Profilbild von Myri_liest

Myri_liest

Lesejury Profi
offline

Myri_liest ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Myri_liest über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2022

Eine schöne College-Geschichte!

The Dream Of Us
0

„The Dream of us“ von Yvy Kazi ist der erste Teil der St. Claire Campus-Reihe. Alle Bände der Reihe sind in sich abgeschlossen und sind daher unabhängig voneinander lesbar.

Durch das bezaubernde Cover ...

„The Dream of us“ von Yvy Kazi ist der erste Teil der St. Claire Campus-Reihe. Alle Bände der Reihe sind in sich abgeschlossen und sind daher unabhängig voneinander lesbar.

Durch das bezaubernde Cover wurde ich erst auf das Buch aufmerksam! Es ist zwar recht schlicht gehalten, ist aber dennoch wunderschön und ein Augenschmaus.

Um was geht es? July hat ein Ziel: Sie möchte NFL Cheerleaderin werden. Dass sie in diesem Job keinen Freund haben darf, der professioneller NFL-Spieler ist, macht ihr nichts aus. Daher hat sie auch eine strikte Regel. Keine Football-Spieler daten. Zumindest bis Andrew McDaniels von Alabama in das Footballteam der St. Clair wechselt. Denn zwischen den beiden herrscht direkt eine große Anziehung. Doch Julys großer Traum steht zwischen ihnen und einer glücklichen Zukunft …

July wird wahrscheinlich nie mein Lieblingscharakter werden. Zwar habe ich es bewundert, dass sie ein großes Ziel hat, welches sie anstrebt. Allerdings war es mir teilweise too much. Sie scheint regelrecht besessen von der Idee zu sein, irgendwann einmal eine professionelle Cheerleaderin in der NFL zu werden.
Dafür ist Drew umso toller! Er ist ein herzensguter Kerl, der so sympathisch ist. Man muss ihn einfach mögen. eine Geduld mit July ist einfach bewundernswert und zeigt, wie sehr er sie mag. Gerne hätte ich ein paar Kapitel aus seiner Sicht gelesen. Das wäre sicherlich total spannend gewesen.

Yvy Kazis Schreibstil ist sehr gefühlvoll und flüssig. Diese Mischung konnte mich von Anfang an abholen.
Das Buch scheint auf den ersten Blick wie ein typischer Sports-Romance. Cheerleader und Footballspieler. Adas wirkt wie ein absolutes Klischee, was es in diesem Fall aber überhaupt nicht ist. Vielmehr stehen hier die Persönlichkeiten und Charaktere mit ihren Wünschen, Träumen und Hoffnungen im Fokus. Die Thematik, die das Buch behandelt, habe ich noch nicht oft in Büchern gelesen, aber man merkt, wie viel die Autorin recherchiert hat, und die Geschichte mit sehr viel Feingefühl geschrieben hat.
Die Handlung beginnt stark und endet spannend. Probleme haben mir der Mittelteil bereitet, in welchem sich die Geschichte irgendwie zwischen viel Drama verloren hat.

„The Dream of us“ von Yvy Kazi ist eine schöne College-Geschichte über Träume und Herausforderungen, denen man sich stellen muss, wenn diese nicht in Erfüllung gehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2022

Schön für zwischendurch

Dunbridge Academy - Anywhere
0

„Dunbridge Academy – Anywhere“ ist der erste Teil der Dunbridge Academy-Reihe von Sarah Sprinz. Die Bände der Reihe sind in sich abgeschlossen, weshalb man diese auch unabhängig voneiannder lesen kann.

Das ...

„Dunbridge Academy – Anywhere“ ist der erste Teil der Dunbridge Academy-Reihe von Sarah Sprinz. Die Bände der Reihe sind in sich abgeschlossen, weshalb man diese auch unabhängig voneiannder lesen kann.

Das Cover sieht absolut stilvoll und einfach nur wunderschön aus! Das Highlight der Printausgabe dürfte der grandiose Buchschnitt sein, der ein echter Hingucker ist.

Um was geht es? Emma hat sich für ein Auslandsschuljahr an die Dunbridge Academy in Schottland entschieden, wo auch schon ihre Mutter und ihr Vater zur Schule gegangen sind. Hier möchte Emma nach Hinweisen nach ihrem Vater suchen, denn dieser spielt seit vielen Jahren keine Rolle mehr in ihrem Leben. Als Emma auf Henry, den gutaussehenden Schulsprecher trifft, weiß sie, sie hat ein Problem: Nicht nur fühlt sie sich zu ihm hingezogen und das, obwohl sie keinerlei emotionalen Verbindungen aufbauen wollte, sondern Henry ist auch noch glücklich vergeben. Doch die beiden kommen sich während des Unterrichts und auch außerhalb der Schule immer näher …

Emma hat einen konkreten Plan, was sie in Schottland erledigen möchte. Sie ist sehr zielstrebig und wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann macht sie das auch. Doch innerlich ist sie noch ein zerbrechliches Mädchen, mit dem es das Leben nicht immer gut gemeint hat. Gerade dass ihr Vater sie so früh verlassen hat, hat ein großes Loch in ihr Herz gerissen.
Henry ist ein absoluter Sympathieträger! Als Schulsprecher ist er zwar beliebt, aber dennoch bodenständig und einfach ein herzensguter Mensch. Seine Eltern sind beide Ärzte und reisen um die Welt. Ein festes Zuhause kennt er daher nicht - zumindest nicht außerhalb der Schule. Ich mochte ihn, allerdings hätten ihm ein paar mehr Ecken und Kanten sicher gut getan.
Insgesamt sind die Protagonisten etwas farblos geblieben. Ich konnte weder Emma noch Henry greifen. Dazu kommt noch, dass mir die Figuren alle etwas zu jung waren. Das liegt aber wohl auch daran, dass ich als Lehrerin ein anderes Bild von 16- und 17-Jährigen habe, wie es in dem Buch gezeichnet wird.

Sarah Sprinz‘ Schreibstil ist sehr locker, leicht und sehr gefühlvoll, wie man es von ihr gewohnt ist!
Das Setting rund um das Internat hat mir gut gefallen. Auch die Atmosphäre war toll. Es hat mir sehr zugesagt, dass Sarah Sprinz realistische Sexszenen präsentiert, und keine, die perfekt und weltbewegend sind. Das liest man leider viel zu selten.
Leider ist der entscheidende Funke beim Lesen nicht übergesprungen. Das Potenzial der Geschichte rund um Emmas Vater oder, dass Henry vergeben ist, wurde viel zu wenig ausgeschöpft – zumindest ist das mein Empfinden. Ich bin zwar kein Fan von zu viel konstruiertem Drama, aber ein wenig Spannung darf es dann schon sein.

Schön für zwischendurch: „Dunbridge Academy – Anywhere“ von Sarah Sprinz ist die absolut richtige Wahl, wenn man einfach mal abschalten möchte! Obwohl das Buch kein Highlight für mich war, bin ich sehr gespannt auf die weiteren Bände der Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2021

Ein gelungener Reihenabschluss

What if we Trust
0

„What if we trust“ ist der dritte und finale Teil der What if-Reihe von Sarah Sprinz. Die insgesamt drei Bände kann man unabhängig voneinander lesen, da diese in sich abgeschlossene Geschichten enthalten.

Das ...

„What if we trust“ ist der dritte und finale Teil der What if-Reihe von Sarah Sprinz. Die insgesamt drei Bände kann man unabhängig voneinander lesen, da diese in sich abgeschlossene Geschichten enthalten.

Das Cover sieht nicht nur wunderschön aus, sondern passt auch noch perfekt zu den anderen der Buchreihe!

Um was geht es? Hope himmelt den maskierten Sänger PLY an und hat sogar eine Fan-Fiction über ihn geschrieben. Eines Tages meldet sich einer der größten Verlage bei ihr, um sie wegen ihrer Fan-Fiction unter Vertrag zu nehmen. Doch Hope ist verunsichert. Denn erst vor kurzem hat sie PLY, der mit bürgerlichem Namen Scott heißt, auf einer Geburtstagsfeier kennengelernt. Außerdem sitzt er in einem ihrer Uni-Seminare, wo sie mit ihm zusammenarbeiten muss. Aus anfänglicher Abneigung zwischen den beiden wird bald mehr und Hope steht plötzlich vor der Frage, ob sie ihr Buch noch veröffentlichen will …

Hope lernt man sehr gut kennen, da das Buch aus ihrer Sicht erzählt wird. Ich konnte mich wahnsinnig gut in sie hineinversetzten, weil ich mich einfach so sehr mit ihr identifiziert habe. Sie ist ein sehr introvertierter und liebenswerter Mensch. Ihre Leidenschaft ist das Schreiben. Obwohl ihre Eltern möchten, dass sie einen sicheren Beruf erlernt, hofft sie, ihren Lebensunterhalt eines Tages mit dem Schreiben verdienen zu können.
Scott benimmt sich zu Beginn des Buches wie ein kompletter Vollidiot. Er ist fies und extrem abweisend. Das hat ihn (zumindest für mich) total interessant gemacht. Wer ist der Kerl und was steckt hinter seiner harten Schale? Im Laufe der Geschichte lernt man ihn und seine Vergangenheit dann besser kennen. Die Thematik, die die Autorin damit aufgegriffen hat, war spannend und gleichzeitig auch so wichtig. Ich hätte gerne noch mehr über Scott und seine Geschichte erfahren. Jedoch ging die Thematik etwas unter, weshalb dieses Thema auch an Tragkraft für mich verloren hat.
Die Liebesgeschichte zwischen Hope und Scott war für mich gerade in der ersten Hälfte des Buches zu wenig präsent. Und auf einmal, so ganz plötzlich, spüren die beiden eine intensive und tiefe Verbindung zueinander. Dieser Schritt hin zu den intensiven Gefühlen hat sich mir nicht erschlossen. Sie waren auf einmal da.

Sarah Sprinz‘ Schreibstil ist wieder sehr locker, leicht und flüssig, sodass man der Geschichte problemlos folgen kann. Die ersten 40% begleitet man als Leser:in Hope in ihrem Alltag. Man lernt sie dadurch wirklich gut kennen. Allerdings hat sich dich Geschichte dadurch auch sehr gezogen. Anfangs habe ich daher kaum in die Geschichte hineingefunden und habe mich schwer damit getan, weiterzulesen. Spätestens dann aber ab der zweiten Buchhälfte steht endlich die Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptprotagonisten im Mittelpunkt und wird so erzählt, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen.
Die Idee mit der Maske erinnerte mich sehr stark an CRO und Sido, was mir nicht ganz so gut gefallen hat. Das liegt aber an meinen persönlichen Vorlieben.

Mit „What if we trust“ gelingt Sarah Sprint ein gelungener Abschluss einer wirklich wunderbaren Buchreihe! Leider ist durch die Schwerpunktsetzung einiges an Potenzial verloren gegangen, dennoch konnte mich vor allem die zweite Hälfte des Buches packen und richtig gut unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.03.2021

Ein gelungener Abschluss!

Fight for Forever
0

„Fight for forever“ bildet das große Finale der Legend-Trilogie von Meghan March. Nach zwei nervenaufreibenden und großartigen Büchern, in denen man mit den Protagonisten Scarlett und Gabriel mitgefiebert ...

„Fight for forever“ bildet das große Finale der Legend-Trilogie von Meghan March. Nach zwei nervenaufreibenden und großartigen Büchern, in denen man mit den Protagonisten Scarlett und Gabriel mitgefiebert und mitgelitten hat, findet deren Geschichte nun ein (hoffentlich glückliches) Ende.

Das Cover passt perfekt zu denen der vorherigen Teile! Zusammen sehen die Bücher richtig, richtig gut aus!

Um was geht es? Scarlett und Gabriel werden nun endgültig von Gabriels Vergangenheit eingeholt. Gleichzeit muss Gabriel alles daransetzen, seine Schulden bei seinen Gläubigern zu begleichen. Ansonsten könnte er seinen Club, für den er so hart gekämpft hat, endgültig verlieren. Zu allem Überfluss gibt Scarletts Internet-Troll immer noch keine Ruhe …

Die beiden Protagonisten Scarlett und Gabriel wachsen in diesem teil nicht nur näher zueinander, sondern auch individuelle als eigenständige Persönlichkeiten. Die Entwicklung der beiden hat mir wirklich gut gefallen. Beide sind sehr liebenswürdige, komplexe und gleichzeitig auch faszinierende Charaktere, die ich in mein Herz geschlossen habe. Obwohl sie aus verschiedenen Welten stammen, sind sie perfekt füreinander und finden durch den jeweils anderen zu sich.
Die Dynamik zwischen Scarlett und Gabriel hat mir wieder wahnsinnig gut gefallen! Sowohl die romantischen als auch die leidenschaftlichen Szenen machen das Buch erst zu etwas ganz Besonderem. Die Autorin schafft es immer wieder, dass man sich neu in die Charaktere verliebt.

Meghan Marchs Schreibstil ist wieder wunderbar flüssig und leicht, eingängig und einfach zu lesen. Man fliegt geradezu durch die Seiten.
Nach dem fiesen Cliffhanger im vorherigen Teil wird man hier direkt wieder in die Handlung hineingeschmissen. Gerade nach diesem Cliffhanger hatte ich in diesem teil tatsächlich mehr Spannung und Action erwartet. Viele Dinge, die wahnsinnig viel Potenzial in sich bergen, werden leider viel zu schnell und oberflächlich abgehandelt. Das Ende kam dann zu abrupt. Ich hätte mir an dieser Stelle wesentlich mehr Erklärungen gewünscht. Dementsprechend habe ich die Geschichte um Scarlett und Gabriel eher mit einem unbefriedigenden Gefühl beendet. Und das obwohl mir die beiden und deren Story sehr ans Herz gewachsen sind.

„Fight for forever“ von Megahn March ist ein gelungener Abschluss einer großartigen Reihe! Leider wurden einige Handlungsstränge für mich nicht befriedigend aufgeklärt. Ansonsten wurde ich wieder bestens unterhalten!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2020

Unterhaltsam und romantisch

Mister Romance
0

Verfügung gestellt hat!

"Mister Romance" von Leisa Rayven ist der erste Teil der Masters of Love-Reihe. Das Buch hat mich aufgrund des Klappentextes, der mit einer interessanten Grundidee wirbt, direkt ...

Verfügung gestellt hat!

"Mister Romance" von Leisa Rayven ist der erste Teil der Masters of Love-Reihe. Das Buch hat mich aufgrund des Klappentextes, der mit einer interessanten Grundidee wirbt, direkt angesprochen. Ich war unglaublich gespannt, was für eine Geschichte mich erwarten würde ...

Das Cover finde ich recht ansprechend, gefällt mir allerdings nicht ganz so gut wie es die Cover des LYX Verlags meistens tun. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich es einfach nicht gerne mag, wenn Personen auf Buchcovern abgebildet sind.

Um was geht es? Die Journalistin Eden Tate muss ihren Chef ganz dringend eine innovative Story bieten, sonst hatte sie die längste Zeit einen Job bei dem Magazin "Posh". Da kommt ihr der Tipp ihrer Schwester mehr als gelegen. Sie berichtet Eden von dem mysteriösen Mister Romance, der als New York teuerster Escort die romantischen Träume seiner Kundinnen wahr werden lässt. Eden begibt sich daraufhin auf seine Spur und muss schnell feststellen, dass auch sie nicht gegen Mister Romance' Charme immun ist ...

Eden Tate ist eine selbstbewusste junge Frau, die genau weiß, was sie möchte. Sie ist sehr bestrebt, sich ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Regelmäßig lässt sie sich auf unverbindliche One-Night-Stands mit fremden Männern ein. An die große Liebe oder Romantik glaub sie schon lange nicht mehr. Dass sie sich so vehement gegen aufrichtige Gefühle wehrt und diese auch überhaupt nicht zulassen möchte, hat es mir schwer gemacht, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Obwohl sie eigentlich eine echt tolle Frau ist, bin ich einfach nicht mit ihr warm geworden.
Mister Romance - Max Riley - scheint das genaue Gegenteil von Eden zu sein. Er wirkt sehr geheimnisvoll, weshalb man unbedingt mehr über ihn erfahren möchte. Max verströmt einen unfassbaren Charme, der es einem leicht macht, zu verstehen, warum ihm zahlreiche Frauen zu Füßen liegen. Dass ihn ihm ein vielschichtiger Charakter steckt, der mehr zu bieten hat, als Frauen zu umgarnen, zeigt sich dann im Verlauf der Geschichte.
Eden und Max haben mir zusammen richtig gut gefallen, was vor allem daran gelegen hat, dass die beiden nicht unterschiedlicher sein könnten. Die Dynamik zwischen den beiden fand ich daher unglaublich interessant und gut.

Leisa Rayvens Schreibstil konnte mich anfangs direkt packen, weshalb ich beim Lesen auch unglaublich schnell vorangekommen bin. Allerdings flacht der Plot nach etwa einem Drittel ab, weshalb ich mich von da an schwer damit getan habe, mich von der Geschichte fesseln zu lassen. Der Mittelteil plätschert so vor sich hin, während das Ende dann viel zu plötzlich und leider auch viel zu schnell kommt.

Unterhaltsam und romantisch: Trotz einem etwas schwächeren Mittelteil habe ich mit "Mister Romance" von Leisa Rayven einige sehr schöne Lesestunden verbracht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere