Wie kann eine Person an mehreren Orten zugleich sein? Im Reihen-Auftakt "Im Auge des Zebras" von Bestsellerautor Vincent Kliesch muss Kommissarin Olivia Holzmann einen Fall lösen, den es gar nicht geben kann.
Was physikalisch vollkommen unmöglich ist, geschieht in ganz Deutschland: Überall werden Teenager entführt, die Eltern kurz darauf ermordet. Und allen Beweisen nach wurden die Taten zur selben Zeit und von derselben Person verübt! Kommissarin Olivia Holzmann vom LKA Berlin tappt im Dunkeln und weiß nur, dass den Jugendlichen die Zeit davonläuft. Um diesen scheinbar übernatürlichen Fall zu lösen, bedarf es der Fähigkeiten dreier besonderer Ermittler*innen: der Willensstärke von Olivia Holzmann, der genialen Beobachtungsgabe ihres Mentors Severin Boesherz und der Erfahrung der pensionierten Kommissarin Esther Wardy. Die drei ahnen nicht, wie leicht ihnen der Täter jederzeit das Liebste nehmen kann, das sie besitzen …
In ganz Deutschland werden sieben Kinder entführt. Die Täterbeschreibung der Eltern lässt nur einen Schluss zu. Die Entführungen wurden von einem Täter durchgeführt und das innerhalb von drei Minuten. ...
In ganz Deutschland werden sieben Kinder entführt. Die Täterbeschreibung der Eltern lässt nur einen Schluss zu. Die Entführungen wurden von einem Täter durchgeführt und das innerhalb von drei Minuten. Wenige Tage später werden die Eltern brutal ermordet. Damit steht das LKA Berlin vor einer nahezu unlösbaren Aufgabe. Die Kommissarin Olivia Holzmann wird mit dem Fall betraut. Sie vermutet den russischen Großkriminellen Sokolov, dem die Drogenfahndung bereits seit langem auf der Spur ist, hinter den Entführungen. Er hätte das Know-how und die Mittel, so eine scheinbar unmögliche Tat zu begehen bzw. zu beauftragen. Außerdem hatten alle Familien Verbindungen zu seinem Netzwerk. Unterstützung erhofft sich Olivia von ihrem Mentor Severin Bösherz, der eine übernatürliche Auffassungsgabe hat. Er zieht auch aus den scheinbar belanglosesten Hinweisen noch seine Schlüsse.
Olivia wird die Hilfe von Severin jedoch verweigert und auch die Spur zu Sokolov scheint eine falsche zu sein. Wie soll sie nun die entführten Jungen retten? Ihr läuft die Zeit davon.
Vincent Kliesch erzählt einen packenden Thriller um die Entführung von sieben Jungen. Dank einer bildhaften Beschreibung und eines fantastischen Sprechers taucht man tief in das Geschehen ein und will das Buch am liebsten in einem Rutsch durchhören. Die Geschichte wird von Anfang bis Ende spannend erzählt und bis zum Ende kann der Hörer mit den Ermittlern mitfiebern. Zum Schluss wird alles schlüssig aufgelöst. Gut hat mir auch gefallen, das gegen Ende Elemente aus der Thrillerreihe um den Ermittler Julius Kern und seinen Widersacher Tassilo eingeflossen sind.
Zusammenfassung lässt sich sagen, dass dieses Hörbuch seit langem das beste war, was ich gehört habe. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Kaufempfehlung.
Im Auge des Zebras ist der Auftakt einer Reihe um die Kommissarin Olivia Holzmann.
Olivia Holzmann hat in der Vergangenheit gemeinsam mit Severin Bösherz ermittelt. Dieser hat sich zurückgezogen und ...
Im Auge des Zebras ist der Auftakt einer Reihe um die Kommissarin Olivia Holzmann.
Olivia Holzmann hat in der Vergangenheit gemeinsam mit Severin Bösherz ermittelt. Dieser hat sich zurückgezogen und Olivia ist nun auf sich allein gestellt.
Gleich zu Beginn gerät Olivia in eine brenzlige Situation in der sie sich den scharfsinnigen Blick von Severin Bösherz an ihrer Seite wünscht. Damit nicht genug, werden an verschiedenen Orten in Deutschland Kinder entführt und deren Eltern ermordet. Zum selben Zeitpunkt - und scheinbar vom selben Entführer.
Der mysteriöse Fall scheint mit einem lange Jahre zurückliegenden Fall zusammenzuhängen, den selbst Severin Bösherz nicht lösen konnte. Olivia Holzmann ermittelt in alle Richtungen. Sie versucht Severin Bösherz für den Fall zu gewinnen und sucht sogar die pensionierte Kommissarin Esther Wardy auf um sie um Hilfe zu bitten. Lady Firehand - wie sie in Ermittlerkreisen immer noch genannt wird - hatte seinerzeit die Zwillinge Kai und Karl gerettet. Das war der spektakuläre Fall aus der Vergangenheit, der nie aufgeklärt werden konnte.
Und während die Zeit läuft, versucht nun Olivia die entführten Kinder zu finden und zu retten.
Vincent Kliesch erzählt die Geschichte Im Auge des Zebras mit - wie mir scheint - einem leicht britischen Unterton. Auf magische Weise verschwinden Kinder. Wenn ich nicht wüsste, dass Olivia beim LKA Berlin tätig ist und in Deutschland ermittelt, würde ich den Verlauf der Geschichte im düsteren London vor vielleicht einhundert Jahren vermuten. Denn genau diese Art Düsternis lässt Vincent Kliesch beim Lesen entstehen.
Der Erzählstil ist eingängig. Ich komme schnell ins Geschehen und lerne nach und nach die Charaktere kennen. Die bösen genauso wie die guten in diesem Spiel auf Zeit. Denn, viel Zeit bleibt Olivia nicht, um die Kinder zu retten. Als der Täter schließlich ein Ultimatum setzt, zählt jede Sekunde.
Die Geschichte ist spannend erzählt und gern hätte ich sie an einem Stück gehört. Die Stimme des Sprechers Uve Teschner hat ein angenehmes Timbre. Uve Teschner lässt sich Zeit beim Lesen. Das Zusammenspiel mit gekonnt eingesetzten Pausen und dem Worte wiederholenden Stilmittel, das Vincent Kliesch geschickt platziert um wichtige Dinge zu betonen, machen das Hörerlebnis besonders spannend und vor allem sehr eindrucksvoll.
Noch Tage später bin ich von dieser Geschichte begeistert und freue mich schon riesig auf den Folgeband.
Fazit
Im Auge des Zebras ist für alle, die spannende, ungewöhnliche Fälle mögen und die Verknüpfung zu ein wenig Mystery nicht scheuen.
„Im Auge des Zebras“ war ein richtig guter Thriller, einige Dinge fand ich schnell heraus, bei anderem tappte ich lange im Dunkeln. Mehr dazu erzähle ich dir im Text.
Meine Meinung zur Geschichte:
Dieses ...
„Im Auge des Zebras“ war ein richtig guter Thriller, einige Dinge fand ich schnell heraus, bei anderem tappte ich lange im Dunkeln. Mehr dazu erzähle ich dir im Text.
Meine Meinung zur Geschichte:
Dieses Buch ist mein Erstes von Vincent Kliesch. Ein Freund hat mir immer wieder vom Autor erzählt und sprach begeistert von seinem Schreiben. Mit „Im Auge des Zebras“ wollte ich mich selbst von dessen Können überzeugen. Schnell merkte ich, dass mich der Schreibstil überzeugte. Die Schilderungen waren klar, verständlich und beschrieben das Geschehen in packender Form.
Severin Bösherz ist eine ganz schön eigenwillige Person. So einem Protagonisten bin ich wohl noch nie begegnet. Seine Fähigkeiten stachen mit ihrer Besonderheit hervor und faszinierten mich. Ich fragte mich, ob es so etwas wirklich gibt. Olivia Holzmann war dagegen ganz anders. Ich mochte die Kommissarin auf Anhieb wegen ihrer direkten Art und ihrer Willensstärke. Zugleich gab es ein paar weitere Figuren, die wiederkehrten und sympathisch waren. Allen voran der Sohn von Bösherz.
In die Handlung wurde ich direkt geworfen und musste mich erstmal orientieren, weil ich kurz verwirrt war. Das klärte sich wenig später auf und ich begann neugierig dem Geschehen zu folgen. Bald schon erfuhr ich das wahre Ausmaß der Taten um die Kinder und Eltern und überlegte Hin und Her, wie und warum der Täter so vorging. Ich konnte die Wut und den Verdruss der Ermittler sehr gut verstehen. Bösherz abwehrendes Verhalten konnte ich jedoch nicht einordnen. Über den Verlauf des Buches bekam ich weitere Informationen zu ihm, dennoch ist er wie ein Buch mit sieben Siegel für mich.
Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Personen erzählt – unter anderem von Olivia und Bösherz. Natürlich kommt auch der Täter zu Wort, durch welchen ich immer besser verstand, was hier vorging. Vermutungen vom Anfang bestätigten sich später. Gemeinsam mit Olivia versuchte ich mehr herauszufinden. Überrascht war ich, als eine umstrittene Person den entscheidenden Hinweis gab, den wir alle erst spät kapierten. Die Ermittlungen brachte das endlich in die richtige Richtung, worauf ich wohl nicht gekommen wäre. Esther Wardy war viel tiefer verstrickt, als ich dachte. Gebannt hörte ich weiter zu, verfolgte die sich nun überschlagenden Ereignisse. Etwas war ein wenig klischeehaft, doch fand ich es in Ordnung. Für die Geschehnisse brachte es noch mehr Spannung. Parallel dazu sorgten bedrückende Kapitel aus der Sicht der Opfer für Aufregung. Ich hoffte sehr, dass es einen guten Ausgang geben würde.
Mit dem wie sich das Ganze entwickelte, hatte ich nicht gerechnet. Mit Angst im Hörerinnenherz hörte ich die immer weniger werdenden Hörminuten. Ich fieberte sehr stark mit und konnte nicht mehr unterbrechen. Der Showdown war äußerst emotional und intensiv. Eine Wahrheit überraschte mich erneut. Im letzten Kapitel wurden die letzten Puzzleteile an ihren Platz gelegt und alles ergab einen Sinn. Jetzt wusste ich, wie man alle Kinder gleichzeitig entführen konnte. Wieso sind wir da nicht darauf gekommen?
Meine Meinung zum Sprecher:
Uwe Teschner ist ein richtig guter Sprecher, der mir durch sein Vorlesen ein besonderes Hörerlebnis bot. Durch ihn wurde ich zu einem Teil der Geschichte konnte mich mit Hilfe seiner Stimme in das Geschehen hineinversetzen. Die Klangfarbe seiner Stimme und das Maß an Emotionen, das er hineinsteckt, passen sehr gut zusammen.
Mein Fazit:
Mein erstes Buch von Vincent Kliesch war für mich sehr spannend. Der Thriller ist mit Struktur aufgebaut, bringt nach und nach Antworten und verrät nicht so früh, auf was das Geschehen hinauslaufen wird. Aufgrund der Erzählweise über mehrere Protagonisten steigerte sich die Spannung, welche durch gute Wendungen verstärkt wurde. Motiv und Beweggründe wurden klarer, rechtfertigen jedoch nicht das grausame Vorgehen. Voller Hoffnung hörte ich weiter und bangte um einen guten Ausgang. Uwe Teschner führte mich mit seiner prägnanten Stimme durch die Ereignisse und trug zu meinem Hörerlebnis bei. Am Ende wurde alles stimmig aufgelöst, einiges davon hat mich überrascht und doch traurig gemacht.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
Im Auge des Zebras - Olivia Holzmann ermittelt: Severin Boesherz 3 von Vincent Kliesch, gelesen von Uve Teschner, erschienen als ungekürztes Hörbuch im Argon Verlag Verlag.
Olivia Holzmann ermittelt ...
Im Auge des Zebras - Olivia Holzmann ermittelt: Severin Boesherz 3 von Vincent Kliesch, gelesen von Uve Teschner, erschienen als ungekürztes Hörbuch im Argon Verlag Verlag.
Olivia Holzmann ermittelt in mehreren Mordfällen die gleichzeitig auch Entführungsfälle sind. Mehrere Kinder sind zeitgleich entführt worden und ihre Eltern ermordet. Ein Fall wie es ihn nicht geben kann.
Ihr im Ruhestand lebender Mentor, der geniale Severin Boesherz will ihr bei den Ermittlungen nicht helfen da er überzeugt ist, dass sie es aus eigener Kraft schaffen muss.
Die Geschichte wird aus mehreren Blickwinkeln erzählt und so hat der Leser mehr Überblick als die Ermittlerin. Wir erfahren in Zeitsprüngen was vor 20 Jahren passiert ist, Olivia hat aber das Problem, dass die Unterlagen, die sie für diesen Fall braucht, nicht aufzutreiben sind. Durch diese Zeitsprünge und verschiedenen Sichten auf die Ereignisse, die in kurzen Kapiteln erzählt werden bei denen aber immer gesagt wird, wessen Abschnitt gerade gelesen wird, muss man gut aufpassen, wird dadurch aber auch sehr in die Geschichte hineingezogen.
Der Autor scheint Übermenschen zu mögen, und so sind die Ermittler in diesem Fall alle sehr außergewöhnliche Menschen. Ich habe die früheren Bücher mit Severin Boesherz noch nicht gelesen, bin aber gut mit den handelnden Personen zurechtgekommen. Klare Hörempfehlung.
Nach den Auris Büchern nun der Start einer weiteren Thriller Reihe von Vincent Kliesch. Der Plot ist schnell erklärt. Die Kinder die alle zum selben Zeitpunkt entführt wurden und eine Ermittlerin die einen ...
Nach den Auris Büchern nun der Start einer weiteren Thriller Reihe von Vincent Kliesch. Der Plot ist schnell erklärt. Die Kinder die alle zum selben Zeitpunkt entführt wurden und eine Ermittlerin die einen Ruheständler um Hilfe ersucht. Nun könnt man meinen endlich mal wieder eine Ermittlerin, aber in dem Fall sind Charkterzüge aller Protagonisten entscheidend. Diese beschreibt Kliesch wunderbar. Das ist ihm aber unter anderem mit Mathias Hegel auch schon vorzüglich gelungen. Aus unterschiedlichen Perspektiven darf der Leser miträtseln und bekommt den ein oder anderen Hinweis mehr als die Ermittlerin. Das Buch ist sehr spannend und fesselnd und lässt sich kaum aus der Hand legen. Die kurzen Kapitel treiben die Handlung auch recht gut voran, da es nie zu lange dauert bis es weitergeht. Klare Leseempfehlung nicht für Fans der Auris-Reihe!