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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2022

Unterhaltsame Romance

No Pain, No Gain - No Love
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Dieses Buch hatte schnell meine Aufmerksamkeit doch leider konnte es mich nicht ganz so erreichen wie ich mir erhofft hatte.
Zu Beginn hat mich die Geschichte hervorragend abgeholt. Der lockere und leichte ...

Dieses Buch hatte schnell meine Aufmerksamkeit doch leider konnte es mich nicht ganz so erreichen wie ich mir erhofft hatte.
Zu Beginn hat mich die Geschichte hervorragend abgeholt. Der lockere und leichte Schreibstil machte es leicht in die Erzählung abzutauchen. Man begleitet Harper in ihr neues Leben an der University of Michigan. Von Geldsorgen geplagt ist sie von Anfang an auf ihr Studium fixiert und möchte sich keinesfalls ablenken lassen. Doch Maxwell bringt ihre Vorsätze ins Wanken. Dazu kommt der dreizehnjährige Everett, dem sie regelmäßig in der Bibliothek begegnet. Harper schließt ihn schnell ins Herz und möchte ihn davor bewahren Dummheiten zu begehen.
Die Chemie zwischen Maxwell und Harper ist gut getroffen, doch halten Geheimnisse die beiden auf Abstand. Harper hat mir sehr gut gefallen, Everett erinnert sie an sich selbst und die sich entwickelnde Freundschaft zwischen den beiden war toll dargestellt.
Der Spannungsaufbau war sehr gut, es gibt bald verschiedene Baustellen, die die Protagonisten bestreiten müssen. Zusätzlich wird man permanent an der Klippe gehalten, wann sich die Distanz zwischen Harper und Maxwell löst und das ein oder andere klärende Gespräch stattfindet. Mir persönlich war dies zu viel, besonders gegen Ende der Geschichte. Doch wer diese Gradwanderung schätzt bekommt hier viel geboten. Die Auflösung der Nebenplots war hingegen für meinen Geschmack zu leicht gemacht. Doch wenn man mit dem Pärchen mitfiebert, ist eine leichtere Lösung bei anderen Problemen vielleicht eine willkommene Abwechslung; für mich ging diese Balance nicht ganz auf.
3,5* für eine spannende Romance, die zwar nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat, mich dennoch gut unterhalten konnte.

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Veröffentlicht am 12.10.2021

kaum vorhersehbar, ungewöhnlicher Schreibstil und gut recherchierter historischer Hintergrund

Der Uhrmacher in der Filigree Street
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Der Mix aus Fantasy historischem Roman und Krimi hat mich sehr neugierig gemacht.
Das Buch beginnt in London um 1884 und greift die historischen Ereignisse der damaligen Bombenanschläge auf. Zu dieser ...

Der Mix aus Fantasy historischem Roman und Krimi hat mich sehr neugierig gemacht.
Das Buch beginnt in London um 1884 und greift die historischen Ereignisse der damaligen Bombenanschläge auf. Zu dieser Zeit findet der junge Telegraph Thaniel Steepleton, in seiner Wohnung eine, als Geschenk verpackte, Taschenuhr und folgt ihre Spur zu dem japanischen Uhrmacher Keita Mori. Die Wissenschaftlerin Grace versucht währenddessen einer Ehe zu entgehen.
Durch Mori erfährt man im Laufe der Geschichte viel um die japanische Kultur sowie rassistischen Schwierigkeiten und Vorurteilen während man durch Grace die Stellung einer adeligen Frau verdeutlicht bekommt.
Der Schreibstil war atmosphärisch, jedoch etwas gewöhnungsbedürftig. Ich musste mich stärker auf das Gelesene konzentrieren und hin und wieder etwas wiederholen, um den unterschwelligen Humor zu erfassen. Wer sich unsicher ist, ob einem das Buch gefällt, empfehle ich vorher in die Leseprobe zu schauen.
Die Autorin spielt mit Sympathie und Antipathie und zeichnet ihre Charaktere eigenwillig und nicht immer lesergefällig. Mir hat diese ungewöhnliche Art gefallen, es war erfrischend anders, doch war es dadurch schwierig einen direkten Bezug zu den Charakteren aufzubauen.
Die Handlungsstränge waren nicht immer leicht zu folgen, doch ergibt sich nach und nach eine interessante Verbindung zwischen den einzelnen Charakteren. Der Anteil der Magie ist sehr verhalten und bezieht sich auf die besonderen Fähigkeiten eines Protagonisten. Die Idee dazu fand ich toll, die Darstellung hätte noch etwas vertieft sein können.
Durch den atmosphärischen Aufbau und die unterschiedlichen Handlungsstränge wächst der Spannungsbogen eher langsam, gipfelt aber in einem aufregenden Finale.
Es gibt eine romantische Entwicklung, mit der ich zunächst nicht gerechnet hatte, doch je länger ich darüber nachgedacht habe, umso passender erschien mir dieser Teil.
Insgesamt eine kaum vorhersehbare Geschichte etwas eigenwillig geschrieben und mit unerwartet gut recherchiertem historischen Hintergrund.
Die Erzählung ist abgeschlossen, doch gibt es einen Folgeband "Lost Future of Pepperharrow". Einen Erscheinungstermin für sie deutsche Ausgabe konnte ich bisher nicht finden.

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Spannende Geschichte, die Romance war leider nicht mein Fall – knappe 4*

Crave
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Ich bin schnell in der Geschichte angekommen. In den ersten Seiten konnte ich bereits toll mit Grace mitfühlen, ihre Trauer war sofort zu spüren. Grace Charakter hat mir gefallen, herzlich und ein wenig ...

Ich bin schnell in der Geschichte angekommen. In den ersten Seiten konnte ich bereits toll mit Grace mitfühlen, ihre Trauer war sofort zu spüren. Grace Charakter hat mir gefallen, herzlich und ein wenig naiv. Ihre Gedankenwelt liegt richtig schön offen und ihr Humor und ihre Beweggründe sind meist nachvollziehbar. Die Nebencharaktere konnten mich ebenfalls überzeugen, der Mix aus Freundschaft und Misstrauen hat mir besonders gefallen. Das Verhältnis zwischen Jaxon und Grace war leider weniger mein Fall. Die Romance erreichte mich erst gegen Ende, obwohl sich Jaxon erstaunlich schnell gegenüber Grace öffnet hat, konnte ich ihn irgendwie erst am Ende richtig greifen. Dies ist sicherlich so von der Autorin beabsichtigt, doch hat dieser Aufbau für mich nicht funktioniert. Ein Teil von Jaxon blieb für mich fast durchweg verschlossen und ich konnte Grace' schnell aufflammende Gefühle kaum nachvollziehen. Ihr blindes Vertrauen und ihre tiefe innere Überzeugung waren manchmal etwas befremdlich für mich. Einiges dazu wird Stück für Stück eröffnet, für mein Empfinden leider etwas zu spät.
Das Setting fand ich sehr gut umgesetzt. Ich konnte die Kälte Alaskas spüren und die düstere Stimmung des Internats kam durchweg bei mir an.
Obwohl mich die Romance nicht richtig erreicht hat, fesselte mich die Handlung durchgehend. Stück für Stück baut sich ein toller Spannungsbogen, wem kann Grace wirklich vertrauen? Nach und nach deckt Grace mehr auf und es gipfelt in einem spannenden Finale.
Der Spannungsbogen gleicht für mich meine Probleme mit der Liebesgeschichte aus und das Ende macht neugierig auf mehr – knappe 4*.
Der Folgeband Crush ist für März 22 angekündigt

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Veröffentlicht am 30.01.2021

tolles Knistern doch etwas langsamer Spannungsaufbau

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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Stefanie Hasse hat mich mit verschiedenen Büchern begeistert. Daher habe ich mich sehr auf ihr neustes Buch gefreut.
Zu Beginn wurde ich richtig gut abgeholt. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr, ...

Stefanie Hasse hat mich mit verschiedenen Büchern begeistert. Daher habe ich mich sehr auf ihr neustes Buch gefreut.
Zu Beginn wurde ich richtig gut abgeholt. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr, die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen. Leider verliert sich die Spannung etwas, doch mag dies an meinen Erwartungen gelegen haben. Erst kurz vor der Mitte beginnt das Kernthema der Erzählung. Die Aufgaben, die sich den jeweiligen Teams stellen, haben mich unterhalten, doch ich hätte mir dort noch etwas mehr Kreativität gewünscht.
Mit Cara wurde ich nicht so richtig warm. Es wird so oft betont, wie viel für Cara davon abhängt bei den Ravens aufgenommen zu werden, dass ich von ihr mehr Selbstdisziplin erwartet hätte. Sehr gut dargestellt waren die tiefen Wunden ihrer vorherigen Beziehung. Die Reflektion dazu und die Auswirkungen auf mehrere Bereiche ihres Lebens waren einleuchtend und nachvollziehbar. Daher ist sie auch sehr zurückhaltend bei Josh und Tyler. Die beiden zeigen aus unterschiedlichen Gründen großes Interesse an Cara. Das Knistern und die Spannung zwischen diesen hat die Autorin gut erfasst und lässt sich toll mitfühlen.
Insgesamt habe ich leider lange gebraucht in die Geschichte zu finden und die Spannung aufzunehmen. Das Finale macht jedoch Lust auf mehr und ich möchte zu sehr wissen wie es mit Cara, Tylor und Josh weiter geht.
Der zweite und finale Band „Liebst du den Verräter“ ist zeitgleich mit den dem ersten erschienen.

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Vorhersehbare Handlung doch der gelungene Blick auf das Thema Profisport war sehr überzeugend.

An Ocean Between Us
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Mit diesem Titel startet die "between us" Reihe von Nina Bilinszki. Bisher habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen, doch Klappentext und Cover sprachen mich sofort an.
Man kommt schnell in der Geschichte ...

Mit diesem Titel startet die "between us" Reihe von Nina Bilinszki. Bisher habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen, doch Klappentext und Cover sprachen mich sofort an.
Man kommt schnell in der Geschichte an, wird direkt mit Averys Unfall konfrontiert und baut einen guten Bezug zur Protagonistin auf. Ihre geplatzten Träume und das Loch in dem sie sich befand, als ihr einziger Lebensinhalt zerbrach sind sehr gut zu verstehen. Im Wechsel erfährt man die Geschichte aus der Sicht von Theo. Mit ihm bin ich lange nicht so richtig warm geworden, doch war seine Begeisterung für das Schwimmen und seine aufkeimenden Gefühle für Avery spürbar.
Die Emotionen zwischen den beiden konnten mich erst später erreichen. Trotzdem ist deutlich, dass die Anziehung zwischen den beiden nicht auf das körperliche reduziert ist. Abgerundet wird dies durch wenige erotische Szenen.
Für jemanden der Sport liebt, sind viele Dinge sehr nachvollziehbar ausformuliert. Besonders toll fand ich die ganzen Hinweise auf die Schattenseiten des Profisports. Seien es die zerstörten Füße einer Tänzerin, der strenge Ernährungsplan oder die vielen Trainingseinheiten und die tägliche Disziplin. Dies wird oft in vergleichbaren Büchern nicht genug berücksichtigt. Es hat mich sehr gefreut, in einer Sport Romance die Arbeit hinter dem Erfolg verdeutlicht zu bekommen und nicht feiernde leichtfertige Jugendliche zu erleben, denen die sportliche Leistung nur zufliegt. Dieser gekonnte Blick ist mir einen extra Stern wert.
Der Verlauf der Geschichte war leider vorhersehbar, es war mir nach den ersten Seiten klar wie sich die Geschichte entwickelt. Die, für mich, dadurch teils fehlende Spannung konnte das Setting und die Nebencharaktere wieder etwas ausgleichen. Die Autorin gewährt, neben dem bereits erwähnten Thema Sport, einen tollen Blick auf die Stadt New York und erweckt diese zum Leben.
Die Nebengeschichten rund um die Band von Averys Freundinnen fand ich ebenfalls interessant und ich hätte gerne noch mehr erfahren. Ich hoffe im Folgeband wird dazu noch einiges passieren.
Wie meistens bei einem Reihenauftakt bekommen die Nebencharaktere einen gewissen Raum. Hier gelingt es dir Nina Bilinszki die Charaktere zum Leben zu erwecken und das Interesse an weiteren Geschichten aus diesem Umfeld zu schüren. So freue ich mich auf die Geschichte zu Lizzy und Kayson, die Funken zwischen den beiden waren bereits in diesem Band zu spüren.
Der zweite Teil "a Fire between us" ist für November 2020 angekündigt.

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