Cover-Bild Thalamus
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 11.03.2020
  • ISBN: 9783743206861
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Ursula Poznanski

Thalamus

Der SPIEGEL-Bestseller von Erfolgsautorin Ursula Poznanski
Eine abgelegene Rehaklinik ist Schauplatz des Med-Thrillers von Bestseller-Autorin Ursula Poznanski . Diesmal denkt die ehemalige Medizinjournalistin Chancen und Gefahren der modernen Hirnforschung konsequent weiter und trifft wieder einmal einen Nerv – buchstäblich!

Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll er sich von seinen Knochenbrüchen und dem Schädelhirntrauma erholen. Aber schnell stellt Timo fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Junge, mit dem er sich das Zimmer teilt, gilt als Wachkomapatient und hoffnungsloser Fall, doch nachts läuft er herum, spricht – und droht Timo damit, ihn zu töten, falls er anderen davon erzählt.

Eine Sorge, die unbegründet ist, denn Timos Sprachzentrum ist schwer beeinträchtigt, seine Feinmotorik erlaubt ihm noch nicht niederzuschreiben, was er erlebt. Und allmählich entdeckt er an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind. Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte … 

Mehr Infos zum Buch und zur Autorin unter:
www.Ursula-Poznanski.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2023

Ein Buch mit ganz viel Suchpotenzial

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Wer wird dir glauben, wenn dich niemand versteht ?

Wie auch die vorherigen Bücher von Ursula Poznanski hat Thalamus eindeutig Suchtpotenzial. Der Inhalt verspricht sehr viel Spannung die sich durch das ...

Wer wird dir glauben, wenn dich niemand versteht ?



Wie auch die vorherigen Bücher von Ursula Poznanski hat Thalamus eindeutig Suchtpotenzial. Der Inhalt verspricht sehr viel Spannung die sich durch das komplette Bucht zieht.

Die Krankheitsbilder der Patienten im Markwaldhof werden gut dargestellt sodass jemand ohne viel Hintergrundwissen gut in die Geschichte rein kommt und versteht um was es geht. Besonders gut gefallen haben mir die einzelnen Personen die im Markwaldhof arbeiten. Auch wenn man die Pflegekräfte nicht wirklich kennenlernt habe ich mich persönlich gut in den Stationsalltag hineinversetzen können.

Der einzige Aspekt, der mir nicht so gut gefallen hatte war die Auflösung der blitzheilung in der Rehaklinik. so hat die Geschichte etwaas an Realität verloren. Alles in allem ein gutes Jugendbuch das man unbedingt lesen muss.

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Veröffentlicht am 27.12.2022

Ein weiterer spannender und fesselnder Thriller der Autorin

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Wer Ursula Poznanski kennt, der weiß dass ihre Schreibstil einfach mitreißend ist und es jedes Mal schafft einen in eine Geschichte hinein zu ziehen. So ist es auch in diesem Buch, dass einen von Beginn ...

Wer Ursula Poznanski kennt, der weiß dass ihre Schreibstil einfach mitreißend ist und es jedes Mal schafft einen in eine Geschichte hinein zu ziehen. So ist es auch in diesem Buch, dass einen von Beginn an zu fesseln vermag und seine Spannung bis zum Ende hält. Die Story ist wirklich interessant Und enthält viele Fragezeichen und Wendungen, so dass man als Leser ständig mit dabei ist und versucht dahinter zu kommen was passiert. Die Geschichte enthält etwas Neues, aber sie beinhaltet auch Humor, Spannung und Freundschaft.
Und dabei sind auch die Charaktere sehr gut gewählt und passen perfekt in die Geschichte, sodass man diese gerne mit ihnen erlebt.
Fazit: ein toller moderner Thriller, mit einigen Gefühlen, sehr viel Spannung und Suchtfaktor und super Charakteren, der es schafft einen von Beginn an zu fesseln.

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Veröffentlicht am 19.02.2022

bester Poznanski-Roman, den ich bisher gelesen habe

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Ich möchte gern beim Cover anfangen, das gerade im Nachhinein hervorragend zum Buch passt. (Ich verrate jetzt mal nicht, wieso) Die plastische Gestaltung gefällt mir ebenso gut wie die Farbgestaltung.
Gut, ...

Ich möchte gern beim Cover anfangen, das gerade im Nachhinein hervorragend zum Buch passt. (Ich verrate jetzt mal nicht, wieso) Die plastische Gestaltung gefällt mir ebenso gut wie die Farbgestaltung.
Gut, dann jetzt also zum Wesentlichen:
In die Geschichte habe ich trotz direktem Einstieg sehr gut reingefunden. Man bekommt direkt einen groben Eindruck von Timo, dessen Charakter im Verlauf der Geschichte weiter herausgearbeitet wird. Mir fiel es extrem leicht, mich in ihn hineinzuversetzen. Nicht nur, weil seine Handlungen für mich, obwohl sie gelegentlich leichtsinnig, alles andere als wohl überlegt oder emotionsbestimmt sind, größtenteils nachvollziehbar sind, sondern auch, weil seine Emotionen und Überlegungen so gut zum Ausdruck kommen, dass es für den Leser sehr einfach ist, ihm zu folgen. Auch seine Verzweiflung ist beinahe greifbar. Dazu trägt unter anderem der gewohnt gute Schreibstil der Autorin maßgeblich bei.
Dieser trägt auch zur dauerhaften Spannung bei, die sich durch den ganzen Roman zieht. Man möchte definitiv nicht in Timos Situation sein, wenn man es sich wohl überlegt. Die Spannung erlebt immer wieder kleinere Hochpunkte, steigert sich aber vor allem gegen Ende exponentiell. Zuvor, gerade am Anfang erreicht die Geschichte allerdings nicht direkt das Level, das man bei einem Jugend-Krimi durchaus erwarten könnte. Lang dauert diese Phase dennoch nicht an und das Interesse an Timos Schicksal reicht völlig aus, um den Leser bei der Stange zu halten. Ich war also zu keiner Zeit wirklich gelangweilt oder gar versucht, abzubrechen.
Auch der Witz fehlt diesem Roman keineswegs, teilweise blitzt auch der Humor mal auf und man empfindet direkt Sympathie für weitere wichtige Personen neben Timo, wie Carl oder Mona, oder entsprechend Misstrauen gegenüber einigen Leuten des Personals, vor allem gegenüber den Ärzten.
Was mich allerdings am meisten begeistert, interessiert und gefesselt hat, auch als ich den Roman längst ausgelesen hatte, war letztlich die Ursache für die Kuriositäten in der Klinik, welche ich hier nicht erkläre sonst ist es ja für alle zukünftigen Leser nicht mehr spannend ;)
Insgesamt bekommt der Roman von mir 4,5 Sterne, weil das finale "Wow" zu den fünf Sternen dann doch gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 11.01.2021

Klinik des Grauens

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Timo hat auf dem Weg zu seiner Freundin einen schweren Motorradunfall bei dem er eine schwerwiegende Kopfverletzung erleidet. Aber die Ärzte sind zuversichtlich, dass eine spezielle Rehaklinik wahre Wunder ...

Timo hat auf dem Weg zu seiner Freundin einen schweren Motorradunfall bei dem er eine schwerwiegende Kopfverletzung erleidet. Aber die Ärzte sind zuversichtlich, dass eine spezielle Rehaklinik wahre Wunder in Timos Therapie bewirken kann. Und tatsächlich, schon wenige Tage nach seine Ankunft macht Timo gravierende Fortschritte. Gleichzeitig beschleicht ihn aber auch das Gefühl, dass irgendwas in dieser Klinik nicht stimmt, allen voran sein Zimmergenosse, der beim Personal als absoluter Härtefall gilt aber des nachts plötzlich spricht und das Zimmer verlässt. Und dann beginnt Timo Stimmen zu hören...

"Thalamus" ist ein faszinierender Roman über die Errungenschaften und Gefahren der Technologie und wie schnell dieses empfindliche Gleichgewicht kippen kann. In der Klinik ist vieles nicht so wie es scheint und schnell habe ich mich gefragt, wie weit Medizin gehen sollte um den Menschen zu helfen und was noch ethisch vertretbar ist. Ursula Poznansiks Werke haben immer auch einen aktuellen Bezug und eine Brisanz, die den Leser zum Nachdenken anregt.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und das Buch ist alles in allem sehr spannend geschrieben. Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt, während ich fieberhaft mit Timo zusammen überlegt habe, was in dieser Klinik vor sich geht. Warum jetzt ausgerechnet Timo für seine tragende Rolle im Buch ausgewählt wurde wird dem Leser nicht offenbart und auch sonst bleiben einige Umstände im Dunkeln, aber wahrscheinlich hätte das Buch sonst den Rahmen gesprengt.

Alles in allem hat dieses Buch mich gut unterhalten und war in sich schlüssig. Wer sich für Romane über KI und Computertechnologie interessiert, dem kann ich das Buch ans Herz legen aber auch sonst jedem, der spannungsgeladene und interessant konstruierte Geschichten mag.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

spannender Jugendthriller

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Jeder, der bereits etwas von Ursula Poznanski gelesen hat, wurde mit ihren ausgefallenen Ideen und wahnsinnigen Plottwists überrascht. Ich habe mich vorher bereits an "Elanus" und "Saeculum" versucht, ...

Jeder, der bereits etwas von Ursula Poznanski gelesen hat, wurde mit ihren ausgefallenen Ideen und wahnsinnigen Plottwists überrascht. Ich habe mich vorher bereits an "Elanus" und "Saeculum" versucht, weshalb ich schon eine Vorstellung davon hatte, was auf mich zukommen wird. Ich möchte nicht länger auf meine vorherigen Erfahrungen eingehen, nur kurz sagen, dass ich ihre Ideen immer mochte und die Bücher mich fesseln konnten, aber es mir teilweise etwas zu Sci-Fi mäßig war (also irgendwie etwas zu überspitzt und ausgefallen), aber wie gesagt, auf die Empfehlung einer Freundin habe ich mich an Thalamus gesetzt.

Cover: Nur eine kurze Anmerkung, dass ich das Cover liebe! Es hat wirklich etwas mit dem Buch zu tun und wirkt auch toll im Bücherregal :)

Titel: Nur noch eine kleine Anmerkung zu Ursulas Büchern: sie wählt immer absolut treffende Titel, die sich im Laufe des Buches erklären. Es ist jedes Mal faszinierend, wie viel Recherche und Feinarbeit sie in solche Dinge steckt!

Schreibstil: Absolut fesselnd. Ich habe bis jetzt kein Buch von ihr in mehr als 2/3 Tagen gelesen, wenn ich einmal angefangen habe, dann kann ich nicht mehr aufhören!

Charaktere: Bekomme ich einen Carl? Nein, ich habe sie alle ins Herz geschlossen. Carl, Mona, Timo natürlich auch. Ihre Schicksale sind unglaublich und haben mich berührt.

Storyline: Wie bereits erwähnt kam sehr viel Spannung in dem Buch auf. Es folgte einem ähnlichen Aufbau wie ihre anderen Jugendbücher, weshalb mich einige Dinge nicht mehr so "geschockt" haben, aber es waren immer noch ziemlich viele Wendungen, die ich so auf keinen Fall erahnen konnte. Wie zuvor muss ich allerdings auch sagen, dass es mir teilweise wieder too much war.

Spätestens nachdem klar wird, dass "Generation 3" per Gedanken kommunizieren kann oder als Timo praktisch fremdgesteuert durch einen "Komapatienten" wird, wusste ich nicht genau, wie ich darauf reagieren soll. Keine Frage, die Thematik ist super spannend, es war in meiner Ansicht ihr bestes Buch (von denen, die ich gelesen habe), aber erneut ist es komisch zu lesen, wie diese wirklich surrealen Dinge in unserer Welt passieren sollen. Also es fängt vollkommen "normal" an und wird immer realitätsferner, ich weiß noch nicht ganz, in wie weit mir das gefällt. Trotzdem finde ich das Thema Gehirnforschung und die angewandte Methode der Ärzte, an der auch in echt geforscht wird, super spannend und toll aufgebaut. Ich muss mich halt jedes Mal daran gewöhnen, dass die Realität in Ursulas Büchern nach einer Zeit verloren geht und es von einem Jugendthriller eher in den Sci-Fi oder Bereich der Dystopie (obwohl es im jetzt spielt) geht.

Fazit: Ich habe dieses Buch wirklich gemocht, da darf man mich nicht falsch verstehen, aber ich denke, dass man immer erstmal in Poznanskis Gedankenwelt einfinden muss, bevor man die Geschichte so hinnehmen kann, wie sie sich entwickelt (also absolut realitätsfern). Aber ich bewundere ihre intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen und die Art, wie sie sich diese Ideen zu eigen macht und eine Welt daraus spinnt.

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