Platzhalter für Profilbild

Marie2406

Lesejury Profi
offline

Marie2406 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Marie2406 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2022

Wunderschön philosophisch und aktueller den je

der dämon und die lethargie
0

Ich bin durch eine Rezension/Empfehlung einer Bloggerin auf Instagram zu dem Buch gekommen und habe kurzerhand beschlossen das Buch zu besorgen.
3 Tage später und ich bin durch und habe es so genossen. ...

Ich bin durch eine Rezension/Empfehlung einer Bloggerin auf Instagram zu dem Buch gekommen und habe kurzerhand beschlossen das Buch zu besorgen.
3 Tage später und ich bin durch und habe es so genossen. Das Buch hat einen ruhigen Rhythmus mit immer mal wieder gut eingestreuten sehr schnellen Kampf- oder Streitszenen ohne jemals unglaubwürdig zu werden.
Die Charaktere sind absolut toll durchdacht und man kann sich mit ihnen identifizieren und versteht oft sehr genau warum sie wie handeln, ohne das sie langweilig werden. Vor allem Eve gefällt mir. An Anfang finde ich sie toll, weil sie so selbstsicher wirkt und alles im Griff zu haben scheint. Im weiteren Verlauf merkt man aber, dass sie sich selbst reflektiert und vieles in Frage stellt. So etwas macht einen tollen Hauptcharakter aus, denn aus ihrer Sicht wird das Buch erzählt.
Nicht weniger wichtig und dafür umso mysteriöser ist die zweite Hauptfigur Levian. Er ist nicht so gut einschätzbar, da auch Eve Probleme hat ihn zu verstehen, aber das macht die Geschichte sehr spannend.
Es wird viel mit Vorurteilen gearbeitet, hier in der Form zwischen Dämon und Dämonenjäger, aber man kann auch alles in unserer Realität ummünzen und das macht für mich dieses Buch absolut aus. Man folgt 2 tollen Persönlichkeiten und es regt zum nachdenken an über eigene Vorurteile anderen gegenüber und wie gerechtfertigt vorgefertigte Meinungen über andere sind ohne das einem tatsächlich echte Informationen/Fakten vorliegen.
Ich habe es geliebt dieses Buch zu lesen und empfehle es jedem der hintergründige und intelligent geschriebene Geschichten mag. Als absolutes Sahnehäubchen hat die Autorin auch noch tolle Illustrationen in das Buch eingefügt. Ein Kunstwerk zum lesen und anschauen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2022

Ein unglaublich guter 2. Teil

Die Wächter der Wüste
0

Es geht endlich weiter.
Im Epilog hat der 2. Band seine Schatten voraus geworfen und zu Beginn der Wächter der Wüste wird man in eine ganz andere Welt geworfen. Ich hatte zwischendurch auch immer wieder ...

Es geht endlich weiter.
Im Epilog hat der 2. Band seine Schatten voraus geworfen und zu Beginn der Wächter der Wüste wird man in eine ganz andere Welt geworfen. Ich hatte zwischendurch auch immer wieder die Karte der Welt der Rabentrilogie neben mir, denn wenn im ersten Buch schon ständig Bewegung war, wird es im zweiten Band auf ein ganz neues Level gehoben.
Ich habe das Buch schnell gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen.
Ich bin ein großer Fan des sehr zügigen Schreibstils der Autorin und finde es toll das manchmal Teile der Geschichte im Hintergrund ablaufen und man erst später, durch z.B. Sams Seherkräfte oder Unterhaltungen, mitbekommt was parallel noch alles passiert ist. Das macht dieses Buch sehr kurzweilig.
Oft sind zweite Teile, auch bei Büchern, schwierig, aber hier heißt es nur zurücklehnen und genießen bzw. mitleiden. Das habe ich sehr oft getan. Manchmal musste ich einfach eine Pause beim lesen machen um erst einmal zu verdauen was, vor allem, den beiden Hauptcharakteren Sam und Marasco nun schon wieder zugemutet wird.
Ich möchte nicht zu viel von der Geschichte verraten, aber der Kampf gegen die Göttin Yatagaras stellt Sam, Marasco, Yarik, Mei und alle neuen, meist sehr lieb gewonnenen, Protagonisten vor große Probleme.
Auch das Sam und Marasco sich 12 Jahre nicht gesehen haben ist nicht ganz unproblematisch, zumal wie wir wissen Marasco nicht sehr gesprächig ist, was zu vielen herzzerreißenden und schmerzhaften Momenten führt. Der Weg der beiden zueinander ist weit. Genauso weit sicher wie die Rettungsmission der sich Sam verschrieben hat, indem er seinen neuen Freunden helfen will die Armee, die die Göttin Yatagaras zusammenstellt, zu besiegen ohne Blut zu vergießen.
Die Wächter der Wüste hat wieder alles was man von einem guten Fantasybuch erwartet, es ist spannend, abwechslungsreich, überraschend und gleichzeitig gibt es viele tolle Charaktere, die man ins Herz schließt, hasst oder einfach nicht versteht. Wie schon beim ersten Band möchte ich aber auch anmerken, dass es eher was für Erwachsene ist, denn es ist zeitweise sehr brutal, erinnert mich sehr an historische Romane aus dem Mittelalter, die sind auch nichts für schwache Nerven.
Auch wenn die Geschichte des ersten Buches mehr oder weniger ein abgeschlossenen Ende hat empfehle ich jedem erst das erste Buch zu lesen, denn es ist sehr wichtig um die Dynamik zwischen den Charakteren zu verstehen.
Ich freue mich schon sehr auf den letzten Band und bin sehr gespannt wie sich die Geschichte weiter entwickelt und ich hoffe zu erfahren, warum Yarik die beiden Raben erschaffen hat!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2022

Wunderschön philosophisch und aktueller den je

der dämon und die lethargie
0

Ich bin durch eine Rezension/Empfehlung einer Bloggerin auf Instagram zu dem Buch gekommen und habe kurzerhand beschlossen das Buch zu besorgen.
3 Tage später und ich bin durch und habe es so genossen. ...

Ich bin durch eine Rezension/Empfehlung einer Bloggerin auf Instagram zu dem Buch gekommen und habe kurzerhand beschlossen das Buch zu besorgen.
3 Tage später und ich bin durch und habe es so genossen. Das Buch hat einen ruhigen Rhythmus mit immer mal wieder gut eingestreuten sehr schnellen Kampf- oder Streitszenen ohne jemals unglaubwürdig zu werden.
Die Charaktere sind absolut toll durchdacht und man kann sich mit ihnen identifizieren und versteht oft sehr genau warum sie wie handeln, ohne das sie langweilig werden. Vor allem Eve gefällt mir. An Anfang finde ich sie toll, weil sie so selbstsicher wirkt und alles im Griff zu haben scheint. Im weiteren Verlauf merkt man aber, dass sie sich selbst reflektiert und vieles in Frage stellt. So etwas macht einen tollen Hauptcharakter aus, denn aus ihrer Sicht wird das Buch erzählt.
Nicht weniger wichtig und dafür umso mysteriöser ist die zweite Hauptfigur Levian. Er ist nicht so gut einschätzbar, da auch Eve Probleme hat ihn zu verstehen, aber das macht die Geschichte sehr spannend.
Es wird viel mit Vorurteilen gearbeitet, hier in der Form zwischen Dämon und Dämonenjäger, aber man kann auch alles in unserer Realität ummünzen und das macht für mich dieses Buch absolut aus. Man folgt 2 tollen Persönlichkeiten und es regt zum nachdenken an über eigene Vorurteile anderen gegenüber und wie gerechtfertigt vorgefertigte Meinungen über andere sind ohne das einem tatsächlich echte Informationen/Fakten vorliegen.
Ich habe es geliebt dieses Buch zu lesen und empfehle es jedem der hintergründige und intelligent geschriebene Geschichten mag. Als absolutes Sahnehäubchen hat die Autorin auch noch tolle Illustrationen in das Buch eingefügt. Ein Kunstwerk zum lesen und anschauen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2021

Eine tolle Geschichte mit zwei großartigen Hauptcharakteren!

Die Mission des Kreuzritters
2

Erst einmal möchte ich sagen, dass ich dieses Buch sehr gern gelesen habe und mich sofort eingefunden habe in die Geschichte, obwohl es im Jahr 1129 in Jerusalem spielt. Die Charaktere sind gut beschrieben ...

Erst einmal möchte ich sagen, dass ich dieses Buch sehr gern gelesen habe und mich sofort eingefunden habe in die Geschichte, obwohl es im Jahr 1129 in Jerusalem spielt. Die Charaktere sind gut beschrieben und man bekommt von Anfang an einen guten Eindruck von dem Charakter alle, auch wenn der eine oder die andere einen auch durchaus im Laufe des Buches sehr überrascht.
Das Buch lebt vor allem von der weiblichen Hauptperson Melisende von Jerusalem, die in dem Buch eine tolle Entwicklung von einer jungen Frau, die in einem Palast aufgewaschen ist, zu einer Frau macht, die weiß was sie will und auch den richtigen Weg findet das Beste aus ihrer Situation zu machen. Diese Frau hat wirklich gelebt und das was man bei kurzer Suche findet lässt darauf schließen, dass sie eine beeindruckende Frau war und dies hat der Autor sehr gut raus gearbeitet. Ich finde es sehr schön, wenn auch die Frauen der Vergangenheit die Aufmerksamkeit bekommen die sie verdienen und das hat Ulf Schiewe hier getan.
Als weiteres hat er auch sehr gut die Entstehungsjahre der Templer erläutert, so dass man auch den teilweise der philosophischen Unterhaltungen über den Glauben folgen kann.
Insgesamt lässt dieses Buch diese Zeit vor dem inneren Auge wieder auferstehen, mit all den schönen, aber auch grausamen Seiten.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Veröffentlicht am 04.12.2021

Wow!

Die Jäger des Nordens
0

„ Wer 333 Vogelherzen isst, kann sich in einen Vogel verwandeln.“ Das liest man als erstes auf dem Buchrücken.
Hier wird gleich klar, es ist Fantasy für Erwachsene. Ich habe es sehr gern und sehr schnell ...

„ Wer 333 Vogelherzen isst, kann sich in einen Vogel verwandeln.“ Das liest man als erstes auf dem Buchrücken.
Hier wird gleich klar, es ist Fantasy für Erwachsene. Ich habe es sehr gern und sehr schnell (4 Tage/ 730 Seiten) gelesen. Es war wirklich unheimlich schwer das Buch wegzulegen. Vom ersten Moment an habe ich Sam als Hauptfigur und, später im Buch dann, auch Marasco ins Herz geschlossen. Wobei auch die Nebenfiguren sehr viel Aufmerksamkeit bekommen und ich an keiner Stelle dachte, dass eine der Figuren eindimensional oder langweilig ist. Es gab auch Figuren (Arua) die man von Anfang an nicht besonders mag und das hat sich bei den meisten für mich auch bis zum Ende (ihrem oder dem des Buches) nicht geändert. Dann gibt es da aber auch viele die schwer zu durchschauen sind, sind sie Freunde oder Feinde, manchmal beides. Es ist sehr spannend zu erlahren.
Der Schreibstil der Autorin und die schnelle Erzählweise hat dazu geführt, dass es mir an keine Stelle so vor kam, dass das Buch langatmig wir, was bei der Länge durchaus vorkommen kann. Das Aussehen der Charaktere und auch die Umgebung in Kolani und Argon sind toll beschrieben und durch die Karte am Anfang kann man die Reise der beiden Raben sehr gut nachvollziehen. Ich kann es kaum erwarten den 2. Teil zu lesen.
Die Geschichte, ohne hoffentlich zu Spoilern, birgt viele Überraschungen und Wendungen und ich habe an vielen Stellen gedacht jetzt weiß ich wie es weiter geht und lag jedes mal Falsch. Es ist eine toll durchdachte Welt, die Manel Cassandra Larroh erschaffen hat und jeder der gut geschriebene Fantasy mag sollte dieses Buch unbedingt lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere