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Veröffentlicht am 29.05.2022

Hat nicht ganz geklappt!

SOMERSET. Sehnsucht und Skandal (1)
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Hab ich irgendeine neue Entwicklung verpasst? Was ist aus dem Regency-Genre geworden?

Vor Jahren hatte ich unzählige Bücher aus dem Genre verschlungen, nachdem ich mit meiner “Mittelalter-Phase” durch ...

Hab ich irgendeine neue Entwicklung verpasst? Was ist aus dem Regency-Genre geworden?

Vor Jahren hatte ich unzählige Bücher aus dem Genre verschlungen, nachdem ich mit meiner “Mittelalter-Phase” durch war und würde schon sagen, dass ich mich mittlerweile sehr gut in der Zeit auskenne. Als dann die Buchreihe Bridgerton neu aufgelegt wurde, durch den Hype der Serie, hatte ich auch diese wieder zur Hand genommen (ja, ich habe noch ein paar sehr alte Ausgaben) und wurde auch von dem Fieber wieder angesteckt.
Was dazu führte, dass ich mich freute neues aus dem Genre zu lesen und so kam ich zu Somerset …

Und es fühlte sich so verkehrt an.

Zu Beginn war ich richtig angetan von der Geschichte und dem Schreibstil der Autorin. Besonders gut gefiel mir die Idee, dass unsere Protagonistin, um ihren Ruf zu wahren, nach London reist um einen Ehemann zu finden. Ein starker Charakterzug von ihr, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und nicht zu hoffen, dass ihre Familie schnell irgendeinen Mann zum heiraten findet.
Also sehr kluge Idee, denn was anderes bleibt ihr schließlich nicht übrig. Und ich konnte es auch noch verstehen, dass sie eine nicht standesgemäße Zofe mitnimmt, schließlich steht sie unter gewaltigen Druck und war in Eile.
Auf findet sie eine Freundin, die Besitzerin eines Kaffeehauses und eine verwittwite Dame, was ich als noch spannend ansah…aber mit der Zeit wurde mir alles viel zu viel.

Nachdem ich mich um die 200 Seiten lang noch amüsiert hatte, fing die Geschichte an sich zu überfrachten. Die Nebengeschichte baute sich mehr und mehr auf, auch war sie meiner Meinung nach nicht ganz gut strukturiert.
Zeitweise hatte ich das Gefühl was verpasst zu haben, an einer anderen Stelle fühlte es sich wie eine Wiederholung an. Dazu kamen überladene Beschreibungen, die mich beim Lesen nahezu unterbrachen. Und trotz dem sehr lockeren Schreibstil der Autorin, lief es für mich einfach nicht und dann fing das an, vor was ich mich am meisten fürchte. Ich konnte die Protagonisten nicht mehr leiden.

Während Isabella sich von einer starken, für ihre Zeit, sehr emanzipierten Frau zu einem hormonell gesteuerten Dummchen entwickelt, wird Alexander einfach nur noch herrisch.
Alle beide handeln natürlich aus den tiefsten Gefühlen der Liebe und es geht heiß her, aber das konnte mich alles nicht mehr packen. Die beiden Hauptdarsteller handelten meiner Meinung nach nicht immer sehr nachvollziehbar und wie wenig ladylike sich Isabella immer wieder verhielt, regte mich dauernd auf. Wir sind hier doch in einem Regency-Roman? Woher kann eine Lady so schimpfen?

Andererseits kann ich verstehen, wenn man das Buch mit viel Augenzwinkern liest und nicht auf Authentizität über die Epoche pocht, so wie ich es tue, ganz lustig sein kann. Den erst nehmen kann man hier vieles nicht, besonders nicht die kurz abgehackte Detektivgeschichte.

Wehmütig schaue ich jetzt auf das Buch zurück, weil mir die Nebencharaktere gut gefallen hatten und die Fortsetzung dreht sich um Rebecca, die verwitwete Lady, deren Geschichte mich schon interessieren würde.
Wiederum klingt der Klappentext nach einer ähnlichen Enttäuschung und ich werde wohl abwarten müssen, bis die ersten Rezensionen draußen sind.

Also, wenn ihr nichts gegen einen Regency-Roman gegen die Konventionen habt, der zumal wirr und für seine Verhältnisse sonderbar ist, greift zu! Lustig und heiß ist er zumal - nur für mich nicht authentisch genug an der Epoche.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2022

Nicht sein Bestes

Supernova
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Wer gerne Science-Fiction liest, der kennt Cixin Liu. Wie auch nicht? Er ist der Wegbereiter aus den letzten Jahren für SciFi Literatur aus China und wurde schon in mehreren Sprachen übersetzt. Seine Trilogie ...

Wer gerne Science-Fiction liest, der kennt Cixin Liu. Wie auch nicht? Er ist der Wegbereiter aus den letzten Jahren für SciFi Literatur aus China und wurde schon in mehreren Sprachen übersetzt. Seine Trilogie war ein beindruckendes Werk und seitdem folgen Novellen und Stand Alone Romane. Teilweise gibt es diese auch als Graphic Novel – das Geschäft boomt!

Diesen Roman hat der Autor vor fast 10 Jahren geschrieben, bevor er für seine Werke gelobt wurde und wie soll ich sagen, es war schwer.
Die Handlung ist im Grunde simpel, die titelgebende Supernova explodiert und eine lange Reihe von Katastrophen auf der Welt sind dadurch im Gang. Von Naturkatastrophen bis Hungersnot, nichts lässt er scheinbar aus. Doch das schlimmste kommt noch, durch die Strahlungen sterben alle über 13 Jahren in kurzer Zeit. Das musste ich erstmal schlucken und die Eltern, bzw. die Erwachsenen versuchen noch ihr Wissen weiterzugeben. Aber es sind Kinder, die andere Pläne und Vorstellungen haben.

Der erste Teil des Buches dreht sich um die wissenschaftlichen Punkte des Buches und wie die Welt anfängt mit der Situation umzugehen. An sich interessant, aber es war holprig zu lesen und ich war froh, als ich das hinter mir lassen konnte.

Ich denke alles aller Erstes muss man sich klar machen, dass ist kein typischer Roman mit seinen Höhen und Tiefen. Es las sich eher wie ein Gedankenszenario: Was ist, wenn die Welt von Kindern geführt wird? Und an der Stelle fand ich die Idee klasse und las sie echt gerne. Wie gehen die Kinder mit der Umweltkrise um? Machen Sie es besser, als die Erwachsenen?
Außerdem war es noch interessant, dass es kleinere Berichte gab, die die Geschichte untermauerten und man bekam teilweise den leichten Eindruck ein historisches Dokument, bzw. eine Aufzeichnung zu lesen. Und lasst euch gesagt sein, die Erwachsenen hatten keine Ahnung, was alles in ihren Kindern an Bösartigkeit steckt.

Es gab aber auch ein paar Dinge an dem Buch, die ich nicht in Ordnung fand, wie die offene Abneigung gegen gewisse Länder. Und gab es keine Mädchen mehr? Ich kann euch an einer Hand abzählen, wann sie aufgetaucht sind.
Außerdem tauchen immer wieder kleine Ungereimtheiten auf und ich fand es somit nicht ganz durchdacht auf der einen Seite. Auf der anderen Seite ist es ein erschreckendes und interessantes Gedankenspiel, welches uns Cixin Liu hinwirft.

Wenn ihr noch nichts von dem Autoren gelesen habt, dann würde ich euch empfehlen seine Trilogie als Erstes zu lesen. Und wenn ihr dem Autor dann verfällt, wie so viele andere vor euch, lest dieses Buch als aller letztes von all seinen Werken.

Veröffentlicht am 09.10.2021

Andes als erwartet!

Der Muttercode
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Der Debütroman von Carole Stivers wurde gleich in mehrere Sprachen übersetzt als er rauskam und galt damit sofort als heiße Ware. Für mich damit ein Must-Read aus dem SciFi-Bereich, dem ich mich gleich ...

Der Debütroman von Carole Stivers wurde gleich in mehrere Sprachen übersetzt als er rauskam und galt damit sofort als heiße Ware. Für mich damit ein Must-Read aus dem SciFi-Bereich, dem ich mich gleich widmen wollte. Aber der Anfang war schwer …

Im Jahr 2049 haben sich die Lebensbedingungen auf der Erde drastisch verändert. Um den Fortbestand der Menschheit zu sichern, werden Kinder nun von Robotern ausgebrütet und aufgezogen. Um sicherzustellen, dass es den Kindern an nichts mangelt, wurde ein spezielles Computerprogramm, der sogenannte Muttercode, entwickelt, der dafür sorgt, dass die Roboter agieren und empfinden wie ein Mensch. Kai ist so ein Roboterkind. Gemeinsam mit seiner Mutter Rho-Z streift er durch das zerstörte Amerika der Zukunft. Kai ist glücklich, denn Rho-Z umsorgt ihn liebevoll und lehrt ihn alles, was er wissen muss. Doch als die erste Generation der Roboterkinder heranwächst, sollen die Mütter wieder abgeschaltet werden …
Die Autorin ist Biochemikerin und hat lange im Silicon Valley gearbeitet, also eine Frau, die bereits tiefe Einblicke in die Wissenschaft, Technik und Arbeitswelt geworfen hat. Und genau diese Aspekte merkt man beim Lesen, so war der Roman für mich zunächst eine Herausforderung.
Einen guten Teil der Geschichte nimmt die Zeit vor der Pandemie ein, wo wir beim US Militär sind, der Virus wird entdeckt und sie suchen Möglichkeiten die Menschheit zu retten. Wie es scheint gibt es auf dieser Welt nur Amerika, keine anderen Länder.
Das mal beiseite, es ging viel um die Personen die an der Stelle mitgewirkt hatten und eben die Roboter entwickelten, die wie Mütter auf die nächste, bzw. letzte Generation aufpassen sollten.

Viele wissenschaftliche Begriffe und Abläufe am Anfang, viele Handlungsstränge die sich um die Personen aus dem Militär drehten und ihr Privatleben, brachten mich durcheinander und langweilten mich. Wo blieb die Apokalypse? Die Roboter?
Einzig allein der andere Handlungsstrang in der Zukunft, über den jungen Kai, der auf der Suche nach anderen Kindern ist, hellte für mich das Buch auf und ließ hoffen, dass wir bald mehr darüber erfahren.

Kai ist ein Kind, dass ein Militärroboter mit einer künstlichen Gebärmutter und dank dem “Mutter-Code” geboren hat, sie beschützt das Kind in der postapokalyptischen Welt. Während die Kinder auf der Suche nach anderen Kindern sind, sind auch die letzten Überlebenden und Schöpfer der Roboter unterwegs auf der Suche nach ihnen. Aber die Welt hat sich stark verändert und überall lauern Gefahren.

Nachdem die Zeitstränge sich fast angleichen, wurde es für mich viel interessanter. Denn meiner Meinung nach wurde zu viel Augenmerk auf die Erwachsenen gelegt und das war unpassend zum Klappentext. Auch konnte ich mit den Charakteren am Anfang kaum Verbindung aufbauen, sie waren alle sehr geradlinig, einfach gestrickt, keine Überraschungen und es waren einfach zu viele für diesen Roman.

Als einen düsteren apokalyptischen Hollywood-Streifen kann ich mir das Buch eher vorstellen. Und auch wenn ich nun eher negativ das Buch beschrieben habe, es war okay! Nur nicht ganz das, was ich erwartet und gehofft hatte!

Veröffentlicht am 05.09.2021

Zäh, interessant, wichtig

Klara und die Sonne
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Mein erster Roman vom Literatur-Nobelpreisträger Ishiguro und es war nicht leicht. Hochgepriesen, wie auch sonst? Aber ich habe lange an dem Buch gesessen und genauso lange wiederum an der Rezension, den ...

Mein erster Roman vom Literatur-Nobelpreisträger Ishiguro und es war nicht leicht. Hochgepriesen, wie auch sonst? Aber ich habe lange an dem Buch gesessen und genauso lange wiederum an der Rezension, den die Worte wollten einfach nicht so auf den Punkt kommen, wie auch der Roman.
Inhalt

Klara ist eine künstliche Intelligenz, entwickelt, um Jugendlichen eine Gefährtin zu sein auf dem Weg ins Erwachsenwerden. Vom Schaufenster eines Spielzeuggeschäfts aus beobachtet sie genau, was draußen vor sich geht, studiert das Verhalten der Kundinnen und Kunden und hofft, bald von einem jungen Menschen als neue Freundin ausgewählt zu werden. Als sich ihr Wunsch endlich erfüllt und ein Mädchen sie mit nach Hause nimmt, muss sie jedoch bald feststellen, dass sie auf die Versprechen von Menschen nicht allzu viel geben sollte.
Das Setting, klingt doch interessant?

Man stelle sich unsere Welt vor in der Zukunft, nicht weit entfernt und Kinder werden genetisch verändert, sodass sie scheinbar perfekt sind, Unterricht gibt es daheim online, Bildung ist nur für eine gewisse Schichten erschwinglich, wie auch ein Roboterfreund. So eine hochentwickelte KI, bzw. ein KF (Künstlicher Freund), hat jedes Kind und es ist ein Freund, der das Kind jeden Tag begleitet.
So ein Roboter, der nicht ist, wie die anderen KF, wird der Erzähler der ganzen Geschichte! Aufgenommen von einem kleinen kranken Mädchen, zeigt er eine erschreckende Welt…
Die besondere Klara

Von Anfang an ist klar, das der Roboter Klara, aus der Modell B2, vierte Serie, besonders ist. Sie dient als Gefährte und wenn sie sich mit ihren anderen Roboterkollegen unterhält fällt auf, sie hat eine Neugier auf sich, ein Blick auf die Welt um sie herum, der nicht vergleichbar ist und sie lernt.
Allein der Start des Buches, im Laden, wie sie alles um sich herum beschreibt, fand ich spannend und auch später gibt es vieler solcher Szenen. Durch sie denkt der Leser nach, wie ist die Welt in der Zukunft? Wie leben die Menschen? Und man verarbeitet Klaras Perspektive Stück für Stück bis man ein volles Bild hat von der Umgebung.
Stil, Ton und Atmosphäre

Ruhig. Sehr ruhig und gelassen beginnt die Geschichte und sie bleibt es noch lange. Es ist nicht die Atmosphäre, die man von einem Science-Fiction Roman hat, wo alles sehr futuristisch und unglaublich klingt. Eher wie eine leise Erzählung einer Idee. Doch zwischendurch, ganz versteckt, kommen immer wieder Sätze, über die ich gestolpert bin, die für Aufregung und Anspannung sorgen.
Das hatte mir auch sehr geholfen am Buch dranzubleiben, denn egal wie gut es geschrieben ist, diese ruhige Art, hatte mir gerade gar nicht gepasst und diente als Einschlaflektüre, bis eben die Einschübe kamen.
Gesellschaft, Familie und tieferer Sinn

Ungern möchte ich zu viel vorweg nehmen um was das Buch sich genau dreht, auch könnte ich das nicht im Ganzen. Viel lässt sich interpretieren, bzw. fühlt man sich erinnert an heutige Zustände und genau das möchte ich dem zukünftigen Leser lassen. So viel ist von mir gesagt, es gibt eine Zwei-Klassen-Gesellschaft und wir treffen Kindern aus beiden Gesellschaften. Es werden viele Fragen aufgeworfen, wer hat es besser getroffen? Ist es das Wert? Was ist eine Familie?
Oder wie geht man am besten mit einer künstlichen Intelligenz um?
Zum Schluss

An den zukünftigen Leser, wenn dich das Thema interessiert, bleib dran. Der Anfang wird nicht einfach sein, mehr ermüdend. Aber Klara ist so ein liebenswürdiger Charakter, dass du am Ende einfach wissen möchtest, wie es mit ihr ausgeht. Auch wenn der Roman einen nicht umhaut, das Ende abrupt ist. Es wird dich zum nachdenken bringen und wenn du in die Sonne blickst, wirst du eine Weile an Klara denken müssen.

Veröffentlicht am 10.03.2021

Für geduldige Leser

Das Flüstern der Bäume
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Es ist schwer ein Buch zu rezensieren, dass einem zuerst gefallen hat und dann aber langsam die Kurve runterging. Am Ende ging die Kurve relativ steil hoch und jetzt? Wie finde ich es im Ganzen?
Beziehungsstatus: ...

Es ist schwer ein Buch zu rezensieren, dass einem zuerst gefallen hat und dann aber langsam die Kurve runterging. Am Ende ging die Kurve relativ steil hoch und jetzt? Wie finde ich es im Ganzen?
Beziehungsstatus: kompliziert.

Inhalt: Jacinda Greenwood weiß nichts über ihre väterliche Familie, deren Namen sie trägt. Sie arbeitet als Naturführerin auf Greenwood Island, doch die Namensgleichheit, so glaubt sie, ist reiner Zufall. Bis eines Tages ihr Ex-Verlobter vor ihr steht. Im Gepäck hat er das Tagebuch ihrer Großmutter. Jahresring für Jahresring enthüllt sich für Jacinda endlich ihre Familiengeschichte. Seit Generationen verbindet alle Greenwoods eines: der Wald. Er bietet Auskommen, ist Zuflucht und Grund für Verbrechen und Wunder, Unfälle und Entscheidungen, Opfer und Fehler. Die Folgen all dessen bestimmen nicht nur Jacindas Schicksal, sondern auch die Zukunft unserer Wälder …
Die ganze Geschichte beginnt mit einer Klimakatastrophe von der ganz harten, aber auch authentischen Art und ich war zuerst beeindruckt von der Idee und Umsetzung.
Ich hatte es vom Inhaltstext erstmal nicht erwartet und das war, auch wenn das Thema schwer war, eine positive Entdeckung.

Wir befinden uns in der Zukunft 2038 (von den Jahren nicht weit weg) und die Bäume sind durch eine Katastrophe fast alle gestorben. Was macht es mit der Welt? Mit der Wirtschaft? Welche Auswirkungen spüren wir?
Der Autor Michael Christie, davor nie gehört, geht die Sache sehr interessant an und er stellt uns die Familie Greenwood vor.

Nach den Szenarien in der Jetzt-Zeit mit unseren Protagonistin Jacinda Greenwood, die als Naturführerin arbeitet, geht es mit den Vorfahren der Greenwoods weiter, alle geprägt von der Natur und die Bäume spielen bei ihnen allen eine wichtige Rolle.

An der Stelle muss ich sagen, der Autor versteht es nicht nur gute Szenarien aufzubauen, sondern auch spannende Charaktere zu erschaffen, die mich alle ansprachen. Jede Lebensgeschichte war gefüllt und barg einen interessanten Punkt, der einen lockte weiter zu lesen.

Jedoch habe ich einen großen negativen Punkt, der mich durch das ganze Buch gequält hat. Alles fühlte sich für mich in die Länge gezogen an und genauso langsam verlief auch jedes Geschehen in meinen Augen. Wodurch ich höllisch lange brauchte den Roman zu lesen, weil ich aus Frustration ihn mehrmals zur Seite legte oder immer nur kapitelweise vorangekommen bin.

Neben den vielen positiven Punkten, muss ich eine Warnung geben, wer eine lange Geschichte wünscht, Geduld und Zeit aufbringen kann, wird hier auf jeden Fall belohnt und glücklich.
Leider gehöre ich nicht zu den Typ Leser, der es langsam angehen kann.