Cover-Bild Flammenwüste - Der feuerlose Drache
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 09.09.2016
  • ISBN: 9783404208241
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Akram El-Bahay

Flammenwüste - Der feuerlose Drache

Roman

DIE VÖLKER DER WÜSTE SAMMELN SICH FÜR EINE LETZTE SCHLACHT

Der dunkle Magier Nyan hat es geschafft: Er hat das erste aller Worte an sich gebracht, den Ursprung aller Magie. Mit dieser Macht will er die Welt unterjochen. Doch noch ist er geschwächt, noch gibt es eine letzte Chance, ihn zu besiegen. Und so brechen Anûr, der Wächter des Wortes, und sein Gefährte, der schwarze Drache Meno, an der Spitze einer Drachenarmee nach Mât auf. Hier, in der Festungsstadt des dunklen Magiers, wird sich das Schicksal der freien Völker entscheiden. Alle wissen, dass ein Sieg nur mit großen Opfern errungen werden kann. Und das größte steht Anûr bevor ...

DAS GRANDIOSE FINALE DER PREISGEKRÖNTEN FLAMMENWÜSTE-TRILOGIE

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2022

spannendes Finale, so überhaupt nicht ohne Feuer

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Im actionreichen Finale der Reihe führt der Autor alle Handlungsstränge schlüssig zusammen. Die Handlung wird flüssig fortgeführt und zu einem, wie ich finde, schlüssigen Ende gebracht. Es mag nicht alles ...

Im actionreichen Finale der Reihe führt der Autor alle Handlungsstränge schlüssig zusammen. Die Handlung wird flüssig fortgeführt und zu einem, wie ich finde, schlüssigen Ende gebracht. Es mag nicht alles perfekt gelaufen sein und so ist auch das Ende nicht makellos, aber gerade das passt zu dieser Geschichte: das Ende des Buchs ist eben nicht das Ende der Geschichte. Nun hat man als Leser viel Freiraum, die Geschichte in Gedanken selbst weiterzuführen und hat so noch mehr von diesem Abenteuer, als nur die reine Lesezeit. Vielleicht gibt es irgendwann ein spin-off, ich würde es in jedem Fall lesen, vielleicht aber auch nicht und das wäre glaube ich sogar noch besser, denn diese Reihe würdig fortzuführen wäre wohl selbst für Akram El-Bahay eine Herausforderung - und das trotz seiner einzigartigen Fähigkeit, solche großartigen Welten zu erschaffen. Viel mehr bleibt eigentlich nicht zu sagen, wenn ich nicht wiederholen will, was ich schon in den Rezensionen zu den vorigen Teilen gesagt habe. Dennoch muss ich an dieser Stelle wohl nochmals erwähnen, welch tolle Charaktere das Herz dieser Geschichte bilden und wie schnell ich sie liebgewonnen habe.
Alles in allem kann ich die komplette Reihe nur empfehlen und wird die vorausgegangenen Teile schon gelesen hat, wird ohnehin nicht anders können, als auch diesen hier bald zu verschlingen.

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Veröffentlicht am 18.11.2016

Der feuerlose Drache

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Der Fantasy- Autor Akram El- Bahay hat mit „Flammenwüste – Der feuerlose Drache“ das Finale rund um den Geschichtenerzähler Anur und dessen Drachengefährte Meno veröffentlicht. Hierbei handelt es sich ...

Der Fantasy- Autor Akram El- Bahay hat mit „Flammenwüste – Der feuerlose Drache“ das Finale rund um den Geschichtenerzähler Anur und dessen Drachengefährte Meno veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um den dritten Band einer Trilogie und ich würde empfehlen, dass man bereits die Vorgänger gelesen hat, damit man das Geschehen und auch die charakterliche Entwicklung besser nachvollziehen kann.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Die Völker der Wüste sammeln sich für eine letzte Schlacht.
Der dunkle Magier Nyan hat es geschafft: Er hat das erste aller Worte an sich gebracht, den Ursprung aller Magie. Doch noch ist er geschwächt, noch gibt es eine letzte Chance, ihn zu besiegen, bevor er die Macht des Wortes zur Gänze nutzen kann. Und so ziehen die freien Völker der Wüste in einem verzweifelten Aufbäumen gegen die Festungsstadt Mât. Eine schreckliche Schlacht entbrennt. Drache kämpft gegen Drache, Bruder gegen Bruder. Und nur ein undenkbares Opfer kann den Sieg bringen...

Auch bei „Flammenwüste- Der feuerlose Drache“ konnte mich das Gesamtkonzept wieder begeistern. Dieses Buch hat eine hilfreiche Karte, die ich nur zu gerne benutzt habe und auch ein umfangreiches Glossar ist beigefügt wurden. Aber auch inhaltlich konnte mich dieses Werk vollständig von sich überzeugen. Der Autor El- Bahay hat einen sehr angenehmen Schreibstil – das Buch lässt sich flüssig lesen und er schafft es, dass detailreiche Bilder in meinem Kopf entstehen, dass ich mir alles sehr gut vorstellen kann Von der Umgebung bis hin zu den jeweiligen Charakteren oder fantastischen Wesen – ich konnte sie quasi vor meinem geistigen Auge sehen. Erst mal damit angefangen, konnte ich dieses Buch nur schwer wieder zur Seite legen. El- Bahay schafft es gekonnt, eine Atmosphäre aufzubauen. Und auch das orientalische Setting konnte mich wieder in seinen Bann ziehen. Auch ist dieses Fantasy- Werk permanent spannend. Als Leser bekommt man nur selten eine kleine Verschnaufpause. Eine fesselnde Szene reiht sich an die nächste, jedoch wirkt dies auf keinen Fall aufgesetzt oder ist zu viel des guten. Es werden viele unverhoffte Wendungen eingebaut und man weiß bis zum Ende des Buches nicht, wie dieser große Konflikt gelöst werden könnte, wie unsere Helden dieses Abenteuer erfolgreich meistern und dabei auch noch überleben können. Man fiebert bis zum Finale mit und hat hierbei als Leser das Gefühl, dass man mitten im Geschehen ist. Man erlebt mit seinen Helden zusammen ein Abenteuer – und fühlt sich dabei in den Orient versetzt.
Positiv möchte ich auch die kleinen Geschichten in dem Buch hervorheben. Sie sind eine Art Märchen und Legenden, die innerhalb des Buches erzählt werden und dabei werden sie gekonnt in die Geschichte eingebunden. Für mich waren sie immer so ein zusätzlicher Lichtpunkt in diesem schon wunderbaren Fantasy- Werk.
Gut hat mir auch die Vielseitigkeit und Lebendigkeit der Charaktere gefallen. Es ist einfach wunderbar, dass man als Leser wieder Abenteuer mit seinen bereits liebgewonnenen Charakteren erleben darf. Hier stechen vor allem der Geschichtenerzähler Anur und sein Drache und Gefährte Meno hervor. Die beiden sind enger als je zuvor miteinander verbunden und sind dadurch gestärkt. Die Charakterentwicklung von Anur hat mir hier besonders gefallen. Er hat sich von einem Auszubildenden in der Kunst des Geschichtenerzählens zu einem wahren Helden gemausert. Hierbei ist er jedoch nicht perfekt – nein er macht Fehler und am liebsten würde er gar nicht immer diese Verantwortung tragen wollen. Mein Favorit ist jedoch der Magier Fis. In diesem Buch wird er mit der dunklen Magie konfrontiert und muss auch gegen seine eigenen Dämonen ankämpfen. Aber auch der Bösewicht Nyan ist facettenreich gestaltet. Er ist nicht nur böse, weil ein Gegenpart notwendig ist – er hat seine Beweggründe und eine Entwicklung hinter sich. Dies hat mir gut gefallen. Allgemein möchte ich sagen, dass mir die Charaktere und auch dessen Entwicklung im Verlauf der Trilogie sehr gefallen haben. Sie sind mir ans Herz gewachsen und der Abschied ist mir doch ein klein wenig schwer gefallen.
Das Finale empfand ich als stimmig und konnte mich überzeugen. Es war spannend gestaltet und konnte durch einige unverhoffte Erlebnisse überzeugen. Die Lösung des Konfliktes in Bezug auf das erste aller Worte hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Im Verlaufe des Buches werden kurze Rückblenden eingebaut, sodass die bisherigen Geschehnisse aus den ersten beiden Bänden nochmal in Erinnerung gerufen werden. Auch ist dies für Quereinsteiger recht hilfreich. Dennoch würde ich persönlich empfehlen, die vorherigen Teile zu lesen. Auch schließt der dritte Teil ziemlich direkt an den zweiten an.

„Flammenwüste – Der feuerlose Drache“ aus der Feder von Akram El- Bahay ist ein gelungener Abschluss einer wirklich fantastischen Trilogie. Auch dieser Band hat wieder alles, was ein guter Fantasy- Roman braucht. Hierfür möchte ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung vergeben.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Ein Meisterwerk aus dem High-Fantasy und die beste Trilogie die ich je über Drachen gelesen habe.

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Akram El-Bahay – Flammenwüste, Der feuerlose Drache

Nyan, Schwarzmagier der alten Zeit, der als Rachegeist zurück auf die Erde gekommen ist, hat das „erste aller Worte“ an sich gebracht und ist in Shalias ...

Akram El-Bahay – Flammenwüste, Der feuerlose Drache

Nyan, Schwarzmagier der alten Zeit, der als Rachegeist zurück auf die Erde gekommen ist, hat das „erste aller Worte“ an sich gebracht und ist in Shalias Körper gefahren. So hat er Anûr mit seinem eigenen Wunsch geschlagen, denn der Geschichtenerzähler würde niemals seine große Liebe töten. Während Shalia um ihre Seele kämpft, versucht Anûr einen Weg zu finden, wie er das „erste aller Worte“ wieder zurück holen kann, nicht wissend, dass es noch ein Geheimnis zu lüften gilt. Doch der Weg ist steinig und gefährlich, denn weil Meno´s Leben an das von Anûr gebunden ist, dürfen sie nicht scheitern. Alte Freunde werden zu Feinde, Feinde werden zu Verbündete, neue Bündnisse werden eingegangen, und die Vergangenheit ist auch die Gegenwart, mit jeder Schlacht die die Freunde gewinnen, wird eine neue entfacht. Der Sieg scheint aussichtslos, denn es gibt nur eine Lösung um Nyan zu besiegen: Shalia muss sterben.

An dieser Stelle möchte ich mich herzlich für das signierte Rezensionsexemplar bedanken, über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst das meine ehrliche Meinung in keinster Weise.

„Flammenwüste – Der feuerlose Drache“ ist der dritte Teil des High-Fantasy-Epos aus der Feder von Akram El-Bahay.
Auch wenn man die Vorgänger „Flammenwüste“ und „Flammenwüste – Die Gefährten“ nicht kennt, kann der dritte Teil unabhängig gelesen werden. Der Autor lässt immer wieder Rückblicke der beiden Vorgänger einfließen, die so geschickt in die Story eingewebt werden, sodass man viel Freude hat, die vergangenen Zeiten noch einmal zu erleben. Allerdings nur soviel, dass man neugierig bleibt und die ersten beiden Bände unbedingt lesen möchte.

Der Schreibstil ist locker, flüssig und temporeich. Einmal angefangen war es mir einfach nicht möglich das Buch aus der Hand zu legen. Ein richtiger Pageturner, wie die ersten beiden Bücher auch.
Die Handlung ist sehr komplex, wird aus mehreren Sichtweisen erzählt, ist spannend, temporeich, abwechslungsreich, voller Überraschungen, streckenweise düster und beklemmend, aber auch humorvoll, kreativ und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht und auf einem sehr hohen Niveau gehalten. Es gab nur wenige Verschnaufpausen für die Helden und auch für den Leser.

Ich konnte mich wieder sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson, Anûr, rein versetzen, der hier noch weiterentwickelt wurde. Er war mir schon immer sehr sympathisch, und der Autor hat es wieder geschafft, ihm noch mehr Tiefe und Charakter zu verleihen. Eigentlich ist er „nur“ ein Geschichtenerzähler, doch nun ist er der Gefährte des Drachen Meno. Eine Figur, die mit Angst und Zweifeln zu kämpfen hat, mit Liebe aber auch mit Verlustangst, trotzdem versucht er seine Aufgabe zu erfüllen. Ein Held mit Ecken und Kanten, mit dem Herz am rechten Fleck und das macht ihn so glaubwürdig und sympathisch.
Meno, der Drache mit der Nachthaut, der sich weigert sein Feuer zu sprühen, ist auch in diesem Band wieder einzigartig. Ein toller Charakter.
Auch der Magier Fis, der in diesem Band etwas mehr im Fokus steht, hat mich beeindruckt, durch sein Können aber auch durch die Weiterentwicklung seiner Figur. Sehr sympathisch, sehr stimmig.
Mit Nyan ist Akram El-Bahay aber ein Meisterwerk gelungen, Böser könnte diese Figur nicht dargestellt werden, facettenreich und detailreich, glaubhaft und gruselig.
So könnte ich die ganze Zeit weiter machen, also sage ich nur: Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt, komplex, haben Tiefe, Emotionen, sind facettenreich, und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Kreativität von Akram El-Bahay scheint unerschöpflich, bei der Vielzahl der fantastischen Wesen und den Handlungen, die vielen verschiedenen Handlungsorte, die unvorhergesehenen Wendungen und Überraschungen, denn alle waren glaubhaft, detailreich und spannend.

Besonders hervorheben möchte ich das Glossar der wichtigsten Namen und Orte am Ende des Buches, die das Lesen sehr erleichtern, sowie die kurzen Storys innerhalb der Geschichte. Am besten hat mir „Die Geschichte vom Drachentöter“ gefallen.
Ein High-Fantasy-Roman, der erst gar keine Langeweile aufkommen lässt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ein Blickfang, mit Drachen in einer Schlacht gestaltet, aufwendig und düster. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

Fazit: Ein Meisterwerk aus dem High-Fantasy und die beste Trilogie die ich je über Drachen gelesen habe.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne. (Wenn ich könnte würde ich mehr vergeben!)

Veröffentlicht am 16.10.2016

Der letzte Band einer grandiosen Triologie

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Nyan hat von Shalia Besitz ergriffen was Anur den Boden unter den Füßen weg zieht. Trotzdem gibt der Geschichtenerzähler nicht auf sondern schwört alles zu tun um seine große Liebe zu retten und seinen ...

Nyan hat von Shalia Besitz ergriffen was Anur den Boden unter den Füßen weg zieht. Trotzdem gibt der Geschichtenerzähler nicht auf sondern schwört alles zu tun um seine große Liebe zu retten und seinen schlimmsten Feind zu besiegen. Dabei unterstützen ihn natürlich seine Freunde und so erleben wir leider das Finale dieser grandiosen Triologie.

Arkam El Bahay hat mich mit dieser Triologie einfach nur verzaubert. Wie die ersten zwei Bände auch ist das Buch wahnsinnig spannend, aber trotzdem lernt man die Charaktere immer besser kennen. Man kann ihre Entwicklung mit verfolgen von denen einige riesig sind. Grade Anur entwickelt sich sehr und wird von einem jungen Geschichtenerzähler zu einem Held.
Auch Fis ist ein tragender Charakter der zu meinen heimlichen Lieblingen zählt. Er ist mit seiner tollpatschigen, liebenswerten Art ein Kandidat den man sofort ins Herz schließt und dort für immer bewahren wird.
Neben Fis und Anur war es wunderschön auch die anderen wieder zu sehen. Es war ein bisschen wie nach Hause kommen. Einfach ein schönes Gefühl sie wieder zu treffen.

Die Geschichte geht sofort spannend los und bleibt es auch. Trotz allem ist der Schreibstil sehr bildlich und man fühlt sich oft wie bei 1001 Nacht. Auf das Finale, bzw das Ende der Geschichte war ich natürlich besonders gespannt und ich muss sagen ich wurde wirklich nicht enttäuscht! Nachdem sich die Spannung immer mehr aufgebaut hat entlädt sie sich im finalen Kampf völlig und man knabbert sich fast die Fingernägel weg. ;) Ich bin wirklich mit dem Schluss zufrieden, alle Fäden laufen zusammen und es bleibt eigentlich keine Frage offen. Dass ich von den lieb gewonnenen Charakteren Abschied nehmen musste fiel mir schwer, aber das Ende hat mich wirklich versöhnt.

Ich kann das Buch wirklich jedem weiter empfehlen! Es ist zwar der dritte Teil der Triologie, trotzdem könnte man es allein lesen da Akram viele Rückblicke geschickt eingebaut hat. Aber am Besten einfach die komplette Triologie lesen. ;)

Veröffentlicht am 05.10.2016

Spannend und zauberhaft

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Flammenwüste - Der feuerlose Drache von Akram El-Bahay

Und wieder gehen wir mit dem Geschichtenerzähler Anur und seinem schwarzen Drachen Meno auf die Reise. Zur letzten Schlacht. In diesem dritten Band ...

Flammenwüste - Der feuerlose Drache von Akram El-Bahay

Und wieder gehen wir mit dem Geschichtenerzähler Anur und seinem schwarzen Drachen Meno auf die Reise. Zur letzten Schlacht. In diesem dritten Band wird sich das Schicksal des Reiches entscheiden. Wird Nyan, der nach wie vor Shalias Körper besetzt, besiegt oder wird er sich erheben? Wird es ihm gelingen, Anur die letzte Silbe des ersten Wortes zu entreißen? An Anurs Seite stehen jedoch seine treuen Freunde, die ihm dieses Vorhaben nicht leicht machen werden.

Ich halte den dritten und finalen Band der Flammenwüsten-Trilogie in den Händen, frisch aus der Bibliothek der ungeschriebenen Bücher. Da ich die ersten beiden Bände sehr genossen habe, habe ich natürlich auch hohe Erwartungen an das Finale gestellt. Wurden sie erfüllt? Nun, fangen wir dort an, wo jede gute Geschichte beginnt. Am Anfang.
Ich hatte das Gefühl, an den Seiten meiner Freunde in die Schlacht zu fliegen. Das Buch wird sofort mit Action geladenen, glaubwürdigen Szenen eröffnet, die mich vor allen Dingen mit ihren starken Charakteren beeindruckt haben. Sie waren alle wieder da. Der Geschichtenerzähler Anur, der in den letzten Bänden einen tollen Reifeprozess durchgemacht hat, Masul, der Magier Fis und all die anderen. Gemeinsam mit ihnen war ich eigentlich sofort wieder im Buch drin und brauchte keine Vorwärmzeit oder dergleichen, auch weil es gleich in die vollen ging und das Buch mich mitnahm. Was möchte das Fantasy-Herz mehr als Drachen, Zauber und eine gehörige Prise Orient?
In manchen Büchern hat man das Gefühl, dass die Charaktere erdrückt werden, von der pausenlosen Action. Der Roman von Akram El-Bahay war zwar voller Action und spannungsreicher Momente, jedoch konnte ich für meinen Teil die Charaktere immer deutlich vor mir sehen. Ganz gleich ob Anur, der mutig seinen Weg geht und nicht immer auf die Weisung der anderen hört, oder Fis, der mit seinen Dämonen mehr als einmal zu kämpfen hat. Die konsequente Charakterentwicklung, die ich schon aus den letzten Bänden kenne, wurde hier fortgeführt wie Perlen auf eine Kette aufgefädelt werden. Und die Charaktere geleiteten mich durch ein spannendes Abenteuer.
Und sowohl spannend wie auch überraschend war es allemal. Ich wusste nicht, wessen Spuren ich lieber gefolgt bin. Ob Anur auf dem Pfad der Blinden oder Masul und Fis, die ihren eigenen Weg zum Finale Beschreiten.

Die zauberhafteste Idee jedoch war und ist immer noch jene der Bibliothek der ungeschriebenen Bücher, die auch in diesem Band wieder eine tragende Rolle spielt. Ich mag sie einfach, da ich etwas vergleichbares noch nie gelesen habe. Ich würde selbst sehr gerne mal in eben jener Bibliothek stöbern.
Auch Anurs Geschichten, die sich immer wieder in dem Buch finden, mochte ich sehr. Er ist immerhin ein Geschichtenerzähler!

Im Endeffekt bin ich begeistert vom Finale und dankbar, dass ich dieses Buch lesen durfte. Ich vergebe sehr gerne fünf Sterne und bin gespannt, was sich der Autor als nächstes einfallen lässt. Denn eines ist gewiss. Akram ist ein Geschichtenerzähler.