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Veröffentlicht am 20.02.2022

Spannend, jedoch mit einigen Längen

Der Zorn des Oktopus
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Wie sieht unsere Zukunft aus? Wird die große Klimakrise kommen? Wenn ja, wann oder stecken wir sogar schon mittendrin?

Auch "Der Zorn des Oktopus" von Dirk Rossmann und Ralf Hoppe beschäftigt sich mit ...

Wie sieht unsere Zukunft aus? Wird die große Klimakrise kommen? Wenn ja, wann oder stecken wir sogar schon mittendrin?

Auch "Der Zorn des Oktopus" von Dirk Rossmann und Ralf Hoppe beschäftigt sich mit eben jenen Fragen, insbesondere mit der Frage, wie die Welt 2029, mitten in der Klimakrise, aussieht. Die Welt wird von Dürreperioden und Heuschreckenplagen geprägt, welche komplette Landwirtschaftliche Erträge zerstören, einer Klimaallianz, welche eigentlich für den Stopp des Klimawandels steht und der hochmodernen Erfindung eines Quantencomputers, welcher Ereignisse der Zukunft vorhersehen kann, geprägt.

Kurz vorweg, "Der Zorn des Oktopus" ist der Nachfolger, bzw das Spin - Off zu Hoffmanns und Hoppes erstem Thriller "Der neunte Arm des Oktopus". Diesen Thriller habe ich nicht gelesen, jedoch kann man "Den Zorn des Oktopus" auch einzeln lesen.

Als erstes musste ich leider feststellen, dass es sich bei dem Buch eher um einen Spannungsroman als um einen Thriller handelt. Als Leser kann man zwar schon einige Thriller Elemente finden, allerdings, meiner persönlichen Meinung nach, nicht genug um "Der Zorn des Oktopus" auch wirklich als Thriller zu bezeichnen.

Die Handlung bzw. die verschiedenen Handlungsstränge sind wirklich sehr komplex und interessant herausgearbeitet, jedoch grade zu Beginn des Buches etwas überwältigend. Je näher man dem Ende kam, desto mehr haben sich die verschiedenen Handlungsstränge verbunden, was, vorallem rückblickend, sehr, sehr interessant war!
Auch den Protagonisten, Pierpaoli, sowie die Protagonistin, Ariadna, habe ich als wirklich interessant empfunden, jedoch hat mir bei beiden etwas die Tiefe gefehlt. Nichtsdestotrotz hat mir die Verwicklung der Protagonisten in die Geschehnisse rund um den Quantencomputer sowie die Klimaallianz gut gefallen.

Leider hat sich die Geschichte teilweise aber auch in die Länge gezogen und ich musste mich dann doch wirklich motivieren, das Buch in die Hand zu nehmen. Auch hätte ich mir manchmal einen etwas größeren Einblick in die Klimaallianz gewünscht.

"Der Zorn des Oktopus" ist definitiv ein Buch welches zum Nachdenken anregt. Wie geht die Welt mit der Klimakrise um? Und ist sie überhaupt noch aufzuhalten bzw ist der Schaden noch zu begrenzen? Wer sich also mit diesen Themen etwas mehr auseinandersetzen will, der fährt mit "Der Zorn des Oktopus" genau richtig. Ich fand das Buch sehr interessant zu lesen, zu 100% konnte es mich aber leider trotzdem nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Spannend, jedoch mit einigen Längen

Teufelsnetz
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Teufelsnetz von Max Seeck war nicht nur der erste Thriller den ich von Seeck gelesen habe, sondern auch das erste Buch, dessen Schauplatz in Finnland ist. Die etwas rauere, düstere, finnische Atmosphäre ...

Teufelsnetz von Max Seeck war nicht nur der erste Thriller den ich von Seeck gelesen habe, sondern auch das erste Buch, dessen Schauplatz in Finnland ist. Die etwas rauere, düstere, finnische Atmosphäre hat mir super gut gefallen und hat auch zu der ganzen Thematik des Thrillers und dessen Handlung gepasst.

In Helsinki sind zwei erfolgreiche Blogger spurlos verschwunden. Auf ihren sozialen Medien wird der Tod von ihnen gemeldet. Zugleich werden als Manga - Mädchen verkleidete Leichen gefunden… Gibt es da etwa einen Zusammenhang?

Den Klappentext von Teufelsnetz fand ich super ansprechend und ich habe mich wirklich sehr auf die Story gefreut. Es gab zwar einige wirklich überraschende Wendungen und stellenweise konnte ich das Buch vor Spannung auch nicht mehr aus der Hand legen, jedoch leider nur stellenweise. Den Großteil des Buches fand ich die Geschichte einfach nur zäh, ich war leider total unmotiviert weiterzulesen, das sich Szenen seitenweise gezogen haben und leider nicht wirklich viel passiert ist. Das Ende hat mich jedoch total überrascht und mit der ganzen Auflösung der Mordfälle habe ich nicht gerechnet! Das hat dann im Endeffekt die langatmigeren Teile etwas gutgemacht.
Generell fand ich die Thematik um die beiden verschwundenen Influencer sehr interessant, vorfallen die Posts rund um deren Tod, welche nach dem Verschwinden der beiden aufgetaucht sind, sehr, sehr spannend und aufregend!

Den Schreibstil des Autoren würde ich als nüchtern aber auch spannend und mitreißend beschreiben, auf jeden Fall hat er sehr gut zu der Handlung des Thrillers gepasst!

Im Endeffekt kann ich Teufelsnetz leider nur teilweise empfehlen. Das Ende und einige Wendungen konnten mich wirklich begeistern und mitreißen, jedoch gab es, meiner Meinung nach, einfach zu viele Stellen im Buch, in denen sich die Handlung ziemlich gezogen hat.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Ein Buch, dass zum Nachdenken anregt

Der große Gatsby
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Klappentext:
Als F. Scott Fitzgeralds famoser Roman 'The Great Gatsby' 1925 erschien, erntete sein Autor von zahlreichen Schriftstellerkollegen hymnische Kritiken, doch erst die Nachkriegsjahrzehnte bescherten ...

Klappentext:
Als F. Scott Fitzgeralds famoser Roman 'The Great Gatsby' 1925 erschien, erntete sein Autor von zahlreichen Schriftstellerkollegen hymnische Kritiken, doch erst die Nachkriegsjahrzehnte bescherten seinem Meisterwerk die weltweite Anerkennung, die es verdient. Ergreifend und mit subtiler Finesse erzählt Fitzgerald die Geschichte des schillernden Emporkömmlings Jay Gatsby, der auf seinem Anwesen rauschende Feste feiert, um seine einst verlorene Liebe zurückzugewinnen – eine Geschichte über die Macht großer Gefühle und das schmerzhafte Scheitern eines romantischen Traums. Diese Ausgabe präsentiert den grandiosen Klassiker der amerikanischen Literatur in neuer Übersetzung.

Rezension:
,,Der Große Gatsby‘‘ von F. Scott Fitzgerald stand schon lange auf meiner Liste von Klassikern, die, wie ich finde, jeder einmal gelesen haben sollte. Und nun war es dann soweit. Um ehrlich zu sein wusste ich nicht wirklich, auf was ich mich mit Fitzgeralds ,,Gatsby‘‘ einlassen würde, und nach beenden des Buches hat es auch einige Tage gedauert, bis ich die Aussage des Buches verstanden habe.
Der Einstieg ins Buch ist mir überraschend leichtgefallen und schwupps hatte ich auch schon die ersten 100 Seiten gelesen. Ich hätte wirklich gedacht, dass ich größere Probleme mit dem Schreibstil hätte, aber ich fand das Buch insgesamt wirklich sehr, sehr angenehm zu lesen. Leider wurde ich jedoch nicht mit der Story des Buches ganz warm. Die ganzen Geheimnisse um Gatsby sowie Gatsbys mysteriöses Auftreten war wirklich faszinierend, auch die Liebe zu Daisy, welches rückblickend ja sein ganzes Handeln und Wirken ausmacht hat mich nachdenklich zurück gelassen. Vor allem das Ende der Geschichte und Nicks, der Hauptprotagonist der Geschichte, neue Rolle im Leben Gatsbys zeigen dem Leser doch einige parallelen zur heutigen Welt – nämlich das Reichtum und Geld vielleicht doch nicht alles ist.

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Optisch ein Hingucker

Plant Tribe: Vom glücklichen Leben mit Pflanzen
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In "Plant Tribe" von Igor Josifovic und Judith de Graaff geht es um das glückliche (Zusammen-) Leben mit und von Pflanzen. Im Buch findet man Ideen und Tipps für Pflanzenliebhaber, einen Raum - Guide für ...

In "Plant Tribe" von Igor Josifovic und Judith de Graaff geht es um das glückliche (Zusammen-) Leben mit und von Pflanzen. Im Buch findet man Ideen und Tipps für Pflanzenliebhaber, einen Raum - Guide für die Pflanzen Wahl, Einblicke in begrünte Häuser und Wohnung weltweit sowie Deko-und Stylingideen.

Gekommen bin ich auf das Buch, da ich mir Pflanzen Ableger bestellt hatte. Ich wusste zwar grob, wie ich die Ableger aufziehen kann, erhoffte mir aber eine genauere Anleitung in "Plant Tribe" zu finden. Generell erhoffte ich mir tolle DIYs und Tipps zur Pflanzenpflege zu finden.
Jedoch wurden meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllt. Doch fangen wir mit den positiven Aspekten des Buches an. "Plant Tribe" ist ein unheimlich hochwertiges Buch und wahnsinnig toll gestaltet. Man findet viele tolle Bilder und die Qualität und Optik der Fotos ist einfach toll. Stellenweise kann man es mit einem hochwertigen Fotografie Bildband vergleichen. Auch die verschiedene Einblicke in begrünte Häuser und Wohnungen auf der ganzen Welt war wirklich interessant anzuschauen und zu lesen. Es waren definitiv einige tolle DIY Ideen und Inspirationen dabei, jedoch hatte ich mir stellenweise handfestere Tipps und Ideen gewünscht.
Leider besteht jedoch der Großteil des Buches und der Texte aus ziemlich unwissenschaftlichen Aussagen. So heißt es öfter mal, dass vor allem Liebe und positive Energie Pflanzen wachsen lässt und sie zum blühen bringt. An sich natürlich nichts schlechtes - aber wenn ich nicht weiß, wie ich meine Pflanzen richtig bewässere hilft mir auch keine poritive Energie mehr. Da die meisten Texte des Buches solchen Aussagen ähneln, konnte ich leider nicht sehr viel aus dem Buch mitnehmen.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Nette Zwischenlektüre

Chaos Walking - Der Roman zum Film
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"Chaos Walking" von Patrick Ness bekommt von mir 3 von 5 Sterne. Vorneweg muss ich sagen, dass ich mit ziemlich hohen Erwartungen an das Buch rangegeangen bin, diese leider aber nicht erfüllt wurden. Kommen ...

"Chaos Walking" von Patrick Ness bekommt von mir 3 von 5 Sterne. Vorneweg muss ich sagen, dass ich mit ziemlich hohen Erwartungen an das Buch rangegeangen bin, diese leider aber nicht erfüllt wurden. Kommen wir zuerst zur Sprache und dem Schreibstil des Buches. Die Sprache ist ziemlich vulgär, was ich an sich gar nicht mal so schlimm finde, jedoch waren manche Ausdrücke manchmal einfach unpassend, zumindest meiner Meinung nach. Der Schreibstil war allerdings sehr angenehm, ich bin nur so durch die Seiten geflogen, perfekter angenhemr und leichter Schreibstil. Trotz des Schreibstils habe ich jedoch ca. 100 Seiten gebraucht, bis ich richtig in die Story eintauchen konnte, die restlichen 450 Seiten sind jedoch nur so dahin geflogen. Nun zu den Dingen, die mir leider weniger gefallen haben, angfangen bei dem Protagonisten Todd Hewitt. Mit Todd konnte ich leider nicht sehr viel anfangen, ich bin auch im Laufe der Geschichte nicht mit ihm warm geworden, die meisten von Todds Handlungen kann ich immer noch nicht nachvollziehen. Mir ist natürlich bewusst, dass er für seine anfängliche Naivität nicht sehr viel kann und eine bestimmte Meinung eingepflanzt bekommen hat, aber nach einiger Zeit hatte ich mir doch eine bisschen realistischere Einstellung Todds gewünscht. Viola empfand ich als sehr angenehme Protagonistin, ihr Beweggründe sowie Handlungen waren mir immer nachvollziehbar und ich möchte sie wirklich gerne. Was außerdem sehr negativ aufgefallen ist, sind die vielen Rechtschreibfehler, sowie gedruckten Farbkleckse im Buch. Was mich jedoch mit am meisten stört, sind die, zumindest mir, nicht nachvollziehbaren Todesfälle in der Geschichte. Desweiteren gibt es einige Lücken in der Geschichte, die offene Fragen hinterlassen.

Alles in allem würde ich das Buch der Kategorie "Zwischenlektüre" einordnen. Für mich hat der Autor einfach nicht das Potential der Geschichte ausgenutzt, was sehr schade ist. Trotzdem war das Lesen ganz nett

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