle Handlungen zu 100% nachvollziehen. Gerade wenn es um romantische Gefühle geht.
Außer der taffen Prota Leila (Verto) gibt es eine vielfältige Mischung von Nebencharakteren, die alle ihre eigene Geschichte erzählen. Bisher wurde aber vieles nur angedeutet und manche Charakter erscheinen auch (noch) zu "gutmütig". Aus sicherer Quelle weiß ich aber, dass sich das in den Folgebänden noch ändern wird und auch die offenen Fragen geklärt werden 😉

📝 Fazit:
Die Idee der Geschichte finde ich wirklich gelungen, man merkt einfach anhand der vielen Details, wie gut Anna das alles durchdacht hat 😄 Meine Neugierde wurde auf jeden Fall geweckt und ich bin gespannt darauf, wie sich die Geschichte in den Folgebänden weiterentwickelt.
Bei den Charakteren und ihren Beziehungen ist für mich noch etwas Luft nach oben, aber ich bin optimistisch, dass da in den nächsten Bänden noch einiges passiert. Wen das also nicht allzu sehr stört, dem kann ich auf jeden Fall eine Leseempfehlung aussprechen ☺️

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Dieses Buch ist anders - anders schön

Das Fragment des Schicksals
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Cover
Das Cover gefällt mir wirklich gut und hat mich direkt neugierig gemacht. Ich mag die Farbe und wenn man genauer hinschaut, kann man viele kleine Details entdecken, die nach dem Lesen total viel ...

Cover
Das Cover gefällt mir wirklich gut und hat mich direkt neugierig gemacht. Ich mag die Farbe und wenn man genauer hinschaut, kann man viele kleine Details entdecken, die nach dem Lesen total viel Sinn ergeben.

Inhalt
»Wo bei allen drei Höllen bist du?
Die Antwort ist mir natürlich klar: unterwegs, wie immer. Auf Schatzsuche, auf Abenteuer, versteckt zwischen den Fugen dieser Stadt, in Hinterzimmern und Ballsälen.«

Seit du verschwunden bist, lebe ich dein Leben, und niemand, weder Prinz noch Verbrecherboss, ahnt, wer ich bin. Bis ich ihr begegne - der Frau mit Silber in den Augen. Sie führt mich auf deine Spur, in unsere Vergangenheit und quer durch Tiara, diese schrecklich schöne Stadt am Meer. Hier hat sich der Aberglaube auch nach eintausend Jahren gehalten. Hier, so heißt es, sei die Macht der Fragmente noch real.
Hier gibt es noch Geister, und sie warnen mich: Der Preis für Zauberei wird in Blut gezahlt.

Meine Meinung
Aus dem Klappentext wird man nicht wirklich schlau und beim Lesen (zumindest am Anfang) geht es einem ähnlich, denn dieses Buch ist anders. Man wird direkt in die Geschichte von Osian reingeworfen, ohne viele Erklärungen zu bekommen. Hinzu kommt ein etwas anderer Erzählstil. Osian erzählt die Geschichte seinem Bruder Amian, der seit einer Weile verschwunden ist.
Die Stadt Tiara hat ihre eigenen Regeln und alles dreht sich um die geheimnisvollen „Fragmenten“. All das lernen wir als Leser Stück für Stück kennen, genau wie den Prota Osian, der sich immer weiter in Probleme verstrickt. Es herrscht meist eine düstere, drückende Atmosphäre, die durch Nebencharaktere, wie Tempest, an den richtigen Stellen aufgeheitert wird.
All das zeigt, dass dieses Buch besonders ist, aber auch anders. Daher hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten wirklich in die Geschichte reinzukommen und auch mit Osian bin ich nicht so wirklich warm geworden. Es gibt viele Rätsel und immer wieder neue Fragen, die sich bis zum Ende nur teilweise auflösen.

Fazit
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne mal ein etwas anderes Buch lesen will, abseits der Standardromane. Isabel Aust hat einen besonderen Erzählstil und die Geschichte zieht einen langsam Stück für Stück in ihren Bann. Immer wieder gibt es Überraschungen und unvorhergesehene Twists und das bis zur letzten Seite. Zwischendurch hat mir etwas der „rote Faden“ gefehlt, da kein „Buchziel“ zu erkennen war, aber ich glaube auch das zeichnet dieses Buches aus. Nach dem Ende denkt man sich jedenfalls nur: WOW – das wars?
Ich persönlich möchte unbedingt wissen, wie Osians Geschichte weitergeht.

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Veröffentlicht am 05.08.2022

Eine romantische Regency Geschichte

Die Ladys von London - Lady Prudence und der verwegene Lord
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Cover:
Das Cover hat mich direkt angesprochen, vor allem die Farbwahl und die Blumen. Man sieht auch sofort, dass es sich um einen Regency Roman handeln muss und darauf hatte ich echt Lust. Ich persönlich ...

Cover:
Das Cover hat mich direkt angesprochen, vor allem die Farbwahl und die Blumen. Man sieht auch sofort, dass es sich um einen Regency Roman handeln muss und darauf hatte ich echt Lust. Ich persönlich bin kein großer Fan von „realen“ Personen auf Covern, hier ist es aber sehr passend.

Inhalt:
Prudence lebt am liebsten in der Welt ihrer Liebesromane und erwartet die große Liebe auch für ihr eigenes Leben. Als sie dann herausfindet, dass ihre Schwester den „verwegenen“ Lord Knave heiraten will, obwohl sie sich nicht lieben, geschweige denn überhaupt kennen. Prudence muss handeln, sie will den beiden helfen sich zu verlieben. Doch dabei hat sie nicht mit ihren eigenen Gefühlen gerechnet…

Meine Meinung:
Schon der Klappentext und die Leseprobe haben mich an eine Mischung aus Jane Austen und Bridgerton erinnert und genau das bekommen wir Leser:innen.
Die Geschichte spielt in einer kleinen englischen Lordschaft nicht unweit von London. Es gibt einige spezielle Charaktere, Dorftratsch, liebevolle Familienbindungen und langsam wachsende Gefühle.
Die beiden Protagonisten, Prudence und Lord Knave, gefallen mir sehr gut. Vor allem Lord Knave ist verständnisvoll und offen, wodurch einige unangenehme Situationen verhindert werden können. Die etwas „naive“ Prudence entwickelt sich innerhalb des Buches weiter, wird „erwachsener“. Vor allem das Einbauen ihres Schreibhobbys fand ich sehr gut.
Meine einzigen Kritikpunkte: Die Handlung war relativ vorhersehbar, es gab keine großen Überraschungen. Und das Ende war vielleicht zu schnell und zu perfekt. Aber das hat mich persönlich nicht stark gestört, da ich trotzdem sehr gut unterhalten wurde und einfach in die lockerleichte Geschichte abtauchen könnte.

Fazit:
Ein wirklich gutes und unterhaltsames Regency Buch, denn Prudence ist offen, erfrischend, hoffnungslos romantisch und ehrlich. Ein Muss für alle Fans von Jane Austen und Bridgerton.

Ich freue mich auf die Fortsetzungsbände mit den anderen „Ladys von London“.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

The Duke & I - besser als die Serie?

Bridgerton - Der Duke und ich
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Nachdem ich mich auch dem Hype um die "Bridgerton" Serie hingegeben habe, wollte ich unbedingt die Bücher lesen (auf Englisch).

Inhalt
Daphne Bridgeton ist in ihrer zweiten Saison und mehr oder weniger ...

Nachdem ich mich auch dem Hype um die "Bridgerton" Serie hingegeben habe, wollte ich unbedingt die Bücher lesen (auf Englisch).

Inhalt
Daphne Bridgeton ist in ihrer zweiten Saison und mehr oder weniger auf der Suche nach einem Ehemann. Allerdings nehmen die meisten unverheirateten Männer sie nur als "gute Freundin" war. Um den ewgien Kuppelversuchen ihrer Mutter zu entgehen und sich selbst auch etwas interessanter zu machen, geht sie einen Deal mit dem Duke of Hastings, Simon Basset ein. Ziemlich schnell merkt sie, dass er der perfekte Ehemann für sie wäre, allerdings hat er sich geschworen niemals zu heiraten. Haben die beiden trotzdem eine Chance?

Rezension
Da Netflix doch eine sehr moderne Interpretation des 19.Jhr und der Romanreihe gezeigt hat, war ich sehr gespannt, wie viel im Originalbuch wiederzufinden ist.
Und man erkennt die Grundstruktur der Handlung wieder, wodurch das Buch bei mir nicht so viel Spannung erzeugen konnte, was aber einfach daran liegt, dass ich den Ausgang ja schon konnte.
Auch die beliebten Nebencharaktere aus der Serie kommen im Buch kaum vor. Dafür gibt es mehr Momente von Daphne und Simon. Gerade die Gespräche zwischen den beiden sind sehr unterhaltsam und man kann spüren, wie gut sich die beiden ergänzen. Auch das Gespann der Bridgerton Brüder bekommt hier mehr Aufmerksamkeit. Manchen Aktionen der großen beschützerischen Brüder kann einen nur zum Schmunzeln bringen.
Der Schreibstil ist flüssig und man liest das Buch schnell durch, allerdings ist die Erzählperspektive etwas gewöhnungsbedürftig. Ähnlich wie in Jane Austen Romanen gibt es wenig Absätze und innerhalb eines Absatz mehrere Perspektivwechsel. Allerdings kann man durch die Gedanken und Gefühle der beiden Protagonisten ziemlich gut nachvollziehen.

Fazit
Es lohnt sich auf jeden Fall das Buch zu lesen, auch wenn man die Serie schon kennt. Man erhält nochmal eine andere Perspektive auf die Geschichte und wird gut unterhalten. Für meinen Geschmack hätte es manchmal noch ausführlicher sein können.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Der Auftakt einer fantastischen Reihe?

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Von der Reihe: "Das Reich der sieben Höfe" habe ich viel gehört und dann wollte ich sie auch endlich mal lesen.

Inhalt
Im ersten Teil wird Feyre von Tamlin in die Welt der Fae, hinter der Mauer, entführt. ...

Von der Reihe: "Das Reich der sieben Höfe" habe ich viel gehört und dann wollte ich sie auch endlich mal lesen.

Inhalt
Im ersten Teil wird Feyre von Tamlin in die Welt der Fae, hinter der Mauer, entführt. Dort lernt sie den High Lord des Frühlingshofes und die Fae genauer kennen, mit all ihren düstern Geheimnissen. Am Ende kann nur Feyre sie retten, aber will sie das auch, nach all den Geschichten, die sie in der Menschenwelt gehört hat?

Cover
Das Hardcover gefällt mir sehr gut, obwohl ich normalerweise nicht so ein Fan von realen Personen auf einem Cover bin. Hier finde ich das ganze Bild von den Farben und der Größe von Feyre sehr stimmig. Auch der 3D Effekt gefällt mir gut.

Rezension
Der Anfang hat sich für mich etwas gezogen, aber spätestens als Tamlin aufgetaucht ist, hat mich die Geschichte gefesselt und ich konnte das Buch kaum weglegen.
Ich finde es immer wieder toll in die Fantasywelten einzutauchen. Sarah Maas war sehr kreativ und hat sich einige sehr düstere Gestalten ausgedacht. Auch bei anderen Charakteren kann man sich nie sicher sein, wie sie wirklich sind. Das Buch hält einige Überraschungen offen.
Tatsächlich nervt mich Feyre hin und wieder, da ich ihre Gedanken und Handlungen nicht immer nachvollziehen kann. Mal ist sie zu naiv und gutgläubig und andererseits wieder zu schlau und misstrauisch. Und am Ende fragt man sich, ob sie jetzt am Stockholmsyndrom leidet ;)

Fazit
Alles in allem ist die Handlung rund und bleibt spannend bis zum Ende. Ich bin gespannt in welche Richtung sich die Geschichte und auch die Beziehung zwischen Tamlin und Feyre weiterentwickelt. Sarah J. Maas scheint eine Vorliebe für "zweite" Chancen zu haben und gerne den Ersteindruck zu widerlegen. Daher könnte es in den nächsten Bänden durchaus einige Überraschungen geben.

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