Cover-Bild Tot bist du perfekt
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 09.11.2021
  • ISBN: 9783328107873
JP Delaney

Tot bist du perfekt

Thriller – Der internationale Bestseller
Sibylle Schmidt (Übersetzer)

Auf immer und ewig. Ob du willst oder nicht.

Du schlägst die Augen auf und etwas stimmt nicht. Du weißt nicht, was dir passiert ist. Du liegst in einem fremden Bett. In einem Krankenhaus. Neben dir steht dein Mann Tim, ein erfolgreicher Unternehmer. Er hat Tränen in den Augen, weil du – seine geliebte, perfekte Frau – am Leben bist. Du denkst, du hättest einen schweren Unfall gehabt. Doch dann sagt Tim: Wir haben jahrelang daran gearbeitet, dass ich dich wiederbekommen konnte …

Du entdeckst dein Leben wie mit fremden Augen. Du ahnst Gefahr, aber du weißt nicht, wo genau sie lauert. Du weißt nur: Du musst wachsam sein. Denn irgendwo in deinem schönen Haus, bei deinen Liebsten liegt der Grund dafür – der Grund, warum du vor Jahren gestorben bist.

»Ein eiskalter Pageturner für heiße Sommernächte.« Redaktionsnetzwerk Deutschland

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2022

Künstliche Intelligenz ist nicht immer perfekt

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,,Abbie“ wacht plötzlich in einem Krankenhauszimmer auf.
Doch sie ist nicht menschlich.
Tim stellte einen Roboter her, um seine angebliche Trauer zu bewältigen. Doch es ist nicht alles so, wie es scheint. ...

,,Abbie“ wacht plötzlich in einem Krankenhauszimmer auf.
Doch sie ist nicht menschlich.
Tim stellte einen Roboter her, um seine angebliche Trauer zu bewältigen. Doch es ist nicht alles so, wie es scheint. Somit will dieser Roboter herausfinden, was mit der echten Abbie geschehen ist.

J P Delaney hat mal wieder einen sehr guten Thriller herausgebracht. Es wird in zwei Perspektiven erzählt und auf die Beziehung zwischen Abbie und Tim eingegangen. Eine wichtige Rolle spielt auch deren Sohn Danny.
Es wird relativ detailliert geschrieben und auch sehr interessant verpackt. Thematisiert wird oft der technische Teil und die Programmierer-Szene. Das Ganze wurde verständlich erläutert und nie langweilig. Man tauchte wirklich in eine andere, fortgeschrittenere Welt ein.
Ich würde 5 Sterne geben, wäre da nicht dieses gewählte Ende.

Das Ende war für mich viel zu schnell und nicht gut genug beschrieben. Ich konnte der Geschichte nicht mehr richtig folgen und wurde mit Fragen zurückgelassen.
In dem ganzen Thriller wurde auf diese eine Begegnung hingearbeitet, doch schließlich einfach zu kurz thematisiert. Das ist echt schade.

Das Cover finde ich eigentlich gelungen, doch ich bin kein Fan davon wenn reale Menschen dort abgebildet sind. Solange es keine Biografie ist.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Die perfekte Frau

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Es hat schon etwas Gespenstisches, wenn nach dem Tod eines Menschen plötzlich sein genaues Ebenbild als Cobot auf der Bildfläche erscheint. So faszinierend diese Vorstellung einerseits auch sein mag, so ...

Es hat schon etwas Gespenstisches, wenn nach dem Tod eines Menschen plötzlich sein genaues Ebenbild als Cobot auf der Bildfläche erscheint. So faszinierend diese Vorstellung einerseits auch sein mag, so beklemmend ist auf der anderen Seite das Gefühl, dass damit eine künstliche Intelligenz geschaffen worden ist, die nach Belieben manipuliert und gesteuert werden kann. Und was passiert, wenn der Cobot anders als vorgesehen, ein Eigenleben entwickelt? Wie sieht es mit ethischen Grundsätzen bei der Programmierung aus? Fragen und Überlegungen, die Tim in seiner überzogenen Selbstsucht nicht interessieren. Ein Fehler, der eine ungeahnte Kettenreaktion auslöst, die sich als tödliche Falle erweist.

Fazit
Ein spannender Si-Fi-Thriller, der einen trotz allem Unbehagen, bis zur letzten Seite in seinen Bann zieht.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Mein Fazit zu "Tot bist du Perfekt"

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Es geht um eine menge Technische Aspekte die auch erklärt und erwähnt werden und mich damit sehr oft aus dem Lesefluss holten. Ich bin in der technischen Welt nicht vollends aufgeschmissen, würde mich ...

Es geht um eine menge Technische Aspekte die auch erklärt und erwähnt werden und mich damit sehr oft aus dem Lesefluss holten. Ich bin in der technischen Welt nicht vollends aufgeschmissen, würde mich aber davor hüten zu behaupten, ich kenne mich intensiver damit aus. Die Geschichte war bis zum bitteren Ende, wieder hervorragend von J.P. Delaney inszeniert und ausgeschmückt. Es wurden die Geheimnisse gelüftet und die Rätzel wurden aufgelöst.

Der futuristische Anteil an der Geschichte, machte es mir allerdings etwas schwer mich komplett fallen zu lassen. Während ich mir diese Thematik tatsächlich gut, für unsere Zukunft vorstellen könnte, ist es aus heutiger Sicht für mich etwas sehr exotisch gewesen. Ich hatte nicht dieses Gefühl tiefer in den Charakter schauen zu können, weil er eben eine Maschine war. Trotz dessen aber wiederum, hat sich diese Maschine in vielen Aspekten menschlicher verhalten als viele andere Charaktere, was das wirklich Angsteinflößende wohl an diesem Buch war.

Um die komplette Rezension zu lesen, besucht mich gerne auf meinem Blog :)

https://calipa.de/2021/04/29/tot-bist-du-perfekt-von-j-p-delaney-buchrezension/

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Überraschend

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Tot bist du perfekt - JP Delaney

Dieses Buch war eine wirkliche Überraschung.
Der Klapptext hat keinerlei Schlussfolgerung geliefert, wie sich der Verlauf der angedeuteten Geschichte verhält.
Gut so, ...

Tot bist du perfekt - JP Delaney

Dieses Buch war eine wirkliche Überraschung.
Der Klapptext hat keinerlei Schlussfolgerung geliefert, wie sich der Verlauf der angedeuteten Geschichte verhält.
Gut so, denn ansonsten hätte ich mich wahrscheinlich dagegen entschieden.

Zuerst klang alles nach einem waschechten Krimi. Doch dann wurde mir schnell klar, dass noch mehr dahintersteckt.
Ich möchte allerdings nicht Spoilern, deshalb belasse ich es an dieser Stelle dabei.

Der Schreibstil war flüssig und wirklich gut lesbar. An einigen Stellen musste ich mich kurz zurechtfinden, da die Sprünge in den einzelnen Kapiteln recht groß waren, aber nach kurzer Orientierung hatte dann auch ich die Kennzeichnung der Kapitel verstanden :)

Die Spannung hielt bis zum letzten Kapitel an und die Auflösung war tatsächlich kaum vorhersehbar.
Das hat mit richtig gut gefallen, weil das recht selten vorkommt.
Auf jeden Fall lesenswert!

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Ein komplexer, technischer und wissenschaftlicher Spannungsroman mit dem Schwerpunkt künstlicher Intelligenz!

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Du schlägst die Augen auf und etwas stimmt nicht. Du weißt nicht, was dir passiert ist. Du liegst in einem fremden Bett. In einem Krankenhaus. Neben dir steht dein Mann Tim, ein erfolgreicher Unternehmer. ...

Du schlägst die Augen auf und etwas stimmt nicht. Du weißt nicht, was dir passiert ist. Du liegst in einem fremden Bett. In einem Krankenhaus. Neben dir steht dein Mann Tim, ein erfolgreicher Unternehmer. Er hat Tränen in den Augen, weil du – seine geliebte, perfekte Frau – am Leben bist. Du denkst, du hättest einen schweren Unfall gehabt. Doch dann sagt Tim: Wir haben jahrelang daran gearbeitet, dass ich dich wiederbekommen konnte …

Du entdeckst dein Leben wie mit fremden Augen. Du ahnst Gefahr, aber du weißt nicht, wo genau sie lauert. Du weißt nur: Du musst wachsam sein. Denn irgendwo in deinem schönen Haus, bei deinen Liebsten liegt der Grund dafür – der Grund, warum du vor Jahren gestorben bist.


"Tot bist du perfekt" von JP Delaney ist ein Thriller, der am 09.11.2021 im Penguin Verlag erschienen ist. Dies war wirklich eine sehr außergewöhnliche Geschichte, mit der ich anhand des Klappentextes nicht mit gerechnet habe. Deshalb bin ich bei diesem Werk des Autors sehr zwiegespalten. Denn es gab für mich viele positive, jedoch auch genau so viele negative Aspekte, weshalb mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurückgelassen hat. Vor kurzem habe ich vom Autor den Psychothriller "Du gehörst uns" gelesen und ich war restlos begeistert. Dieser hier war für mich ein komplexer, technischer und wissenschaftlicher Spannungsroman mit dem Schwerpunkt künstlicher Intelligenz, der jedoch sehr stark von der Realität abgewichen ist. Ich habe nichts gegen Fiktion, welche in Thriller eingebaut werden. Aber bei dieser Handlung war es mir dann doch einen Ticken zu viel des Guten. Deshalb würde ich das Buch schon eher in die Science-Fiktion-Kategorie einordnen.

Mir fiel von Anfang an der außergewöhnliche Schreibstil auf, der zwei unterschiedliche Erzählperspektiven enthält. Außerdem zwei Zeitabschnitte, wo in der Gegenwart aus der Sicht des Cobots Abbie und in der Vergangenheit aus einer völlig fremden Person geschrieben wird. Diese Erzählperspektive in der dritten Person war leider gar nicht meins, da ich mich die ganze Zeit gefragt habe, wer dieser mysteriöse Erzähler ist. Da es sich in der Vergangenheit hauptsächlich um den Aufbau der Beziehung zwischen Abbie, einer selbst ernannten Künstlerin und Surfer-Frau und Tim Scott, dem ehrgeizigen, obsessiven Hightech-Unternehmer handelt, konnte ich besonders gut Tims' Verhalten nachverfolgen. Er zeigt nach und nach, besonders nach der Geburt seines Sohnes sein wahres Gesicht, aber auch Abbies' Veränderungen konnte ich gut erkennen. Dass ein Baby das Leben verändert ist logisch, jedoch hat sich Tim danach wie ein noch größeres Ekelpaket benommen. Seine Meinung zu Frauen kommt mit der Zeit sehr deutlich rüber, weshalb er mir immer unsympathischer wurde. Aber auch sein Verhalten gegenüber seinem Kind fand ich unmöglich. Nach einer erschütternden Diagnose des Kindes nimmt er Behandlungsmethoden in Kauf, die er seiner Meinung nach für richtig hält. Für ihn zählt nichts außer die Wissenschaft, mit allem anderen will er sich gar nicht auseinandersetzen. Sein cholerisches, stures und frauenfeindliches Verhalten kommt auch in der Firma nicht gut an. Die Mitarbeiter kuschen jedoch sofort, wenn ihr Chef, den einige schon als Gott ansehen, was verlangt. Wenn er will, dass sie springen, fragen einige noch unterwürfig wie hoch. Sein dominantes Machtverhalten ändert sich anfangs gegenüber Abbie, bis er sein wahres Ich zeigt.

Abbies' Veränderungen kamen schleichend. Ich erfuhr einige Details aus ihrem Leben, auch wurde über ihre Beziehung zu ihrem Sohn nach der Diagnose geschrieben, sodass ich ein klares Bild der Frau hatte. Da ihr Verschwinden unklar war, konnte ich lange Zeit nicht einschätzen, ob sie Tod oder untergetaucht ist. Tim, der ohne Abbie nicht leben kann, erschuf einen Cobot, einer Roboterfrau. Obwohl sie komplett aus Technik besteht, kann sie gefühlsmäßig mit einem Menschen mithalten. Nach dem ersten Schock ihrer Erschaffung freundet sie sich immer mehr mit ihrem Roboterleben an und ist zuversichtlich, ein glückliches Leben mit Tim führen zu können. Doch als sie mysteriöse Handynachrichten erhält und Tim ihr den wahren Grund ihrer Erschaffung beichtet, kommen bei der neuen Robo-Abbie viele alte Erinnerungen hoch und sie erkennt, dass sie eine Mission zu erfüllen hat, bevor man sie vernichten will. Ich habe mir sehr oft die Frage gestellt, ob die menschliche Abbie noch lebt oder ob Tim sie umgebracht hat. Dieses Rätsel hat meiner Meinung nach in der Gegenwart für mehr Spannung gesorgt als in der Vergangenheit. Diese empfand ich teilweise sehr langatmig und langweilig, dann habe ich doch eher zu der realitätsfernen Gegenwart tendiert. Nach und nach entwickelten sich Situationen, die unvorhersehbar und überraschend waren. Einige Wendungen haben mir sehr gut gefallen.

Psychologische Aspekte kamen vor, die jedoch oft schwach im Hintergrund standen. Das Krankheitsbild des Heller-Syndroms, eine Art des frühkindlichen Autismus, wurde gut und sehr interessant in die Handlung eingearbeitet. Besonders die Beziehung zwischen der menschlichen Abbie und ihrem plötzlich erkrankten Sohn hat emotionale Pluspunkte gesammelt. Als Charakter alleine war sie mir zu blass und nicht tief genug ausgearbeitet. Tim konnte ich mir dafür umso besser vorstellen, wenn er mit seinem albernen Kichern und autistischen Kleidungsstil seine Mitarbeiter tyrannisiert, anschreit, beleidigt und regelmäßig vor Gericht zieht. Für mich hatte der Kerl die ganze Zeit einfach nicht alle Latten am Zaun, er ist ein wahnsinniger Freak, der in seiner kompletten Welt lebt.

JP Delaney schreibt in dieser Geschichte sehr bildlich, sodass sich während des Lesens unheimlich klare Bilder in meinem Kopf abspielten. Der Plot hat auf jeden Fall Potenzial für einen Science-Fiction-Film. Szenen wo zum Beispiel der Cobot an und abgestöpselt wurde oder wenn er sich ausgezogen hat, konnte ich mir wunderbar vorstellen. Die deutlich angespannte Atmosphäre in der Gegenwart war gut zu spüren und die Ungewissheit, was mit der Abbie aus Fleisch und Blut geschehen ist, hat mich nicht losgelassen. Viele und sehr kurze Kapitel, die in ebenso viele Teile eingeteilt sind, haben für einen schnellen Lesefluss gesorgt. Wie gesagt fand ich das Geschehen in der Gegenwart zwar sehr aus der Luft gegriffen, aber es hat mich gut unterhalten. Die Geschehnisse aus der Vergangenheit haben, besonders am Anfang, den Spannungsbogen dadurch immer wieder sehr in die Tiefe gerissen. Obwohl diese nur im ersten Kapitel eines Teils vorkamen, habe ich auf die Rückblenden nicht hingefiebert. Ich vergebe für dieses Werk leider nur drei Sterne.

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