Fantasie kann uns weit entführen
Oh wie schön ist TrinidadIch kenne den Protagonisten Jens Schneider aus dem Krimi "Ein Sommer in Cassis". In dem jetzigen Roman wird der vorzeitig pensionierte Kriminalkommissar von seinem Freund Egon gebeten, ihn zu besuchen ...
Ich kenne den Protagonisten Jens Schneider aus dem Krimi "Ein Sommer in Cassis". In dem jetzigen Roman wird der vorzeitig pensionierte Kriminalkommissar von seinem Freund Egon gebeten, ihn zu besuchen und ihm aus einer Notlage zu helfen. Jens nimmt die weite Flugreise auf sich, lernt Egons Familie und nach und nach dessen Probleme kennen. Jens ist sich nicht sicher, ob er ihm wirklich helfen kann, tut aber sein Möglichstes. Dabei lernt er gefährliche, aber auch sehr angenehme Situationen kennen.
Der Autor beschreibt das Leben und die Landschaft auf Trinidad derart schön, dass sofort die Reiselust dorthin geweckt wird. Auch das gesellschaftliche Leben wird eindrucksvoll beschrieben. Bei mir tauchte immer wieder Spannung auf, weil sich andeutete, dass der ehemalige Kommissar versuchen würde, auf eigene Faust den Fall zu lösen. Bis mir im letzten Kapitel die Augen geöffnet wurden. Und da wurde die Geschichte für mich noch runder. Ich stellte fest, dass mich der Autor wieder einmal begeistern konnte. Eine ganz klare Leseempfehlung für diesen wunderschönen Roman, der mich letztendlich total überrascht hat.