Tanz ins Glück
Jule ist Ende vierzig, gestresst, desillusioniert und gefrustet. Im Job hat sie Angst, dass die neue Kollegin sie ersetzen soll, weil sie es nicht mehr packt, und zu Hause gibt es entweder Schweigen oder ...
Jule ist Ende vierzig, gestresst, desillusioniert und gefrustet. Im Job hat sie Angst, dass die neue Kollegin sie ersetzen soll, weil sie es nicht mehr packt, und zu Hause gibt es entweder Schweigen oder Streit. Die Nächte schlägt sie sich um die Ohren, fühlt sich alt, verbraucht und ungeliebt. Als sie nach einem weiteren Streit mit ihrem Mann Stefan wieder einmal nicht schlafen kann, geht sie in den Garten und entdeckt dort ihre alte Hängematte, in die sie sich legt. Plötzlich findet sie sich in einem Traum wieder, der zu einer unvergesslichen Reise zu ihr selbst wird.
Was für ein wunderbares Buch, was für eine bezaubernde Erzählung. Wie Jule vor die Augen geführt wird, was in ihrem Leben falsch läuft und wie sie gegensteuern kann, fand ich staunenswert und bereichernd. Es gibt tolle Sätze im Buch, die zum nachdenken anregen, die einen Hinweis enthalten oder eine Richtung anzeigen, die man selbst vielleicht aus den Augen verloren hat. Achtsamkeit, Liebe, Neuanfang, aber auch das Älterwerden und viele andere Themen finden hier Platz. Ein Buch zum lesen, aber auch zum verschenken. Ich habe die Erzählung sehr genossen und vergebe fünf Sterne.