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Veröffentlicht am 08.07.2017

Bloggen ist gefährlich

Der Blogger
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Der Blogger
Herausgeber ist Emons Verlag (17. September 2015) und hat 480 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Ruderer verschwindet spurlos aus seinem Boot. Der Vermisste ist der weltweit bekannte Enthüllungsblogger ...

Der Blogger
Herausgeber ist Emons Verlag (17. September 2015) und hat 480 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Ruderer verschwindet spurlos aus seinem Boot. Der Vermisste ist der weltweit bekannte Enthüllungsblogger René Berger, der die Pharmaindustrie durch geleakte Insiderinformationen an den Pranger gestellt hat. Wurde er aus dem Weg geschafft? Und was geschah mit der jungen Journalistin Marie Sommer, die dem öffentlichkeitsscheuen Blogger auf der Spur war? Ein intensiver, spannungsgeladener Thriller über die Unmöglichkeit, das richtige Leben im falschen zu führen.
Meine Meinung: Es war ein gutes Buch, an manchen Stellen ein wenig langatmig, aber nicht schlecht. Man hätte noch ein bissel mehr rausholen können, denn manchmal waren mir die Protagonisten doch ein wenig zu simpel gestrickt. Denn gerade heutzutage, wo die Blogger sich immer inkognito überall bewegen, dann tut dieser Blogger sich so zwanglos gegenüber der Presse? Schon ein wenig zu naiv, meiner Meinung nach. Und dadurch hätte man auch ein paar Seiten sparen können. An sich ein gutes Thema, was sich auch immer lohnt, aber ein wenig mehr Spannung hätte es schon sein können.
Erst habe ich die zwei Zeitebenen, in denen das Buch spielt, gar nicht so richtig wahrgenommen, aber dann hat es mir die Vergangenheit erklärt, auch wenn man da nicht so viele Details gelesen hat. Am besten fand ich den Ermittler, der sehr eigenbrötlerisch und auch sehr krank war. Der hatte schon komische Züge an sich.
Mein Fazit: ich vergebe 5 Sterne, ich hab den Krimi mit Thrillerbeteiligung sehr gern gelesen und bin wieder ein wenig weiser im Umgang mit den Internet geworden.

Veröffentlicht am 01.07.2017

Neuer Fall für Dühnfort, spannend wie immer

Sieh nichts Böses (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 8)
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Sieh nichts Böses
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Listverlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist List Taschenbuch (16. Juni 2017) und hat 448 Seiten.
Kurzinhalt: Der Münchner Kommissar ...

Sieh nichts Böses
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Listverlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist List Taschenbuch (16. Juni 2017) und hat 448 Seiten.
Kurzinhalt: Der Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort ist glücklich wie nie zuvor. Gerade ist er mit Gina von der Hochzeitsreise zurückgekehrt, die beiden freuen sich auf ihr erstes Kind.
Doch ein überraschender Fund reißt Dühnfort aus seiner privaten Idylle. An einem nebligen Novembertag spüren Leichensuchhunde bei einer Polizeiübung den halb verwesten Körper einer jungen Frau auf. Neben ihr liegt eine kleine Messingskulptur - ein Affe, der seinen Unterleib bedeckt. Seine Bedeutung: Tu nichts Böses.
Dühnfort findet heraus, dass es sich um eine seit Jahren vermisste Frau handelt. Er stößt auf einen weiteren ungeklärten Mord und kommt so einem niederträchtigen Rachefeldzug auf die Spur, der noch lange nicht beendet ist. Denn wieder verschwindet eine Frau.
Meine Meinung: Ich habe schon alle Bücher von der Autorin gelesen und ich wurde wieder nicht enttäuscht. Denn gerade die Mischung von der Krimiarbeit über die familiären Belange bis hin zum alltäglichen macht diese Fälle aus. Ein Kripobeamter, der abends noch einkaufen geht, den find ich einfach realer, als einen, der nur arbeitet und die Familie alleine alles managen muss. Auch die Morde geben diesmal sehr lange Rätsel auf, aber am Ende schaffen sie alles mit vereinten Kräften. Und dann noch die Schwangerschaft von Gina, wollen sie das Kind mit Down Syndrom nun bekommen oder nicht? Wir lernen auch die vielen Facetten des Menschen kennen, vom prügelnden Vater über misshandelte und vernachlässigte Kinder und was aus solchen Opfern werden kann. Ich komme immer wieder beim Lesen ins Grübeln, wie ich mich privat entscheiden würde und wie ich mit Dühnfort ermittle und überlege, was man übersehen haben könnte. Und darum reißt auch die Spannung nicht ab, sie bleibt von der ersten Seite bis zur letzten bestehen.
Mein Fazit: Auch der neue Fall für das Team von Dühnfort ist spannend und auch sehr aktuell. Ich vergeb 5 Sterne und hoffe, bald was neues von der Autorin zu lesen. Krimi, der alles zu bieten hat und in nichts den anderen Fällen hinterhersteht.

Veröffentlicht am 23.06.2017

Super krimi mit ernstem Hintergrund

Ponts de Paris
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Ponts de Paris
Ich durfte im Rahmen einer Leserunde dieses Buch lesen und danke dem Emonsverlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Emons Verlag (7. Oktober 2014) und es hat 240 Seiten.
Kurzinhalt: ...

Ponts de Paris
Ich durfte im Rahmen einer Leserunde dieses Buch lesen und danke dem Emonsverlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Emons Verlag (7. Oktober 2014) und es hat 240 Seiten.
Kurzinhalt: Marie ist schnell und schmerzhaft gefallen: Ehemals elegante Gattin eines reichen Schönheitschirurgen, lebt sie heute als Obdachlose in Paris. Ihr tristes Dasein nimmt eine dramatische Wende, als ihr ein Geschäftsmann ein lukratives Angebot macht: Für ein fürstliches Einkommen soll sie in seinem Etablissement als Hausdame fungieren. Das Fatale daran: Lehnt sie das Angebot ab, sterben ihr Sohn und Enkel. Nimmt sie es an, wird sie selbst sterben.
Meine Meinung: Ich habe selten so einen tollen Krimi gelesen, er hatte alles, was sich der Leser wünscht. Herzschmerz, die raue Realität, tolle Gespräche und eine Portion Humor. Auch wenn das Buch so vielleicht sich nicht abspielen kann, obwohl es ist nicht so abwegig, finde ich es toll geschrieben. Marie war mir von Anfang an sehr sympathisch und trotz ihres Lebens auf der Strasse hat sie sich doch den Respekt bewahrt und sie hat sich ja auch weiter für das Leben interessiert und sie hat ja auch weggeworfene Zeitungen gelesen. Und das Leben auf der Strasse ist hart, aber das Angebot von Monsieur ist noch härter. Am Anfang wusste ich nicht, wie ich die 2 Stimmen bewerten soll, ob Marie verrückt wird, aber sie haben ihr gute Ratschläge gegeben und ihr viel geholfen. As fand ich auch immer witzig, die waren sehr lieb die beiden. Die Arbeit stellt sich am Anfang sehr einfach vor und auch die Idee, die Marie hat, dass sie die schrecklichen Bilder nicht anschauen muss, sich wegzudenken in hr Traumhaus, find ich bezaubernd. Aber ob das immer so klappt?
Die Spannung hält sich von Anfang an, ich konnte das Buch gar nicht weglegen, so sehr hat es mich gefesselt. Deswegen habe ich mir gleich den Krimi “ Aux Champs-Élysées „ geholt, den lese ich grad, der ist genauso spannend.
Mein Fazit: Ein durchweg lesenswerter Krimi, der mich gefesselt und auch ein wenig ratlos zurücklies, eine grausame Welt. Ich vergebe 5 tolle Sterne, ich empfehle es durchweg.

Veröffentlicht am 05.06.2017

Wirklich nur entfernte Realität?

AchtNacht
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Achtnacht
Herausgeber ist Knaur TB (14. März 2017) und das Buch hat 416 spannende Seiten.
Kurzinhalt: Es ist der 8. 8., acht Uhr acht.
Sie haben 80 Millionen Feinde.
Werden Sie die AchtNacht überleben?

Stellen ...

Achtnacht
Herausgeber ist Knaur TB (14. März 2017) und das Buch hat 416 spannende Seiten.
Kurzinhalt: Es ist der 8. 8., acht Uhr acht.
Sie haben 80 Millionen Feinde.
Werden Sie die AchtNacht überleben?

Stellen Sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie.
Sie können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen.
In der „AchtNacht“, am 8. 8. jedes Jahres, wird aus allen Vorschlägen ein Name gezogen.
Der Auserwählte ist eine AchtNacht lang geächtet, vogelfrei.
Jeder in Deutschland darf ihn straffrei töten - und wird mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Euro belohnt.

Das ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst.
Es ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief.
Und Ihr Name wurde gezogen!
Meine Meinung: Ich habe schon viele Bücher von Fitzek gelesen und wurde wieder einmal nicht enttäuscht. Das Buch war von Anfang an sehr spannend und es blieb auch bis zum Schluß weiter so. Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und leicht zu lesen. Gut, es war auch ein etwas sehr viel Fiktives dabei, aber ist es wirklich so surreal, dass wir noch so weit davon entfernt sind, ich glaube eher nicht. Denn heute sind wir schon so nah dran, dass sowas möglich ist, ob es dann so durchführbar ist, das glaub ich eher nicht, aber undenkbar ist es nicht. Es ist auch vom Autor gut durchdacht, denn so, wie es beschrieben ist, kann man sich es richtig vorstellen. Auch wenn ich manchmal auch ein wenig gezweifelt habe, aber vostellbar ist es schon. Und wie wir es schon immer wussten, jeder springt auf so einen fahrenden Zug auf, auch wenn es vielleicht nicht der Meinung ist. Die Hauptptrotagonisten sind wieder sehr gut ausgearbeitet, auch wenn es noch ein wenig mehr in die Psyche hätte gehen können.
Mein Fazit: Ein gut durchdachtes Buch, welches durchaus zur Realität werden könnte. Spannend und gut zu lesen. Ich warte schon sehnsüchtig auf den neuen Fitzek. Ich vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.05.2017

Wiedermal ein spannender Fall

Ostseefeuer
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Ostseefeuer
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (12. März 2015) und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt: "Nicht alle beten, die in die Kirche gehen." Deutsches Sprichwort

Der Pastor eines Ostseedorfes ...

Ostseefeuer
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (12. März 2015) und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt: "Nicht alle beten, die in die Kirche gehen." Deutsches Sprichwort

Der Pastor eines Ostseedorfes wird tot in der Sakristei aufgefunden - ermordet. Kommissarin Pia Korittki und ihr Team vom K1 in Lübeck übernehmen die Ermittlungen. Doch der Fall gestaltet sich schwierig, denn der Pastor scheint keine Feinde gehabt zu haben. Erst als ein zweiter Mord geschieht, beginnen die Fassaden zu bröckeln. Pia, die privat um das Sorgerecht für ihren Sohn Felix fürchten muss, kämpft plötzlich an allen Fronten. Denn im Dorf beginnt ein alter Aberglaube wieder aufzuleben: Es heißt, der Tod holt immer drei ...

Ein neuer Fall für Kommissarin Pia Korittki - Der zehnte Band der erfolgreichen Krimi-Reihe von Bestsellerautorin Eva Almstädt!
Meine Meinung: Ja, das war wiedermal ein aufregender Fall für Pia und ihre Kollegen. Und was , wie immer nicht fehlen durfte, waren die vielen persönlichen Geschehnisse und Reibereien mit Kollegen und ihren Exfreund und Vater ihres Kindes. Aber zu guter Letzt hat sich fast alles zum guten gewendet und sie kann bald wieder neu ermitteln. Und es war wieder sehr toll mitzuerleben, wie sie den Täter doch letztendlich dingfest machen konnten. Und der Tote, war ja diesmal ein Pastor, schlimmer geht es ja kaum noch und dass in einem kleinen Dorf, wo jeder eigentlich noch jeden traut. Auch privat hat sie diesmal schwer zu knabbern, erst wollen sie die Eltern von ihrem neuen Freund kennenlernen und die mögen keine Polizisten , dann muss sie sich noch sorgen, dass sie eventuell das Sorgerecht aberkannt kriegt, weil ihr Exfreund mit seiner neuen Flamme auf einmal alles für Felix tun würden und ihr sogar einen Privatschnüffler hinterschicken.
Am besten gefällt mir ja immer der Lokalbezug, es ist schön, immer mal was von der Ostsee zu lesen, wo man sich ein wenig auskennt, wenn man da mal Urlaub gemacht hat. Das macht immer Laune auf mehr und Meer. Der Schreibstil wie immer sehr kurz und kanckig mit viel Witz und Ironie, so wie ich es mag.
Mein Fazit: Wieder ein toller Fall für Pia und ihre Kollegen, ich war sehr gern dabei und freue mich schon auf den nächsten Fall mit ihr und der Autorin! Weiter so! Ich vergebe 5 Sterne.